Vertrauen in die eigene Stärke führt zu erneuter Dividendenerhöhung

Ich muss sagen, diese Dividendenerhöhung hat mich wirklich überrascht. Denn sie stammt von einem Unternehmen der Private Equity-Branche! Und da sieht es seit der Zinswende alles andere als rosig aus.

Und während mein deutscher Depotwert aus dieser Branche seine Dividende deutlich gekürzt hat, setzt das Management meines Schweizer Titels ein gegenläufiges Zeichen.

Wieder einmal zeigt sich damit, wie wichtig Diversifikation im eigenen Depot ist. Jedenfalls dann, wenn der Blick auf die Dividenden geht.

Denn in der Kursperformance haben beide Titel ein schwaches Jahr hinter sich. 2022 war dabei so schwach, dass die Schweizer Aktie mit einem Minus von 41,5% die rote Laterne in meinem Depot hatte.

Die Gewinne seit meinem Kauf sind damit wieder komplett weg und aktuell notiert die Aktie auf meinem damaligen Kaufniveau – bei höherer Dividendenrendite.

Ist das nun also ein Anlass, die kleine Position weiter auszubauen?

Warum ich noch nicht vollständig überzeugt bin, erfährst Du in diesem Beitrag. Ebenso zeige ich meine weitere Strategie. Denn, soviel kann ich schon, ich bleibe in jedem Fall investiert.

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Hier hatte ich ein richtig schlechtes Timing

Vor einem guten Jahr habe ich eine der teuersten Aktien der Welt nachgekauft. Und das – wie ich jetzt weiß – leider zu teuer. Denn heute ist die Aktie rund 1.000 € billiger. Wohlgemerkt: 1 Aktie!

Dafür kann das Unternehmen selbst ja nichts, aber klar ist nun, dass die Börse einfach eine viel zu hohe Bewertung angesetzt hatte. Und ich irrigerweise davon ausging, dass sich diese hohe Bewertung halten würde.

Denn von der Prognose her sollte die starke Inflation keine größeren Auswirkungen auf die Geschäfte haben. Diese Annahme ist zwar auch so eingetreten. Und trotzdem hat sich das Umfeld massiv verändert.

Wie ich heute zu dem Investment stehe und wie hoch die letzte Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Es gibt sie noch: Aktie mit deutlicher Prämie auf den NAV

Wachstumswerte haben mit 2022 ein extrem schwaches Börsenjahr erlebt. Die deutlich gestiegenen Zinsen haben in Bewertungsmodellen gerade bei Unternehmen, die noch nicht in der Gewinnzone sind, für erhebliche Abschläge gesorgt.

Denn die in der Zukunft erwarteten Gewinne müssen auf die Gegenwart abgezinst werden. Und bei einem Nullzins kommt da einfach ein deutlich höherer Wert als bei 4% p.a. heraus.

Neben Techaktien sind davon auch Biotechnologie-Aktien kleinerer Unternehmen betroffen. Denn sie haben in der Regel eine Entwicklungspipeline und damit verbunden große Hoffnungen. Sie haben aber noch keine Produkte am Markt und damit auch noch keine Erträge, geschweige denn Gewinne.

Kommt es dann zum wissenschaftlichen Durchbruch, fängt für diese Unternehmen das Wachstum erst an.

Ich habe bei Biotechnologie auf eine Sammellösung gesetzt, die auch eine Dividende zahlt. Damit verbinde ich die Erwartung, dass das Management der Beteiligungsgesellschaft die aussichtsreichsten Titel auswählt und langfristig eine überdurchschnittliche Performance generiert.

Das Portfolio konnte sich im letzten Jahr nicht dem Aktienmarkt entziehen. Und die Dividende wurde ebenfalls gekürzt. Wie ich die Situation nun einschätze und warum die Dividendenkürzung für mich keine Überraschung ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Als Aktionär fühle ich mich nicht ernst genommen – also verkaufe ich

Die größte Branche in meinem Dividendendepot ist der Versicherungsbereich. Auf bisher 5 Titel verteilt sich der Klumpen, der rund ein Fünftel des Depots ausmacht.

Mit einem Titel habe ich aber nun die Geduld verloren und mich von ihm getrennt. Bereits im letzten Jahr war er der Einzige, der seine Dividende nicht erhöhte. Und in diesem Jahr bediente sich das Management eines Tricks. Die Währung der auszuzahlenden Dividende wurde einfach gewechselt. Der Dividendenbetrag sieht dadurch höher aus, im Ergebnis ist es aber erneut keine Erhöhung.

Im Jahresbericht fehlt natürlich jeglicher Hinweis auf den Wechsel, erst eine Nachfrage bei der Investor Relations-Abteilung bestätigte meinen Verdacht.

Und da hat es mir dann gereicht. So ein Verhalten kann ich nicht unterstützen! Zumal mit der Währungsumstellung ein Hauptargument meines Investments, nämlich die Diversifizierung der Dividendenzahlungen in verschiedene Währungen, weggefallen ist.

Um welchen Titel es sich handelt und was dahinter steckt, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem berichte ich noch über den Teilverkauf eines anderen Titels, der weit weniger emotional war, sondern nur zur Cashgenerierung diente.

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Was ich aus dem Crash der Credit Suisse mitnehme

Was für ein Wochenende! Am Samstag kamen die ersten Meldungen, dass die UBS ein Angebot für die Credit Suisse vorbereite und das alles bis Sonntag Abend unter Dach und Fach sein solle.

Sonntag Mittag dann Meldungen über ein Gebot von 1 Mrd. US$. Etwas später, dass die Credit Suisse das abgelehnt habe. Es folgten dann Meldungen über Pläne zur Verstaatlichung der Credit Suisse und die Beteiligung von Anleiheninhabern an den Kosten. Am späten Nachmittag dann die Ankündigung einer Pressekonferenz des Schweizer Bundesrats ohne konkrete Uhrzeit. Es folgte eine Meldung über eine Erhöhung des Gebots der UBS, schließlich eine Zustimmung der Credit Suisse und die Terminierung der Pressekonferenz auf 19.30 Uhr.

Ich habe mir die Pressekonferenz live angesehen und dachte anfangs ich wäre im falschen Film. Der Schweizer Bundespräsident erzählte in französisch etwas über die schwierige Situation und die großen Anstrengungen, die alle Beteiligten unternommen hätten, um den Schweizer Finanzplatz und die internationalen Finanzmärkte zu schützen.

Irgendwann wechselte er dann ins Englische und es folgte die Schweizer Finanzministerin, die deutsch sprach. Und auch später wurde fröhlich zwischen den Sprachen hin und her gewechselt – alles ohne Dolmetscher oder Untertitel. Was internationale Finanzakteure wohl in diesen Stunden über die Schweiz dachten?

Das Sprachen-Wirr-Warr war aber nur das Eine, es gab auch keine detaillierten Informationen zur gefundenen Lösung. Stattdessen wurde in einem Nebensatz die Beteiligung der AT1-Instrumente erwähnt und immer wieder verschiedene Milliardenbeträge in den Raum geworfen. Mal als Liquiditätshilfe, mal als Ausfallgarantie. Und auf die Frage, ob die CS-Aktie am Montag gehandelt würde, konnte kein Teilnehmer antworten. Obwohl alle relevanten Institutionen hochrangig vertreten waren.

Aber was bedeutet das nun alles für uns Investoren? Sind nun alle Risiken vom Tisch und gehen wir zur Tagesordnung über? Oder befinden wir uns mitten in der Finanzkrise 2.0? Und was sind meine persönlichen Schlüsse aus den letzten Wochen? Das erfährst Du in diesem Beitrag.

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Auf die Dividendenerhöhungen ist Verlass, auf den Aktienkurs bisher nicht

Größer können die Unterschiede in der Berichterstattung kaum sein: Während in deutschen Börsenzeitschriften die stetigen Dividendenerhöhungen des Unternehmens hervorgehoben werden und die Aktie als solider Titel gepriesen wird, ist die Sicht im Heimatland deutlich kritischer.

Ich lese sonntags gerne die Neue Zürcher Zeitung in meiner Readly-App und fand dort vor Kurzem einen ganzseitigen Artikel zum Management des Pharmakonzerns. Er berichtete davon, dass der Konzernchef eigentlich abgelöst werden sollte, nun aber wohl eine zweite Chance erhält.

Hintergrund ist die inzwischen fünfjährige Stagnation im Aktienkurs, während die Branche selbst floriert. Das führte immerhin zu einer deutlichen Gehaltskürzung des CEOs – gleichzeitig soll abgewartet werden, ob die jetzige Reorganisation bald Früchte trägt.

Mir hat der Artikel aus dem Herzen gesprochen. Denn ich bin tatsächlich seit diesen fünf Jahren in der Aktie investiert und hatte mir von dem damaligen Chefwechsel auch deutlich mehr erwartet.

Wie ich die Situation aktuell einschätze, wie die Dividendenerhöhung ausgefallen ist und ob die Aktie immer noch ein Nachkauf für mich ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Warum ich täglich kurz vor dem Kaufen stehe, aber nicht auf Senden drücke

Ich bin ein Fan der Private Equity-Branche: mit privatem Kapital werden Unternehmen übernommen und in innerhalb einiger Jahre optimiert und ihr Wert damit gesteigert.

Nachdem ich vor mehr als einem Jahrzehnt in einen geschlossenen Fonds in diesem Sektor investiert habe, habe ich mich später direkt in börsennotierte Private-Equity-Gesellschaften eingekauft.

Eine davon ist die Deutsche Beteiligungs AG, die ich durch Höhen und Tiefen begleite. Relativ neu im Dividendendepot ist eine Schweizer Gesellschaft, die deutlich größer ist.

Und bei der ich meine Depotgewichtung tendenziell erhöhen möchte. Erstmals gekauft in 2020 befindet sich der Aktienkurs mittlerweile unter meinem Nachkauf in 2021. Also eine Gelegenheit für einen weiteren Nachkauf?

Warum ich die ganze Zeit zögere und nun erstmal die neue Rekorddividende verbuche, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Freud und Leid liegen nah beinander

Mittlerweile habe ich 5 Versicherungsaktien in meinem Dividendendepot liegen. 4 davon haben ihre Dividende in diesem Jahr erhöht.

Woran es bei dem Ausreißer liegt und wie zufrieden ich mit dem Alternativtitel bin, den ich erst im Februar ins Depot gekauft hatte, darum geht es im heutigen Beitrag.

Ich berichte über die beiden Dividendenzahlungen und über meine Strategie zu den beiden Depotpositionen für die nächsten Jahre. Wo kaufe ich nach und wo eher nicht? Und was könnte meine Meinung ändern?

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Dieser Aktienkauf soll mein Depot vor Inflation schützen

Es gibt nicht viele Unternehmen, die klipp und klar sagen: Inflation interessiert uns nicht. Bei dieser Aktie, die ich heute nachgekauft habe, ist das tatsächlich der Fall. Da stand im gerade veröffentlichten Trading Statement zum 1. Quartal: „Aufgrund höherer Produktionskosten im Jahr 2022 führt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Kunden weitere Preiserhöhungen durch, um den Anstieg der Produktionskosten vollständig auszugleichen.“ Das ist doch mal eine Ansage!

Mich hat das so überzeugt, dass ich mir einen Nachkauf der Aktie gegönnt habe. Denn der Schutz vor Inflation steht neben dem Klimawandel als oberstes Entscheidungskriterium bei meinen Geldanlagen in 2022.

Alle Details zum Kauf und wie ich es geschafft habe, die Schweizer Aktie provisionsfrei zu erwerben, erfährst Du in diesem Beitrag. 

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Überraschend auf meine Kaufliste für dieses Jahr gerutscht

Es ist eine der teuersten Aktien der Welt. Unter den Milliarden-Unternehmen ragen Berkshire Hathaway und Lindt & Sprüngli mit sechsstelligen Kursen heraus. Diese Aktie hat es aber immerhin schon in den mittleren vierstelligen Bereich gebracht. Wenig verwunderlich, dass ich bisher nur 2 Stücke von ihr in meinem Depot habe.

Da jeder Nachkauf mein Budget stark belasten würde, habe ich mich in der Vergangenheit nach kursgünstigeren Alternativen umgeschaut. In diesem Jahr steht nun nach einer langen Wachstumsphase plötzlich ein relativ deutliches Kursminus in den Büchern.

Und so erscheint mir die Aktie plötzlich doch wieder eine Überlegung wert.

Wie ich die jüngste Entwicklung einschätze und was mich tatsächlich zum Nachkauf bewegen könnte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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