10 Jahre im Depot und es läuft immer besser

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Jubiläen muss man einfach feiern! Seit 10 Jahren ist die Aktie nun in meinem Depot und es gibt die 10. Dividendenzahlung für mich.

Zeit für einen Rückblick und vor allem – wie jedes Jahr – ein Blick auf die Perspektiven. Denn nur weil ich eine Aktie bereits 10 Jahre halte, heißt das ja noch nicht, dass das auch so bleiben muss.

Aber eins kann ich schon vorwegnehmen: die Performance wird immer besser und ich denke eher über einen Zukauf als einen Verkauf nach.

Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen der größten und traditionsreichsten deutschen Konzerne, der sich durch eine Fokussierung zu einem Technologiewert gemausert hat. Und auch das zeigt: innerhalb von 10 Jahren kann viel passieren. Strategische Managemententscheidungen haben genügend Zeit, sich zu entfalten. Das kann im Negativen sein (wie z.B. bei Bayer mit der Monsanto-Übernahme) oder eben auch im Positiven wie hier.

Warum ich zufrieden mit meinem Investment bin und weiterhin positive Aussichten für das Unternehmen erkenne, erfährst Du in diesem Beitrag.

Im Chart des DAX-Schwergewichts Siemens ist deutlich erkennbar, dass die Position viel Geduld erforderte. Dem ersten Kauf im Januar 2014 folgte eine Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz. Die nächsten fünf Käufe fanden allesamt auf niedrigerem Kursniveau statt. Ein kleines Hoch im Jahr 2015 animierte mich damals, ein paar Gewinne mitzunehmen (Teilverkauf). 2016 und 2017 kaufte ich die Aktien wieder zurück und seitdem steht meine Position bei 120 Stück. Gut sichtbar dann 2020 der Corona-Crash und 2022 der russische Angriff auf die Ukraine. Beides Ereignisse, die die Aktie zwischenzeitlich stark nach Unten drückten. Und auch 2023 ging es noch mal abwärts, gefolgt jedoch von einer schnellen Erholung. Den Konzern habe ich hier vorgestellt.

Siemens 10-Jahres-Chart
Siemens 10-Jahres-Chart

Dividendenzahlung

Siemens zahlt in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 4,70 €. Gegenüber dem letzten Jahr (4,25 €) ist das eine Erhöhung um 10,6%. Für die 120 Siemens-Aktien in meinem Dividendendepot ergibt sich eine Brutto-Dividende von 564 €. Aufgrund meines erteilten Freistellungsauftrages wurden mir keine Steuern abgezogen und es verbleibt eine Netto-Dividende von 564,00 €. Sie wurde vom S-Broker mit Wertstellung 13.02.2024 überwiesen.

Dividendengutschrift Siemens im Februar 2024

Die aktuelle Dividendenrendite von Siemens liegt bei 4,70 € Dividende und einem Aktienkurs von 165,14 € bei 2,8%. Es ist aus meiner Sicht sogar wahrscheinlich, dass es auch im nächsten Jahr eine Dividendenerhöhung geben wird. Bei einem heutigen Kauf wäre die Dividendenrendite damit voraussichtlich noch etwas höher.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) ist etwas tricky. Denn bezahlt habe ich für die Siemens-Aktien ursprünglich 11.477,90 €. Das entspricht 95,65 € je Aktie, so dass mein YoC bei 4,9% liegt. Allerdings wurde der Einstandspreis steuerlich durch die Abspaltung von Siemens Energy um 3.825,97 € reduziert. Seitdem beträgt mein steuerlicher Einstand je Aktie nur noch 63,77 €. Und mein YoC damit 7,4%. Welcher Wert jetzt der Korrekte ist, weiß ich auch nicht so genau. „Gefühlt“ gibt es nämlich noch einen dritten Wert: Die Siemens Energy Aktien habe ich seinerzeit für 1.488,83 € verkauft. Das ist der Betrag um den sich mein echter Einstandspreis von Siemens tatsächlich in Cash reduziert hat. 9.989,07 € oder 83,24 € je Siemens-Aktie habe ich also wirklich bezahlt. Und damit beträgt mein YoC 5,6%.

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Mit dem S-Broker habe ich ein weiteres Depot in meinem Portfolio, diesmal aus der Sparkassen-Finanzgruppe. Dort schätze ich besonders die verlässlichen Dividendenabrechnungen, die bisher immer extrem pünktlich kamen. Hier kannst Du einfach ein Depot eröffnen.

Perspektiven

Wenn ich mir den obigen Langfristchart anschaue, dann wird deutlich: ein ruhiges, entspanntes Engagement sieht anders aus. Die Siemens-Aktie ist durchaus als volatil zu bezeichnen.

Aktuell notiert sie auf Allzeithoch. Und für meine gesamte Haltezeit von nun 10 Jahren errechnet sich ein Total Return von 8,8% p.a. – und da ist die Abspaltung von Siemens Energy noch nicht enthalten. Damit übertrifft die Aktie meine langfristigen Ziele von 8,5% p.a. und genau deshalb bin ich auch absolut zufrieden mit ihr.

Die Zufriedenheit drückt sich auch in den Dividendenzahlungen aus. Denn wenn ich den Verkaufserlös von Siemens Energy hinzuaddiere, dann habe ich nun innerhalb von 10 Jahren insgesamt 5.723,51 € netto erhalten. Bei einem Gesamtkaufpreis von 11.477,90 € entspricht das ziemlich genau der Hälfte. Und der Dividendenfluss reißt ja nicht ab. Er führt dazu, dass ich zwischenzeitliche Kursrückgänge ganz entspannt aushalte. Auch 2023 kam nicht einmal der Gedanke an einen Verkauf bei mir auf. Und das ist dann schon ein Qualitätsmerkmal: die Siemens-Aktie lässt mich ruhig schlafen und bringt langfristig ihre Rendite. Genau so soll es sein.

Klar, es könnte noch deutlich besser sein. Das ist ja oft so. Wenn ich auf Siemens Energy und die Probleme mit dem Windkraftbereich bei Siemens Gamesa schaue, dann wird da einiges an Geld versenkt. Und aufgrund der nach wie vor bestehenden Beteiligung von Siemens schlägt das anteilig auf die Konzernbilanz durch.

So war 2023 zwar ein Rekord-Geschäftsjahr für Siemens, aber Siemens Energy belastete trotzdem. Der Umsatz stieg um 11% auf 77,8 Mrd. € (2022: 72 Mrd. €). Ebenso legte der Free Cash Flow von 8,2 Mrd. € auf 10,0 Mrd. € zu. Der Gewinn nach Steuern explodierte förmlich von 4,4 Mrd. € auf 8,5 Mrd. €.

Im industriellen Geschäft erreichte Siemens bei Ergebnis und Profitabilität die höchsten Werte aller Zeiten.

Das für die Betrachtung der Börse so wichtige digitale Geschäft wächst weiterhin schnell und verzeichnete einen Anstieg um rund 12% auf 7,3 Mrd. € (2022: 6,5 Mrd. €). Damit wurde die avisierte jährliche Wachstumsrate von 10% deutlich übertroffen.

Nachdem in den letzten Jahren mit Osram, Siemens Healthineers und Siemens Energy Konzernteile als eigenständige Unternehmen an die Börse gebracht wurden, steht bereits der nächste Kandidat in den Startlöchern: Innomotics ist inzwischen verselbstständigt und soll mit rund 15.000 Beschäftigten in die Eigenständigkeit entlassen werden. Siemens beginnt mit den Vorbereitungen für eine Börsennotierung, prüft aber auch Angebote Dritter. Innomotics umfasst die Großmotorensparte von Siemens. Zuletzt war allerdings zu lesen, dass es wohl eher zu einem Verkauf der Sparte an einen Investor kommt. Rund 3 Mrd. € sind als Kaufpreis im Gespräch.

Im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres (von Oktober bis Dezember 2023) konnte Siemens weiter wachsen. Besonders interessant war allerdings ein bilanztechnischer Kniff: 8% der Beteiligung an Siemens Energy hat die Siemens AG an den Pensionsfonds Siemens Pension-Trust e.V. verkauft. Dadurch sank die Konzernbeteiligung unter die Schwellenwerte für eine vorgeschriebene Konsolidierung in der eigenen Bilanz. Zusätzlich führte das zu einem Gewinnbeitrag von 0,5 Mrd. € im neuen Geschäftsjahr. Ob die Siemensianer allerdings davon profitieren und ihre Betriebsrenten sicherer wurden, das wage ich zu bezweifeln.

Der Siemens-Konzern erwartet jedenfalls im neuen Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie zwischen 10,40 bis 11 €. Damit liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis trotz des Allzeithochs der Aktie im Bereich von moderaten 15.

Und das ist auch der Grund, warum ich immer mal wieder über einen Nachkauf der Aktie nachdenke. Meine letzte Kauforder ist ja nun auch schon wieder 7 Jahre her und wurde damals zu 125 € ausgeführt. Ein Preis, den ich im letzten Oktober sogar noch unterbieten hätte können. Und das ist auch der Grund, warum ich – trotz kurzzeitiger Überlegung – jetzt aktuell nicht kaufe: die Aktie ist immer mal wieder auch deutlich günstiger zu bekommen. Vielleicht nicht mehr für 120 €, aber 140 € wäre ja auch besser als die aktuellen 165 €.

Wenn es mit dem Kurs wieder in diese Regionen geht, stehen die Chancen jedenfalls gut, dass ich zumindest 5 weitere Aktien kaufe. Um dann in der Stückzahl der Aktien einen Gleichlauf mit meinen anderen Depot-Schwergewichten Munich Re, Allianz und PepsiCo zu haben. Ich weiß, dass ist eigentlich kein Argument für einen Aktienkauf. Und hat mit der tatsächlichen Gewichtung im Depot ja auch nichts gemein. Aber ich mag „runde“ Zahlen bei Aktienpositionen. Und wenn sie schon aus guten Gründen bei diesen Werten nicht bei 100 liegen, dann wenigstens bei 125.

Insgesamt ist die Siemens-Aktie für mich ein guter Griff und ein fester Bestandteil meines Depots. Eine langfristig überdurchschnittliche Rendite erziele ich mit ihr aber nur, wenn ich sie günstig einkaufe. Das sehe ich auf dem aktuellen Kursniveau nicht, obwohl die Bewertung gar nicht so hoch ist. Aber die Ergebnisse sind historisch gesehen schwankend und das sieht man dann auch beim Aktienkurs. Deshalb gilt es auf Schwächephasen zu warten und dann zuzugreifen. Günstig eingekauft, sollte die Siemens-Aktie auch in den nächsten 10 Jahren viel Freude machen.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Siemens AG
ISIN:DE0007236101
Im Divantis-Depot seit:21.01.2014
Letzter Nachkauf am:16.03.2017
Stückzahl im Divantis-Depot:120
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:95,65 €
Gesamtkaufpreis:11.477,90 €
steuerlicher Anschaffungswert:7.542,88 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:4.234,68 €
Aktuelle Strategie:Bei Kursschwäche nachkaufen

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10 Gedanken zu „10 Jahre im Depot und es läuft immer besser“

  1. Als Siemens Energy in Finanznöten war, „durften“ sie als „Hilfe“ 18% der indischen Siemens Ltd.
    an den Mutterkonzern SiemensAG „zurückverkaufen“ für 2,1 MRD€ „freundlicherweise“ etwa 15% unter Marktwert.
    Ist deshalb etwas ironisch, weil Siemens India als EM Player viel mehr Wachstumschancen hat.
    In den Führungsetagen von Siemens herrscht ein harter Wind, weil (Achtung gerüchteweise) die weniger guten Manager
    gerne mit den Abspaltungen mitgehen dürfen und nur die richtig cleveren dann bei Siemens bleiben. Gut für Siemens.
    Von dort wird noch einiges zu erwarten sein.
    Bitte ohne politische Wertung, die theoretische Fähigkeit von Siemens, Atomkraftwerke zu bauen, könnte in Zukunft durchaus auch noch mal nützlich sein.
    Alles in allem von Ben einer der besten Deals neben MürÜck (AugenReib 409,-€ ;-) und Allianz, die ja jetzt auch nicht ganz so traurig daher kommt.
    Ansonsten ein Gag aus der Szene, gesucht wird ein ETF ex Germany :-))
    aber die Dax-Schwergewichte (Linde ist ja schon weg) sind so international aufgestellt, das sie davon unabhängig gut funktionieren.
    Hab mir gestern ein paar Roche Inh.Aktien ins Depot gelegt,
    Grüße.

    1. Moin Thomas,

      Habe vor wenigen Wochen die Roche Genussscheine gekauft.
      Was bewog dich zu den Inh. Aktien? Die historisch bessere Performance oder anders ausgedrückt, die stärkere Resilienz gegen Drawdowns?

      1. Hallo Karl,
        die bearer shares von Roche WKN 851311 / CH0012032113 sind eben die echten Stammaktien oder Inhaberaktien, während die anderen Roche WKN 855167 / CH0012032048 umgangssprachlich zwar auch als Aktien durchlaufen, aber eben nur „Genuß“ oder Gewinn-Partizipationsscheine ohne Stimmrechte sind.
        Optisch haben die Genußsscheine zwar die höhere Dividendenrendite als die Stämme, tatsächlich erhalten aber beide dieselbe Dividende . Dieses Jahr 9,60 CHF.
        Die optische Differenz der Dividendenrendite kommt nur durch den Ecart zustande, weil die Stämme leicht höher gehandelt werden.
        In Zeiten, wenn in strategischen Fragen die Stimmrechte (zur Zeit etwa 65% im Besitz der Familie)
        stärker von Bedeutung sind, kann der Ecart wie zum Beispiel 2022 deutlich höher ausfallen und die Stämme höher gehandelt werden. Ich erinnere mich zum Beispiel, als zu Zeiten der versuchten Übernahme von VW durch Porsche die VW Stämme kurzzeitig bis zu 1000 € gekostet haben.
        Genußscheine sind bei solchen Machtspielchen wertlos.
        Bei anderen Genüssen kann es durchaus sein, das die eine höhere Dividende haben, bei Roche aber nicht.
        Daher nehme ich lieber die Stammaktien.

        1. Danke für die ausführliche Antwort.
          Deine Überlegungen verursachen ein Deja-Vu bei mir. Bei der Kaufentscheidungen ließ ich die Überlegungen bzgl. der Effekte der Mehrheitsverhältnisse bei den IA, trotz der Kursentwicklungen rund um den Großverkauf einer der Erbinnen 2022, außen vor. Dein Beispiel mit VW zeigt schön auf, wie wenig strategisch ich da dachte.
          Bei Roche will ich noch eine zweite Tranche kaufen. Diesmal werden es dann wohl die IA.

  2. Ergänzung
    Auch wenn man bedenkt, das die Siemens AG bei den staatlichen Rettungsverhandlungen von Siemens Energy das first Loss von einer Milliarde gestellt hat, den Rest darf dann der Staat machen,
    wenn man dann davon wieder den Discount von 15% von Siemens Ltd India abzieht, der etwa 0,40 MRD € beträgt,
    hat Siemens AG tatsächlich nur etwa 0,6 MRD € ins „Schaufenster „gestellt. Im Zusammenhang mit der von Ben beschriebenen Regelung über die Siemens Pensionskasse hat sich Siemens AG also „elegant“ aller weiteren Risiken entledigt und sie beim Staat abgeladen.
    Diese Art von Wirtschaftskenntnis und Cleverness sucht man im politischen Berlin vergebens und es ist auch kein Ehrgeiz dazu da (zur Zeit jedenfalls nicht).
    Siemens Energy scheint auch leicht erholt, wenn Habeck weiter an seiner Gaskraftwerksstrategie festhalten will,
    auch wenn die Finanzierung dafür weiter in den Sternen steht,
    na dann

  3. Ein Einkaufskurs von unter 100 EUR ist klasse.
    Ich hatte sie sogar auch mal zu circa 120 EUR eingekauft, später wieder verkauft.
    Kürzlich überlegte ich, mal einen A.sparplan darauf anzulegen.
    Was mich davon abhält:
    a) Wie Ben schreibt, ist der Kurs teilweise erheblichen Schwankungen unterlegen.
    b) Der aktuelle Kurs über 160 EUR ist ein ziemliches High, warum gerade da einsteigen?
    c) Siemens hängt ein gemischtes Image an. Einige (wie ich) finden, dies ist ingenieursmäßig exzellentes „Material“, andere finden das Unternehmen sehr behördenartig.

    In D vertraue ich mein Geld aktuell nur an: Allianz, MunichRe, Deutsche Post.
    Siemens würde auch dazu gehören, wenn ich mehr Zutrauen hätte.
    Ich glaube, Siemens hat eine sehr gute Zukunft vor sich, wenn a) der Personalmangel in Grenzen gehalten wird und b) die Ingenieurskunst inklusive Patenteerstellung hochgehalten wird.
    Für mich ist die Story des Unternehmens nicht schlüssig genug, um einzusteigen, auch wenn ich der Mutter viel mehr zutraue als den Töchtern (wie S-Energy).
    FYI, im Industriebereich vertraue ich aktuell vor allem A.O. Smith, Caterpillar, Union Pacific, Snap-On und Paychex, Deutsche Post und Danaher (wenn man sie als Industrie-Aktie betrachtet).
    7 Industrieaktien in einem Portfolio von knapp 50 Titeln ist eine ordentliche Abdeckung, meine ich.

  4. Hi Matthias, auch Deutsche Post bald nicht mehr Deutsche Post, sondern DHL Group.
    amerikanische Marke, Abkürzung von
    Dalsey, Hillblom und Lynn.
    Der nächste, der mit deutsch nix mehr am Hut hat. Oder Sicherheit in die Flucht in die Globalisierung.machts als Unternehmen aber richtig.

    1. Bin auch schon lange dabei und auch beruflich sehr in der Materie.

      Sicherlich mag es Gamechanger geben… aber von meinen Gefühl her, werden auch die nächsten 10 Jahre Gut. Waren dann 160 € teuer oder einfach nur der Anker der Erstkäufe das Problem?

      Wenn ich dran denke wie oft ich die Guten Unternhmen schon für teuer gehalten habe und diese mich korrigiert haben und immer tuerer wurden… :)

      1. Hallo zusammen,

        die ganze Siemens-Familie beendet ja ihr Geschäftsjahr am 30. September, so dass die Hauptversammlung immer im Februar stattfindet. Warum findet die HV von Siemens Healthineers erst so spät am 18. April 2024 statt? Gibt es dort irgendwelche Probleme?

        Gruß Sebastian I

  5. Ich kaufe immer wieder bei Rücksetzern zu und die Dividenden überzeugen mich die Aktien langfristig zu halten und aufzubauen. Die antizipatorische Businessstrategie scheint seit Jahren aufzugehen. Während der Mensch gern Dinge die gut Laufen behalten will um sich zu vergrößern und noch mehr an sich zu raffen, ist genau das was viele Unternehmen irgendwann „unregierbar“ macht. Zu viel Bürokratie und Gleichschaltung über zu unterschiedliche Bereiche. Oft hat es mich verwundert was als Spin-Off verabschiedet wurde. Aber der koninuierliche sukezssive Verkauf von nicht-strategischen Anteilen geht auf. Die deutsche klassische „Ingenieurkunst“ wie wir sie bildlich gern vor uns haben mit physischen Geräten wie Motoren und Maschinen schwindet und Automatisierung- und Software-Know-how tragen weiter, bis das nächste kommt. Das rechtzeitig zu erkennen und Trends und globale Entwicklungen nicht aussitzen zu wollen aus Angst vorm „Change“ schaffen aktuell wenige in D. Somit halte ich und lauere auf den nächsten Rücksetzer.

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