So ein Blog diszipliniert unheimlich. Denn ich dokumentiere ja mein Handeln. Und wenn ich viel hin- und herkaufen würde, dann wäre das ein ganz anderes Bild. So überlege ich mir tatsächlich vor einem Verkauf von Aktien, ob ich dafür eine nachvollziehbare Begründung habe. Und wenn ich die nicht habe, lasse ich es sein.
Oder ich lese noch mal in älteren Beiträgen von mir nach, wie ich denn eigentlich die Aktie eingeschätzt hatte. Und merke dann, dass es eigentlich keine Neueinschätzung gibt und ich bei gleichem Informationsstand nicht verkaufen wollte.
Dieses Unternehmen hatte aber eine besondere Konstellation in meinem Dividendendepot. Ich hatte die Aktien bei unterschiedlichen Banken und mit sehr stark voneinander abweichenden Einstiegskursen.
Und die kleinere Position, die nur 10% der größeren Position ausmachte, war ohnehin nicht auf extrem lange Dauer angelegt.
Und so kam es nun tatsächlich zu einem Verkauf dieses kleineren Anteils, der mir trotzdem einen vierstelligen Gewinn bescherte. Und im Nachhinein waren meine Verkaufsgründe dennoch nicht wohlüberlegt.
Warum ich trotzdem mit der Gewinnmitnahme zufrieden bin und wie ich die Aussichten für den Softwaregiganten nun einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.
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