Die zweite Zinssenkung sollte der Aktie Unterstützung geben

Oft wird Kanada wirtschaftlich als Anhängsel der USA betrachtet. Das mag mit der Währungsbezeichnung Dollar, der gemeinsamen Sprache und der gemeinsamen Landesgrenze zusammenhängen.

Bezogen auf die Zinsen sieht es aber eher umgekehrt aus. Es war die kanadische Notenbank, die zuerst – und durchaus überraschend – die Zinswende einleitete. Und sie ist es auch, die nun schon den zweiten Zinsschritt gegangen ist.

Und auch das war so noch nicht erwartet worden, schließlich ist die Inflation durchaus noch auf einem zu hohen Niveau.

Umso spannender ist die Entwicklung für einen Depotwert, dessen Kursentwicklung stark mit der Zinsentwicklung korreliert. Denn er speist seine Attraktivität vor allem aus der Dividende. Und je niedriger die Zinsen, umso größer ist die Differenz gegenüber der risikolosen Anlage in Staatsanleihen.

Zur Situation des Unternehmens gibt es aber natürlich noch einiges mehr zu sagen. Alle Details erfährst Du in diesem Beitrag.

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Von Euphorie keine Spur, trotzdem glänzt die Aktie mit hoher Dividende

Bei der letzten Quartalsdividende habe ich es als historische Chance für Dividendenjäger bezeichnet: 9% Dividendenrendite hatte die Aktie auf der Uhr.

Mittlerweile hat sich der Aktienkurs ein wenig erholt, aber die Dividendenrendite ist immer noch in spektakulärer Höhe. Und nachdem die kanadische Notenbank die Leitzinsen gesenkt hat, ist die Dividende optisch noch attraktiver geworden.

Ich selbst hatte noch nicht nachgekauft, da ich von der Nachhaltigkeit der Dividende nicht überzeugt war und mir keine zukünftige Dividendenkürzung einkaufen will.

Zwischenzeitlich gab es neue Quartalszahlen und sie bieten die Gelegenheit, sowohl meinen Investment-Case zu überprüfen als auch noch einmal genauer auf die Dividendenfähigkeit zu schauen.

Vielleicht ändert sich ja meine Einstellung und hier liegt eine Chance, die es zu ergreifen gilt. Meine Einschätzung dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

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Eine historische Chance für Dividendenjäger?

Bei einer zweistelligen Dividendenrendite werde ich hellhörig. Jedenfalls dann, wenn sie auch verdient wird. Ganz soweit ist diese Aktie noch nicht, aber sie kratzt immerhin an der 9%-Marke.

Und damit liegt die Dividendenrendite schon über meiner langfristigen Zielmarke für ein Aktienengagement. Damit drängt sich ein Investment fast schon auf. Aber natürlich nur „fast“. Denn es kommt auch auf die Nachhaltigkeit der Dividende an.

Denn was nützt mir eine solche hohe Dividende, wenn sie demnächst gekürzt wird? Deshalb lasse ich mich nicht von der nackten Zahl treiben, sondern schaue mir zunächst die Geschäftsergebnisse und die Perspektiven an.

Und dann entscheide ich mich, ob ich auf dem jetzigen Niveau noch mal zugreife. Denn schließlich habe ich die Aktie bereits im Depot und befinde mich damit inzwischen leider im Kursminus.

Für Neuinvestoren ist die Lage damit womöglich noch attraktiver. Ohne Altlasten können sie sich die Dividendenrendite sichern. Jedenfalls für den Moment.

Wie die Zukunft aussieht, kann ich natürlich auch nicht mit Gewissheit sagen. Meine Gedanken dazu teile ich jedoch in diesem Beitrag. Und vielleicht inspirieren sie Dich zu einer eigenen Entscheidung.

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Zum richtigen Zeitpunkt nachgekauft – geht es jetzt weiter aufwärts?

Der Divantis-Blog ist ja irgendwie auch ein Tagebuch. Durch die Beiträge zu allen Dividendenzahlungen fasse ich regelmäßig meine Gedanken zu meinen Depotpositionen in Worte.

Und kann dann – vor allem bei meinen Quartalszahlern – schon drei Monate später schauen, wie ich gelegen habe. War ich zu optimistisch oder habe ich nur die Risikobrille aufgehabt? Und wie sehe ich es nun im aktuellen Licht?

Bei der heute erhaltenen Dividendenzahlung ist es einfach: vor drei Monaten hatte die Aktie einen ziemlichen Sinkflug hingelegt. Der brachte sie sogar unterhalb meiner früheren Kaufkurse. Und führte dazu, dass ich mich zum Nachkauf entschloss.

Obwohl ich das eigentlich gar nicht vor hatte. Und im Nachhinein zeigt sich, dass mein Impuls – zumindest für den Moment – absolut zutreffend war. Die Aktie beendete ihre Talfahrt, testete dann noch mal den Boden und legte nun wieder zu.

Die Aktie selbst ist ein wichtiger Teil meiner Diversifizierung: sie zahlt die Dividende als Einzige in meinem Depot in kanadischen Dollar. Und nach dem Verkauf anderer Branchentitel ist sie auch der vorletzte Titel aus dem Telekommunikationssektor.

Wie ich die aktuelle Situation nun einschätze und welche Perspektiven ich für 2024 sehe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Auf einmal stimmen die Kennzahlen wieder und deshalb werde ich nun kaufen

Wenn ich mir meine letzten Beiträge zu dieser Telekommunikationsaktie anschaue, dann sieht es so aus, als würde ich meine Meinung alle drei Monate ändern.

Mal bin ich von dem Unternehmen überzeugt, fand aber die Bewertung zu hoch. Dann war ich enttäuscht vom Jahresergebnis und dachte über einen Verkauf nach. Die Dividendenerhöhung wiederum war für mich in Ordnung, so dass ich die Aktie gehalten habe.

Doch nun hat sich einiges verändert: Denn im Zuge des Zinsanstieges ist der Aktienkurs deutlich unter Druck geraten. Genau das hatte ich ja befürchtet, aber mich nicht zu einem Verkauf entschließen können.

Nun ist es aus meiner Sicht auch zu spät und vielmehr sinnvoll, über eine Aufstockung nachzudenken.

Wie ich die aktuelle Situation einschätze und welchen Weg ich nun einschlage, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Aktie immer noch unter Beobachtung, so lang die hohe Dividende fließt

Es ist die letzte klassische Telekommunikationsaktie in meinem Dividendendepot. Und schon seit einiger Zeit denke ich darüber nach, mich auch von ihr zu trennen.

Aber anders als bei den verkauften Aktien wurde die Dividende nicht gekürzt oder ist der Aktienkurs verfallen. Hier ist es vielmehr die hohe Bewertung, die mir weiterhin Sorgen bereitet. Denn dadurch sind die Kursaussichten bescheiden und fundamental fehlt es an Wachstumsimpulsen.

Irgendwie fällt es mir trotzdem schwer, einen Schlussstrich unter das Engagement zu ziehen. Und so hangelt sich die Aktie von Quartal zu Quartal und zahlt weiterhin eine prozentual hohe Dividende.

Wie ich die jüngsten Quartalszahlen einschätze und ob es jetzt doch bald eine Entscheidung gibt, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Nehme ich meine Kriterien ernst, dann muss ich verkaufen

Konrad Adenauer hat einmal gesagt: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ Ein bißchen fühle ich mich gerade auch so. Denn vor 3 Monaten hatte ich Kriterien definiert, wie ich mit dieser kanadischen Aktie aus meinem Depot weiter umgehen will. Ich hatte mich so festgelegt:

Ich kaufe nach, wenn der prognostizierte 2023er-Gewinn je Aktie im Mittel bei mindestens 3,50 CAD liegt und die Dividende um mindestens 6% erhöht wird.

Ich lasse die Position unverändert, wenn nur eines der beiden Kriterien erfüllt ist.

Ich verkaufe, wenn keines der beiden Kriterien erfüllt ist.

Als dann die Ergebnisse mit neuer Prognose und Dividendenankündigung veröffentlicht wurden, hätte ich eigentlich verkaufen müssen. Denn keines der beiden Kriterien war erfüllt.

Nun hat Konrad Adenauer aber noch einen wichtigen zweiten Satz angefügt. Und der lautete „Nicht hindert mich, weiser zu werden.“

Warum das genau mein Gefühl beschreibt und wie mehr oder weniger deutlich die Kriterien verfehlt wurden, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Diese Aktie würde ich eigentlich gern verkaufen – aber was dann?

Seit einiger Zeit finde ich die Aktie für einen Nachkauf deutlich zu teuer. Zum Verkauf kann ich mich bisher aber auch nicht durchringen. Denn sie deckt einige wichtige Felder in meinem Depot ab.

Zudem sind die fundamentalen Gründe, warum ich sie in mein Dividendendepot aufgenommen hatte, unverändert. Auch die politischen Rahmenbedingungen haben sich nicht verschlechtert.

Trotzdem ist die Bewertung in diesem Marktumfeld in meinen Augen zu hoch und die Depotposition relativ klein. Zuletzt hatte ich mich von solchen Aktien getrennt, um dann in größere Depotpositionen umzuschichten.

Im heutigen Beitrag liste ich noch mal alle Vorteile des Engagements auf und wäge dann ab, wie ich damit umgehen will.

Außerdem gibt es alle Details zur jüngsten Dividendenzahlung und zum Schluss eine vielleicht überraschende Entscheidung.

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Was tun, wenn eine Aktie zu teuer ist, sie aber im Depot bleiben soll?

Erst gerade hatte ich darüber geschrieben, dass für mich zu einem Buy-and-Hold auch immer ein „Check“ gehört. Nun ist es passiert, dass ich bei einem solchen Check erneut feststelle, dass die Aktie viel zu teuer ist.

In diesem Fall bringt mich das in ein Dilemma: Die fundamentalen Gründe, warum ich sie in mein Dividendendepot aufgenommen hatte, sind unverändert. Auch die politischen Rahmenbedingungen haben sich nicht verschlechtert.

Allein die Bewertung ist in diesem Marktumfeld in meinen Augen zu hoch. Was also tun?

Warum ich zu dieser Einschätzung gelange, welche Schlüsse ich daraus ziehe und wie hoch die letzte Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährt Du in diesem Beitrag.

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Defensiv hält was es verspricht

In diesem Börsenjahr ist der Wurm drin. Zwischenzeitliche Erholungstendenzen finden ihr jähes Ende und der Markt korrigiert erneut. Man kann das nüchtern als Bärenmarkt bezeichnen, aber es selbst mitzuerleben, ist dann schon eine Herausforderung.

Vorausschauend habe ich mein Dividendendepot diversifiziert aufgebaut und einen wesentlichen Teil in defensive Branchen investiert. Dazu gehört klassisch auch der Telekommunikationssektor. Er wird von wenigen Unternehmen beherrscht, die sich im Wettbewerb kaum weh tun. Auf der anderen Seite ist das Wachstum begrenzt, der Markt ist weitgehend gesättigt. Neue Technologien wie das 5G-Netz erfordern zunächst hohe Investitionen, bevor sie für satte Erträge sorgen.

Ich bin in verschiedenen Telekommunikationsmärkten investiert. Meine beste Performance erziele ich dabei in Kanada. Die von mir ausgewählte Aktie legte im letzten Jahr 39,3% zu und ist auch in diesem Jahr rund 8% im Plus.

Damit stabilisiert die Aktie mein Depot und zahlt auch noch attraktive Dividenden aus. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die jüngste Zahlung, die letzten Quartalsergebnisse und ob ich die Aktie auf diesem Kurs für einen Nachkauf halte.

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