Was der Spin-off von Solventum für 3M-Aktionäre bedeutet

Mit einer relativ kurzen Vorlaufzeit hat 3M nun nach mehr als einem Jahr Wartezeit die Details des Spin-offs der Gesundheitssparte Solventum bekannt gegeben.

Betroffen davon ist jeder 3M-Aktionär! Denn bereits nur eine 3M-Aktie erhält einen Barausgleich, ab vier Aktien gibt es bereits eine Solventum-Aktie ins Depot gebucht.

Aufgrund dieser hohen Relevanz lohnt ein Blick auf die Details und darauf, was dann neu im Depot landet. Macht es womöglich Sinn, vor dem Stichtag noch schnell 3M-Aktien zuzukaufen, um einen höheren Anteil an Solventum zu erhalten?

Oder besser nach der Einbuchung direkt Kasse machen? Optionen gibt es einige und dieser Beitrag unterstützt bei der Bildung einer Meinung dazu.

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Mit der passenden Asset Allocation zum Erfolg

Investieren ist ein Marathon und kein Sprint. Erfolg kommt mit Geduld, Beständigkeit und dem festen Blick auf die individuellen finanziellen Ziele. Doch ohne Ziel führt auch der Weg ins Nirgendwo.

Deshalb ist es aus meiner Sicht unabdingbar, sich ein Ziel für die Strukturierung des eigenen Vermögens zu einem bestimmten Zeitpunkt zu setzen. Doch welche Gedanken gehören zur Erstellung eines langfristigen und individuellen Anlageplans und wie sieht eine sinnvolle Asset Allocation aus?

In diesem Beitrag versuche ich einige Punkte dazu anzureißen. Sie sollen Dir einen Impuls liefern, Dir eigene Ziele zu setzen.

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Das ist der fairste Broker für US-Dividenden des Jahres

Immer wieder ist es ein Thema: welchen Umrechnungskurs setzt meine Bank für eine ausländische Dividende an? Besonders relevant ist das natürlich bei den Dividenden aus den USA. Stellen sie doch außerhalb des Euro-Raums den größten Anteil in vielen Depots dar und locken zudem mit ihren Quartalsdividenden.

Nachdem ich selbst jahrelang das fröhliche Treiben beobachtet habe und auch der Meinung war, dass es ja nur ein Unterschied im Nachkommabereich mit wenig Auswirkung ist, wollte ich es aber nun genau wissen.

Denn eins ist klar: je stärker die Dividendenerträge steigen, umso relevanter wird der Umrechnungskurs. Und die Abweichungen bei einzelnen Dividendenbuchungen können durchaus auch mal 2% betragen.

Deshalb habe ich eine Studie durchgeführt, in der ich im Jahr 2023 insgesamt 145 Dividendenzahlungen und deren Umrechnungskurse analysiert habe. Das Besondere dabei: sie bezogen sich auf das identische Wertpapier und sind damit erstmals direkt vergleichbar.

So ist es mir gelungen, aus insgesamt 17 Brokern den Sieger zu bestimmen. Wer der fairste Broker für US-Dividenden des Jahres 2023 geworden ist, erfährst Du exklusiv in diesem Beitrag.

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Sind US-Wahljahre wirklich gute Börsenjahre?

2024 wird das Super-Wahljahr in der Geschichte schlechthin sein. In mindestens 76 Staaten oder -gebilden werden Wahlen abgehalten. Nicht alle sind frei und demokratisch. Manchmal steht die Entscheidung faktisch schon vorher fest oder die mögliche Veränderung durch den Wahlausgang ist nicht wirklich groß. Mit Indien, der Europäischen Union und den USA finden in drei bedeutenden Wirtschaftsregionen Wahlen statt. Die größte Bedeutung hat dabei für die Märkte sicherlich der Ausgang der US-Präsidentenwahl im November.

Generell gelten Wahljahre meistens als gute Börsenjahre. Das ist auch durch Studien belegt. Für die USA ist das Barometer der S&P 500. Er legte in Jahren der Wahl des US-Präsidenten seit 1950 im Schnitt um fast 13% zu.

Das hört sich erst mal gut an. Aber wie so oft lohnt ein Blick hinter die Kulissen. Denn die Statistik könnte trügerisch sein. Ich habe ein wenig in der Geschichte recherchiert und versuche in diesem Beitrag, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Und dabei geht es ausdrücklich nicht darum, den Wahlausgang zu prognostizieren. Und erst recht nicht darum, auf einen bestimmten Ausgang zu setzen. Sondern mehr darum, ob es jetzt sinnvoll, breit in den Markt zu investieren, um von einem positiven Börsenjahr zu profitieren.

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Was ich aus dem Crash der Credit Suisse mitnehme

Was für ein Wochenende! Am Samstag kamen die ersten Meldungen, dass die UBS ein Angebot für die Credit Suisse vorbereite und das alles bis Sonntag Abend unter Dach und Fach sein solle.

Sonntag Mittag dann Meldungen über ein Gebot von 1 Mrd. US$. Etwas später, dass die Credit Suisse das abgelehnt habe. Es folgten dann Meldungen über Pläne zur Verstaatlichung der Credit Suisse und die Beteiligung von Anleiheninhabern an den Kosten. Am späten Nachmittag dann die Ankündigung einer Pressekonferenz des Schweizer Bundesrats ohne konkrete Uhrzeit. Es folgte eine Meldung über eine Erhöhung des Gebots der UBS, schließlich eine Zustimmung der Credit Suisse und die Terminierung der Pressekonferenz auf 19.30 Uhr.

Ich habe mir die Pressekonferenz live angesehen und dachte anfangs ich wäre im falschen Film. Der Schweizer Bundespräsident erzählte in französisch etwas über die schwierige Situation und die großen Anstrengungen, die alle Beteiligten unternommen hätten, um den Schweizer Finanzplatz und die internationalen Finanzmärkte zu schützen.

Irgendwann wechselte er dann ins Englische und es folgte die Schweizer Finanzministerin, die deutsch sprach. Und auch später wurde fröhlich zwischen den Sprachen hin und her gewechselt – alles ohne Dolmetscher oder Untertitel. Was internationale Finanzakteure wohl in diesen Stunden über die Schweiz dachten?

Das Sprachen-Wirr-Warr war aber nur das Eine, es gab auch keine detaillierten Informationen zur gefundenen Lösung. Stattdessen wurde in einem Nebensatz die Beteiligung der AT1-Instrumente erwähnt und immer wieder verschiedene Milliardenbeträge in den Raum geworfen. Mal als Liquiditätshilfe, mal als Ausfallgarantie. Und auf die Frage, ob die CS-Aktie am Montag gehandelt würde, konnte kein Teilnehmer antworten. Obwohl alle relevanten Institutionen hochrangig vertreten waren.

Aber was bedeutet das nun alles für uns Investoren? Sind nun alle Risiken vom Tisch und gehen wir zur Tagesordnung über? Oder befinden wir uns mitten in der Finanzkrise 2.0? Und was sind meine persönlichen Schlüsse aus den letzten Wochen? Das erfährst Du in diesem Beitrag.

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Meine aktuelle Depotzusammensetzung mit Marktwerten und Gewichtung im Gesamtüberblick

Der Jahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die Strategie für das neue Jahr zu justieren.

Die Performance des vergangenen Jahres habe ich bereits dokumentiert und nun ist der Börsenhandel 2023 auch schon wieder gestartet.

Im heutigen Beitrag möchte ich alle meine aktuellen Investments in Wertpapiere sortiert darstellen. Bisher musstest Du dazu in die verschiedenen Depots hineinblicken und ich habe auch nur meine Einstandskurse dargestellt.

Jetzt zeige ich erstmals eine Gesamtsicht auf all meine Depots mit den Marktwerten zum Jahreswechsel. Damit hast Du den kompletten Überblick und siehst auch die Gewichtung der Engagements im Gesamtkontext.

Und ich nenne auch ein paar „Spezialitäten“, die ich bisher so noch nicht auf dem Blog dargestellt habe.

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Warum ich nicht in Kommanditgesellschaften auf Aktien investiere

Üblicherweise schreibe ich auf meinem Finanzblog über meine Aktienkäufe und Dividendeneinkünfte. Und natürlich auch immer mal wieder, warum ich diese oder jene Aktiengesellschaft nicht kaufe.

In diesem Beitrag möchte ich Dir meine Einstellung zu Kommanditgesellschaften auf Aktien (abgekürzt: KGaA) vorstellen. Du findest sie gar nicht so selten auf dem Kurszettel und doch mache ich einen großen Bogen um sie.

Warum das so ist, welche Nachteile ich sehe und warum Du Dir trotzdem eine eigene Meinung bilden solltest, erläutere ich in diesem Beitrag.

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Ben, was ist bloß los mit Dir in den letzten Wochen?

Diese Frage stellte mir Florian in einem wohlwollenden Kommentar, nachdem ich meinen Beitrag zur Dividendenzahlung von BASF veröffentlicht hatte. In dem Beitrag sprach ich – anders als in all den letzten Jahren – nicht mehr davon, dass ich BASF langfristig halten wolle. Und ich begründete ausführlich, warum die Aktie für mich ein Verkaufskandidat ist.

Der Kommentar erfuhr einigen Zuspruch und ich nutze die Gelegenheit gerne, etwas ausführlicher darauf einzugehen. Denn die letzten Wochen haben mich tatsächlich verändert und das hat Florian mit seinem Kommentar irgendwie auch gut auf den Punkt gebracht.

Was ist in den letzten Wochen passiert und was sind meine Konsequenzen daraus?

In mehreren Beiträgen habe ich es schon angedeutet und auf meine Sorgen hingewiesen. Wir sind mitten in einer Zeitenwende!

Das was in den letzten Jahren so einfach war, nämlich kaufen und liegen lassen, muss heute hinterfragt werden. Passt die Aktie noch in mein Risikoprofil und will ich sie wirklich noch im Depot haben?

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Warum mir immer noch jeder Euro wichtig ist

Als Finanzblogger fühle ich mich manchmal in einer Zwickmühle: Schreibe ich weiterhin transparent über meine Geldanlagen oder fokussiere ich mich auf ausgewählte, massentaugliche Themen?

Ich habe mich beim Start des Divantis-Blogs für die volle Transparenz bei meinen Aktienanlagen entschieden und war damit ein Trendsetter. Ein Großteil des Erfolgs des Blogs führe ich darauf zurück, dass ich über jede einzelne Dividendenzahlung berichte und alle Aktienkäufe und -verkäufe mit Originalbelegen zeige.

Aufgrund stetiger Nachfragen habe ich dann mit der Zeit auch über meine anderen Geldanlagen berichtet. Und mein Vermögen ist in den letzten Jahren auch ordentlich gewachsen.

So bin ich nun an einen Punkt gekommen, wo neben meinem Aktiendepot die anderen Geldanlagen verblassen. Warum das für mich jedoch kein Thema ist und ich mich auch von manchem Feedback nicht beeindrucken lasse, nehme ich zum Anlass für den heutigen Beitrag.

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Bestens positioniert für die US-Präsidentenwahl

Joe Biden oder Donald Trump. Einer von den älteren Herren wird die Wahl im November gewinnen. Und entweder müssen wir dann weitere vier Jahre Donald Trump und seine Tweets ertragen oder dieses Kapitel ist beendet. Ob es mit dem Demokraten Joe Biden besser wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Was bedeuten die beiden Kandidaten aber für mein Aktiendepot? Und wie stelle ich mich am besten auf, um keine böse Überraschung zu erleben?

Meine Gedanken dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

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