Die Wundertüte des Jahres

Die Aktie gleicht in diesem Jahr einer Wundertüte: sie sieht von Außen spannend aus, aber man weiß nicht so recht, was drin ist. Und beim Öffnen gibt es dann eine Überraschung.

Zu Jahresbeginn war es noch der Gesundheitskonzern mit der mit großem Abstand höchsten Marktkapitalisierung. Hervorragend aufgestellt in allen relevanten Bereichen und ein Dividendenaristokrat wie aus dem Buche.

Doch im Inneren drohen Schadensersatzzahlungen für eine Produktschiene, die der Euphorie Grenzen setzen. Zusätzlich ist die Sonderkonjunktur Corona weggefallen.

Die größte Überraschung war dann allerdings der kurzfristige IPO einer Unternehmenssparte im letzten Monat. Und die Tatsache, dass den Aktionären bis heute keine weiteren Informationen zu diesem Spin-Off zur Verfügung gestellt wurden.

Damit bleibt auch der Rest des Jahres spannend, eben so wie es sich für eine Wundertüte gehört.

Ganz nebenbei wurde nun die Dividende wieder erhöht. Ein kleiner Trost für 11% Minus seit Jahresbeginn und den drohenden Verlust der Pole-Position in der Marktkapitalisierung.

Wie ich die Perspektiven aktuell einschätze und wie neue Dividende exakt aussieht, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Vertrauen in die eigene Stärke führt zu erneuter Dividendenerhöhung

Ich muss sagen, diese Dividendenerhöhung hat mich wirklich überrascht. Denn sie stammt von einem Unternehmen der Private Equity-Branche! Und da sieht es seit der Zinswende alles andere als rosig aus.

Und während mein deutscher Depotwert aus dieser Branche seine Dividende deutlich gekürzt hat, setzt das Management meines Schweizer Titels ein gegenläufiges Zeichen.

Wieder einmal zeigt sich damit, wie wichtig Diversifikation im eigenen Depot ist. Jedenfalls dann, wenn der Blick auf die Dividenden geht.

Denn in der Kursperformance haben beide Titel ein schwaches Jahr hinter sich. 2022 war dabei so schwach, dass die Schweizer Aktie mit einem Minus von 41,5% die rote Laterne in meinem Depot hatte.

Die Gewinne seit meinem Kauf sind damit wieder komplett weg und aktuell notiert die Aktie auf meinem damaligen Kaufniveau – bei höherer Dividendenrendite.

Ist das nun also ein Anlass, die kleine Position weiter auszubauen?

Warum ich noch nicht vollständig überzeugt bin, erfährst Du in diesem Beitrag. Ebenso zeige ich meine weitere Strategie. Denn, soviel kann ich schon, ich bleibe in jedem Fall investiert.

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Nur noch oder immer noch die drittbeste Aktie seit Start des Divantis-Blogs

Bei der letzten Quartalsdividende war die Aktie – wie in all den Quartalen zuvor – mein bestes Pferd im Stall. Seit ich im Januar 2017 mit dem Bloggen begonnen habe, gab es keine Aktie mit einer besseren Performance in meinem Depot.

Und nun ist es passiert: innerhalb der letzten Wochen ist sie von zwei aktuellen Highflyern, nämlich Microsoft und Novo Nordisk, überholt worden. 417% und 411% Total Return schieben sich vor die 395% der Aktie.

Besonders beeindruckend ist dabei, dass die Aktie auf Platz 4 „lediglich“ auf 171% Plus kommt.

Und so bin ich tatsächlich hin- und hergerissen, ob es ein „Abrutschen“ auf den 3. Platz oder weiterhin ein überwältigender Platz auf dem Treppchen ist.

Fakt ist jedenfalls, dass die Outperformance seit Ende 2021 nicht mehr fortgeführt wird. Auch in diesem Jahr steht bisher nur ein kleines Plus, während die Märkte weltweit deutlich zulegen.

Ob das alles in den Geschäftsergebnissen begründet ist und wie ich mich für die Zukunft positioniere, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Schon wieder ein grüner Börsenmonat – bleibt das so?

Mit dem Mai hat nun schon der fünfte Monat des Jahres 2023 positiv geschlossen. Herzlichen Glückwunsch an alle, die voll investiert sind und auf die richtigen Pferde gesetzt haben!

Denn so deutlich muss man es sagen: der Börsenaufschwung wird vor allem von ausgewählten Aktien getragen. Sie ziehen den Markt nach Oben und sorgen für fröhliche Gesichter. Jedenfalls bei denen, die entweder den Markt nachbilden oder eben beim Stockpicking erfolgreich sind.

Aktuell sind es die Titel, die etwas mit AI (künstlicher Intelligenz) zu tun haben. Sie sorgen für Fantasie und steigern aktuell ihre Bewertung in nicht für möglich geglaubte Höhen.

Wenn Du Dich an meinen letzten Monatsbericht erinnerst, dann weißt Du, dass ich dem ganzen Treiben aktuell vorsichtig gegenüber eingestellt bin. Ich halte den Aufschwung für zu schnell und schüttel den Kopf angesichts mancher Bewertung.

Trotzdem bin auch ich voll investiert, meide aber solche gehypten Techtitel. Für die nun beginnende Sommerphase sehe ich weiterhin mehr Risiken als Chancen. Woran das liegt und was ich konkret im Juni plane, erfährst Du in meinem Ausblick. Er schließt sich an die Entwicklung meiner Geldanlagen an.

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Happy Birthday: 10 Jahre in meinem Depot und kein Ende in Sicht

Im Mai 2013 kaufte ich meine ersten Aktien von diesem Unternehmen. Damals standen sich Bayern München und Borussia Dortmund im Champions League-Finale gegenüber. Es war ähnlich packend wie das Bundesligafinale in diesem Jahr.

Aber während die Bayern seitdem jedes Jahr die Meisterschale bekommen, gehörte meine Aktie lange Zeit zu den schwachen Titeln. So musste ich 5 Jahre warten, bis ich ein nachhaltiges Kursplus erreichte. Das baute sich dann kontinuierlich aus bis zu einem Allzeithoch Anfang letzten Jahres.

Seitdem ist nun wieder der Wurm im Aktienkurs drin. Das ist aber Klagen auf hohem Niveau, denn nach 10 Jahren Haltedauer blicke ich auf ein Plus von 122% aus erhaltenen Nettodividenden und aktuellem Aktienkurs.

Und ich bin erstmals seit langer Zeit wieder zuversichtlich, dass ich tatsächlich in absehbarer Zeit die Chance zu einem günstigen Nachkauf erhalte. Was das mit der jüngsten Dividendenerhöhung zu tun hat und worauf sich meine Zuversicht jetzt noch stützt, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Jetzt kratzt die Aktie an der Obergrenze in meinem Depot – was tun?

Es ist ein Luxusproblem und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass es eintreffen könnte. Aber viel Platz ist nicht mehr: Nach gut 50% Kursplus in den letzten Monaten ist meine ohnehin schon größte Depotposition aktuell bei einem Depotgewicht von 9,84% angekommen.

Und als Obergrenze habe ich mir einen Wert von 10% gesetzt. Kein Unternehmen soll ein so starkes Gewicht in meinem Dividendendepot haben, dass es mich bei einem Totalverlust um mehr als ein Zehntel zurückwirft. Und gleichzeitig soll auch eine schwache Performance meine Gesamtperformance nicht zu stark beeinträchtigen.

Die Grenze habe ich mir gesetzt, ohne dabei auf ein individuelles Unternehmen zu schauen. Denn genau darum geht es mir: Natürlich bin ich von meinem größten Depotwert überzeugt. Und kann mir auch keinen Totalausfall vorstellen. Und trotzdem ist diese Überzeugung auszublenden. Denn man weiß ja nie – dafür gibt es genug Beispiele in der Börsengeschichte. Diversifikation ist mir deshalb wichtig und die Begrenzung eines Einzeltitels gehört zu meinem Konzept.

Was aber nun tun, wenn es bald konkret werden sollte? Hart verkaufen und damit die Position wieder unter die Grenze bringen? Oder ihr eine gewisse Zeit lassen, denn schließlich ist das Momentum gerade sehr gut und ein Teilverkauf aus „technischen“ Gründen könnte sich als wirtschaftlich unsinnig darstellen.

In welche Richtung meine Gedanken gehen und warum das alles auch Einfluss auf meine Dividendenerträge erfährst Du in diesem Beitrag.

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Jetzt könnte hier die beste Zeit für einen Nachkauf kommen

Es gibt Aktien in meinem Dividendendepot, da freue ich mich über Kurssteigerungen. Weil ich bei ihnen bereits voll investiert bin und einfach nur noch Dividenden kassiere. Da fühlt sich dann ein Preisanstieg als weitere Bestätigung meiner Investitionsentscheidung an.

Bei anderen Aktien bin ich zunächst mit kleineren Positionen eingestiegen und habe dann sukzessive Nachkäufe getätigt. Da sind Kurssteigerungen eigentlich gar nicht gewünscht. Trotzdem kaufe ich lieber bei steigenden als bei fallenden Kursen nach.

Bei der heute besprochenen Aktie hatte ich in einen Kursanstieg hinein meine erste Tranche gekauft. Und dann zu deutlich höheren Kursen nachgekauft. Mittlerweile konsolidiert die Aktie seit einiger Zeit und ich freue mich über die regelmäßigen Dividendenerträge.

Der Titel hat jedoch nur ein Depotgewicht von 0,85% und soll deshalb weiter aufgestockt werden. Und da kommt mir nun tatsächlich die weltpolitische Lage und die Konjunktur zu Gute.

Wie meine aktuellen Gedanken zu dem Tech-Titel sind und wie die letzte Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Das Management trotzt den Herausforderungen mit weiterhin hoher Dividende

Eigentlich ist es der perfekte Sturm für die Aktie. Aber sie liegt nicht am Boden, sondern hält sich wacker im Wind. Als Häuslebauer trifft sie eigentlich auf sinkende Nachfrage, da die Zinsen so gestiegen sind. Und hat gleichzeitig mit höheren Baukosten zu kalkulieren, da die Inflation sowohl Rohstoffe als auch Handwerkerleistungen teurer macht.

Aber offenbar hat das Management in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben gemacht! Die Geschäftszahlen halten sich auf ordentlichem Niveau und auch die Nachfrage zieht wieder leicht an. Denn der Traum vom eigenen Haus lebt ja weiter.

Und mit einer sauberen Bilanz lässt sich auch diese Phase gut überstehen. So kann das Management sein Versprechen von hohen Rückflüssen an seine Aktionäre in Form von Dividendenerhöhungen und Aktienrückkäufen halten.

Ist die Aktie bei einer aktuellen Dividendenrendite von 7,5% jetzt ein Nachkaufkandidat in meinem Depot?

Meine Einschätzung dazu und alle Details zur letzten Dividende erhältst Du in diesem Beitrag.

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Und auf einmal ist das Allzeithoch geknackt – trotzdem noch einsteigen?

Das nennt man dann wohl eine Fahnenstange: Wenn es im Kurschart so steil bergauf geht, dass der Strich nahezu gerade nach Oben zeigt.

Dies bei dieser deutschen Aktie nach der Dividendenzahlung zu sehen, überrascht mich dann allerdings. Das Kursniveau selbst halte ich für angemessen, aber der Zeitpunkt und die Intensität des Aufschwungs passen irgendwie nicht.

Was zu dem neuen Allzeithoch geführt hat und wie sich meine Depotposition dadurch entwickelt hat, erfährst Du in diesem Beitrag. Und ich teile meine Einschätzung zu der Frage, ob sich jetzt noch ein Einstieg lohnt.

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Das Geschäft ist deutlich besser als der Aktienkurs – Kaufgelegenheit?

Im letzten Jahr erlebte die Aktie einen deutlichen Kursrückgang und verlor im Maximum 40% des Kurswertes. Seit Oktober hat sie nun zur Erholung angesetzt und vom Tief rund 45% zugelegt.

Damit notiert sie aber immer noch deutlich unter dem Höchststand. Und das, obwohl die Geschäftsergebnisse keinen Grund für dieses Auf und Ab lieferten. Denn sie waren konstant positiv und bewegen sich auf Rekordniveau.

In der Energiesparte konnte der Konzern sogar von den hohen Energiepreisen profitieren. Das wurde aber bewusst nur zurückhaltend kommuniziert.

Warum ich der Meinung bin, dass ich als als Aktionär des global aufgestellten Unternehmens mit eigentlichem Schwerpunkt im Müll- und Wassergeschäft ruhig schlafen kann und sogar von der Inflation profitiere, erfährst Du in diesem Beitrag.

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