Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Verkauf einer Aktie?

Über das Kaufen von Aktien wird viel geschrieben. Da gibt es eine Unmenge von Kaufsignalen und Anlässen, endlich zuzugreifen. Und der einfachste Weg ist die Anlage eines Sparplans mit regelmäßiger Kaufausführung.

Viel komplexer – und deshalb kaum ein Thema – ist aber die Frage, wann denn eigentlich der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um eine Aktie zu verkaufen. Das zeigt sich allein schon daran, dass keine Bank einen automatisierten Entsparplan anbietet. Wahrscheinlich schon deshalb, weil die Nachfrage sehr gering wäre.

Auch meine eigenen Verkäufe erfolgen meist spontan. So kommt es mir jedenfalls vor. Bei genauerer Betrachtung gibt es aber Gründe dafür, die regelmäßig wiederkehren. In diesem Beitrag versuche ich, sie zu systematisieren und die „Bauchentscheidung“ greifbarer zu machen.

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Immobilienaktie auf Allzeithoch – ja, das gibt es!

Immobilienaktien haben es in den letzten zwei Jahren sehr schwer gehabt. Der massive Zinsanstieg sorgte für Druck auf die Immobilienpreise und traf die Unternehmen damit von zwei Seiten. Einige Unternehmen hat es zerrissen und das Geschäftsmodell hat sich als nicht valide erwiesen. Andere kämpfen noch ums Überleben.

Aber es gibt auch Lichtblicke. Ich habe dazu frühzeitig in Japan investiert und konnte so im Immobilienbereich dabei sein. Jedoch in einem ganz anderen Umfeld. Die Zinsen waren schon seit Jahrzehnten niedrig und bis heute ist dort eine dramatische Zinswende nicht in Sicht.

Der einzige Wermutstropfen ist der schwache Yen, denn das ist ein Effekt des großen Zinsunterschieds: Geld in Yen leihen und in Dollar oder Euro anlegen, ist für Profis ein lukratives Geschäft. Und schwächt die Währung stetig.

Trotzdem hat es die Aktie auf ein Allzeithoch geschafft und das sowohl in Yen als auch in Euro.

Was es damit genau auf sich hat und ob sich ein Investment jetzt noch lohnt, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Chance? Transformation schreitet voran – von der Börse noch wenig beachtet

Hardwarehersteller gelten als unsexy. Sie verkaufen ihre Geräte und haben dann erst mal keine Umsätze mehr mit diesem Kunden. Bis er dann (hoffentlich) irgendwann ein neues Gerät kauft.

Deshalb haben es alle Unternehmen darauf abgesehen, die Kunden durch Serviceverträge an sich zu binden und so kontinuierliche Umsätze zu generieren. So ist es z.B. bei den Aufzugherstellern, bei denen die Wartungsverträge in der Unternehmensbewertung eine wichtigere Rolle als die Verkäufe der Aufzüge spielen.

In meinem Dividendendepot befindet sich ein Technologietitel, der noch einen Schritt weitergeht. Ursprünglich war er ein klassischer Hardwarehersteller, der dann auch dazu passende Software anbot. Und mittlerweile liegt der Wachstumsfokus auf Software, die mit der Hardware nichts mehr zu tun hat.

Gelingt die Transformation zu einem Softwarehersteller, dann wird die Börse das Unternehmen deutlich höher bewerten. Denn Software wird ja nicht mehr verkauft, sondern im Abonnement zur Nutzung überlassen. Und diese wiederkehrenden Umsätze liebt der Markt.

Nun wurde wieder ein Geschäftsjahr abgeschlossen und zudem eine größere Akquisition bekannt gegeben. Der Aktienkurs hat sich zuletzt aber kaum bewegt.

Dass sich hier womöglich eine spannende langfristige Chance ergibt, liegt für mich auf der Hand. Worauf sich meine Annahmen stützen und wie die Zahlen konkret ausgefallen sind, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die letzte Dividende vor der Übernahme und ich sage Adieu

Sie war mein persönlicher Aufreger im ansonsten schönen Börsenmonat Mai: kurz nachdem ich meine Depotposition entnervt vom stetigen Kursverfall reduziert hatte, kam ein Übernahmeangebot. Mit einer erheblichen Prämie auf den Aktienkurs.

Mittlerweile ist das Übernahmeangebot auch offiziell geworden und es läuft die Annahmefrist für die Aktionäre.

Wie direkt angekündigt, gab es nun noch eine Dividendenzahlung. Sie soll – läuft alles nach Plan – die letzte sein.

Für mich heißt es damit, Abschied zu nehmen. Abschied von einem Geschäftsmodell, das mich überzeugt hatte. Dessen Investment mir aber nicht den Erfolg gebracht hat, den ich damit eigentlich beabsichtigt hatte.

Nachdem ich meine Learnings aus der ganzen Situation schon veröffentlicht hatte, steht heute die Endabrechnung für mich an.

Denn ich habe nicht auf das Ende der Übernahmefrist gewartet, sondern jetzt schon einen Schlussstrich gezogen.

Alle Details und meine Gründe für die Entscheidung erfährst Du in diesem Beitrag.

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Ärgern oder freuen? – 1.800 € verloren und 600 € gewonnen

„Timing is a bitch“ heißt es richtigerweise. Aber wenn Du es dann mal so richtig spürst, wie mies das sein kann, dann kannst Du schon mal die Lust an der Börse verlieren.

Das war bei mir jetzt – zumindest für einige Stunden – der Fall. Quartal für Quartal hatte ich einen stetigen Kursrückgang bei einem REIT ausgehalten. Weil ich von meinem Investmentcase überzeugt war.

Doch die dunklen Wolken wurden nicht weniger, sondern entwickelten sich zu einem veritablen Sturm. Als dann auch eine Meldung über Schwierigkeiten mit dem größten Mieter kam, entschied ich mich, die Reißleine zu ziehen.

Da ich die Position in zwei verschiedenen Depots hatte, liquidierte ich aber nur in einem Depot – das entsprach 75% meiner Position. Ich hatte mich zu einem Ende mit Schrecken entschieden und nahm einen Verlust von 43% in Kauf.

3 Handelstage nach meinem Verkauf kommt es nun zur Übernahme des REITs! Gezahlt wird eine Übernahmeprämie von 44,4% auf den letzten Kurs.

Mein Verlust wäre damit 1.800 € niedriger ausgefallen. Du kannst Dir vermutlich vorstellen, wie ich mich fühlte als ich von der Übernahme las.

Aufgebaut hat mich dann aber die Tatsache, dass ich ja wenigstens mit meiner verbliebenen Position ein unverhofftes Kursplus von 600 € erzielt habe.

Welche Lehren ich aus dem ganzen Vorgang ziehe und wie ich mich jetzt gegenüber dem Übernahmeangebot verhalte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Dann muss man auch mal Gewinne mitnehmen

Einige Werte in meinem Dividendendepot hat die Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Logisch, dass alles, was mit Flugverkehr zu tun hat, in eine Krise geraten ist.

Und so setzten mehrere Titel ihre Dividendenzahlungen aus und ich fragte mich, ob ich nicht besser verkaufe. Ich habe mich dann aber dazu entschlossen, an Bord zu bleiben und auf bessere Zeiten zu warten.

Bei einem Flughafenbetreiber wurde dann das Geld so knapp, dass letzten Herbst eine Kapitalerhöhung notwendig wurde. Und in meiner Einschätzung steht die nächste Kapitalerhöhung auch bald wieder auf der Agenda.

Umso überraschender dann die Nachricht, dass ein Infrastrukturfonds ein Übernahmeangebot abgegeben habe.

Wie es aussieht und warum ich die Gunst der Stunde zum Ausstieg genutzt habe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Schlaue Übernahme treibt das Wachstum

Wenn ein Unternehmen in allen seinen Geschäftsbereichen bereits ganz Vorne mit dabei ist, dann schaffen Übernahme oft keinen Mehrwert mehr. Die ganz großen Deals sind kartellrechtlich nicht möglich und mit dem Kleinzeug ist wenig Gewinn zu machen.

Im Software- und Technologiebereich kann das bei schlauen Transaktionen allerdings noch anders sein. Und hier schickt sich meine größte Depotposition aus diesem Sektor gerade an, einfach mal 19,7 Mrd. US$ auf den Tisch zu legen.

Was sich hinter der Übernahme verbirgt und welche Hoffnungen dabei geweckt werden, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem natürlich alle Infos zur neuesten Dividendenzahlung.

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Ein globaler Champion mit rosigen Aussichten entsteht

Ich erinnere mich noch gut an letztes Jahr. Da war ich über einen Depotwert richtig enttäuscht. Obwohl das Unternehmen in keiner von Corona wirklich betroffenen Branche tätig ist, wurde der ursprüngliche Dividendenvorschlag kurzerhand halbiert und mit dem eingesparten Geld der Kassenbestand erhöht.

Ich konnte das nicht nachvollziehen und war kurz davor, die Aktie aus dem Depot zu schmeißen.

In den letzten Monaten hat das Management nun den hohen Kassenbestand genutzt und einen Übernahmekampf durchgefochten. Am Ende steht eine Übernahme, die zwar viel Geld kostet, aber einen globalen Champion im Umweltbereich entstehen lassen wird.

Warum ich nun froh bin, die Aktie weiter im Depot zu haben und wie die diesjährige Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Für mich eine faustdicke Überraschung

Ich investiere in Unternehmen mit überzeugender Dividendenhistorie. Im besten Fall erhöhen sie jährlich ihre Dividende. Oder zahlen wenigstens in unveränderter Höhe aus.

Im Hinblick auf Corona kürzte diese Aktie im letzten Jahr ihre Dividende bereits um 34,9%, strich die Zwischendividende und markierte die diesjährige Dividende im Finanzkalender als „voraussichtlich“. Irgendwie logisch, dass ich von einer Dividendenstreichung oder zumindest weiteren Kürzung ausging.

Zumal das Geschäft des Unternehmens erheblich unter der Pandemie leidet. Das Infrastruktur-Portfolio enthält eine Vielzahl von Flughäfen und Mautstraßen. Wo sollte da auch der notwendige Gewinn für die Dividende herkommen?

Und dann kam die große Überraschung: Die Dividende wird so hoch wie 2019 sein! Und damit gegenüber 2020 wieder deutlich angehoben.

Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Und auch der Aktienkurs machte einen Satz nach Oben! Und obendrein gibt es noch eine spannende Übernahme zu verkünden.

Wie ich nun die Perspektiven der Aktie einschätze, beschreibe ich in diesem Beitrag.

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103,75 US$ Dividende pro Aktie angekündigt! – Dr. Pepper Snapple wird übernommen

Damit rechnet man an einem „normalen“ Montag eigentlich nicht! Aber immerhin ist es eine positive Überraschung – eine sehr positive sogar!

Dr. Pepper Snapple, hier ausführlich vorgestellt, wird vom Kaffeekonzern Keurig Green Mountain übernommen. Die Details sind fulminant!

Jeder Aktionär der Dr. Pepper Snapple Group behält seine Aktien. Die Aktien werden insgesamt am neuen fusionierten Unternehmen einen Anteil von 13% ausmachen. Um das Umtauschverhältnis zu erreichen, wird jeder Aktionär eine Sonderdividende von 103,75 US$ pro Aktie erhalten.

Aber was bedeutet der Deal genau und ist er wirklich so toll wie er auf den ersten Blick scheint? „103,75 US$ Dividende pro Aktie angekündigt! – Dr. Pepper Snapple wird übernommen“ weiterlesen