Dieser Aktienverkauf schmerzt, aber Verluste gehören auch zum Investieren

Die Aktie habe ich im ersten Jahr des Divantis-Blogs in mein Dividendendepot gekauft. 2017 war das. Zwischenzeitlich war sie auch mal ordentlich in der Gewinnzone. Das ist nun aber auch schon wieder drei Jahre her.

Und nachdem ich angekündigt hatte, mir mein Depot genauer anzuschauen und an der ein oder anderen Stelle eine Bereinigung vorzunehmen, ist meine Wahl nun tatsächlich auf einen Verkauf der Aktie gefallen.

Nachdem ich in der Vergangenheit mit dem Timing nicht immer richtig lag, ist das womöglich nun genau der Zeitpunkt ab dem es wieder aufwärts geht. Mit diesem Risiko muss ich leben!

Glücklicherweise habe ich genug andere Aktien im Depot, die im gleichen Zeitraum eine deutlich bessere Performance hingelegt haben. Und so stimmt dann im Durchschnitt meine Rendite auch wieder.

In diesem letzten Beitrag zu dem Medizintechnikunternehmen berichte ich über die noch nach dem Verkauf eingetroffene Quartalsdividende und – zur Dokumentation – auch über die jüngsten Geschäftsergebnisse.

Sie geben eigentlich keinen Anlass zum Verkauf und deshalb lohnt sich womöglich ein näherer Blick auf das Unternehmen für Noch-Nicht-Investoren.

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An mitgenommenen Gewinnen ist noch nie jemand arm geworden

So ein Blog diszipliniert unheimlich. Denn ich dokumentiere ja mein Handeln. Und wenn ich viel hin- und herkaufen würde, dann wäre das ein ganz anderes Bild. So überlege ich mir tatsächlich vor einem Verkauf von Aktien, ob ich dafür eine nachvollziehbare Begründung habe. Und wenn ich die nicht habe, lasse ich es sein.

Oder ich lese noch mal in älteren Beiträgen von mir nach, wie ich denn eigentlich die Aktie eingeschätzt hatte. Und merke dann, dass es eigentlich keine Neueinschätzung gibt und ich bei gleichem Informationsstand nicht verkaufen wollte.

Dieses Unternehmen hatte aber eine besondere Konstellation in meinem Dividendendepot. Ich hatte die Aktien bei unterschiedlichen Banken und mit sehr stark voneinander abweichenden Einstiegskursen.

Und die kleinere Position, die nur 10% der größeren Position ausmachte, war ohnehin nicht auf extrem lange Dauer angelegt.

Und so kam es nun tatsächlich zu einem Verkauf dieses kleineren Anteils, der mir trotzdem einen vierstelligen Gewinn bescherte. Und im Nachhinein waren meine Verkaufsgründe dennoch nicht wohlüberlegt.

Warum ich trotzdem mit der Gewinnmitnahme zufrieden bin und wie ich die Aussichten für den Softwaregiganten nun einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Verkauf einer Aktie?

Über das Kaufen von Aktien wird viel geschrieben. Da gibt es eine Unmenge von Kaufsignalen und Anlässen, endlich zuzugreifen. Und der einfachste Weg ist die Anlage eines Sparplans mit regelmäßiger Kaufausführung.

Viel komplexer – und deshalb kaum ein Thema – ist aber die Frage, wann denn eigentlich der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um eine Aktie zu verkaufen. Das zeigt sich allein schon daran, dass keine Bank einen automatisierten Entsparplan anbietet. Wahrscheinlich schon deshalb, weil die Nachfrage sehr gering wäre.

Auch meine eigenen Verkäufe erfolgen meist spontan. So kommt es mir jedenfalls vor. Bei genauerer Betrachtung gibt es aber Gründe dafür, die regelmäßig wiederkehren. In diesem Beitrag versuche ich, sie zu systematisieren und die „Bauchentscheidung“ greifbarer zu machen.

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Halbjahresverlust nur im Kleingedruckten – verkauft!

Manchmal verändern sich die Umstände bei einer Aktiengesellschaft, in die ich investiert habe. Und zwar zum Negativen. Dann ist es Zeit, eine Neubewertung vorzunehmen. Und womöglich auch einen Schlussstrich zu ziehen.

Mehr als fünf Jahre hatte ich das Unternehmen aus der Agrarbranche in meinem Dividendendepot. Und ich wollte es ursprünglich auch noch länger halten.

Das war der Grund, warum ich bei Höchstkursen nicht verkauft habe und eine zwischenzeitliche Verdoppelung nicht zum Ausstieg genutzt habe.

Ob der Verkauf jetzt zum richtigen Zeitpunkt war, weiß ich nicht. Darum geht es mir auch nicht. Wenn ich eine Entwicklung nicht mehr mittrage, dann steige ich aus. Und lege mein Geld in anderen Unternehmen an.

Denn das ist ja bei börsengelisteten Unternehmen der Vorteil: Wenn ich will, kann ich „ewig“ an Bord bleiben. Oder aber jederzeit verkaufen.

Meine Motive und wie viel Gewinn am Ende doch noch übrig geblieben ist, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem dokumentiere ich, was ich mit dem Verkaufserlös neu gekauft habe.

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Der Sommer ist verregnet, Wasserversorger verkauft!

Die Aktie hat mich seit Bestehen des Divantis-Blogs begleitet. Erstmals gekauft im Mai 2017 ging es anschließend bergab. Ich griff noch zweimal in das fallende Messer und sollte mit meiner Investmentthese Recht behalten.

2019 entwickelte sich die Aktie zum absoluten Highflyer, bis es 2021 dann zu einer großen Strukturmaßnahme kam. Und seitdem ist der Wurm drin.

Nun habe ich dem neuen Abwärtstrend für mich ein Ende gesetzt und mich vollständig aus dem Engagement auf der britischen Insel zurückgezogen.

Meine Gründe dafür und wie die Endabrechnung nach insgesamt 6 Jahren Investment aussieht, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die letzte Dividende vor der Übernahme und ich sage Adieu

Sie war mein persönlicher Aufreger im ansonsten schönen Börsenmonat Mai: kurz nachdem ich meine Depotposition entnervt vom stetigen Kursverfall reduziert hatte, kam ein Übernahmeangebot. Mit einer erheblichen Prämie auf den Aktienkurs.

Mittlerweile ist das Übernahmeangebot auch offiziell geworden und es läuft die Annahmefrist für die Aktionäre.

Wie direkt angekündigt, gab es nun noch eine Dividendenzahlung. Sie soll – läuft alles nach Plan – die letzte sein.

Für mich heißt es damit, Abschied zu nehmen. Abschied von einem Geschäftsmodell, das mich überzeugt hatte. Dessen Investment mir aber nicht den Erfolg gebracht hat, den ich damit eigentlich beabsichtigt hatte.

Nachdem ich meine Learnings aus der ganzen Situation schon veröffentlicht hatte, steht heute die Endabrechnung für mich an.

Denn ich habe nicht auf das Ende der Übernahmefrist gewartet, sondern jetzt schon einen Schlussstrich gezogen.

Alle Details und meine Gründe für die Entscheidung erfährst Du in diesem Beitrag.

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Ärgern oder freuen? – 1.800 € verloren und 600 € gewonnen

„Timing is a bitch“ heißt es richtigerweise. Aber wenn Du es dann mal so richtig spürst, wie mies das sein kann, dann kannst Du schon mal die Lust an der Börse verlieren.

Das war bei mir jetzt – zumindest für einige Stunden – der Fall. Quartal für Quartal hatte ich einen stetigen Kursrückgang bei einem REIT ausgehalten. Weil ich von meinem Investmentcase überzeugt war.

Doch die dunklen Wolken wurden nicht weniger, sondern entwickelten sich zu einem veritablen Sturm. Als dann auch eine Meldung über Schwierigkeiten mit dem größten Mieter kam, entschied ich mich, die Reißleine zu ziehen.

Da ich die Position in zwei verschiedenen Depots hatte, liquidierte ich aber nur in einem Depot – das entsprach 75% meiner Position. Ich hatte mich zu einem Ende mit Schrecken entschieden und nahm einen Verlust von 43% in Kauf.

3 Handelstage nach meinem Verkauf kommt es nun zur Übernahme des REITs! Gezahlt wird eine Übernahmeprämie von 44,4% auf den letzten Kurs.

Mein Verlust wäre damit 1.800 € niedriger ausgefallen. Du kannst Dir vermutlich vorstellen, wie ich mich fühlte als ich von der Übernahme las.

Aufgebaut hat mich dann aber die Tatsache, dass ich ja wenigstens mit meiner verbliebenen Position ein unverhofftes Kursplus von 600 € erzielt habe.

Welche Lehren ich aus dem ganzen Vorgang ziehe und wie ich mich jetzt gegenüber dem Übernahmeangebot verhalte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Ich sehe keine Besserung mehr und steige hier nach 9 Jahren aus

Jetzt wird wieder mancher Leser denken: Warum so ungeduldig? 9 Jahre Haltezeit in einer Aktie ist doch noch nicht lang. Erst nach 20 Jahren lässt sich wirklich beurteilen, ob ein Titel seine Erwartungen erfüllt hat.

Das mag für einen Anleger zutreffen, der sich in der Aufbauphase seines Depots befindet. Und über regelmäßige frische Mittel verfügt, um in weitere Aktien zu investieren.

Ich selbst bin allerdings in einer anderen Phase. Möchte ich mich an einem neuen Unternehmen beteiligen, dann muss ich mich vorher von einer anderen Beteiligung trennen. Und deshalb vergleiche ich dann die Aussichten des möglichen Neuzugangs mit denen der zur Disposition stehenden Aktie.

Und zunächst hat mein Depotwert da einen riesengroßen Bonus. Ich bin schließlich kein Trader, sondern investiere langfristig. Und da dürfen auch mal schwächere Phasen für eine Aktie dabei sein.

Wenn ich mir allerdings klarmache, dass ich seit einigen Jahren nur mit Durchhalteparolen agiert und viele Enttäuschungen akzeptiert habe, dann muss ich eine Entscheidung treffen.

Und für diese Entscheidung, die ausschließlich auf die Zukunft ausgerichtet ist, gibt es für mich einige Faktoren. Schlussendlich haben sie zu einer Verkaufsorder geführt.

Was ich dabei alles berücksichtigt habe und wie die letzte bei mir noch angekommene Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag. Und außerdem dokumentiere ich den ersten Kauf, den ich mit dem Verkaufserlös getätigt habe.

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An der Börse ist Flexibilität gefragt

Bei der Aktualisierung meiner Excel-Tabelle zu den Dividendenankündigungen habe ich auch nach einer Aktie geschaut, die ich immer mal im Depot hatte und mir eigentlich wünsche, dass ich sie dort auch wieder aufnehme.

Ich stellte allerdings fest, dass die Dividende unverändert bleibt, jedoch der Aktienkurs deutlich zurückgekommen ist.

Und das ist für mich ein wunderbares Beispiel, anhand dieser konkreten Aktie, über Flexibilität an der Börse und bei Investmententscheidungen zu sprechen.

Denn aus meiner Sicht bringt es nichts, stur an einem Investment festzuhalten, wenn die Überzeugung in das Management und die Rahmenbedingungen abhanden gekommen sind.

In diesem Beitrag zeige ich konkret anhand einer Aktie, warum ich sie seinerzeit verkauft habe und wie sich der Aktienkurs seitdem entwickelt hat. Und welche Schlüsse ich daraus für mein Anlageverhalten ziehe.

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Hier hatte ich ein richtig schlechtes Timing

Vor einem guten Jahr habe ich eine der teuersten Aktien der Welt nachgekauft. Und das – wie ich jetzt weiß – leider zu teuer. Denn heute ist die Aktie rund 1.000 € billiger. Wohlgemerkt: 1 Aktie!

Dafür kann das Unternehmen selbst ja nichts, aber klar ist nun, dass die Börse einfach eine viel zu hohe Bewertung angesetzt hatte. Und ich irrigerweise davon ausging, dass sich diese hohe Bewertung halten würde.

Denn von der Prognose her sollte die starke Inflation keine größeren Auswirkungen auf die Geschäfte haben. Diese Annahme ist zwar auch so eingetreten. Und trotzdem hat sich das Umfeld massiv verändert.

Wie ich heute zu dem Investment stehe und wie hoch die letzte Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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