Wachstumswerte haben mit 2022 ein extrem schwaches Börsenjahr erlebt. Die deutlich gestiegenen Zinsen haben in Bewertungsmodellen gerade bei Unternehmen, die noch nicht in der Gewinnzone sind, für erhebliche Abschläge gesorgt.
Denn die in der Zukunft erwarteten Gewinne müssen auf die Gegenwart abgezinst werden. Und bei einem Nullzins kommt da einfach ein deutlich höherer Wert als bei 4% p.a. heraus.
Neben Techaktien sind davon auch Biotechnologie-Aktien kleinerer Unternehmen betroffen. Denn sie haben in der Regel eine Entwicklungspipeline und damit verbunden große Hoffnungen. Sie haben aber noch keine Produkte am Markt und damit auch noch keine Erträge, geschweige denn Gewinne.
Kommt es dann zum wissenschaftlichen Durchbruch, fängt für diese Unternehmen das Wachstum erst an.
Ich habe bei Biotechnologie auf eine Sammellösung gesetzt, die auch eine Dividende zahlt. Damit verbinde ich die Erwartung, dass das Management der Beteiligungsgesellschaft die aussichtsreichsten Titel auswählt und langfristig eine überdurchschnittliche Performance generiert.
Das Portfolio konnte sich im letzten Jahr nicht dem Aktienmarkt entziehen. Und die Dividende wurde ebenfalls gekürzt. Wie ich die Situation nun einschätze und warum die Dividendenkürzung für mich keine Überraschung ist, erfährst Du in diesem Beitrag.
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