Keine Spur von Sommerflaute – Juli 2023

Monatswechsel August 2023
4.7
(44)

Eigentlich könnte ich es mir einfach machen und für diese Monatszusammenfassung die Einleitung der letzten Monate einfach kopieren. Mache ich natürlich nicht, aber ich komme mir schon ein bißchen wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“ vor.

Wie bisher jeder Monat des Jahres 2023 steht auch im Juli ein positives Vorzeichen vor meiner Depotperformance. Und wie jetzt seit sieben Monaten schon bin ich darüber ziemlich verwundert.

Die wirtschaftliche Lage ist gar nicht so gut, wie es die Börsen anzeigen. Und die Zinsen sind auch im Juli weiter gestiegen. Eine Konsolidierung wird kommen und ich rechne jederzeit mit ihr.

Diese vorsichtige Einstellung ist das Eine, aber glücklicherweise bin ich weiterhin voll investiert und kann an dieser Performance teilhaben. Und so befinde ich mich mit meinen Geldanlagen auf dem besten Weg, die Verluste des letzten Jahres komplett auszugleichen.

Denn das muss ich mir immer wieder klar machen: so schön diese Monate jetzt auch sind – wir kommen ja aus dem Tal der Tränen! Und 2022 war für meine Depots ein Rückschlag, von dem sie sich nun sukzessive erholen.

Wie genau sich meine Investments im Juli entwickelt haben und wie ich die weiteren Aussichten nun einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

Machen wir es an dieser Stelle kurz: Auch der Juli hat richtig gut performt und von Sommerloch war (noch?) nichts zu spüren. Mein Gesamtdepotwert hat erstmals seit August 2022 wieder die Halbe-Millionen-€-Marke überschritten.

Stand Wertpapierdepots

Details zu den einzelnen Depots gibt es – wie immer – ausführlich in diesem Bericht. Für den schnellen Überblick hilft die folgende Tabelle:

Depotwert 31.07.23Monatsperformance
Dividendendepot438.015 €+1,5%
Optionsdepot23.353 €-3,0%
Anti-Depot8.235 €+2,8%
Zitronen-Depot35.282 €-6,2%
Summe:504.885 €+1,1%
Veränderung 2023:+52.252 €
abzgl. Einlagen:-7.861 €
Nettoveränderung 2023:+44.390 €

Im Jahr 2023 habe ich damit bisher ein Plus von rund 44.000 € erzielt. Demgegenüber steht allerdings noch das Minus von 58.000 € des letzten Jahres.

Benchmark

Motiviert durch ein Sparplanangebot, bei dem ich nach einem Jahr 100 € Prämie für einen monatlichen Sparplan von 25 € erhalte, habe ich mir überlegt, dass der Robo-Advisor von quirion doch auch ein guter Benchmark für meine eigene Depotperformance sein könnte. Und so habe ich im Juli die ersten 25 € eingezahlt und zum Monatsende steht dort eine Performance von 3,32 % (gezählt ab dem 5. Juli). Ich werde das jetzt zumindest so lang fortführen, bis ich die Prämie ausgezahlt bekomme. Und monatlich über die Entwicklung als Benchmark für mein eigenes Depot berichten.

quirion Performance Juli 2023

Das nachhaltige Startportfolio besteht übrigens aus Anteilen der folgenden ETFs:

Assenagon Value Small Cap Global
HSBC MSCI World Value ESG UCITS
UBS MSCI World SRI
Amundi MSCI World SRI
Xtrackers ESG MSCI World
HSBC MSCI World Small Cap ESG UCITS
UBS MSCI Emerging Markets SRI
HSBC MSCI Emerging Markets Value ESG
HSBC Emerging Markets Small Cap ESG

Das Schöne daran: Ich habe mich mit keinem dieser ETFs beschäftigen müssen und muss sie auch nicht controllen. Das macht alles der quirion-Robo. Ich bin wirklich gespannt auf die nächsten Monate. Der Start ist zumindest schon mal geglückt.

Aktienkäufe

Im Juli habe ich vier Aktienkäufe getätigt und dafür 7.185,56 € investiert:

100 Aktien Medion für 1.377,90 €

35 Aktien AGROB Immobilien für 1.480,70 €

166 Aktien Kenvue für 3.652,06 €

30 Aktien Defama für 674,90 €

Bei Medion und AGROB Immobilien bestehen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, weshalb ich sie als Dividendenbringer gekauft habe. Über die Hintergründe und wie das alles funktioniert, werde ich noch separat berichten und plane dazu auch mein erstes Video auf dem Divantis-YouTube-Kanal.

Zu Kenvue hatte ich schon Einiges hinsichtlich des Umtauschangebots für Aktionäre von Johnson & Johnson geschrieben. Die Aktie werde ich nach der ersten Dividendenzahlung im September ausführlich vorstellen.

Für zukünftige Käufe habe ich meine Watchlist veröffentlicht.

Aktienverkäufe

Im Juli habe ich im Dividendendepot einen Verkauf getätigt und damit 1.600,00 € erlöst:

200 Aktien der Pennon Group für 1.600,00 €

Darüber werde ich noch einen ausführlichen Bericht veröffentlichen.

Dividendenerträge

Im Juli erhielt ich insgesamt 360,62 € als Netto-Dividenden. Gegenüber dem Vorjahres-Juli ist das ein Minus von 23%. Hier kommt vor allem mein Ausstieg bei Red Eléctrica zum Tragen.

Ich erhielt im Juli die folgenden Dividenden:

Coca-Cola: 31,40 €

Lam Research: 22,50 €

Hornbach Baumarkt: 0,66 €

Touax: 14,87 €

Realty Income: 27,66 €

Medtronic: 29,77 €

BCE: 16,89 €

GrainCorp: 28,67 €

Protector Forsikring: 34,74 €

Cisco Systems: 22,25 €

Defama: 131,21 €

Auf Jahressicht liege ich gleichwohl noch 178,49 € über dem Vorjahr. Mein aktuelles Dividendenziel für 2023 habe ich in diesem Beitrag erläutert.

Crowdinvesting

Über meine bisherigen Erfahrungen mit Crowdinvesting hatte ich 2020 ausführlich berichtet. Im Juli erhielt ich Zinsen in Höhe von 29,48 € aus meinem Crowd-Portfolio. Zum Monatsende ordnungsgemäß zurückgezahlt wurde das Projekt „Wohnquartier Pasing“ bei Engel & Völkers Digital Invest. Die weiteren Fälligkeiten sind im August und im Oktober. Außerdem gab es zwei anteilige Regeltilgungen bei ecoligo.

Mein Portfolio ist aktuell 4.332,04 € groß: Ich habe ursprünglich 500 € bei Bergfürst, 1.100 € bei Engel & Völkers Digital Invest und 4.600 € bei ecoligo investiert. Davon wurden seit 2022 700 € bei Engel & Völkers Digital Invest, 1.167,96 € seitens ecoligo und 100 € bei Bergfürst getilgt.

Depotperformance

Mein Dividendendepot hat sich im Juli erneut positiv entwickelt. Der Depotwert per Ende Juli beträgt nun 438.015 €. Im Monatsverlauf steht für mein Dividendendepot ein Plus von 1,5%.

Top-Werte im Dividendendepot im Juli waren Partners Group (+18,3%), BB Biotech (+18,0%) und Taylor Wimpey (+16,6%).

Schwächste Werte im Juli waren BCE (-5,1%), General Mills (-3,9%) und McDonald’s (-3,1%).

Die Volatilität meines Dividendendepots lag im Juli bei 2,8%.

Anti-Depot

Mit dem Anti-Depot teste ich mit Echtgeld eine abweichende Anlagestrategie. Ich habe es zu Beginn des Jahres 2021 aufgesetzt und sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Dem ersten Jahr mit einem Plus von 40,8% folgte das zweite Jahr mit einem Minus von 58,8%.

Das dritte Jahr scheint nun wieder ein positives Jahr werden. Jedenfalls liegt das Depot nach sieben Monaten bei einem Plus (YTD) von 26,4%.

Im Juli habe ich 2 neue Titel – beide aus dem Kunstbereich – gekauft:

100 Aktien Artnet für 797,90 €

55 Aktien Weng Fine Art für 502,98 €

Für meine Anleihe von Hertha BSC Berlin gab es 10 € Zustimmungsprämie für die Laufzeitverlängerung (7,37 € netto). Die Anleihe hat nun einen Zinssatz von 10,5%, was auf meinen Einstand einer Zinsrendite von 14,4% entspricht.

Die Volatilität des Anti-Depots lag im Juli mit 5,4% wieder über der meines Dividendendepots.

Optionsdepot

Mit dem Optionsdepot verfolge ich eine – als risikoarm konzipierte – Optionsstrategie, die ich in meiner Serie zum Optionshandel ausführlich beschrieben habe. Damit habe ich ein kleines Nebenportfolio aufgebaut, das durch Optionsverkäufe (Puts und Calls) laufende Erträge erzielen soll.

Im Juli verbuchte ich Ausgaben im Optionsdepot von 653,03 € brutto. Die Performance war deshalb im Juli mit -3,0% negativ.

Damit sind nun aber alle Altlasten bereinigt und ich kann mich mit einem kleineren Optionsdepot auf den Verkauf von Covered Calls konzentrieren.

Alle Transaktionen im Optionsdepot dokumentiere ich mit Screenshots auf einer eigenen Seite.

Zitronen-Depot

Das Zitronen-Depot und seine besondere Strategie habe ich hier ausführlich vorgestellt. Dort findest Du auch die aktuelle Zusammensetzung. Ich baue mir langfristig ein Portfolio von Nachbesserungsrechten auf und erhoffe mir durch die Spruchverfahren eine risikoarme Zusatzrendite in einigen Jahren.

Kurz vor Monatsende wurde der Abfindungsbetrag bei der Kabel Deutschland Holding mit 93,00 € verkündet. Ich hatte hier bereits im Vorfeld investiert und auf einen etwas höheren Betrag gesetzt. Nach der Hauptversammlung am 8. September gibt es noch eine Ausgleichszahlung in Höhe von 3,17 € brutto.

Außerdem wurde im Juli ein neuer Squeeze-Out bei Aves One angekündigt, die Abfindungssumme steht noch nicht fest. Ich warte hier allerdings diesmal auf den genauen Betrag, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Etwas mehr als verdoppelt habe ich im Juli auch meine Position bei Petro Welt Technologies, die in Österreich ihren Sitz haben. Dort gibt es die Besonderheit, dass der Abfindungsbetrag ab dem Tag nach dem Beschluss der Hauptversammlung (sie war am 27. Juni) verzinst wird. Ich habe nun 3.000 Aktien von PeWeTe im Depot, die zu 2,20 € abgefunden werden. Die 6.600 € Abfindungssumme werden spätestens am 13. November 2023 ausgezahlt, bis dahin werden sie mit 5,38% p.a. verzinst (2%-Punkte über dem österreichischen Basiszinssatz). Zusätzlich besteht die Chance auf eine Nachbesserung im österreichischen Spruchverfahren.

Bei Adler Real Estate wurde hingegen mitgeteilt, dass sich durch die Erhebung von Anfechtungsklagen die beschlossene Eintragung des Squeeze-Outs verzögert.

Das Volumen meiner Nachbesserungsrechte blieb im Juli konstant bei 85.964,80 €.

Das Depot erzielte eine Monatsperformance von -6,3%.

Immobilie

Über meine Wohnung in Leipzig habe ich zuletzt mit einem Update berichtet. Nach Abzug der Gebühr für die Sondereigentumsverwaltung erzielte ich im Juli Mieteinnahmen von 902,73 €. Das Hausgeld beträgt 289,00 €. Für den Immobilienkredit zahlte ich Zinsen in Höhe von 255,46 €. Ich hatte damit in diesem Monat einen Nettoerlös von 358,27 €.

Aufgrund der hohen vereinbarten Tilgung des Kredits habe ich jedoch einen negativen monatlichen Cash-Flow. Die monatliche Annuität liegt bei 1.216,80 € (Zins & Tilgung) und ist bis 30.09.2028 fest vereinbart (Zinssatz: 1,24%).

Dafür sinkt die Verschuldung der Wohnung stetig, sie liegt zum Ende Juli bei 244.584,60 € (bei einer Wohnungsgröße von 77,3 qm und zusätzlich einem Stellplatz).

Dividendenveränderungen

Im Juli wurde bei meinen Depottiteln eine Dividendenveränderung verkündet:

VINCI: Erhöhung der Zwischendividende von 1,00 € auf 1,05 € (+5,0%)

Ausblick auf den August

Für Juni und Juli hatte ich jeweils davon berichtet, dass die Aktien von 3M bei mir unter Beobachtung stehen. Außer beobachten habe ich aber nichts gemacht und konnte damit an der jüngsten Kurserholung partizipieren. Die Stimmung hat sich nach den letzten Quartalszahlen deutlich verbessert und ich beobachte nun zwar weiter, aber mit größerer Entspannung.

Insgesamt waren die Quartalsergebnisse meiner Depotwerte durch die Bank besser als erwartet. Bei manchen Titeln, wie z.B. Microsoft, war das dem Markt trotzdem nicht genug und es wurden Gewinne mitgenommen. Das hat mich aber nicht gestört, denn gleichzeitig haben andere Werte (insbesondere Lam Research und MSCI Inc. stark zugelegt). Im August folgen jetzt noch die Quartalszahlen einiger Nachzügler aus den USA und verschiedener deutscher Unternehmen.

Mein Hauptaugenmerk im August wird auf dem Umtauschangebot für die Aktien von Johnson & Johnson liegen. Nachdem es nun zu einem Split-Off der Kenvue-Aktien kommt, habe ich mich entschieden, keine JNJ-Aktien abzugeben und stattdessen habe ich mir eine neue Position Kenvue ins Depot gelegt. Rund um die Finalisierung des Umtauschangebots kann es aber zu Kursausschlägen bei beiden Unternehmen kommen. Womöglich nutze ich das für einen Nachkauf – in Frage dafür kommen für mich beide Aktien.

Ansonsten – auch da wiederhole ich mich – ist Sommer und damit Ferienzeit. Es fehlen deshalb viele Marktteilnehmer und die Umsätze sind dünner als in anderen Monaten. Und das könnte dann eben auch schnell mal für Verkaufsdruck sorgen, wenn einzelne Händler ihre Bestände um jeden Preis loswerden wollen.

Ich rechne innerlich vorsichtshalber mit einem negativen August. Schlimm wäre es nicht und ich die positive Jahresperformance sollte auch nicht gefährdet sein. Aber etwas Abkühlung kann auch nicht schaden.

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Im Text habe ich einige Geldanlagen erwähnt, die Dich vielleicht inspirieren, selbst in eine ähnliche Richtung zu investieren. Besonders leicht geht das mit den folgenden Partner-Links, die Dich nichts kosten, aber den Divantis-Blog unterstützen:

quirion hat diese tolle Sparplanaktion mit 100 € Prämie für Neukunden. Du erhältst sie schon bei Abschluss eines Sparplanes mit einer monatlichen Rate von 25 € und Eingabe des Aktionscodes Robo23. Die Teilnahme ist noch den ganzen August möglich, die weiteren Aktionsbedingungen findest Du auf der Webseite von quirion.

ecoligo für nachhaltige Crowdfinanzierungen – bei Registrierung über den Link erhältst Du einen einmaligen Willkommensbonus in Höhe von 1,00 % bezogen auf den Betrag Deines Erstinvestments. Außerdem kannst Du bei der Registrierung noch den Bonuscode NEU25 eingeben und erhältst zusätzlich einen Neukunden-Bonus in Höhe von 25 €.

Engel & Völkers Digital Invest wähle ich für Immobilien-Crowdinvestments ab 100 € Anlagesumme. Die Angebote sind in der Regel schnell platziert. Deshalb solltest Du Dich einfach registrieren und für den Newsletter anmelden. Du erhältst dann unverbindlich die neuen Angebote zugesandt und kannst Dich dann entscheiden, ob ein Investment für Dich attraktiv ist.

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23 Gedanken zu „Keine Spur von Sommerflaute – Juli 2023“

  1. Hallo Ben,

    die Aussichten in der Wirtschaft trüben sich leicht ein aber trotzdem zieht ein Teil des Marktes immer weiter an. Ich denke auch wie Du dass es hier noch zu einer Anpassung in den kommenden Monaten kommen wird. Daher halte ich mich aktuell noch zurück.

    Bei Engel & Völkers gibt es aktuell ein Projekt (Fällig im August) bei der eine verzögerte Rückzahlung angekündigt wurde.
    E&V muss aktuell in manchen Projekte doch Steuern einbehalten und die Erstellung der einzelnen Steuerbescheinigungen zieht sich schon eine ganze Weile.

    Bei Kabel Deutschland ist ja dann aktuell die Situation, dass die Summe der geplanten Abfindung 93,00€ zzgl. der Ausgleichszahlung 3,17€ höher ist als der aktuelle Kurs 95,50€.
    Hat der Markt hier andere Erwartungen oder findet die Ausgleichszahlung nicht in dieser Höhe statt?

    Hinsichtlich Quellensteuern:
    Bei Red Electrica kannst Du Dir ja noch die zu viel bezahlten Steuern (4%) holen. Ist ein sehr einfacher Prozess.
    Letzten Monat hast du einen Artikel zu Finnland angekündigt. Bin auf deine Erfahrung gespannt. Meine war sehr positiv.

    Viele Grüße
    Carsten

    1. Hallo Carsten,

      kurz zu Kabel Deutschland: das Gutachten ist wohl so unterirdisch, dass die Marktteilnehmer aktuell nicht von einer Nachbesserung im Spruchverfahren ausgehen. Deshalb gibt es keinen messbaren Aufschlag auf den Abfindungsbetrag, sondern tatsächlich entspricht der Börsenkurs aktuell ungefähr der Abfindung + Ausgleichszahlung – Steuern für die Ausgleichszahlung. Ein Los für die mögliche Nachbesserung gibt es also aktuell gratis. Ich habe deshalb gestern und am Freitag noch mal aufgestockt.

      Viele Grüße Ben

      1. Hi Ben, rein interessenhalber: Wie misst Du eigentlich gegenwärtig und zukünftig die „Depot-Performance“ Deines Zitronen-Depots? Wenn ich es richtig verstehe, verschwinden die Titel ja irgendwann von der Börse (und wartest geduldig wie ein Löwe auf Deine Beute). Eine Preisfeststellung hast Du dann ja nicht mehr. Macht es hier überhaupt Sinn, laufend eine Performance zu melden, da dein potentieller Gewinn ja einige Jahre in der Zukunft liegt?

        1. Hallo Tobs,

          bei den Aktien, die im Zitronen-Depot sind, kommt es zu einem Squeeze-Out. Die Aktien verschwinden nicht nur von der Börse, sondern auch aus meinem Depot. Sie werden an den Mehrheitsaktionär übertragen. Ich erfasse das Zitronen-Depot, wie auch die anderen Depots, in Portfolio Performance. Die Käufe ins Zitronen-Depot mit dem Kaufpreis und die Ausbuchung dann als Verkauf zum Abfindungsbetrag. Und wenn es dann in einigen Jahren eine Nachbesserung geben sollte, dann werde ich das dann als „Zinsen“ erfassen.

          Ich stimme Dir zu, dass es in der Aufbauphase des Zitronen-Depots nicht wirklich aussagekräftig, die Performance zu messen/zu reporten. Einfach weil es konzeptionsbedingt ein Minus geben wird. Aber ich will komplett transparent sein und jetzt die negative Performance berichten. Um dann konsequenterweise auch später eine positive Performance zeigen zu können. Nur das Positive zu berichten, halte ich nicht für ehrlich. Deshalb mache ich es so, ein besserer Weg ist mir nicht eingefallen.

          Viele Grüße Ben

    2. Hallo Carsten,

      Danke für Deinen Hinweis, ich habe in mein Postfach bei Engel & Völkers Digital Invest geschaut und eine Nachricht vom 28.07. gefunden. Tatsächlich verzögert sich die Rückzahlung beim Projekt „CLOSE – Chicago Lane Office Suites“. Sorgen um das Engagement mache ich mir aber nicht, es wird eine Lösung geben. Die Vorvermietungsquote liegt ja bereits bei mehr als 70% und da werden sich Finanzierungspartner finden, die Baumaßnahmen zu Ende finanzieren werden. Immerhin gibt es nun wegen des Verzugs ab dem 3.8. einen Zinssatz von 10,7% p.a.

      Viele Grüße Ben

  2. Ich bin in einem Industriebetrieb beschäftigt, welcher viele Branchen beliefert. Letztendlich sind wir wohl von der Automobilindustrie, Medizintechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Verpackungsindustrie, Kunststoff und Metallbearbeitung abhängig. Also recht breit aufgestellt. Nur mit Chemie, Bauindustrie, Dienstleistungen und Verwaltung haben wir nichts am Hut. Das ganze Jahr läuft schon nicht gut, Aber seit Mai rauschen wir immer weiter in den Keller. Im Juli lag der Auftragseingang bei -25% und das Geschäft ist so tot wie zur Zeiten der Finanzkrise.Unseren Kunden geht es nicht besser. Die meisten, inklusive meines Arbeitgebers, haben noch genug Auftragsbestand in der Pipeline und alle klagen über Personalmangel. Aber keiner stellt mehr Leute ein, da alle mit dem aktuellen Auftragseingang nicht zufrieden sind. Das Bundesamt für Statistik hat bis jetzt erst die Q2 Zahlen veröffentlicht. Ich bin mal gespannt wenn die Juli Ergebnise kommen. Die können nicht gut aussehen. Aber die Börse steigt. Da bin ich auch überrascht. Ich glaube aktuell machen die steigenden Zinsen und Inflation der Wirtschaft zu schaffen und der Klopapier Effekt. Letztes Jahr war es unmöglich einen Spiralbohrer oder Rohmaterial kurzfristig zu bekommen. Jeder hat gekauft was er bekommen konnte und jetzt sitzen die Firmen bei nachlassender Nachfrage auf gigantischen Beständen. Diese gilt es erst einmal abzubauen. Dann wird sich das alles wiederholen, der Bedarf wird ansteigen, die Lieferzeiten länger werden und jeder kauft was er bekommen kann.

    Was macht die Börse? Keine Ahnung. Wie gesagt es überrascht mich, dass wir ein Alltimehigh in manchen Indices haben und das bei schwacher Konjunktur und steigenden Zinsen und damit ein Konkurenzprodukt um Rendite. Aber letztendlich ist mir das egal, ob die Börse fällt oder steigt. Klar steigende Kurse sind schöner als fallende. Aber da ich mich hauptsächlich auf mein Dividendeneinkommen spezialisiere ist es mir nur wichtig, dass:

    1. Dividendenstrake Unternehmen auch in Krisenzeiten ihre Dividende nicht kürzen müssen.
    2. Ob die Börse fällt oder steigt, ist egal. Ich möchte auf jeden Fall keine schlechtere Gesamtperformance haben als DAX, S&P500 und MSCI World.

    Und gemäß Zitat von Warren Buffet: „Ich weiß nicht wo die Kurse morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr stehen werden, aber ich bin mir sicher, dass die Kurse in 10 Jahren deutlich höher sein werden als heute.“

    Das wird nicht für alle Unternehmen zutreffen, deshalb gilt, sich nur Aktien von Topunternehmen in das Depot zu legen, welche auch eine Durststrecke problemlos überwinden können. Das sind in aller Regel Marktführer wie P&G, Pepsi, Coca-Cola, Nestle, Novo Nordisk, Merck KGaA, SAP, Oracle, Ametek, Munich Re, McDonalds, United Health, Bechtle, Stryker, Visa und viele mehr. Die Dividendenausschüttung sollte nicht über 75% liegen. Dann sollte man einen Zeithorizont von 10 Jahren mitbringen und sich vom auf und ab an den Börsen nicht durcheinander bringen lassen. Meines Erachtens sind die meisten Anleger auf zu kurzfristige Zeiträume fixiert. Und bei Kursschwäche immer noch etwas Pulver trocken haben um die Topaktien bei günstigen Kursen nachkaufen zu können.

    1. Danke Star.
      Mal ganz interessant einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen, wie es wirklich so ausschaut in der deutschen Industrie. Und mit den von dir aufgezählten Bereichen, deckt ihr ja schon eine ganze Menge ab an Branchen. Das wusste ich jetzt so nicht, dass die Auftragslage doch ganz schön zurückgegangen ist.
      Dein Investmentstil entspricht auch meinem, und ich bin seit kurzem in Rente, und kann sehr gut schlafen mit den BlueChips. Und die Dividenden kommen regelmäßig und sind weitgehend sicher, dazu steigen sie auch in schöner Regelmäßigkeit an.

      1. @star: Gebau so! Coolness und sichere Dividende.

        @Claudio: Wenn Du quasi in Rente bist, setze auf Dividendenzahler, die wie star sagt, weniger als 75% ausschütten (Gewinn und CashFlow). Es soll ja die Rente aufbessern! und das langfristig ;)
        Die deutsche Industrie (Mittelstand) hatte teilweise 2-3 Monate ohne neue Aufträge zu überbrücken. Weil die Großen nichts bestellten. Manche haben auch einfach aufgehört zu verkaufen. *hüstel* Wenn die Industrie fällt, fallen auch die „Beraterjobs“ in D. Deswegen internationale Konzerne in Auge fassen.

        Ich kaufe derzeit statt Aktien ca 20 ha Wald und Wiese. Aber vorsicht!!! Das ist nichts für Anfänger, man kann viel Geld versenken, sehr viel Geld. Meine Situation lässt es zu (genügend Immo, Aktien, Gold, Cash, etc.). Und in Wohn-Immo würde ich heute sehr, sehr vorsichtig sein, weil die zukünftigen Kosten in D nicht kalkulierbar sind. Schon gar nicht bei den derzeitigen Zinsen.

        1. Hallo Börsenhai,
          rein interessehalber. Wieviel Rendite p.a. auf den Kaufpreis bezogen erzielst Du mit 20 ha Wald und Wiese?
          BG, Matthias66

          1. @Matthias,

            es sind (hoffe ich) 0,5% bis 1% – eher 0,5%.
            Das Invest hat einen anderen Hintergrund. Nicht Rendite erzielen, sondern niemals nichts wert sein.
            Schadholz sind derzeit 50€ pro qm, Wertholz sind 150€ pro qm. Nur die Sägewerke/Holzspreissler kommen mit dem Schadholz nicht hinterher. Einschlag kostet 30-50€ pro Festmeter.
            Nur die Subventionen bringen etwas! Nichts für Hobbyinvestoren, man braucht Beziehungen.
            Nur damit es allen klar ist: Selbst Schadholz als Brennmaterial müsste ca 130 € pro Festmeter kosten, um kostendeckend zu sein. Ohne Subvention geht da gar nichts, auch mit viel Lärche im Bestand. Elsbeere wäre mir lieber … würde aber der ha deutlich mehr kosten. :)

            Das ist kein Invest, wenn man anderweitig nicht abgesichert ist! Man braucht Wissen! Und es kann ganz schnell schief gehen! Wald und Wiese/Acker pflegt sich nicht selbst und die gerätschaften kosten mal schnell 5-stellige Beträge!

            1. @Börsenhai
              Danke für die Info. Ist schon sehr speziell, aber natürlich eine weitere Diversifikation. Für mich käme da sicher nur Verpachtung in Frage.
              BG, Matthias66

              1. @Börsenhai, Bundeswaldgesetz und Ländergesetze mal gelesen?
                Ich hab einen Förster in der weiteren Bekanntschaft, der hat mir eher abgeraten. Die guten Stücke sind meistens schon weg bzw. gar nicht zu kriegen. Und man muss sich aktiv drum kümmern ( oder kümmern lassen = Kosten) so einfach bloß besitzen, damit ist es nicht getan. Ich glaub aber, das Börsenhai schon genau weiß, was er macht.
                Und ja, Wert ist immer da. Außer Sturmschäden , Schädlingsbefall, was weiß ich, erfordert immer Aufmerksamkeit.
                Wer kein alteingesessener Bauer /Erbe/Pächter ist , muss sich erst reinarbeiten

                1. @Hai, Dürre/Trockenheit, ggf Wiederaufforstung mit Trockenheitsresistenteren Bäumen, Lärche ist wohl auch etwas empfindlicher… und und und …

                  1. Ergänzung, für mich habe ich das Thema Wald mit Aktien von Weyerhaeuser
                    WKN 854357.abgearbeitet. Das größte nordamerikanische Forstunternehmen und Waldbesitzer.

                2. Hallo Thomas,

                  Danke erstmal, dass Du glaubst, ich weiß was ich tue. Ich hoffe das auch :)

                  Ich hatte schon immer Wald und habe mir 12 Jahre lang im Wald das Geld neben Schule und Studium verdient – ich weiß wie man Bäume „veredelt“, was Zäune kosten, Wege pflegen und neu anpflanzen.
                  Ich weiß auch, dass ein Besitz alleine nichts wert ist. Das können aber viele nicht überschlagen, sie sehen nur: Brennholz für den Kamin.Das geht immer nach hinten los!!!
                  Ich weiß auch, worauf ich achten muss. Die Bauern ringsum sowie den staatlichen Förster muss man gut kennen (eine Hand wäscht die Andere), denn Alleinunterhalter geht da nicht. Jagd macht es einfacher.
                  Übrigens: Einfach Übertragen von Landwirtschaft geht hier nicht, es wird vom Land- und Forstamt geprüft. Hobbybesitzer ohne Schlepper und Geräte mögen die gar nicht.
                  Deswegen rate ich auch allen anderen ab (!!!!!!), weil es sehr speziell ist und man nur durch Subventionen preislich hinkommt. Und das heisst: jemanden kennen oder 1000te Seiten lesen.

                  Lärchen sind übrigens weniger gefährdet als Fichten (vom Käfer!) – und begehrtes Holz und sie sähen sich dort „leider“ natürlich an. Ich tue halt nichts dagegen. Buchen sind durch die hohe Blattdichte (Verdunstdung) übrigens auch gefährdet. Und 1 ha wiederaufforsten sind mal so locker 8000 -12000 Bäumchen, die sich nicht selbst pflanzen – bis 1,5€ pro Stück und wehe Sie verdursten ;)
                  Wer meint alleine in „seinem“ Wald wurschteln zu können, ist übrigens lebensmüde.

                  Das ist nichts für Hobby“gärtner“!

                  Das Ganze hat den Hintergrund, dass dort eine alte Jagdhütte (*hüstel* 6 Zimmer und 2 Maschinenschuppen) in einer Waldlichtung steht, die bereits mir gehört, incl.3 ha Wald. Der Berg hat 5 Quellen, die Wiesen waren in diesem Sommer durchgehend grün. Ich bin seit langem dort bekannt und sponsere das Dorffest mit kleinen Beträgen. Das Angebot erhielt ich ja nicht aus heiterem Himmel. Ein Bauer ist gestorben und dem Großbauern wollten Sie es keinesfalls verkaufen, die Grundstücke liegen genau unter meinem. 2 ETW mit problematischen Heizungen werde ich jedenfalls (zum Glück?) los, deren kommende Kosten mit Heizungsumbau ich nicht absehen kann. ;)

                  @Matthias: Wiesen und Äcker kann man verpachten. Wald pachtet niemand mehr. Die Bauern lassen mittlerweise alles in Lohnarbeit machen – der Käfer lässt grüßen. Der Staat schlägt übrigens deshalb kein Hartholz mehr. Die Bauern liefern nur noch innerhalb der Familie oder langjährigen Geschäftsbeziehungen. Und das im tiefsten Land.

                  @Thomas: Weyerhaeuser kenne ich. In der EU gäbe es noch Svenska Cellulosa. Dort erkennt man sehr gut, dass man nicht reich wird. Und das sind Profiunternehmen.

                  Alterswohnsitz und Diversifikation in Immobilien.Und ein wenig Verliebtheit in das Stück Land und die Leute dort. Keinen Ärger mit Mietern und Politik, … soweit die Theorie.
                  Das ist meine Situation. Auf die ausfallenden Mieteinnahmen bin ich nicht angewiesen.
                  Für Vermögensaufbau in jungen Jahren ist das absolut NICHT geeignet!

                  1. Lieber BörsenHai,

                    ich sage einfach mal „Danke“ für diesen spannenden Einblick in ein Metier, das mir auch immer mal wieder in den Sinn kommt. Dann schaue ich in die einschlägigen Portale und sehe mir Wald zum Kaufen an. Bisher war der – zum Glück – immer zu weit von meinem Standort entfernt. Zukünftig werde ich mich damit gar nicht mehr beschäftigen. Sehr lehrreich, die ungeschminkte Situation von einem Insider zu hören!

                    Viel Glück mit Deinem Wald – Du weißt offensichtlich, was Du da tust!

                    Viele Grüße Ben

                    1. Hallo Ben,

                      danke erstmal für die Aufmunterung oder „Warnung“.

                      Sehe den Landbesitz mal so wie Gold. Aktien oder Gold? Na Beides, würde ich sagen. Natürlich physisches (!) Gold deutlich geringer gewichtet, aber vorhanden.
                      Es sind nur 4 ha Wald und der Rest Wiesen und Acker. Leicht verpachtbar. Dennoch nicht von der Hand zu weisen – ein gewisser Klotz und bedarf Pflege – auch der Bauern dort.

                      Ich verkaufe keine Aktien für den Kauf, sondern Wohnungen bei denen 5-stellige Beträge anstehen, die nie wieder reinkommen (lt. Kostenaufstellung der Eigentümerversammlung). Ich war und bin ein sehr sozialer Vermieter, steckte dafür wenig rein. Aber ETW erfordern eine gewisse Frustrationstoleranz.
                      Und was so gerade passiert ist mir zu heiß – respektive zu teuer. Das kriege ich nie und nimmer rein. Wozu Geld verlieren? Ich wollte bei den ETW sowieso raus. Die restlichen Immo behalte ich.
                      Es ist also Umschichten bei Immos mit weniger Cashflow, aber übersichtlichen Kosten.

                      Niemand kennt die Zukunft und jeder ist für sich verantwortlich.

  3. Hallo Ben,

    danke für deine Monatsübersicht. Beim durchlesen bin ich über die beiden Kunsttitel gestolpert. Mich würde mal deine Investmentthese zu diesen beiden Titeln interessieren.

    Schöne Grüße Wulle

    1. Hallo Wulle,

      meine Investmentthese zur Artnet und Weng Fine Art ist, dass beide Unternehmen ihre Aktivitäten zusammenlegen oder eine ähnliche Lösung finden. Weng Fine Art ist der größte Aktionär von Artnet, bisher aber mit seinen Anträgen auf der Hauptversammlung gescheitert. Jetzt heißt es, dass es bald eine Kooperation geben könnte. Ich könnte mir ein Übernahmeangebot oder einen Merger vorstellen. Mit kleinem Geld habe ich in beide Aktien investiert. Ansonsten finde ich den Kunstbereich auch grundsätzlich interessant. Aber das war nicht der Impuls, gerade jetzt einzusteigen.

      Viele Grüße Ben

  4. Hallo
    spaßeshalber mal nachgesehen obwohl ich das sonst nicht explizit mache,
    mein Depot in einem/letzten Monat auch +1,5%,
    würde das aber ohne Meckern jeden Monat so akzeptieren:-)
    was noch, habe letztens geschrieben, das Arista Networks interessant ist und heute +20% an einem Tag und bin immer noch nicht eingestiegen.
    @Ben, wäre wirklich interessant, von Zeit zu Zeit eine Wasserstandsmeldung zu der Performance vom Roboadvisor von Quirion zu bekommen.
    Hab etwa vor einem Vierteljahr eine Studie gelesen mit verdichteten Zahlen zu den Robos allgemein und die kamen allg. schlecht weg. Zu viele Trades (zu hohe Handelskosten) (evtl.extra vom Broker programmiert?)
    Zu späte Reaktion auf Trendwechsel etc. etc. Jedenfalls war keine signifikant bessere Performance als der Gesamtmarkt zu vermelden, eher schlechter. Bisher also nur für Leute , die selbst entscheidungsschwach oder -unwillig sind.
    Außerdem, wenn jetzt ein Broker tatsächlich ein KI gestütztes Programm hätte, was nachweisbar besser läuft als der Markt, Frage A : würde er es überhaupt der Öffentlichkeit anbieten und B. zu welchem Preis.

    Aber man weiß ja nie, wie sich das alles entwickelt.
    Zur Zeit für mich eher nichts. Aber Ben muß ja auch Werbung verkaufen, von daher soweit klar.

    1. Hallo Thomas,

      Werbung verkaufen „muss“ ich nicht. ;) Aber das Angebot finde ich spannend und habe es deshalb zunächst für mich selbst genutzt. Und ich weiß auch nicht, ob das wirklich Werbung ist, wenn ich berichte, dass ich eigentlich nur die Prämie abgreifen will. ;) So zahle ich über 1 Jahr gestreckt 300 € ein und erhalte 100 € Prämie. Das ist eine ordentliche Rendite, die mir kein Crowdfunding o.ä. bietet. Und quirion ist ja auch mehrfach in Rankings Sieger geworden oder zumindest auf den vorderen Plätzen gelandet. Also lasse ich es mal für 1 Jahr als Benchmark laufen.

      Und ja, der Blog verschlingt einiges an Kosten. Wenn da durch ein bißchen Werbung wieder etwas hineinkommt, dann ist das in Ordnung. Fakt ist aber, dass der reine Blog in den letzten Monaten ein Zuschussbetrieb geworden ist. Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. Aber natürlich mache ich weiter, keine Frage!

      Viele Grüße Ben

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