Mit diesem Aktienkauf startet der große Wechselkursvergleich

Ich war schon immer von den so schwer nachvollziehbaren Wechselkursen bei Dividendenabrechnungen fasziniert und habe in den letzten Wochen dazu ausführlich in die Preis- und Leistungsverzeichnisse der wichtigsten Broker geschaut. Vor einigen Tagen habe ich dann meine Erkenntnisse berichtet.

Im Ergebnis ließ sich kein wirklicher Vergleich ziehen. Zu unterschiedlich ist die Vorgehensweise der Broker zur Umrechnung und Gutschrift der Dividenden in Fremdwährungen.

Nachdem es einige Vorschläge gab, dass wir als Community nun unsere jeweiligen Wechselkurse miteinander vergleichen, habe ich mir Gedanken dazu gemacht. Und dann gab es den Vorschlag, dass ich einfach einzelne Aktien auf meine Depots verteilen soll. Vom Ansatz her eine brillante Idee!

Aber alles trotzdem nicht perfekt. Denn entweder sind die Dividenden so klein, dass es zwangsläufig zu Rundungen kommen wird und dann die Aussagekraft nicht so groß ist. Oder es ist so viel Kapital notwendig, dass so ein Vergleich für mich nicht darstellbar ist. Und nur auf die Mitteilungen der Leserinnen und Leser zu setzen, wäre zwar ein erster Schritt, aber vermutlich auch mit Lücken verbunden. Denn nicht jede Aktie wird auch bei allen Brokern von Euch gehalten.

Ich bin von der Idee aber begeistert und habe mir nun etwas überlegt und direkt begonnen, es in die Tat umzusetzen.

Ich kaufe eine gewisse Stückzahl einer Aktie, die monatlich Dividende zahlt, in jedes meiner 11 Depots bei deutschen Brokern. Im Ergebnis habe ich dann innerhalb eines Jahres 132 Dividendenzahlungen, die sich sehr gut vergleichen lassen.

Wie ich das genau angehe und – vor allem – welche Aktie ich für den Vergleich ausgewählt und bereits neu ins Dividendendepot gekauft habe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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So verdienen die Banken an Deinen Dividenden

Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Das fragte schon Bertolt Brecht und als Ex-Banker kann ich bestätigen: er hatte vollkommen recht.

Ich möchte heute anhand von 2 Themenkomplexen aufzeigen, mit welchen versteckten Methoden Banken arbeiten, um aus einer Dividendenzahlung Deines Unternehmens für sich Kapital zu schlagen.

Dabei geht es um die verspätete Buchung der Zahlung und die Umrechnung ausländischer Währungen. Hier vergleiche ich die Preisverzeichnisse der großen Broker.

Herausgekommen sind erstaunliche Unterschiede, die Dich womöglich anregen, genau zu überlegen, bei welcher Bank Du Deine Aktien in Zukunft halten willst.

Und als besonderes Highlight habe ich die Stellungnahme einer Bank erhalten, die mich ratlos macht. Alles dazu in diesem Beitrag.

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Wie ich jetzt auf die Dollar-Schwäche reagiere

Die meisten Erwartungen, die ich börsentechnisch an das Jahr 2020 hatte, sind durch Corona über den Haufen geworfen worden. In meiner Anlagestrategie hatte ich eine leichte Rezession erwartet, den Lockdown und die Folgen konnte ich nicht vorhersehen.

Ebenso hatte ich eine deutliche Steigerung meiner Dividendenerträge erwartet, was sich leider als Illusion herausgestellt hat.

In einem Punkt lag ich aber richtig und der beschäftigt mich in diesen Tagen:

Allerdings sehe ich auch die Gefahr, dass der US-Dollar schwächer wird. Ein Niveau von 1,20 zum Jahresende halte ich für durchaus realistisch. 

Meine Prognose vom 29.12.2019 für das Jahr 2020

In diesem Beitrag schildere ich meine kurzfristigen Erwartungen an den Dollar und wie ich mit der neuen Situation umgehe. Außerdem erfährst Du, welche Anlagen ich soeben verkauft habe.

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Der Dollar wird immer schwächer – trotzdem oder gerade jetzt US-Aktien kaufen?

Es ist verrückt: Beim Dollarkurs von 1,06 zum Jahresanfang hatte ich überhaupt keine Bedenken, in US-Aktien zu investieren. Jetzt steht er bei 1,19 und ich stelle mir die Frage, ob jetzt ein guter Zeitpunkt zum Kauf von US-Aktien ist!

Vom Prinzip her sind mir Fremdwährungsrisiken und Schwankungen der Umrechnungskurse egal. Ich manage sie ja auch bewusst nicht – darüber hatte ich schon mal ausführlich geschrieben. „Der Dollar wird immer schwächer – trotzdem oder gerade jetzt US-Aktien kaufen?“ weiterlesen

Wasser im Dividendendepot – natürlich aus dem regnerischen England: Pennon Group

An Wasser herrscht in England bekanntlich kein Mangel. Tage ohne Regen kann man an einer Hand abzählen. Aber das Wasser muss ja auch noch in den Wasserkreislauf aus Brauchwasser und Abwasser geführt werden. Und dafür sind in England private Wasserversorger verantwortlich. Ein besonders aussichtsreicher Titel unter ihnen ist die Pennon Group. Ihre Aktien befinden sich im Dividendendepot. Aber warum Wasser und warum England?  „Wasser im Dividendendepot – natürlich aus dem regnerischen England: Pennon Group“ weiterlesen

Jetzt kommt Wasser ins Depot: Kauf der Pennon Group

Nachdem die Allianz mit einem Konsortium den nicht börsennotierten englischen Wasserversorger Affinity Water übernommen hat und dabei den schönen Satz publizierte „Mit seiner transparenten Regulierung bietet der britische Wassersektor eine gute Planbarkeit und eine faire Rendite“, habe ich mir die englischen Wasserversorger in meiner Watchlist noch einmal detaillierter angeschaut. Nach einem Vergleich ging die Pennon Group als klarer Favorit hervor und mein Kaufverlangen war geweckt. „Jetzt kommt Wasser ins Depot: Kauf der Pennon Group“ weiterlesen

Soll ich Währungsabsicherung betreiben?

Aktien außerhalb der Eurozone notieren in der Regel an ihrer Heimatbörse in lokaler Währung. Sie bilanzieren in der lokalen Währung und schütten ihre Dividende ebenfalls in der lokalen Währung aus.

Das Divantis-Dividendendepot wird aber in Deutschland geführt und in Euro abgerechnet. Käufe und Verkäufe erfolgen an deutschen Börsen zu Euro-Kursen. Die Dividenden werden von den Banken in Euro umgerechnet und in Euro dem Konto gutgeschrieben.

Damit stellt sich unweigerlich die Frage, ob eine Währungsabsicherung sinnvoll oder gar zwingend notwendig ist. „Soll ich Währungsabsicherung betreiben?“ weiterlesen