Als Aktionär fühle ich mich nicht ernst genommen – also verkaufe ich

Die größte Branche in meinem Dividendendepot ist der Versicherungsbereich. Auf bisher 5 Titel verteilt sich der Klumpen, der rund ein Fünftel des Depots ausmacht.

Mit einem Titel habe ich aber nun die Geduld verloren und mich von ihm getrennt. Bereits im letzten Jahr war er der Einzige, der seine Dividende nicht erhöhte. Und in diesem Jahr bediente sich das Management eines Tricks. Die Währung der auszuzahlenden Dividende wurde einfach gewechselt. Der Dividendenbetrag sieht dadurch höher aus, im Ergebnis ist es aber erneut keine Erhöhung.

Im Jahresbericht fehlt natürlich jeglicher Hinweis auf den Wechsel, erst eine Nachfrage bei der Investor Relations-Abteilung bestätigte meinen Verdacht.

Und da hat es mir dann gereicht. So ein Verhalten kann ich nicht unterstützen! Zumal mit der Währungsumstellung ein Hauptargument meines Investments, nämlich die Diversifizierung der Dividendenzahlungen in verschiedene Währungen, weggefallen ist.

Um welchen Titel es sich handelt und was dahinter steckt, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem berichte ich noch über den Teilverkauf eines anderen Titels, der weit weniger emotional war, sondern nur zur Cashgenerierung diente.

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Freud und Leid liegen nah beinander

Mittlerweile habe ich 5 Versicherungsaktien in meinem Dividendendepot liegen. 4 davon haben ihre Dividende in diesem Jahr erhöht.

Woran es bei dem Ausreißer liegt und wie zufrieden ich mit dem Alternativtitel bin, den ich erst im Februar ins Depot gekauft hatte, darum geht es im heutigen Beitrag.

Ich berichte über die beiden Dividendenzahlungen und über meine Strategie zu den beiden Depotpositionen für die nächsten Jahre. Wo kaufe ich nach und wo eher nicht? Und was könnte meine Meinung ändern?

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Stabiler als erwartet – da war mehr drin

In den letzten Jahren hatte ich die Aktie mehrfach zugekauft und es auf insgesamt 6 Transaktionen gebracht. In den letzten Monaten habe ich mich aber nicht getraut und das war – wie sich jetzt herausstellt – ein Fehler.

Denn noch im Oktober war die Aktie mit einer Dividendenrendite von 9,3% zu haben. Das Problem war nur, dass ich nicht an eine stabile Dividende glaubte.

Die Dividendenentwicklung der Swiss Re seit 2016

Und bei einer massiven Dividendenkürzung wäre die Dividendenrendite in sich zusammengefallen. Nun hat sich die Aktie aber als deutlich robuster erwiesen und der Aktienkurs hat sich bis zur Dividendenzahlung deutlich erholt.

Welche Dividendenrendite aktuell gezahlt wird und wie meine weitere Strategie nun aussieht, erfährst Du in diesem Beitrag.

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„Die aktuelle Situation ist absolut beherrschbar“

Wer Liquidität und Mut hatte, hat in den letzten Wochen einige Aktien günstig einsammeln können. Liquidität war bei mir vorhanden, Mut hatte ich zeitweise auch. „Zeitweise“ deshalb, weil ich bei den Tiefstständen dann eben nicht gekauft habe. Sondern davor und danach.

Und genau deshalb funktioniert Market-Timing halt nicht. Weil erst später feststeht, dass es Tiefststände waren. Und selbst heute wissen wir das ja nicht sicher, denn ob der Corona-Crash wirklich schon vorbei ist – ich habe da meine Zweifel.

Jedenfalls hat die erste Aktie nun zurückbezahlt: dreimal nachgekauft, freue ich mich über eine ordentliche Dividendenzahlung. In diesem Beitrag erfährst Du alles dazu und auch eine Prognose, wie es im nächsten Jahr aussieht.

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Jetzt ist aber wirklich genug für dieses Jahr

„Diesmal ist alles anders.“ Das ist ein Satz, der an der Börse sehr teuer werden kann. Für mich ist er in diesem Jahr aber Wirklichkeit geworden.

Denn üblicherweise kaufe ich von der Dividendenzahlung der Munich Re einmal im Jahr 10 Aktien des Wettbewerbers Swiss Re und diversifiziere damit meine Dividendeneinnahmen.

In diesem Jahr habe ich das aber schon zweimal gemacht. Bedingt durch den Corona-Crash war mein erster Kauf viel zu teuer und so legte ich im März noch einmal nach.

Vermutlich kannst Du Dir schon denken, was jetzt kommt… Warum ich aber nicht zum Tiefstkurs ein drittes Mal gekauft habe, sondern bis jetzt gewartet habe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Endlich Kaufkurse – oder noch nicht?

Um es vorweg zu sagen: Ich bin kein Guru und weiß natürlich nicht, ob wir schon am Tiefpunkt angelangt sind oder es noch weiter abwärts mit den Aktienkursen geht.

Was ich aber merke, ist die Gewissheit, dass sich manche Aktien richtig günstig anfühlen. Und das mache ich vor allem an der Dividendenrendite fest. Sie ist durch die Kursrückgänge der letzten Wochen und Tage bei manchen Titeln regelrecht explodiert.

Und wenn dann ein solider Depottitel, den ich vor der Coronavirus-Panik noch mit einer Dividendenrendite von 5% nachkaufte, auf einmal mehr als 7% abwirft, dann greife ich noch mal zu.

Alle Infos zu meinem neuesten Aktienkauf, die Details zu den Dividendenzahlungen von Novartis und MSCI Inc. und welche Kriterien ich für die nächsten Käufe habe erfährst Du in diesem Beitrag.

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Das war leider zu früh gekauft

„Timing is a bitch“ heißt es gemeinhin an der Börse. Und trotzdem versuche ich bei jedem Aktienkauf einen halbwegs guten Zeitpunkt zu erwischen. Diesmal, das muss ich unumwunden feststellen, ist mir das nicht gelungen. Hätte ich einfach erst mal die Eröffnung des Börsenhandels abgewartet und die ersten Umsätze angeschaut, dann hätte ich einige Euros sparen können.

So gab ich aber vor Börsenstart ein Kauflimit ab und es wurde prompt um 8.01 Uhr ausgeführt. Zum Tageshöchstkurs. Das ist finanziell natürlich verkraftbar, aber hätte nicht sein müssen. Ich war einfach zu ungeduldig, da ich am Vormittag keine Zeit für die Börse hatte. Aber unbedingt kaufen wollte, da ich die Börsennews der Aktie besser interpretierte als der Markt.

Na ja, wieder was gelernt. Und in ein paar Tagen oder Wochen ist der Kurs vermutlich wieder höher als mein Kaufkurs. Um welche Aktie es sich handelt, warum ich sie kaufte und welchen neuen Broker ich dafür testete, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die Divantis-Anlagestrategie für 2020

Das Jahr 2020 wird nicht so spektakulär wie das Jahr 2019. Die Aktienkurse werden – aller Voraussicht nach – nicht mehr so stark steigen und trotzdem wird es nicht langweilig. Denn viele Themen sind weiterhin aktuell: Der Handelsstreit USA-China, der Brexit und die Schuldenkrise in Italien sind unerledigt. Hinzu kommen die US-Präsidentschaftswahlen, eine wacklige Große Koalition während der deutschen EU-Präsidentschaft, und Rezessionsgefahren – um nur einige Punkte zu nennen.

Wie ich mein Depot in dieser Lage ausrichte und welche Investitionen ich plane, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die erste Yen-Dividende ist da!

Eines meiner Ziele für das Jahr 2019 war und ist, mein Depot noch weiter zu diversifizieren. Und damit einhergehend meine Dividendenströme abzusichern.

Konkret hatte ich mir vorgenommen, meinen Blick (auch) nach Japan zu richten. Bereits im Januar nahm ich den ersten Titel aus dem Land der aufgehenden Sonne ins Depot.

Nun hat Sekisui House seine erste Dividende in japanischen Yen bezahlt und ich werfe einen Blick auf die Abrechnung.

Zudem ist eine deutlich angehobene Dividende meines Depotwerts Swiss Re eingegangen. Auch dazu alle Infos im Text. „Die erste Yen-Dividende ist da!“ weiterlesen

Gleich 2 Titel im Dividendendepot aufgestockt!

Das eigene Anlagekonzept konsequent durchziehen. Das ist mein Plan. Im Moment gelingt mir das ganz gut: Ich hatte mir vorgenommen, keinen Wertpapierkredit mehr zu nutzen und nur noch das Geld zu investieren, was als Guthaben auf meinem Konto liegt und für Aktienkäufe gedacht ist.

Und so kam es, dass ich durch die schönen Dividendenerträge in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres und meine monatliche Sparrate einen ordentlichen Investitionsbetrag zur Verfügung hatte.

Ich habe ihn nun angelegt und zwar jeweils am Tag der Zahlenbekanntgabe (Quartal bzw. Jahresergebnis) von zwei Aktien, die ich bereits im Depot hatte. Beide sind nun deutlich stärker gewichtet.

Gemeinsam ist beiden Aktien zudem eine besondere Quellensteuersituation. Aber dazu gleich mehr. „Gleich 2 Titel im Dividendendepot aufgestockt!“ weiterlesen