Der Sommer ist verregnet, Wasserversorger verkauft!

Die Aktie hat mich seit Bestehen des Divantis-Blogs begleitet. Erstmals gekauft im Mai 2017 ging es anschließend bergab. Ich griff noch zweimal in das fallende Messer und sollte mit meiner Investmentthese Recht behalten.

2019 entwickelte sich die Aktie zum absoluten Highflyer, bis es 2021 dann zu einer großen Strukturmaßnahme kam. Und seitdem ist der Wurm drin.

Nun habe ich dem neuen Abwärtstrend für mich ein Ende gesetzt und mich vollständig aus dem Engagement auf der britischen Insel zurückgezogen.

Meine Gründe dafür und wie die Endabrechnung nach insgesamt 6 Jahren Investment aussieht, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Satte Dividendenerhöhung überzeugt die Märkte nicht – mich schon!

So kann es gehen: da kündigt das Unternehmen der Nahrungsmittelbranche eine Dividendenerhöhung von fast 10% an und was macht die Aktie am selben Tag? Verliert mehr als 5%.

Für die Märkte ist die Dividende offenbar nicht so wichtig wie für mich. Sie schauten mehr auf die gleichzeitig bekannt gegebenen Quartalszahlen und die lagen teilweise unter ihren Erwartungen.

Warum ich die ganze Konstellation für durchaus interessant halte und mein Blick langfristiger ausgerichtet ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

Ebenso natürlich alle Details zur neuen Quartalsdividende, denn sie wurde jetzt schon ausgezahlt.

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Ich sehe keine Besserung mehr und steige hier nach 9 Jahren aus

Jetzt wird wieder mancher Leser denken: Warum so ungeduldig? 9 Jahre Haltezeit in einer Aktie ist doch noch nicht lang. Erst nach 20 Jahren lässt sich wirklich beurteilen, ob ein Titel seine Erwartungen erfüllt hat.

Das mag für einen Anleger zutreffen, der sich in der Aufbauphase seines Depots befindet. Und über regelmäßige frische Mittel verfügt, um in weitere Aktien zu investieren.

Ich selbst bin allerdings in einer anderen Phase. Möchte ich mich an einem neuen Unternehmen beteiligen, dann muss ich mich vorher von einer anderen Beteiligung trennen. Und deshalb vergleiche ich dann die Aussichten des möglichen Neuzugangs mit denen der zur Disposition stehenden Aktie.

Und zunächst hat mein Depotwert da einen riesengroßen Bonus. Ich bin schließlich kein Trader, sondern investiere langfristig. Und da dürfen auch mal schwächere Phasen für eine Aktie dabei sein.

Wenn ich mir allerdings klarmache, dass ich seit einigen Jahren nur mit Durchhalteparolen agiert und viele Enttäuschungen akzeptiert habe, dann muss ich eine Entscheidung treffen.

Und für diese Entscheidung, die ausschließlich auf die Zukunft ausgerichtet ist, gibt es für mich einige Faktoren. Schlussendlich haben sie zu einer Verkaufsorder geführt.

Was ich dabei alles berücksichtigt habe und wie die letzte bei mir noch angekommene Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag. Und außerdem dokumentiere ich den ersten Kauf, den ich mit dem Verkaufserlös getätigt habe.

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Nehme ich meine Kriterien ernst, dann muss ich verkaufen

Konrad Adenauer hat einmal gesagt: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ Ein bißchen fühle ich mich gerade auch so. Denn vor 3 Monaten hatte ich Kriterien definiert, wie ich mit dieser kanadischen Aktie aus meinem Depot weiter umgehen will. Ich hatte mich so festgelegt:

Ich kaufe nach, wenn der prognostizierte 2023er-Gewinn je Aktie im Mittel bei mindestens 3,50 CAD liegt und die Dividende um mindestens 6% erhöht wird.

Ich lasse die Position unverändert, wenn nur eines der beiden Kriterien erfüllt ist.

Ich verkaufe, wenn keines der beiden Kriterien erfüllt ist.

Als dann die Ergebnisse mit neuer Prognose und Dividendenankündigung veröffentlicht wurden, hätte ich eigentlich verkaufen müssen. Denn keines der beiden Kriterien war erfüllt.

Nun hat Konrad Adenauer aber noch einen wichtigen zweiten Satz angefügt. Und der lautete „Nicht hindert mich, weiser zu werden.“

Warum das genau mein Gefühl beschreibt und wie mehr oder weniger deutlich die Kriterien verfehlt wurden, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Alle Zeichen auf Wachstum – wird auch noch die Jahresprognose angehoben?

Jahrelang habe ich bei diesem Depottitel auf eine Nachkaufgelegenheit gewartet. Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass es – zumindest in diesem Jahr – keine solche Gelegenheit geben wird.

Denn die Aktie ist seit Jahren hoch bewertet und notiert auch jetzt auf Allzeithoch. Und die Jahresprognose ist aus meiner Sicht zurückhaltend. Bei der näheren Analyse habe ich für mich die Überzeugung gewonnen, dass sie leicht zu erreichen ist. Und damit eine große Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung bei den nächsten Quartalszahlen besteht.

Aber nicht nur die Geschäftsergebnisse stehen auf Wachstum, auch die Dividende wird im Juni das 51. Jahr in Folge erhöht. Was das für mein Investment bedeutet und wie ich die globale Aufstellung des Unternehmens einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Es gibt sie noch: Aktie mit deutlicher Prämie auf den NAV

Wachstumswerte haben mit 2022 ein extrem schwaches Börsenjahr erlebt. Die deutlich gestiegenen Zinsen haben in Bewertungsmodellen gerade bei Unternehmen, die noch nicht in der Gewinnzone sind, für erhebliche Abschläge gesorgt.

Denn die in der Zukunft erwarteten Gewinne müssen auf die Gegenwart abgezinst werden. Und bei einem Nullzins kommt da einfach ein deutlich höherer Wert als bei 4% p.a. heraus.

Neben Techaktien sind davon auch Biotechnologie-Aktien kleinerer Unternehmen betroffen. Denn sie haben in der Regel eine Entwicklungspipeline und damit verbunden große Hoffnungen. Sie haben aber noch keine Produkte am Markt und damit auch noch keine Erträge, geschweige denn Gewinne.

Kommt es dann zum wissenschaftlichen Durchbruch, fängt für diese Unternehmen das Wachstum erst an.

Ich habe bei Biotechnologie auf eine Sammellösung gesetzt, die auch eine Dividende zahlt. Damit verbinde ich die Erwartung, dass das Management der Beteiligungsgesellschaft die aussichtsreichsten Titel auswählt und langfristig eine überdurchschnittliche Performance generiert.

Das Portfolio konnte sich im letzten Jahr nicht dem Aktienmarkt entziehen. Und die Dividende wurde ebenfalls gekürzt. Wie ich die Situation nun einschätze und warum die Dividendenkürzung für mich keine Überraschung ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Diese Dividendenerhöhung löst keine Euphorie aus – trotzdem bleibe ich an Bord

Als größter Vermögensverwalter der Welt korreliert die Aktie stark mit dem allgemeinen Aktienmarkt. Das ist seit jeher so gewesen und nicht weiter verwunderlich.

Die Aktionäre sind in den Boomjahren mit erheblichen Rückflüssen verwöhnt worden. Es gab zweistellige Dividendenerhöhungen und umfangreiche Aktienrückkaufprogramme.

Nun haben wir alle das letzte schwache Börsenjahr miterlebt. Die Aktie machte – wie viele andere Titel auch – ein zweistelliges prozentuales Minus.

Ich verrate sicher kein Geheimnis, dass ich trotzdem mit einer Fortführung der Dividendenerhöhungshistorie gerechnet habe. Denn die Payout-Ratio ließ dazu noch Luft und es gab wenig Gründe, nach nur einem schwachen Jahr die Flinte ins Korn zu werfen.

Das Management hat meine Erwartung auch erfüllt. Allerdings – vielleicht bin ich da auch etwas zu anspruchsvoll – war die Erhöhung dann doch nur moderat. Angesichts der hohen Inflation bedeutet das faktisch einen Realdividendenrückgang.

Warum ich trotzdem in der Aktie investiert bleibe und mittelfristig von einer Rückkehr zu zweistelligen Erhöhungen ausgehe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Gutes Jahresergebnis verblasst angesichts der Gegenwart

Die Aktie gehört zu den Titeln in meinem Depot, die ihren Aktionären sehr viel zurückgibt. Ein hoher freier Cash Flow ermöglicht stetige Aktienrückkäufe und steigende Dividenden.

Nach mehreren Nachkäufen hat sie inzwischen auch eine ordentliche Positionsgröße erreicht. Nun heißt es zu schauen, wie die weitere Entwicklung aussehen könnte. Denn aktuell ist die Situation nicht so rosig.

Zwar war das Jahresergebnis 2022 noch überzeugend, aber das Schlussquartal hatte es in sich. Leider im Negativen. Ein Umsatz-und Gewinneinbruch, der mir für 2023 Sorgen bereitet.

Warum die Aktie trotzdem nicht abgestürzt ist und wann ich sie nachkaufen möchte, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wenn diese Aktie ihr Momentum nutzen kann, dann kommen bessere Zeiten

Das letzte halbe Jahr hatte ich bei der Aktie das Motto „Augen zu und durch“. Die Situation war bedrückend: steigende Kosten konnten wegen des harten Wettbewerbs nicht weitergegeben werden. Für Laune sorgte nur die hohe Dividende und die Gewissheit, dass die Marktstellung des Unternehmens immer noch sehr gut ist.

Bei den letzten Quartalszahlen, Ende Januar veröffentlicht, gab es dann eine positive Überraschung. Auf einmal konnte der Mobilfunkanbieter Positives berichten: die höchsten Netto-Neuzuwächse im Endkundengeschäft seit sieben Jahren!

Und so konnte die Aktie nach einem Verlust von 14,8% im Jahr 2022 einen Zugewinn im Januar 2023 von immerhin 2% erreichen. Und das trotz eines schwächeren Wechselkurses.

Nun macht eine Schwalbe bekanntlich noch keinen Sommer. Aber meine Zuversicht wächst, dass wir eine Trendwende erleben könnten. Zumindest erwarte ich, dass wir das Ende der Talfahrt gesehen haben.

Was die Quartalszahlen noch enthalten haben und wie ich mich nun positioniere, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Bei diesen Zahlen soll das mein nächster Kauf werden

Den Bärenmarkt habe ich im Juni und Juli für – im Nachhinein – günstige Aktienkäufe genutzt. Eine Aktie, die auch auf meiner Nachkaufliste steht, war allerdings nicht dabei.

Mir fehlten einfach die Mittel, um auch hier noch zuzugreifen. Das ärgert mich jetzt etwas, denn mittlerweile hat sich der Aktienkurs wieder deutlich von dem Jahrestief erholt.

Auslöser war neben einer generell besseren Stimmung die Vorlage exzellenter Quartalszahlen. Und sie sind so gut, dass ich mir jetzt vorgenommen habe, die Aktie im September nachzukaufen. Und zwar egal wo der Kurs dann steht!

Warum ich diese Strategie wähle, wie die Zahlen detailliert aussehen und welche Dividende jetzt gezahlt wurde – das erfährst Du in diesem Beitrag.

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