Lieber ein Ende mit Schrecken – Aktie verkauft

Der russische Angriff auf die Ukraine hat mich – wie wahrscheinlich die meisten von uns – überrascht und erschreckt. Ich hatte nicht mit einem solchen Bruch des Völkerrechts und dieser Vehemenz gerechnet.

Nachdem die westliche Welt auf den Angriff mit Sanktionen reagierte, habe ich mein Depot einer kritischen Überprüfung unterzogen.

Ich war ja ohnehin nicht direkt in Russland investiert, da ich nicht in Gas und Öl investiere. Und auch nicht in Diktaturen.

Aber ich habe eine Aktie ermittelt, die aus dem Nahrungsmittelbereich kommt und 6% ihres Umsatzes in Russland erwirtschaftet.

Nachdem dann auch noch der Rubel abstürzte, habe ich mich zum Verkauf der Aktie entschieden.

Warum ich mich so entschieden habe und die Aktie auch ohne den Krieg auf meinem Prüfstand war, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Umbau dringend erforderlich

Manche Unternehmen im Nahrungsmittelbereich haben in den letzten Jahren vorgemacht, wie ein Umbau zu mehr Wachstum funktioniert. Und so haben deren Aktienkurse (z.B. bei Nestlé) den Corona-Abschlag längst wieder aufgeholt.

Nun hatte ich mich seinerzeit für eine andere Aktie entschieden und damit bisher keine Erfolge erzielt. Nicht nur der Aktienkurs ging seit meinem Kauforders zurück, jetzt wurde auch noch die Dividende gekürzt.

Das Unternehmen reagiert jedoch und deshalb werfe ich die Flinte auch nicht ins Korn. Wie ich die Perspektiven nun einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Im Konsumbereich läuft es, auch bei dieser Aktie?

Gegessen wird immer. Auf diese einfache Formel lassen sich die letzten Monate bringen. Konsumaktien florieren. Gute Zahlen kamen von PepsiCo, Unilever, Coca-Cola usw.

Heute betrachte ich eine Aktie, die ebenfalls Nahrungsmittel herstellt und vor allem zu Hause konsumiert wird. Kann sie ebenfalls von der aktuellen Situation profitieren? Und wie sehen die Perspektiven aus?

Anlässlich der Dividendenzahlung betrachte ich diesen Wert in meinem Dividendendepot.

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Topposition bestätigt – warum ich diese Aktie liebe

Im Januar hatte ich getitelt „Wenn ich mich für eine Nahrungsmittelaktie entscheiden müsste, dann wäre es genau diese“ und erklärt, warum die Aktie in meinem Depot die größte Position unter den Nahrungsmittelaktien ist.

Nun, ein halbes Jahr später, bestätigt sich jedes Wort. Die Aktie ist immer noch die Topposition unter meinen Nahrungsmittelaktien. Vom Corona-Lockdown hat sie sich vollständig erholt. Und jetzt kommt das Beste: Als wäre nichts gewesen, wird nun die Dividende erhöht. Das 48. Jahr in Folge!

Und das nicht nur pro-forma, sondern mit einem satten Prozentsatz. Alle Infos nebst Dividendenabrechnung und meinem Blick auf die Perspektiven erfährst Du in diesem Beitrag.

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Leider auch kein Verlass mehr

Die Aktie war ein Hort der Verlässlichkeit. Der Umsatz stieg, jedes Jahr zur gleichen Zeit wurde die Dividende erhöht. Und das Ganze auch noch mit nachhaltigen Unternehmenszielen.

Doch auf einmal ist alles anders. Die Umsätze gehen zurück und die Dividendenerhöhung ist ausgeblieben.

Warum mich das enttäuscht und wie ich die Aktie nun für mich bewerte erfährst Du in diesem Beitrag über die jüngste Dividendenzahlung des Nahrungsmittel- und Konsumgüterkonzerns.

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Neuzugang im Dividendendepot

Kaufgelegenheiten am Schopfe packen. Das gelingt mir nicht immer, aber ich versuche es regelmäßig. Bei 3M hat es (vorerst) nicht geklappt, hier fehlte ein halber Euro bis zu meinem Kauflimit.

Aber warum zurückblicken, wenn es auch andere tolle Gelegenheiten gibt? Letzten Freitag eröffnete sich eine solche Chance. Das Wochenende nutzte ich dann zur Recherche, um mir Gewissheit für den Kauf zu verschaffen. Am Montag übertrug ich Geld von meinem Tagesgeldkonto und gab den Kaufauftrag für einen spannenden Neuzugang im Dividendendepot. Alle Infos zum Kauf und eine Kurzvorstellung des Unternehmens erfährst Du in diesem Beitrag.

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Muss man dieses Unternehmen noch vorstellen? Coca-Cola kennt doch eh jeder!

Im September 1919 wurde The Coca-Cola Company von einigen Geschäftsleuten für 25 Millionen US-Dollar gekauft und im Anschluss an die Börse gebracht. Heute, fast 100 Jahre später, beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens 182 Milliarden US-Dollar. Der Wert ist also um den Faktor 7.280 gestiegen. Durchaus eine beeindruckende Historie!

Neben dem Urprodukt Coca-Cola hat der Konzern zahlreiche Schwestermarken, mit denen jeweils mehr als 1 Milliarde US-Dollar Umsatz werden. Zu nennen sind insbesondere Diet Coke, Coca-Cola Zero, Fanta, Sprite, Powerade, Minute Maid und Georgia.

Coca-Cola verfügt über das größte Getränkevertriebssystem der Welt und ist die klare Nr. 1 bei sprudeligen und stillen Getränken. Täglich werden mehr als 1,9 Milliarden Getränke des Konzerns weltweit konsumiert.

Diese Marktdurchdringung hat jedoch ihren Preis: seit einigen Jahren macht die Konkurrenz Coca-Cola sehr zu schaffen. Der Umsatz steigt nicht mehr. Szenegetränke mit Gesundheitsanspruch oder besonderen Geschmacksrichtungen gewinnen Umsatzanteile. Ich merke es an mir selbst: Immer häufiger gibt es in Gastronomien z.B. Afri-Cola auf der Karte oder Rhabarberschorle.

Coca-Cola hat das natürlich auch gemerkt und kämpft gegen diesen Trend an. Meistens sind es dann Übernahmen von kleineren Szeneherstellern. Beispielsweise gehört inzwischen der Smoothie-Produzent Innocent zum Konzern. Auch wenn solche Zukäufe vom Umsatz her noch nicht wirklich ins Gewicht fallen, sind sie wichtig, um auch zukünftig keinen Trend zu verschlafen.

Nachhaltigkeitsfaktor

Die FTSE4Good-Indexfamilie listet Coca-Cola im Global Index, Global 100 Index, USA Index und USA 100 Index.

Dividende

Coca-Cola hat seit 1920 ununterbrochen jedes Quartal eine Dividende bezahlt. In den letzten 57 Jahren wurde die Dividende jedes Jahr erhöht. Logisch, dass Coca-Cola sich mit dieser Dividendenhistorie Dividendenaristokrat nennen darf. Jüngst wurde die Quartalsdividende von 0,37 US-Dollar auf 0,39 US-Dollar erhöht. Dies entspricht einer Dividendenerhöhung von 5,4 Prozent und liegt damit deutlich über der Inflationsrate. Für Freunde von über das Jahr verteilten Dividenden hat Coca-Cola einen Leckerbissen zu bieten: Die Dividende wird im April, Juli, Oktober und Dezember bezahlt. Ich finde das erwähnenswert, weil damit 75 Prozent der Zahlungen in das zweite Kalenderhalbjahr fallen. Und dieses Halbjahr ist traditionell deutlich dividendenschwächer als das erste Halbjahr. Einfach deshalb, weil die meisten Unternehmen im April und Mai ihre Hauptversammlungen abhalten und dann im Anschluss ihre Dividende ausschütten. Will man die Zahlungsflüsse also etwas über das Jahr verteilen, dann bietet sich die Aktie von Coca-Cola auch aus diesem Aspekt sehr gut dafür an.

Link zu den Dividendeninformationen des Unternehmens:

http://www.coca-colacompany.com/investors/investors-info-dividends

Ausblick

Im Divantis-Depot befinden sich bereits seit dem Jahr 2008 100 Aktien von Coca-Cola. Sie fallen damit noch unter den steuerlichen Altbestand und bei einem Verkauf wären die Kursgewinne steuerfrei. Das ist auch der Hauptgrund, warum die Aktien noch im Depot sind. Der Kursverlauf der letzten Jahre ist enttäuschend. Aber die Dividenden entschädigen für die fehlenden Wachstumsperspektiven. So lange die Dividenden weiter gesteigert werden, werde ich auch an Coca-Cola festhalten. Neuinvestitionen tätige ich nicht. Dafür sind andere Getränkehersteller, z.B. die Dr. Pepper Snapple Group (hier vorgestellt!), attraktiver.

Auf einen Blick:

Unternehmen:The Coca-Cola Company
ISIN:US1912161007
Im Divantis-Depot seit:17.07.2007
Letzter Nachkauf am:31.07.2008
Stückzahl im Divantis-Depot:100
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:18,87 €
Gesamtkaufpreis:1.886,76 €
erzielter Gesamtgewinn aus verkaufter weiterer Position:324,19 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:1.335,54 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren