Die Börsenlandschaft für Anleihen hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Damit meine ich jetzt nicht den Zinsanstieg, der die Rendite stark erhöht und die Kurse damit deutlich gedrückt hat.
Nein, die meisten der wirklich interessanten Anleihen sind für Privatanleger faktisch nicht mehr investierbar. Die Mindeststückelung von Unternehmensanleihen beträgt mittlerweile nahezu durchgängig 100.000 €. Und selbst wenn Du Dir eine solche Anleihen kaufen könntest, dann brauchst Du schon deutlich mehr Kapital, um die auch hier notwendige Diversifikation zu erreichen.
Mich ärgert das, weil die Veränderung vor allem regulatorisch getrieben ist. Es hat etwas mit den Prospektpflichten zu tun, warum es für Emittenten leichter ist, nur noch größere Stückelungen anzubieten.
Und die Anleihen, die dann investierbar sind, sind oftmals Produkte wie Mittelstandsanleihen, die von Institutionellen nur mit der Kneifzange angefasst werden. Diesen Emittenten bleibt dann nichts anderes übrig als die Regulatorik zu erfüllen und sich an Privatanleger zu wenden. Kein Wunder, dass ich solche Anleihen meide.
Nun gibt es aber seit einigen Wochen eine Innovation aus dem Hause BlackRock, die dieses Dilemma lösen soll. Ich habe mir die neuen iBonds-Produkte angeschaut und mir eine Meinung dazu gebildet. Alle Details erfährst Du in diesem Beitrag.
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