Wachstum in Europa größer als in Asien – wer hätte das gedacht?

Es ist erst 5 Jahre her, da kam der führende Kosmetikhersteller in meinem Depot. Klarer Wachstumstreiber war damals Asien und insbesondere China. Jedes Jahr legte der Umsatz dort zweistellig zu.

Doch mittlerweile hat sich das Bild komplett gedreht: Umsatzrückgänge in Asien und stattdessen starkes Wachstum in Europa. Unterm Strich wächst das Unternehmen damit weiter stetig.

Und das ist das, was ein global führendes Unternehmen auszeichnet: auch in vermeintlich gesättigten Märkten werden Marktanteile ausgebaut und damit regionale Schwächen mehr als wettgemacht.

Wie ich die Perspektiven nun einschätze und welches Potenzial sich aus einem möglichen Comeback in Asien ergeben könnte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Solche langweiligen Aktien braucht es eben auch im Depot

Man kann es nicht anders als „langweilig“ bezeichnen. Die Aktie schwankt wenig, das Geschäft ist absolut stabil und die Dividende steigt. Und ehrlicherweise beschäftige ich mich nur einmal im Jahr näher mit ihr. Nämlich dann, wenn die Dividende kommt und ich einen Beitrag dazu schreibe.

In den restlichen 364 Tagen weiß ich, dass sie in meinem Depot ist. Aber dort fällt sie nicht weiter auf. Sie gehört quasi nie zu den Tagesgewinnern oder -verlierern. Und auch in den Jahresrankings bewegt sie sich eher im Mittelfeld.

Das mag nicht sexy klingen. Und ist auch nicht für reißerische Überschriften oder heiße Empfehlungen geeignet. Und genau deshalb gehört die Aktie zu den Titeln in meinem Depot, die zu den Basiswerten zählen.

Weil sie einfach liefert und das Geschäftsmodell über jeden Zweifel erhaben ist. Und ich einfach gut mit ihr schlafen kann. Für die Extraportion Rendite sind andere Aktien zuständig. Diese hier sorgt einfach für Stabilität und stetige Ausschüttungen.

Trotzdem hat das Unternehmen eigentlich das Potenzial, viel größere Aufmerksamkeit zu erhalten. Denn die Perspektiven sind weiterhin aussichtsreich und ich bin von den Zukunftsaussichten überzeugt. Worauf ich meine Meinung stütze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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In diesen Zeiten auf Allzeithoch – Respekt!

Wenn man das Negative sehen will, dann notiert die Aktie jetzt nur auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr. Da erklomm sie nämlich ihr bisheriges Allzeithoch und jetzt ist sie wieder dort.

Ich erkenne allerdings eine wirklich positive Entwicklung. Denn zwischenzeitlich notierte die Aktie mehr als 20% niedriger und es gehörte schon ein gewisser Weitblick dazu, die Aktie nicht schlecht zu reden.

Nun sehen die Perspektiven allerdings auch objektiv wieder deutlich besser aus und es stellt sich die Frage, was es noch braucht, damit neue Kursregionen erobert werden können.

Meine persönliche Einschätzung dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die Zeiten für französische Aktien waren schon mal besser – aber ich gebe nicht auf

Im Juni gab es nach der Europawahl große Unruhe am französischen Aktienmarkt: Die plötzliche Ansetzung von Neuwahlen zur Nationalversammlungen sorgte für Unsicherheit.

Nach dem Ausgang dieser Wahlen hatte ich eigentlich mit einer deutlichen Erholung gerechnet. Denn die weltweite Stimmung an den Aktienmärkten ist ja positiv.

Doch bisher ist das positive Szenario nicht eingetreten und – zumindest in meinem Depot – es sieht aktuell nicht rosig für französische Aktien aus.

Nachdem ich im Juni den Kursrückgang zu einem Nachkauf genutzt hatte, profitiere ich bei meinem größten französischen Titel aber nun wenigstens mit einer höheren Dividendenzahlung. Aber auch hier wachsen die Bäume nicht in den Himmel.

Wie ich die Perspektiven nun einschätze und warum ich auf absehbare Zeit weiter an den französischen Markt glaube, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Aktienkauf im 2-Jahres-Rhythmus – diesmal mit Rabatt

Im Supermarkt freue ich mich über Sonderangebote. Und an der Börse? Da ist es psychologisch etwas anders. Nach einem Kursrückgang einer bestimmten Aktie müsste man sich ja eigentlich auch freuen: bei einem Nachkauf spart man bares Geld gegenüber den Tagen zuvor.

Nur komischerweise überwiegt meistens die Sorge, dass es noch günstiger werden könnte. Und man damit heute zu viel bezahlt. Das fallende Messer ist da ein plakatives Bild für.

Aber warum ist das eigentlich so? Den Joghurt im Sonderangebot kaufe ich doch auch und habe dabei keine Angst, dass er nächste Woche beim anderen Supermarkt noch günstiger zu haben ist!

Deshalb habe ich mich bei einem Qualitätsunternehmen in meinem Depot auf die Lauer gelegt und ein Kauflimit eingegeben, zu dem ich die Aktie so günstig finde, dass ich sie nachkaufe. Egal, ob sie danach noch günstiger sein wird.

9 Tage später wurde die Order tatsächlich ausgeführt. Und so habe ich nun meinen Depotbestand in dem Unternehmen um 20% erhöht. Und das mit einem Rabatt gegenüber dem Allzeithoch von 14%.

Um welches Unternehmen es sich handelt und warum ich positiv auf die zukünftige Entwicklung schaue, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Performance ausbaufähig – Dividende steigt immerhin

Vor einem Jahr habe ich die Aktie ausführlich vorgestellt und konnte die erste Dividendenzahlung nach Wiederaufnahme der Ausschüttungen vereinnahmen.

Im Oktober letzten Jahres habe ich die Aktie dann nach einer Kurshalbierung nachgekauft.

Und heute gebe ich ein Update zur Entwicklung und den Perspektiven. Es ist ein sogenannter Micro-Cap, da die Marktkapitalisierung nur bei rund 30 Mio. € liegt.

Damit ist der Titel eine Besonderheit in meinem Dividendendepot und läuft auch nur unter „Sonstiges“ mit. Denn bisher hat sich der Abstand des Aktienkurses zum Buchwert je Aktie nicht verringert und mein Investmentcase ist noch nicht aufgegangen.

Immerhin gibt es nun das zweite Mal Dividende und das ist Anlass genug, die Entwicklung des letzten Jahres nachzuvollziehen und die aktuellen Perspektiven neu zu bewerten.

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Kursrückgang gesehen – 2 Fragen beantwortet – nachgekauft!

Der Divantis-Blog ist mein Investment-Tagebuch. Natürlich schreibe ich ihn in erster Linie für meine Leser. Aber gleichzeitig dient er mir auch selbst als Dokumentation. Und ich merke immer wieder, wie hilfreich das für meine eigenen Investmententscheidungen ist.

Denn immer mal wieder schreibe ich auch konkrete Kursziele in meine Beiträge. Allerdings nicht als Kursziele, um die Aktie anzupreisen. Sondern ausschließlich als Kursmarken, bei denen ich die Aktie gerne nachkaufen würde. Und deshalb sind meine Kursziele auch immer unterhalb des aktuellen Aktienkurses.

Das hat dann den Nebeneffekt, dass ich selbst bei einem Kursrückgang einer Aktie in meinen letzten Beitrag reinschauen und nachlesen kann, zu welchem Kurs ich die Aktie als kaufenswert empfand. Oftmals ist das immer noch unter dem Niveau des Kursrückgangs und damit enden dann meine Überlegungen auch schon wieder. Ich muss dann nicht mehr rechnen, sondern weiß: Okay, die Aktie ist mir immer noch zu teuer.

Aber es gibt auch die anderen Fälle: Hier hatte ein Leser in einem Kommentar darauf hingewiesen, dass er die Aktie gerade nachgekauft hatte. Und der Kurs, den er angegeben hatte, kam mir niedrig vor. Ich verfolge „meine“ Aktienkurse ja nicht rund um die Uhr, so dass ich diesen Kursrückgang noch gar nicht gesehen hatte.

Und da der Kommentar auch noch unter meinem letzten Beitrag zu der Aktie stand, musste ich nur hochscrollen und wusste sofort, dass mein Kursziel sogar unterschritten war.

Und dann ging es schnell: Ich stellte mir noch 2 Fragen, die ich eindeutig beantworten konnte. Und stellte dann eine Kauforder ein. Und kurz darauf hatte ich einen meiner größten europäischen Depottitel nachgekauft.

Welche Fragen das waren und wie ich die Situation nun insgesamt einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Beeindruckendes Wachstum sichert Aktienkurs und Dividenden ab

Wieder so eine Aktie, die sich ein wenig unter dem Radar der großen Aufmerksamkeit bewegt. Dabei ist sie ein echtes Schwergewicht. Aber vermutlich liegt es daran, dass die Bereiche Wasser und Müll nicht als besonders sexy gelten.

Sich aber nur mit dem Mainstream zu beschäftigen, könnte sich als Fehler erweisen. Denn die Aktie bietet spannende Aussichten und glänzt durch ihren Burggraben. Denn gerade in diesen klassischen Infrastrukturbereichen ist der Wettbewerb niedrig und kommt meist nur bei Neuausschreibungen von Lizenzen zum Tragen.

Und dieses Geschäftsmodell macht die Erträge langfristig planbar. Also genau das, was ich für mein Depot suche: ein Unternehmen, bei dem ich mich um nichts kümmern muss und nur zur jährlichen Dividendenzahlung checke, ob noch alles wie geplant verläuft.

Nun plant das Management auch noch eine Verdoppelung des Marktanteils in den USA in den nächsten Jahren.

Welches Potenzial sich daraus ergibt und wie die Dividendenentwicklung der nächsten Jahre aussehen könnte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Leichte Konsolidierung macht die Aktie schon wieder attraktiv

Natürlich bin ich befangen, wenn ich über die Aktien in meinem Depot berichte. Ich bin dort investiert und mein Blick ist nicht objektiv. Und das ist ja auch das Wesen des Divantis-Blogs: ich versuche meine eigene Einschätzung zu formulieren und Dir als Leser damit zu helfen, Dir eine eigene Meinung zu bilden.

Das ist mir heute als Einleitung noch mal wichtig hervorzuheben, da ich über eine meine Lieblingsaktien schreibe. Und deshalb selbst das Gefühl habe, dass ich es gar nicht so gut, dass sie zu meinen Favoriten zählt. Aber es sind einfach so viele Faktoren, die mich seit Jahren begeistern, dass ich kaum anders kann.

Aktuell stehe ich selbst kurz davor, schon wieder nachzukaufen. Denn die Aktie hat vom Allzeithoch ein wenig verloren und notiert nun wieder auf dem Stand meines letzten Bericht vor einem halben Jahr. Hat aber in der Zwischenzeit weiteres Wachstum generiert.

Und steht damit mit besseren Kennzahlen als je zuvor da. Ich versuche trotzdem, auch Kritisches zu finden und Dir ein umfassendes Bild über die zukünftigen Perspektiven zu geben. Alle Details dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

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Welchen Einfluss Daigou auf die Entwicklung dieser Aktie hat

Einer der positiven Aspekte von Einzelaktien gegenüber der rein passiven Anlage in ETFs ist für mich, dass ich immer wieder hinzulerne. Nur indem ich mich einem einzelnen Unternehmen beschäftige, blicke ich tiefer in die Geschäftsmodelle und deren Treiber und Hindernisse.

Klar, als passiver Investor hätte ich viel mehr Zeit für andere Dinge. Könnte z.B. stattdessen einen Roman lesen. Aber mir würde dann etwas fehlen. Denn das Eine ist zwar Unterhaltung, aber ich will ja meinen Horizont erweitern. Ich will etwas dazulernen, mehr Wissen haben als vorher. Und das passiert eigentlich regelmäßig, wenn ich mich mit einer meiner Aktien beschäftige. Oder auf Alternativen blicke.

Immer wieder gibt es Aspekte, die ich vorher gar nicht kannte. Oder von denen ich zwar schon gehört hatte, die mir aber nicht so klar waren.

Für diesen Beitrag ist mir das mit einer Besonderheit des chinesischen Marktes passiert. Es gibt dort ein besonderes Einkaufsverhalten, das sogar einen speziellen Namen hat. Und es hat sich in der letzten Zeit massiv verändert.

Ich erinnere mich gut an die Zeit als in Drogeriemärkten der Verkauf von Babymilchpulver begrenzt wurde. Damals gab es einen Skandal in China und das Vertrauen in die dort erhältlichen Produkte schwand immens. Also wurden von Urlaubern unsere Regale leergekauft. Das war aber nur eine Phase und betraf auch nicht die heute besprochene Aktie.

Sie gehört nämlich zur Luxusgüterbranche und hat in der Vergangenheit von ähnlichen Effekten profitiert. Nachdem sich der Markt aber komplett umgestellt hat, fehlen nun massive Umsätze in den Büchern.

Warum die Börse die Aktie trotzdem immer noch sehr bewertet und ich deshalb mit einem Nachkauf zögere, erfährst Du in diesem Beitrag.

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