Was ich aus dem Crash der Credit Suisse mitnehme

Was für ein Wochenende! Am Samstag kamen die ersten Meldungen, dass die UBS ein Angebot für die Credit Suisse vorbereite und das alles bis Sonntag Abend unter Dach und Fach sein solle.

Sonntag Mittag dann Meldungen über ein Gebot von 1 Mrd. US$. Etwas später, dass die Credit Suisse das abgelehnt habe. Es folgten dann Meldungen über Pläne zur Verstaatlichung der Credit Suisse und die Beteiligung von Anleiheninhabern an den Kosten. Am späten Nachmittag dann die Ankündigung einer Pressekonferenz des Schweizer Bundesrats ohne konkrete Uhrzeit. Es folgte eine Meldung über eine Erhöhung des Gebots der UBS, schließlich eine Zustimmung der Credit Suisse und die Terminierung der Pressekonferenz auf 19.30 Uhr.

Ich habe mir die Pressekonferenz live angesehen und dachte anfangs ich wäre im falschen Film. Der Schweizer Bundespräsident erzählte in französisch etwas über die schwierige Situation und die großen Anstrengungen, die alle Beteiligten unternommen hätten, um den Schweizer Finanzplatz und die internationalen Finanzmärkte zu schützen.

Irgendwann wechselte er dann ins Englische und es folgte die Schweizer Finanzministerin, die deutsch sprach. Und auch später wurde fröhlich zwischen den Sprachen hin und her gewechselt – alles ohne Dolmetscher oder Untertitel. Was internationale Finanzakteure wohl in diesen Stunden über die Schweiz dachten?

Das Sprachen-Wirr-Warr war aber nur das Eine, es gab auch keine detaillierten Informationen zur gefundenen Lösung. Stattdessen wurde in einem Nebensatz die Beteiligung der AT1-Instrumente erwähnt und immer wieder verschiedene Milliardenbeträge in den Raum geworfen. Mal als Liquiditätshilfe, mal als Ausfallgarantie. Und auf die Frage, ob die CS-Aktie am Montag gehandelt würde, konnte kein Teilnehmer antworten. Obwohl alle relevanten Institutionen hochrangig vertreten waren.

Aber was bedeutet das nun alles für uns Investoren? Sind nun alle Risiken vom Tisch und gehen wir zur Tagesordnung über? Oder befinden wir uns mitten in der Finanzkrise 2.0? Und was sind meine persönlichen Schlüsse aus den letzten Wochen? Das erfährst Du in diesem Beitrag.

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Meine aktuelle Depotzusammensetzung mit Marktwerten und Gewichtung im Gesamtüberblick

Der Jahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die Strategie für das neue Jahr zu justieren.

Die Performance des vergangenen Jahres habe ich bereits dokumentiert und nun ist der Börsenhandel 2023 auch schon wieder gestartet.

Im heutigen Beitrag möchte ich alle meine aktuellen Investments in Wertpapiere sortiert darstellen. Bisher musstest Du dazu in die verschiedenen Depots hineinblicken und ich habe auch nur meine Einstandskurse dargestellt.

Jetzt zeige ich erstmals eine Gesamtsicht auf all meine Depots mit den Marktwerten zum Jahreswechsel. Damit hast Du den kompletten Überblick und siehst auch die Gewichtung der Engagements im Gesamtkontext.

Und ich nenne auch ein paar „Spezialitäten“, die ich bisher so noch nicht auf dem Blog dargestellt habe.

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Warum ich nicht in Kommanditgesellschaften auf Aktien investiere

Üblicherweise schreibe ich auf meinem Finanzblog über meine Aktienkäufe und Dividendeneinkünfte. Und natürlich auch immer mal wieder, warum ich diese oder jene Aktiengesellschaft nicht kaufe.

In diesem Beitrag möchte ich Dir meine Einstellung zu Kommanditgesellschaften auf Aktien (abgekürzt: KGaA) vorstellen. Du findest sie gar nicht so selten auf dem Kurszettel und doch mache ich einen großen Bogen um sie.

Warum das so ist, welche Nachteile ich sehe und warum Du Dir trotzdem eine eigene Meinung bilden solltest, erläutere ich in diesem Beitrag.

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Ben, was ist bloß los mit Dir in den letzten Wochen?

Diese Frage stellte mir Florian in einem wohlwollenden Kommentar, nachdem ich meinen Beitrag zur Dividendenzahlung von BASF veröffentlicht hatte. In dem Beitrag sprach ich – anders als in all den letzten Jahren – nicht mehr davon, dass ich BASF langfristig halten wolle. Und ich begründete ausführlich, warum die Aktie für mich ein Verkaufskandidat ist.

Der Kommentar erfuhr einigen Zuspruch und ich nutze die Gelegenheit gerne, etwas ausführlicher darauf einzugehen. Denn die letzten Wochen haben mich tatsächlich verändert und das hat Florian mit seinem Kommentar irgendwie auch gut auf den Punkt gebracht.

Was ist in den letzten Wochen passiert und was sind meine Konsequenzen daraus?

In mehreren Beiträgen habe ich es schon angedeutet und auf meine Sorgen hingewiesen. Wir sind mitten in einer Zeitenwende!

Das was in den letzten Jahren so einfach war, nämlich kaufen und liegen lassen, muss heute hinterfragt werden. Passt die Aktie noch in mein Risikoprofil und will ich sie wirklich noch im Depot haben?

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Warum mir immer noch jeder Euro wichtig ist

Als Finanzblogger fühle ich mich manchmal in einer Zwickmühle: Schreibe ich weiterhin transparent über meine Geldanlagen oder fokussiere ich mich auf ausgewählte, massentaugliche Themen?

Ich habe mich beim Start des Divantis-Blogs für die volle Transparenz bei meinen Aktienanlagen entschieden und war damit ein Trendsetter. Ein Großteil des Erfolgs des Blogs führe ich darauf zurück, dass ich über jede einzelne Dividendenzahlung berichte und alle Aktienkäufe und -verkäufe mit Originalbelegen zeige.

Aufgrund stetiger Nachfragen habe ich dann mit der Zeit auch über meine anderen Geldanlagen berichtet. Und mein Vermögen ist in den letzten Jahren auch ordentlich gewachsen.

So bin ich nun an einen Punkt gekommen, wo neben meinem Aktiendepot die anderen Geldanlagen verblassen. Warum das für mich jedoch kein Thema ist und ich mich auch von manchem Feedback nicht beeindrucken lasse, nehme ich zum Anlass für den heutigen Beitrag.

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Bestens positioniert für die US-Präsidentenwahl

Joe Biden oder Donald Trump. Einer von den älteren Herren wird die Wahl im November gewinnen. Und entweder müssen wir dann weitere vier Jahre Donald Trump und seine Tweets ertragen oder dieses Kapitel ist beendet. Ob es mit dem Demokraten Joe Biden besser wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Was bedeuten die beiden Kandidaten aber für mein Aktiendepot? Und wie stelle ich mich am besten auf, um keine böse Überraschung zu erleben?

Meine Gedanken dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

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Meine finanzielle Unabhängigkeit

Vor ein paar Tagen hatte ich mich geoutet, Dir etwas mehr zu meiner Person berichtet und von meiner Selbstständigkeit geschrieben. An dieser Stelle schon mal vielen, vielen Dank für die herzlichen Kommentare und Erfolgswünsche! Ich habe mich riesig darüber gefreut.

Heute will ich Dir zeigen, warum ich mich als „finanziell unabhängig“ sehe und welchen Einfluss dieser Status auf mein Leben hat.

Wie Du das von mir gewohnt bist, werde ich mit echten Zahlen und nicht irgendwelchen Rechenbeispielen arbeiten.

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Jetzt wird es persönlich

Der Divantis-Blog existiert nun schon dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit hast Du meine Investmentstrategie detailliert und Schritt für Schritt miterlebt. Du hast viel über meine Finanzen gelesen und erfahren, wie ich Entscheidungen treffe.

Über meine Person habe ich in all der Zeit relativ wenig geschrieben. Ich war selbst überrascht, wie gut sich das offenbar trennen lässt. In der „Über mich“-Seite habe ich etwas über mich preisgegeben und das musste Dir bis jetzt reichen.

Nachdem nun eine entscheidende Veränderung in meinem Leben eingetreten ist, komme ich dem trotzdem immer wieder geäußerten Wunsch nach und lüfte den Vorhang zu meiner Person weiter.

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Schweizer Quellensteuer zurückholen – so einfach geht’s!

Die Dividendenzahlung meines jüngsten Kaufs einer Schweizer Aktie nehme ich zum Anlass, Dir Schritt für Schritt zu zeigen, wie einfach Du die Quellensteuer aus der Schweiz zurückholen kannst.

Mit dieser Anleitung sparst Du bares Geld und kannst selbst ganz entspannt Schweizer Dividendenaktien kaufen.

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Satte Dividendenerhöhungen und der ultimative Gold-Tipp

Mit satten Dividendenerhöhungen erfreuen zwei meiner Depotwerte. Der eine wird gerade von den Brexit-Diskussionen im britischen Unterhaus auf die Probe gestellt. Trotzdem steigt die Dividende um 6%.

Der andere Titel befindet sich hingegen im ruhigen Fahrwasser und spendiert eine um 17,2% erhöhte Quartalsdividende.

Über die beiden Dividendenausschüttungen erfährst Du alles in diesem Beitrag. Und am Ende findest Du den ultimativen Gold-Tipp: Es heißt zwar immer „There is no such thing as a free lunch.“ – Aber aktuell scheint es das doch zu geben. Ich verrate die Details.

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