Noch unsicher über den Verbleib dieser Aktie im Dividendendepot

Ein neuer Kopf an der Spitze eines Unternehmens sorgt oft für frischen Wind. So weit so gut. Aber auch bisherige Glaubenssätze werden gerne auf den Prüfstand gestellt.

Auch das muss so sein, schließlich will sich ein Unternehmen ja fortentwickeln. Im heute diskutierten Fall sorgt das leider dafür, dass sich mein Investment-Case verändert. Denn der neue Chef hat die Dividendenpolitik verändert. Erst hat er sie sich angeschaut, dann Reaktionen des Kapitalmarktes auf eine Veränderung getestet und dann dem Aufsichtsrat einen Vorschlag gemacht.

Und nun wird die Dividende nicht mehr erhöht, obwohl genügend Geld dafür vorhanden wäre. Warum mich das stört, ich aber trotzdem nicht sofort die Reißleine zieht, erfährst Du in diesem Beitrag.

„Noch unsicher über den Verbleib dieser Aktie im Dividendendepot“ weiterlesen

10 Jahre im Depot und es läuft immer besser

Jubiläen muss man einfach feiern! Seit 10 Jahren ist die Aktie nun in meinem Depot und es gibt die 10. Dividendenzahlung für mich.

Zeit für einen Rückblick und vor allem – wie jedes Jahr – ein Blick auf die Perspektiven. Denn nur weil ich eine Aktie bereits 10 Jahre halte, heißt das ja noch nicht, dass das auch so bleiben muss.

Aber eins kann ich schon vorwegnehmen: die Performance wird immer besser und ich denke eher über einen Zukauf als einen Verkauf nach.

Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen der größten und traditionsreichsten deutschen Konzerne, der sich durch eine Fokussierung zu einem Technologiewert gemausert hat. Und auch das zeigt: innerhalb von 10 Jahren kann viel passieren. Strategische Managemententscheidungen haben genügend Zeit, sich zu entfalten. Das kann im Negativen sein (wie z.B. bei Bayer mit der Monsanto-Übernahme) oder eben auch im Positiven wie hier.

Warum ich zufrieden mit meinem Investment bin und weiterhin positive Aussichten für das Unternehmen erkenne, erfährst Du in diesem Beitrag.

„10 Jahre im Depot und es läuft immer besser“ weiterlesen

Halbjahresverlust nur im Kleingedruckten – verkauft!

Manchmal verändern sich die Umstände bei einer Aktiengesellschaft, in die ich investiert habe. Und zwar zum Negativen. Dann ist es Zeit, eine Neubewertung vorzunehmen. Und womöglich auch einen Schlussstrich zu ziehen.

Mehr als fünf Jahre hatte ich das Unternehmen aus der Agrarbranche in meinem Dividendendepot. Und ich wollte es ursprünglich auch noch länger halten.

Das war der Grund, warum ich bei Höchstkursen nicht verkauft habe und eine zwischenzeitliche Verdoppelung nicht zum Ausstieg genutzt habe.

Ob der Verkauf jetzt zum richtigen Zeitpunkt war, weiß ich nicht. Darum geht es mir auch nicht. Wenn ich eine Entwicklung nicht mehr mittrage, dann steige ich aus. Und lege mein Geld in anderen Unternehmen an.

Denn das ist ja bei börsengelisteten Unternehmen der Vorteil: Wenn ich will, kann ich „ewig“ an Bord bleiben. Oder aber jederzeit verkaufen.

Meine Motive und wie viel Gewinn am Ende doch noch übrig geblieben ist, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem dokumentiere ich, was ich mit dem Verkaufserlös neu gekauft habe.

„Halbjahresverlust nur im Kleingedruckten – verkauft!“ weiterlesen

Die Dividende steigt trotz schwächerem Aktienkurs: nachgekauft!

Es ist nicht die Zeit für Immobilienaktien. Jedenfalls nicht, wenn man schon investiert ist und in den vergangenen Monaten teilweise dramatische Kursrückgänge miterleben musste.

Auch die deutsche Aktie in meinem Dividendendepot, die in deutsche Immobilien investiert, erlebt aktuell „neue“ Zeiten. Denn auch ihr Aktienkurs hat den Rückwärtsgang eingeschaltet. Wenn auch nicht so heftig und vor allem nicht durch die Geschäftszahlen begründet.

Und so wirkt es für einige Marktteilnehmer etwas unglaubwürdig, wenn der Vorstand regelmäßig darauf hinweist, dass die gestiegenen Zinsen für das Geschäftsmodell kein größeres Problem darstellen. Weil eben auch die Ankaufspreise sinken und die langfristige Refinanzierung des Portfolios sichergestellt ist.

Aus dieser Überzeugung heraus hat die Gesellschaft nun wieder ihre Dividende erhöht und auch schon angekündigt, dass es nächstes Jahr erneut mehr Geld für die Aktionäre geben soll.

Ich habe selbst an der Hybrid-Hauptversammlung teilgenommen und die dortige Präsentation hat mich motiviert, meine Depotposition noch einmal aufzustocken.

Alle Details zum Nachkauf, zur Dividendenzahlung und meine Einschätzung zu den Perspektiven erfährst Du in diesem Beitrag.

„Die Dividende steigt trotz schwächerem Aktienkurs: nachgekauft!“ weiterlesen

Zum Jubiläum gibt es einen Bonus – aber was kommt jetzt?

Ein Rekordergebnis zum 100-jährigen Bestehen der Aktiengesellschaft. Fast logisch, dass es da auch einen Zuschlag auf die Dividende gibt.

Aber wer sich jetzt einfach darauf einstellt, dass die Geschichte so fortgeschrieben wird, den muss ich enttäuschen. Denn aktuell ist einiges im Umbruch.

So wechselte der langjährige Vorstandsvorsitzende nach nur 2 Monaten Abkühlung mit der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat und übernahm anschließend den Vorsitz. Zuvor kündigte er noch an, einen Unternehmensteil, der in den letzten Jahren für viel Phantasie sorgte, zu verkaufen.

Damit könnten sich für Investoren nun wieder interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Denn der neue Chef wird sich sicherlich etwas überlegen, wie er es noch besser als sein Vorgänger machen kann.

Auf der anderen Seite besteht natürlich schon aus Corporate Governance-Gesichtspunkten das Risiko, dass „der Alte“ die Zügel nicht los lässt.

Wie ich das Ganze einschätze und welche Perspektiven ich für meine Depotposition sehe, erfährst Du in diesem Beitrag.

„Zum Jubiläum gibt es einen Bonus – aber was kommt jetzt?“ weiterlesen

Jetzt kratzt die Aktie an der Obergrenze in meinem Depot – was tun?

Es ist ein Luxusproblem und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass es eintreffen könnte. Aber viel Platz ist nicht mehr: Nach gut 50% Kursplus in den letzten Monaten ist meine ohnehin schon größte Depotposition aktuell bei einem Depotgewicht von 9,84% angekommen.

Und als Obergrenze habe ich mir einen Wert von 10% gesetzt. Kein Unternehmen soll ein so starkes Gewicht in meinem Dividendendepot haben, dass es mich bei einem Totalverlust um mehr als ein Zehntel zurückwirft. Und gleichzeitig soll auch eine schwache Performance meine Gesamtperformance nicht zu stark beeinträchtigen.

Die Grenze habe ich mir gesetzt, ohne dabei auf ein individuelles Unternehmen zu schauen. Denn genau darum geht es mir: Natürlich bin ich von meinem größten Depotwert überzeugt. Und kann mir auch keinen Totalausfall vorstellen. Und trotzdem ist diese Überzeugung auszublenden. Denn man weiß ja nie – dafür gibt es genug Beispiele in der Börsengeschichte. Diversifikation ist mir deshalb wichtig und die Begrenzung eines Einzeltitels gehört zu meinem Konzept.

Was aber nun tun, wenn es bald konkret werden sollte? Hart verkaufen und damit die Position wieder unter die Grenze bringen? Oder ihr eine gewisse Zeit lassen, denn schließlich ist das Momentum gerade sehr gut und ein Teilverkauf aus „technischen“ Gründen könnte sich als wirtschaftlich unsinnig darstellen.

In welche Richtung meine Gedanken gehen und warum das alles auch Einfluss auf meine Dividendenerträge erfährst Du in diesem Beitrag.

„Jetzt kratzt die Aktie an der Obergrenze in meinem Depot – was tun?“ weiterlesen

Und auf einmal ist das Allzeithoch geknackt – trotzdem noch einsteigen?

Das nennt man dann wohl eine Fahnenstange: Wenn es im Kurschart so steil bergauf geht, dass der Strich nahezu gerade nach Oben zeigt.

Dies bei dieser deutschen Aktie nach der Dividendenzahlung zu sehen, überrascht mich dann allerdings. Das Kursniveau selbst halte ich für angemessen, aber der Zeitpunkt und die Intensität des Aufschwungs passen irgendwie nicht.

Was zu dem neuen Allzeithoch geführt hat und wie sich meine Depotposition dadurch entwickelt hat, erfährst Du in diesem Beitrag. Und ich teile meine Einschätzung zu der Frage, ob sich jetzt noch ein Einstieg lohnt.

„Und auf einmal ist das Allzeithoch geknackt – trotzdem noch einsteigen?“ weiterlesen

Endlich vierstellige Nettodividende von diesem Basisinvestment

993,94 € betrug die Nettodividende im letzten Jahr und war damit knapp vor der Vierstelligkeit „gescheitert“. Nun gab es die nächste Dividendenerhöhung und ich erhalte erstmals für meine Depotposition mehr als 1.000 € Dividende netto!

Natürlich ist das vor allem der Größe meiner Position geschuldet, denn ich habe insgesamt 125 Aktien von dem Versicherungskonzern. Aber es ist nicht nur das, sondern auch das lange Festhalten an der Aktie und die verlässliche Einstellung zur Dividende seitens des Managements.

Denn noch immer gilt die Ankündigung des Vorstandes, dass die Dividende in den nächsten Jahren um rund 5% pro Jahr steigen soll. Und so steigt meine Nettodividende kontinuierlich weiter.

Denn ich habe nicht vor, mich auch nur von einer einzigen Aktie zu trennen. Vor allem jetzt, wo die Probleme der jüngeren Vergangenheit erledigt sind und das Jahresergebnis Anlass zur Freude macht.

Warum ich darüberhinaus auch von den Perspektiven überzeugt bin, erfährst Du in diesem Beitrag.

„Endlich vierstellige Nettodividende von diesem Basisinvestment“ weiterlesen

Nach Positionshalbierung im letzten Jahr immer noch unschlüssig

Kaum ein Beitrag erregte im letzten Jahr so stark die Gemüter wie jener, den ich unter dem Einfluss des russischen Einmarschs in die Ukraine verfasst hatte und in dem ich eine deutsche Aktie zum Verkaufskandidaten erklärte.

Ich sah die große Abhängigkeit von billigem Gas für die Produktion des Chemietitels und malte mir den Worst-Case aus, der im Crash für die Aktie enden würde. Um dieses Risiko zu reduzieren, halbierte ich meine Position und beobachtete die Entwicklung genau.

Mittlerweile haben wir den ersten Winter ohne russisches Gas ohne Produktionsausfälle gemeistert. Gleichwohl sind die Energiekosten deutlich angestiegen.

Die Energiekrise hat sich in das Geschäftsergebnis des DAX-Konzerns gefressen und so stellt sich heute erneut die Frage nach den weiteren Perspektiven.

„Nach Positionshalbierung im letzten Jahr immer noch unschlüssig“ weiterlesen

An der Börse ist Flexibilität gefragt

Bei der Aktualisierung meiner Excel-Tabelle zu den Dividendenankündigungen habe ich auch nach einer Aktie geschaut, die ich immer mal im Depot hatte und mir eigentlich wünsche, dass ich sie dort auch wieder aufnehme.

Ich stellte allerdings fest, dass die Dividende unverändert bleibt, jedoch der Aktienkurs deutlich zurückgekommen ist.

Und das ist für mich ein wunderbares Beispiel, anhand dieser konkreten Aktie, über Flexibilität an der Börse und bei Investmententscheidungen zu sprechen.

Denn aus meiner Sicht bringt es nichts, stur an einem Investment festzuhalten, wenn die Überzeugung in das Management und die Rahmenbedingungen abhanden gekommen sind.

In diesem Beitrag zeige ich konkret anhand einer Aktie, warum ich sie seinerzeit verkauft habe und wie sich der Aktienkurs seitdem entwickelt hat. Und welche Schlüsse ich daraus für mein Anlageverhalten ziehe.

Weiterlesen