Einfach froh, über meinen Schatten gesprungen zu sein

Was habe ich hin- und her überlegt, bei dieser Aktie! Sie ist schon mehr als 10 Jahre in meinem Depot und schon vor einiger Zeit zum größten Depotwert avanciert. Aber was dann in den letzten 2 Jahren passiert ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Und es „sprengte“ meine eigenen gesetzten Grenzen.

Wenn sich der ohnehin schon größte Depotwert in relativ kurzer Zeit im Kurswert verdoppelt, dann ist die Freude natürlich erst mal groß. Wenn das Depotgewicht dann aber an der 15%-Marke kratzt, kann ich nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen.

Denn eigentlich versuche ich ja mein Depot zu diversifizieren und meine Depotwerte breit über Länder, Branchen und Währungen zu streuen. Und um das zu gewährleisten, darf ein einzelner Titel nicht so groß sein, dass er die komplette Entwicklung des Depots bestimmt.

Bei diesem Titel habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht. Natürlich ist das in gewisser Weise inkonsequent. Denn wozu sind Grenzen da, wenn man sich dann nicht dran hält?

Und trotzdem stehe ich zu der Entscheidung, die Position nicht zu reduzieren. Denn ein solcher Teilverkauf würde mich auch bei meinen Dividendenerträgen zurückwerfen. Denn als größter Depotwert ist der Titel auch mein größter Dividendenzahler. Und er legt Jahr für Jahr noch etwas oben drauf.

Wie ich die Perspektiven aktuell einschätze und wie weit ich den Titel im best-case noch laufen lassen will, erfährst Du – neben der Dividendenabrechnung – in diesem Beitrag.

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Ehemals 22.000 investierte Euros bringen jetzt mehr als 100 Euro im Monat netto

Diese Aktie sollte schon beim ersten Kauf zu meinem Basisinvestment werden. Seit 10 Jahren habe ich sie nun im Depot und noch mehrfach nachgekauft. Schon damals blickte ich auf die Dividendenhistorie und mich überzeugte, dass die Dividende nicht gesenkt werden sollte.

Ich konnte mir allerdings nicht ausmalen, wohin die Macht des Zinseszinses einmal führen würde. Und es war auch für den Markt überraschend, dass die Dividende in diesem Jahr derart stark angehoben werden würde.

Das Krasse daran: die Dividendenpolitik ist immer noch intakt. Und ich rechne fest damit, dass es zu keiner Senkung kommen wird. Ich kann nun also allein mit dieser Aktie in meinem Depot mit heruntergebrochenen monatlichen Nettoerträgen von mehr als 100 € kalkulieren.

Und das – zwar nicht garantiert, aber doch wahrscheinlich – lebenslang. Wenn ich dafür eine Rentenversicherung mit Sofortverrentung abschließen wollte, müsste ich ein Vielfaches bezahlen.

Da es sich um eine Versicherungsaktie handelt, ist das für mich durchaus einen Vergleich wert. Das Berechnungsergebnis erfährst Du in diesem Beitrag.

Und natürlich – wie immer – meine Einschätzung zu den Perspektiven des Unternehmens. Und ich beschäftige mich mit der Frage nach der Obergrenze bei der Depotgewichtung. Schließlich hat die Aktie gegenüber dem Vorjahr noch weiter zugelegt.

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Jetzt kratzt die Aktie an der Obergrenze in meinem Depot – was tun?

Es ist ein Luxusproblem und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass es eintreffen könnte. Aber viel Platz ist nicht mehr: Nach gut 50% Kursplus in den letzten Monaten ist meine ohnehin schon größte Depotposition aktuell bei einem Depotgewicht von 9,84% angekommen.

Und als Obergrenze habe ich mir einen Wert von 10% gesetzt. Kein Unternehmen soll ein so starkes Gewicht in meinem Dividendendepot haben, dass es mich bei einem Totalverlust um mehr als ein Zehntel zurückwirft. Und gleichzeitig soll auch eine schwache Performance meine Gesamtperformance nicht zu stark beeinträchtigen.

Die Grenze habe ich mir gesetzt, ohne dabei auf ein individuelles Unternehmen zu schauen. Denn genau darum geht es mir: Natürlich bin ich von meinem größten Depotwert überzeugt. Und kann mir auch keinen Totalausfall vorstellen. Und trotzdem ist diese Überzeugung auszublenden. Denn man weiß ja nie – dafür gibt es genug Beispiele in der Börsengeschichte. Diversifikation ist mir deshalb wichtig und die Begrenzung eines Einzeltitels gehört zu meinem Konzept.

Was aber nun tun, wenn es bald konkret werden sollte? Hart verkaufen und damit die Position wieder unter die Grenze bringen? Oder ihr eine gewisse Zeit lassen, denn schließlich ist das Momentum gerade sehr gut und ein Teilverkauf aus „technischen“ Gründen könnte sich als wirtschaftlich unsinnig darstellen.

In welche Richtung meine Gedanken gehen und warum das alles auch Einfluss auf meine Dividendenerträge erfährst Du in diesem Beitrag.

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Der FTSE4Good Index im Porträt – messbare Nachhaltigkeit für Aktien

Der FTSE4Good Index ist neben dem Dow Jones Sustainability Index der größte und bedeutsamste Nachhaltigkeitsindex. Besser gesagt: Nachhaltigkeitsindexfamilie. Denn von beiden Indizes gibt es zahlreiche Unterindizes für einzelne Regionen. Bei FTSE4Good sind es insgesamt 15 Indizes, zuletzt kamen „Emerging Markets“ und „Emerging Latin Markets“ hinzu. „Der FTSE4Good Index im Porträt – messbare Nachhaltigkeit für Aktien“ weiterlesen