Was für ein aufregender Start ins Jahr – und jetzt?

Monatswechsel Februar 2020
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Im Januar ging es auf und ab. Euphorie zum Jahresbeginn, dann die Exekution des iranischen Generals und Terroristen mit Auslösung einer neuen Nahost-Krise. Und als sich alles ein wenig beruhigt hatte, startete mit dem Corona-Virus eine Pandemie in China. Nichts für schwache Nerven – aber immerhin war es nicht langweilig an der Börse.

Was das alles für mein Dividendendepot bedeutet und wie ich die Aussichten der nächsten Wochen einschätze, erfährst Du in diesem Monatsrückblick.

Aktienkäufe

Ich führte im Januar 2020 zwei Aktienkäufe durch und investierte dabei 5.507,95 €:

5 BlackRock für 2.332,50 €

50 BASF-Aktien für 3.175,45 €

Aktienverkäufe

Aktienverkäufe habe ich im Januar wieder einmal keine getätigt.

Dividendenerträge

Der Januar fängt in der Regel ruhig an – jedenfalls was die Dividendenzahlungen angeht. 299,98 € netto sind es diesmal geworden. Gegenüber dem Januar 2019 ist das ein Plus von 7,3%. Dividenden erhielt ich im Januar von:

Kimberly-Clark: 85,16 €

Red Electrica: 115,26 €

PepsiCo: 76,03 €

Medtronic: 23,53 €

P2P-Kredite

Ich habe mir das ambitionierte Ziel gesetzt, zum Jahresende einen Bestand von 20.000 € in P2P-Krediten zu haben. Daran arbeite ich, aber der Weg ist noch weit. Im Januar konnte ich 1.000 € neu in P2P-Krediten anlegen und komme nun auf einen Bestand von 11.695,01 €. Meine Zinserträge daraus betrugen im Januar 94,31 € brutto.

Meine größte Sparrate ging mit 1.100 € wieder zu Bondora Go & Grow. Bei Mintos legte ich 300 € neu an. 15 € gingen zu Grupeer. Diese 15 € zog ich bei Estateguru ab. Das war meine Liquidität dort. Ab März sollen Abhebungen bei Estateguru leider 1 € Gebühr kosten. Bei Viainvest habe ich weiterhin Probleme mit der Wiederanlage zurückgezahlter Kredite und hob deshalb 100 € ab. Bei PeerBerry hob ich 300 € ab, um die Investments dort nicht zu groß werden zu lassen.

Ich will mich weiter auf die beiden Plattformen großen Bondora Go & Grow und Mintos konzentrieren. Das hat sich bewährt wie sich in jüngster Zeit bei zwei Betrugsfällen durch kleinere P2P-Plattformen (Envestio und Kuetzal) gezeigt hat. Ich habe in diese Plattformen aus guten Gründen nicht investiert, sie auch nie empfohlen oder beworben. Immerhin sorgen diese Fälle nun offenbar für eine größere Transparenz bei den anderen Plattformen. Solche Entwicklungen sind schmerzhaft, aber in jungen, unregulierten Märkten leider nicht ungewöhnlich.

Kontostand Bondora Go & Grow Januar 2020
Mein Kontostand bei Bondora Go & Grow am Monatsende Januar 2020

Mein klarer Favorit bleibt Bondora Go & Grow. Etwas weniger Rendite, dafür keinerlei kreditnehmerbezogenes Ausfallrisiko und sofortige Verfügbarkeit! Bei Estateguru werden aktuell 3 von meinen 20 Krediten nicht mehr bedient. Bei Mintos kann ich bei Invest & Access 95 € nicht auszahlen lassen, da die Kredite rückständig sind. All diese Themen habe ich bei Bondora Go & Grow nicht und deshalb ist es optimal für mich. Die anderen Plattformen haben natürlich auch ihre Berechtigung, sorgen sie doch für den Renditekick und bilden für mich mein ausgewogenes P2P-Portfolio.

Verteilt auf die Plattformen sieht mein P2P-Portfolio aktuell so aus:

Plattformaktueller Standinvestierte P2P-Krediteeröffnet
Mintos384 €0 (in Rückforderung)08/2018
viainvest81 €711/2018

Depotperformance

Der Januar war trotz aller Turbulenzen im Verhältnis Iran-Irak-USA und des Coronavirus ein positiver Monat für mein Dividendendepot. Der Depotwert stieg auf 415.572 €. Das ist ein Plus gegenüber dem Jahresbeginn von 2,6%.

Top-Wert des Monats war der Top-Titel des letzten Jahres MSCI Inc. mit weiteren 12,8% Kursplus. Wahnsinn, wie sich diese Aktie entwickelt! Auf den Plätzen dahinter reihen sich Veolia (+12,5%) und McDonald’s (+10,3%) ein. Schwächste Titel waren BASF (-8,8%), Metsä Board (-8,7%) und Sydney Airport (-8,2%). Gerade die letzte Aktie leidet unter dem wegen des Corona-Virus eingebrochenen chinesischen Tourismus, der sonst über das Neujahrsfest besonders stark ist.

Die Volatilität des Depots lag bei 2,6%.

Immobilie

Bei meiner Wohnung in Leipzig geht es auch voran. Im Februar steht nun der Termin zur Abnahme des Sondereigentums an. Ich fahre selbst dort hin und werde mir anschauen, ob alles wie in der Baubeschreibung vereinbart ausgeführt wurde. Und ich werde natürlich auch neue Fotos machen und ein Update zu meinen ursprünglichen Beitrag machen. Im Januar zahlte ich für den Immobilienkredit Zinsen in Höhe von 362,46 €.

Dividendenerhöhungen

Im Januar gab es unter meinen Depotwerten die folgenden Ankündigungen für Dividendenerhöhungen:

BlackRock: Quartalsdividende von 3,30 US$ auf 3,63 US$ (+10,0%)

Kimberly-Clark: Quartalsdividende von 1,03 US$ auf 1,07 US$ (+3,9%)

Novartis: Dividende von 2,85 CHF auf 2,95 CHF (+3,5%)

Givaudan: Dividende von 60 CHF auf 62 CHF (+3,3%)

KONE: Dividende von 1,65 € auf 1,70 € (+3,0%)

Jahresziele 2020

Für das Jahr 2020 habe ich mir verschiedene Ziele gesetzt, über deren Erreichung ich jeweils monatlich berichte:

StatusTrend
Netto-Dividendenerträge von 11.000 €299,98 €negativ
Aktienkäufe für 18.000 €5.507,95 €positiv
Depot wächst auf mindestens 52 Titel49neutral
Bestand von 20.000 € in P2P-Krediten11.695,01 €positiv
Transaktionsgebühren unter 100 € p.a.1,95 €positiv

Die Zielerreichung bei den Dividendenerträgen sehe ich aktuell als schwierig an, da die bisherigen Dividendenerhöhungen relativ niedrig ausfielen und ich mit BlackRock eine Aktie zugekauft habe, bei der die Dividendenrendite nicht so hoch ist. Hinzu kommt die erhöhte irische Quellensteuer bei Medtronic. Aber ich hatte mir ja extra ein ambitioniertes Ziel gesetzt und das Jahr ist noch lang.

Ausblick auf Februar 2020

Mit Beginn des Februars hat Großbritannien die Europäische Union verlassen. Der Brexit ist vollbracht. Ob er den Briten das bringt, was sie sich davon versprochen haben, werden wir sehen. Meine englischen Aktien Taylor Wimpey und Pennon Group haben jedenfalls nochmal gut davon profitiert und im Januar 9% und 10% zugelegt. Und das, nachdem sie in 2019 bereits zu den Top-Aktien in meinem Depot gehörten.

Ich vermute, dass wir trotz des vollzogenen Brexits noch einiges von den Briten in diesem Jahr hören werden. Zahlreiche Handelsabkommen sind noch zu verhandeln und dann wollen die Schotten auch noch gerne zurück in die EU.

Wie wird denn nun das Börsenjahr 2020 frage ich mich zum Ende des Januars? Wenn es nach der Statistik geht, dann wird es kein gutes Börsenjahr. Denn in den meisten Jahren ist der Januar der Indikator für den Rest des Börsenjahres. Und die großen Indizes wie MSCI World, S&P500, Dow Jones oder DAX schlossen den Januar im Minus ab.

Und im Februar ist so oder so nicht viel zu erwarten. Er gilt nach dem September als der schwächste Börsenmonat. Der Schwung der Jahresendrallye und der Optimismus zum neuen Jahr ist vorbei. Stattdessen stehen viele Jahresergebnisse auf der Agenda und die sind dann doch oftmals nicht mehr überraschend.

Ich freue mich auf die Hauptversammlungen und Dividendenausschüttungen von Siemens, Siemens Healthineers und der Deutschen Beteiligungs AG. Mit diesen drei Zahlungen ist mein steuerlicher Freibetrag dann auch schon aufgebraucht.

Ich erwarte darüberhinaus einige Dividendenerhöhungen. Kandidaten für entsprechende Ankündigungen sind VINCI (5.2.), Novo Nordisk (5.2.), Hamborner REIT (6.2.), Metsä Board (12.2.), Swiss Re (20.2.), Allianz (21.2.), Spark Infrastructure (25.2.), Taylor Wimpey (26.2.), Danone (26.2.), Veolia (28.2.), BASF (28.2.) und Munich Re (28.2.).

Bei meinen US-Aktien erhöhen die drei Dividendenaristokraten 3M, Coca-Cola und PepsiCo üblicherweise im Februar ihre Dividenden.

3M ist auch ein Kandidat für einen Aktienkauf im Februar. Nachdem hier die Jahresergebnisse – wie erwartet – durchwachsen waren, hat die Aktie ihren Erholungskurs wieder verlassen und steuert in den letzten Tagen in Richtung meiner Zielmarke von 150 US$. Nachdem im letzten Jahr ein Kauflimit von mir nur um einige Cent verfehlt wurde, hoffe ich hier auf eine neue Chance.

Ansonsten beschäftige ich mich weiter mit neuen Aktientiteln für das Dividendendepot. Drei neue Aktien sollen es ja mindestens in diesem Jahr werden und ich habe auch schon eine engere Auswahl. Leider musste ich beim Research feststellen, dass es für deutsche Anleger nicht möglich ist, indische Aktien an der Heimatbörse zu kaufen. Nicht mal über ausländische Depots, wie z.B. bei CapTrader, ist das möglich. Ansonsten hätte ich den ersten indischen REIT Embassy Office Parks ins Depot genommen.

Vielleicht schafft es schon im Februar ein neuer Titel ins Depot. Aktuell gibt es aber nicht den Favoriten schlechthin, den ich schon nennen könnte. Du kannst aber davon ausgehen, dass es ein Titel sein wird, der nicht in jedem zweiten Musterdepot liegt. Das wäre zu einfach, obwohl mir z.B. eine Apple auch immer wieder auffällt.

Ich freue mich, wenn Du auch im Februar regelmäßig auf Divantis vorbeischaust und die ein oder andere Inspiration für Dich findest. Und gerne kannst Du uns auch an Deinen Käufen oder Verkäufen teilhaben haben lassen. Nutze dafür einfach die Kommentar-Funktion!

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13 Gedanken zu „Was für ein aufregender Start ins Jahr – und jetzt?“

  1. Hallo Ben, was sagst du zur indischen Aktie Infosys? Leider habe ich den Sturz letztes Jahr verpasst. Bin aber immer noch auf der Lauer.

    1. Hallo Caffeine,

      ich hatte die auch auf dem Radar und sogar vor einem Jahr mal einen Blogartikel begonnen, in der ich die Aktie vorstellen wollte. Weil ich sie kaufen wollte. Aber die Nachrichtenlage war mir dann irgendwie doch zu undurchsichtig und die Informationen über die Dividenden auch nicht wirklich valide. Dann kam der Kurssturz und die Hintergründe führten dazu, dass Infosys von meinem Radar verschwunden ist. Ich fühle mich nicht wohl damit und deshalb ist die Aktie nichts für mich.

      Viele Grüße Ben

  2. Hallo Ben,

    ich selbst habe eine 3M das letze mal am 10.06.2019 zu EUR 148,12 gekauft. Aber momentan halte ich mich fern von weiteren Zukäufen. Grundsätzlich werde ich je nach Kursverlauf 3M nochmals zukaufen. Aber momentan fällt 3M wie ein Stein. Hände weg und abwarten.
    Was aber momentan wirklich gut aussieht ist eine Unilever. Hat jetzt seit ihrem kurzfristigen Verlaufstief am 08.01.2020 bei ca. 50 EUR eine absolute Stärke. Die Indices geben nach eine Unilever steigt. Die Quartalszahlen waren natürlich nicht der Hit. Es gibt aber momentan eine Dividende von etwas über 3%. Und diese ist auch mit den Quartalszahlen nicht in Gefahr. Und Unilever ist fast ein Dividendenaristokrat mit 24 Jahren Erhöhung in Folge.
    Wer in Unilever investieren möchte,wenn nicht jetzt wann dann? Ich selbst habe mit EUR 51,70 bereits nachgekauft. Sollte Unilever fallen, dann schaue ich mir bei dem Kurs von EUR 46,86 die aktuelle Lage an und entscheide je nach Chartbild, weiter zukaufen oder abwarten.

    Mit meiner negativen Einschätzung zur kurzfristigen Lage von BASF und Lufthansa hatte ich auf jeden Fall Recht. Nie in das fallende Messer greifen. Kurse können sehr, sehr lange irrational steigen und fallen. Das hat mit der Qualität des Unternehmens und der Aktie überhaupt nichts zu tun. Manchmal ist abwarten und Tee trinken die bessere Entscheidung.

    1. Hallo star,

      ich schätze Deine Sicht auf die Dinge! Und bin mir auch sicher, dass Du Dich damit wohl fühlst. Es ist definitiv besser, eine Aktie nicht zu kaufen als zu viele fallende Aktien im Depot zu haben.
      Wenn ich von einer Aktie fundamental überzeugt bin, dann greife ich auch hin und wieder „ins fallende Messer“. Einfach weil niemand weiß, wann das Messer aufhört zu fallen. Und wirklich gute Aktien drehen irgendwann. Bei der Pennon Group war es ja z.B. auch so. Die habe ich dreimal zu jeweils niedrigeren Kursen gekauft. Der Chart sah katastrophal aus. Inzwischen bin ich über 50% im Plus! Das muss nicht immer so laufen, aber ich war da immer entspannt. Und genauso bin ich es bei BASF. Klar, ich hätte die Aktie noch 2 € günstiger kriegen können. Aber ich habe schon 5% Dividendenrendite sicher und kann damit gut leben. Und wenn es noch mal deutlicher runter geht, dann lege ich mir halt noch ein paar Stücke ins Depot.
      Wie gesagt, so handel ich nur bei „guten“ Aktien. Lufthansa zählt für mich auch nicht dazu. Unilever definitiv und 3M (mit Abstrichen in letzter Zeit) auch.

      Viele Grüße Ben

  3. Hi Ben,
    zum Thema „Novo-Nordisk“: Wir hältst du es mit der dänischen Quellensteuer?
    Hast du vor sie zurückzufordern, oder bist du diesbzüglich schon mal aktiv gewesesen… wie sind deine Erfahrungen?

    Ich hatte in 2016/2017 mal einen Antrag gestellt (damals noch schriftlich). Erstattet bekommen habe ich noch nichts, nur ca. jedes Jahr einen Brief, wo sie schreiben, dass es leider noch länger dauern wird…

    1. Hallo Rene,

      ich habe die dänische Quellensteuer bisher einfach als „verloren“ für mich verbucht und nichts zurückgefordert. Deine Erfahrung spricht jetzt auch nicht dafür, daran was zu ändern. Leider!

      Viele Grüße Ben

  4. Wieder eine sehr interessante und umfangreiche Zusammenfassung!
    Ich bin weiterhin noch eher zurückhaltend.
    In einigen Bereichen könnte das Thema Coronavirus durchschlagen.

    BASF wird von mir nachgekauft, wenn der Kurs nochmals deutlich sinkt.
    BASF kann man nicht mit LH vergleichen. Ich gebe star hier prinzipiell Recht, mit dem „fallenden Messer“, das war mir bei Kauf auch bewusst, aus meiner Sicht besteht hier aber eine Absicherung nach unten, und deshalb hatte ich mich zuletzt für den Kauf entschieden, und ich mache mir aus heutiger Sicht langfristig keine großen Sorgen um BASF.

    IBM ist gegen den Trend stark gestiegen, ich bin aber immer noch nicht dabei.

    Bei LVMH kaufe ich in kleinen Beträgen (Sparplan, den ich fortlaufend ändere) zu. Aus aktueller Sicht war es doch eine gute Entscheidung, hier mit einem Sparplan voranzugehen. Trotzdem wird es mein letzter gewesen sein, mit der Wartezeit und ohne Limit.., dann wechsel ich lieber zu einem Broker, bei dem ich auch bei kleinen Summen keine oder nur geringe Gebühren habe.

    VG
    1Steven1

    1. Hallo 1Steven1,

      Zurückhaltung ist bestimmt nicht verkehrt. Ich will im Februar auch nicht so viel investieren wie im Januar. Das war über meinem beabsichtigten Limit, aber in Ordnung, da ich genügend Liquidität hatte. Das Coronavirus wird vermutlich noch einige Wochen die Presse bestimmen. Heute lese ich, dass Australien keine Chinesen mehr bei sich landen lässt. Da wird Sydney Airport sicher noch weiter leiden. Aber Krisen sind ja auch Chancen. Vielleicht gibt es irgendwann wieder ein paar Schnäppchen?
      Und bei IBM gibt es jetzt nach guten Quartalszahlen noch einen Chefwechsel, der das Cloud-Geschäft weiter stärken dürfte. Ich warte da aber auch noch mit einem Nachkauf. Die guten Quartalszahlen müssen zumindest mal durch weitere gute Quartalszahlen bestätigt werden.

      Viele Grüße Ben

      1. Hallo Ben, und Divantis Community !

        Im januar waren dax und dow im minus, sollte also diese januar statistik greifen, werden wir dieses jahr an den boersen wohl eine „bumpy road“ erleben. Dann sollte man also nicht steigenden kursen hinterherlaufen ! ( Da bekomm ich sowieso zu 80% immer eine watschen, tja, die emotionale disziplin !!)

        Ich haette dann mal eine frage : es gibt da einen jahres performance indikator, der erstaunlich zuverlaessig ist. Der besteht nur aus 4 faktoren, von denen 2 mindestens positiv sein muessen. Leider hab ich den namen dieses indikators vergessen, vielleicht weiss den ja jemand hier.

        Zugegriffen hab ich gestern bei RoyDaShell, gibts jetzt mit 7+ % dividende im sonderangebot. Was die nachhaltigkeit, dieses unternehmens angeht ,muss man der rds zu gute halten, dass sie vor einem jahr aus dem allmaechtigen oelkartel ausgestiegen sind, und sich zum weltweit groessten stromanbieter entwickeln wollen. Und strompreise werden steigen !

        Corona virus : ich denke, die chinesen werden da eine (partielle) nachrichten sperre einrichten

  5. Hallo,

    der Coronavirus hat in der Industrie bereits zu drastischen Massnahmen geführt.
    Es gibt nicht nur die immensen Einschränkungen bei Reisen.
    (Gerade habe ich gelesen, dass Apple erste Filialen in China vorübergehend geschlossen hat, und Hyundai hat die SUV-Produktion unterbrochen wegen fehlender Zulieferung aus China.)
    Zunächst sah das alles noch so aus, als hätte es evt. nur geringere Auswirkungen, z.B. durch eine Verlängerung der Neujahrsferien in China, aber mittlerweile scheint es mir nicht so (auch weil der Coronavirus z.B. so unaufällig sein kann, und die Infektion doch leicht erfolgt) klar, ob man das schnell in den Griff bekommt, wie die Auswirkungen vor Ort sein werden, und wie ggf. die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sein werden. Home Office ist, wenn überhaupt, oft auch nur eine vorübergehend sinnvolle Lösung…
    Hoffen wir, vor allem natürlich zuerst für alle in China bzw. die, die unmittelbar von den Umständen betroffen sind, dass sich bald eine Lösung findet, am besten ein Gegenmittel (?).

    VG
    1Steven1

  6. Hi Ben,

    Glückwunsch zu deinen top Januar Ergebnissen! – Der Monat war wirklich turbulent, auch bei mir. Traditionell ein schwächerer Dividendenmonat mit 220€, aber trotzdem ein guter Auftakt mit 18% Div Steigerung Y/Y. –

    Ich wollte mich eigentlich zu Beginn des Jahres etwas mehr auf HighYielder (nach sorgfältiger Chance/Risiko Abwägung) konzentrieren, aber jetzt könnte durch das Corona Virus und dessen mögliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft eine lang ersehnte Korrektur an den Märkten erfolgen, was einige blue chips wie Abbvie, BASF, Shell, in noch bessere „Kaufzonen“ bringt. Auf jeden Fall sehr spannend was die nächsten Monate passiert.

    Was hälst du von IBM nach dem Wechsel an der Spitze von Ginni Rometty zu Arvind Krishna? Die Quartalszahlen und der erhöhte Ausblick haben mir gefallen und ich überlege nachzukaufen…

    Viele Grüße,
    Susanne

  7. Hallöchen,
    verstehe ich es richtig wenn bei Mintos steht:

    Effektiver Jahreszins zu Lasten des Kreditnehmers 155.0%
    Zinssatz 10.3%

    dass ich 10,3% Zinsen pro Jahr bekomme, der Kreditnehmer aber 155,0% pro Jahr bezahlen muss?! Ist das nicht Wucher?

    1. Hallo Tamara,

      Ich kenne den Kredit nicht, vermute aber, dass er sehr kurz läuft. Und dann ist der effektive Jahreszins lediglich eine Rechengröße bezogen auf ein ganzes Jahr fiktive Laufzeit. Leiht sich jemand z.B. für einen Monat 30 € und vereinbart eine Rückzahlung in Höhe von 35 €, dann liegt der effektive Jahreszins schon bei 200%. Ist aber m.E. nicht wirklich Wucher, sondern allein schon dem Bearbeitungsaufwand geschuldet.

      Viele Grüße Ben

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