Was Dich hier erwartet:
Mit einer relativ kurzen Vorlaufzeit hat 3M nun nach mehr als einem Jahr Wartezeit die Details des Spin-offs der Gesundheitssparte Solventum bekannt gegeben.
Betroffen davon ist jeder 3M-Aktionär! Denn bereits nur eine 3M-Aktie erhält einen Barausgleich, ab vier Aktien gibt es bereits eine Solventum-Aktie ins Depot gebucht.
Aufgrund dieser hohen Relevanz lohnt ein Blick auf die Details und darauf, was dann neu im Depot landet. Macht es womöglich Sinn, vor dem Stichtag noch schnell 3M-Aktien zuzukaufen, um einen höheren Anteil an Solventum zu erhalten?
Oder besser nach der Einbuchung direkt Kasse machen? Optionen gibt es einige und dieser Beitrag unterstützt bei der Bildung einer Meinung dazu.
3M im Dividendendepot
Die 3M-Aktie ist genauso lang im Dividendendepot wie es den Divantis-Blog gibt – seit Januar 2017! Damals galt 3M noch als Perle unter den Dividendenaristokraten. Das Unternehmen habe ich hier ausführlich vorgestellt.
Die Depotposition habe ich mit kontinuierlichen Nachkäufen (zuletzt im Juni 2022) stetig ausgebaut. Insgesamt habe ich rund 13.500 € in das Unternehmen investiert und dafür 85 Aktien erhalten. Heutzutage würde das nur noch 7.300 € kosten. Die Aktie ist damit in absoluten Zahlen der größte Minusposten in meinem Depot.
Die Situation bei 3M
3M hat jahrelang über seine Verhältnisse gelebt und durch Aktienrückkäufe und schuldenfinanzierte Dividendenerhöhungen den Aktienkurs nach Oben getrieben. Irgendwann kam es dann zum Knall und das Management musste eingestehen, dass es so nicht weitergehen kann. Hinzu kamen dann verschiedene Sammelklagen, die Rechtsrisiken in Milliardenhöhe verursachten und die Existenz von 3M bedrohten. Mittlerweile scheint das Management dieses Risiko in den Griff bekommen zu haben. Verschiedene teure Vergleiche wurden geschlossen. Sie belasten den Cash-Flow von 3M auf die nächsten Jahre. Aber teilweise können die Schadensersatzsummen auch in eigenen Aktien gezahlt werden oder die Zahlungen deutlich gestreckt werden.
Die Geschäftsergebnisse der letzten Jahre sehen durch die Rechtsrisiken und Vergleiche dramatisch aus. Da es sich aber um Einmalaufwendungen handelt, sind die adjustierten Ergebnisse zuletzt gar nicht mehr so schlecht gewesen. Jedoch ist zu bedenken, dass sich Einmalaufwendungen auch wiederholen können, wenn auch mit anderen Begründungen.

Die Details zum Spin-off von Solventum
Der Spin-off von Solventum wird im Verhältnis 4:1 durchgeführt. Für je 4 Aktien von 3M erhalten die Aktionäre zusätzlich 1 Aktie von Solventum. Krumme Beträge werden in Cash ausgeglichen. Für die 85 Aktien im Dividendendepot bedeutet das, dass ich 21 Solventum-Aktien erhalte und zusätzlich den Barausgleich für 1 Aktie.
Berechtigt für den Spin-off sind die Aktionäre, die die 3M-Aktie am Ende des 18. März 2024 in ihren Depots haben. Sie erhalten dann am 1. April 2024 die entsprechenden Solventum-Aktien.
Solventum selbst startet dann schon am 26. März mit dem Börsenhandel in Form von Bezugsrechten auf die Aktie.
Anders als bei einer Dividendenzahlung gibt es bei 3M auch nicht am 19. März einen Dividendenabschlag. Stattdessen werden parallel vom 26. bis 28. März die Aktie mit Bezugsrecht und die 3M-Aktie ohne Bezugsrecht gehandelt. Da ist dann erkennbar, wie groß der Abschlag ausfallen wird, der dann am im Anschluss alle 3M-Aktionäre treffen wird.
Denn das ist schon mal klar: die Solventum-Aktien gibt es nicht geschenkt, sondern ihr Wert sollte zu einem Abschlag in gleicher Höhe bei der 3M-Aktie führen. Wird die Solventum-Aktie also einen Wert z.B. von 20 US$ haben, dann sinkt der Kurs von 3M um 5 US$ (Verhältnis 4:1!).
Insgesamt gehen 80,1% von Solventum an die 3M-Aktionäre, 19,9% behält 3M zunächst. 3M will den Anteil dann über die nächsten Jahre reduzieren.
Was macht Solventum?
Solventum ist ein Kunstbegriff, den 3M als Bezeichnung für seine Gesundheitssparte gewählt hat. Er setzt sich offenbar aus solving (für „lösen“) und momentum (für „Dynamik“) zusammen.
Nicht zu verwechseln ist das neue Unternehmen übrigens mit einem in Deutschland etablierten Unternehmen namens Solventum, dem auch .de-Domain gehört. Das ist ein Unternehmen für alles rund um Insolvenzen.
Das Solventum, um das es jetzt geht, ist keine kleine Nummer: Mit mehr als 22.000 Mitarbeitern wurden in jedem der letzten drei Jahre jeweils über 8 Mrd. US$ Umsatz generiert. Daraus erzielte Solventum 1,7 Mrd. US$ operatives Ergebnis und 2 Mrd. US$ adjustiertes EBITDA. 1,4 Mrd. US$ entfielen auf den Free Cash-Flow.
56% des Umsatzes entfallen auf die USA, 44% international. Klarer Umsatzspitzenreiter ist der Bereich MedSurg (Medizinprodukte, Schwerpunkt Wundversorgung), der für 56% des Umsatzes steht.
16% entfallen jeweils auf Dental Solutions (zahnmedizinische und kieferorthopädische Produkte, darunter Brackets, Zahnzement und präventive Zahnpflege) und Health Information Systems (Softwarelösungen im Gesundheitsbereich, inklusive computergestützter ärztlicher Dokumentation, Spracherkennung und Rechnungserstellung). Mehr als 75% aller US-Krankenhäuser benutzen aktuell mindestens eine Software-Lösung von Solventum.
Schließlich entstammen 12% des Umsatzes dem Bereich Purification and Filtration (Reinigungs- und Filtrationstechnologien). Nach internen Schätzungen wird die Membrantechnologie derzeit jährlich bei mehr als 25 Millionen lebensrettenden Dialysebehandlungen eingesetzt, und etwa eine Million Operationen am offenen Herzen werden derzeit jedes Jahr mit Oxygenatoren durchgeführt, die durch eine der Membranen ermöglicht werden.
Für die Jahre 2024 bis 2026 wird ein Wachstum des Marktes von 4-6% p.a. erwartet. Eigene Wachstumserwartungen hat Solventum bisher nicht publiziert.

Abhängigkeit von 3M
Für rund 3 Mrd. US$ Umsatz (von 8 Mrd. US$!) ist die Zulieferung von 3M erforderlich, da er nur durch Produkte erzielt werden kann, die 3M herstellt. Es besteht also trotz der formellen Eigenständigkeit auch weiterhin eine große Abhängigkeit von 3M.
Hauptbestandteil dieser Zulieferungen ist PFAS: 3M hat seit mehr als 20 Jahren künstlich hergestellte und in großem Maßstab eingesetzte Chemikalien mit per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) produziert, die sich im Laufe der Zeit im menschlichen Gewebe und in der Umwelt anreichern. Gebräuchlicher ist ihre Bezeichnung als „langlebige“ bzw. „persistente“ Chemikalien. Sie sind in der Umwelt und im Körper äußerst lange nachweisbar und gelten als mitursächlich für Gesundheitsprobleme wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs.
PFAS ist ein Gegenstand von Schadensersatzklagen, denen sich 3M seit einiger Zeit ausgesetzt sieht. Im letzten Jahr hat 3M eines dieser Verfahren beigelegt, indem es mit regionalen Wasserversorgern einen Vergleich geschlossen hat. Danach verpflichtet sich 3M zur Zahlung von 10,3 Mrd. US$ über einen Zeitraum von 13 Jahren. 3M hat angekündigt, bis 2025 auf die Produktion von PFAS zu verzichten.
Warum das relevant ist? Solventum hat die Lieferzusage von 3M deshalb nur bis Ende 2025. PFAS ist aber notwendig, um O-Ringe, Dichtungen und Verschlüsse, Membranen, Kunststoffformteile, Trennfolien, Leiterplatten, bestimmte Elektronik und Lithium-Ionen-Batterien und gedruckte Schaltungen herzustellen. Wenn es bis bis zum Lieferstopp keine Ersatzstoffe gibt (bisher sind sie nicht entwickelt!), dann wird Solventum PFAS von anderen Produzenten beziehen müssen. Oder es fällt ein beträchtlicher Teil des Umsatzes weg.
Man kann zum Einsatz von PFAS stehen, wie man will. Es ist umstritten und wird von Regulatoren kritisch betrachtet. Und ist vermutlich auch zukünftig Gegenstand von Sammelklagen. 3M wird Solventum nur bis Ende 2025 beliefern und auch nur bis zu diesem Stichtag die Rechtsrisiken aus dem Einsatz tragen. Solventum hat keine Alternative zu PFAS und wird ab 2026 selbst zum Risikoträger werden. Das ist aus meiner Sicht ein wesentliches Risiko, das erst auf Seite 50 des Registrierungsformulars genauer erläutert wird. Und womöglich von vielen Marktteilnehmern gar nicht gelesen werden wird.
Das Markenportfolio von Solventum
Der Aufbau einer Marke und einer entsprechenden Reputation dauert in der Regel viele Jahre. 3M hat das über die letzten Jahrzehnte geschafft und sich in vielen Bereichen einen hervorragenden Ruf erarbeitet.
Im Gesundheitsbereich bekannt sind die Marken 3M PREVENA, 3M V.A.C., 3M Tegaderm, 3M Littmann, 3M Filtek, 3M 360 Encompass und 3M Membrana.
Sie alle tragen „3M“ im Markennamen. In den Verträgen hat sich Solventum nun verpflichtet, die 3M-Marke innerhalb von 2-4 Jahren aus dem Markennamen zu entfernen. Durch die Selbstständigkeit wird Solventum also zukünftig nicht mehr vom Renommee von 3M profitieren können.
Wie ist die Verschuldung von Solventum?
3M gibt seiner Abspaltung einen großen Haufen an Schulden mit. So wird die Verschuldung zum Zeitpunkt des Spin-Offs bei 8,4 Mrd. US$ liegen. Zusätzlich verfügt Solventum über 4 Mrd. US$ Kreditlinien, die zunächst nicht gezogen werden sollen.
Das führt zu einem sehr schwachen Kreditrating: Moody’s (Baa3) und S&P (BBB-) vergeben jeweils die niedrigste Stufe des Investment-Grades. Und damit besteht die konkrete Gefahr, bei einer Ratingverschlechterung in den Non-Investment-Grade zu geraten.
Nun muss man aber wissen, dass die Emittenten (in diesem Fall Solventum) die Ratingerstellung selbst beauftragen und bezahlen. Gerade so ein initiales Rating dürfte deshalb eher wohlwollend ausfallen.
Im Ratingbericht von S&P wird deshalb bereits eine moderate Umsatzststeigerung und leichte Margenverbesserung unterstellt, um das Ergebnis zu steigern und damit den Verschuldungsgrad schon in 2024 und 2025 zu senken. Er soll von 3,5 auf 3,2 (berechnet jeweils als Nettoverschuldung ./. EBITDA) sinken. Beides sind jedoch weiterhin hohe Werte, bei denen keine Luft für höhere Schulden oder niedrigere Ergebnisse besteht.
Wird Solventum Dividende zahlen?
Im Registrierungspapier von Solventum wird ausgeführt, dass der Free Cash-Flow zum Abbau der Verschuldung genutzt werden soll. Es gibt kein Bekenntnis zu Dividenden, sondern die Formulierungen sind bewusst offen gehalten. S&P äußert zudem im Ratingbericht die Erwartung, dass Solventum in den ersten beiden Jahren nach dem Spin-off den Abbau der Verschuldung priorisieren wird und auf Akquisitionen und Aktienrückkäufe verzichten wird.
Wie ist Solventum zu bewerten?
Zunächst einmal bin ich Spin-offs gegenüber positiv eingestellt. Sie haben das Potenzial, dass sich das eigenständige Unternehmen besser entwickelt, wenn es auf eigenen Füßen steht. Einfach weil der Fokus des Managements ein anderer ist und man nicht mehr das Anhängsel an einem Konzern ist. Und der verbleibende Konzern kann seine Kapazitäten ebenfalls konzentrieren.
Allerdings gibt es auch Spin-offs, bei denen einfach eine Resterampe ausgegliedert wird und das eigenständige Unternehmen weder eine Vision noch eine wirkliche Existenzberechtigung hat. Und so kommt mir Solventum vor.
Ich sehe wenig Zusammenhang in den einzelnen Sparten und überhaupt keinen Anlass, warum sich ein Außenstehender, der bisher kein 3M-Aktionär ist, für die Solventum-Aktien interessieren sollte. Solventum wird hoch verschuldet sein, immer noch stark von 3M abhängig sein und ab 2026 erhebliche Rechtsrisiken aus dem PFAS-Einsatz haben.
Wie wirkt sich der Spin-off von Solventum auf die 3M-Dividende aus?
3M ist ein Dividendenaristokrat und zahlt seit über 100 Jahren ununterbrochen eine Dividende aus. Zuletzt wurde sie um 0,7% auf 1,51 US$ je Aktie erhöht.
Zu beachten ist jedoch, dass 3M ja in verschiedene Klageverfahren verwickelt ist und insofern ein besonderes Augenmerk dem Free Cash-Flow gilt. Er ist erforderlich, um die Dividende nachhaltig bezahlen zu können. Mit der Abspaltung von Solventum verlassen auch 1,4 Mrd. US$ Free Cash-Flow das Ergebnis von 3M. Zwar sinkt auch die Verschuldung von 3M und damit der Zinsaufwand. Bei einer korrekten Pro-Forma-Berechnung des Free Cash-Flows sollte dieser Aufwand aber bereits in den fehlenden 1,4 Mrd. US$ enthalten sein.
Und anders als beim Split-off, den Johnson & Johnson mit Kenvue vornahm, sinkt auch nicht die Anzahl der Aktien von 3M.
Ich schließe deshalb eine Dividendenkürzung nach dem Spin-off nicht aus. Anders als die meisten Dividendenaristokraten betont 3M nicht, dass es seine Dividende seit 66 Jahren kontinuierlich erhöht. In der Pressemitteilung zur jüngsten Dividendenzahlung wurde nur der Dividendenbetrag selbst genannt. Es gab auch keinen Hinweis darauf, dass es sich dabei um eine Dividendenerhöhung handelte. Im Vorjahr war das aber auch schon so. Letztmals auf die Dividendenerhöhung hingewiesen wurde in der Meldung zur Dividendenerhöhung im Februar 2022. Nun ist das kein Beweis für irgendwas. Aber es zeigt aus meiner Sicht eine veränderte Sicht des Managements und ein sanftes Vorbereiten des Kapitalmarktes auf eine mögliche Dividendenkürzung.
Und welcher Grund bietet sich dafür besser an als ein Spin-off? Die Aktionäre erhalten ja ohnehin zusätzliche Aktien in ihr Depot gebucht, ohne dafür extra bezahlen zu müssen. Da ist dann eine anschließende „Dividendenanpassung“ auch leichter vermittelbar.
Und durch den Kursabschlag in Folge des Spin-offs steigt die Dividendenrendite von 3M ja auch erst mal weiter. Bei einem Kurs von 93,90 US$ (Stand: 10.03.2024) liegt sie bei schon bei 6,4%.
Erinnert sei in diesem Zusammenhang an AT&T, die ebenfalls als Dividendenaristokrat lange Zeit an ihrer hohen Dividende festgehalten hatte. Mit dem damaligen Spin-off von WarnerBrothersDiscovery kam es dann auch dort zu einer Dividendenkürzung und der Status als Dividendenaristokrat war weg.
Wie wird der Spin-off besteuert?
Dieser Beitrag leistet natürlich keine Steuerberatung. Das Thema
„Spin-off und Steuern“ ist ohnehin sehr vielfältig. Für US-Anleger wird die Transaktion jedenfalls steuerfrei ausfallen. Sie erhalten die Solventum-Aktien steuerfrei eingebucht. Das ist schon mal gut und auch eine der Voraussetzungen für die Steuerfreiheit von deutschen Anlegern.
Denn bei früheren Spin-offs wurden die neuen Aktien oft als Sachdividende eingestuft und darauf dann Kapitalertragsteuer fällig. Seit 2021 gibt es allerdings eine Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wonach Spin-offs von US-Aktiengesellschaften zunächst mit einem Anschaffungswert von 0 € eingebucht werden. Werden sie dann veräußert, fällt auf den gesamten Verkaufserlös Kapitalertragsteuer an. Dazu muss allerdings eine Vergleichbarkeit mit einer Abspaltung einer deutschen Gesellschaft vorliegen. Ob das bei 3M/Solventum der Fall ist, wird in der Regel im Nachgang durch die Finanzbehörden beurteilt.
Mein Fazit
Ich habe 3M nun mehr als 7 Jahre in meinem Depot und bis heute keine Aktien verkauft. Ich habe jedoch häufig darüber nachgedacht und dann immer wieder gedacht, dass das Management irgendwann die Themen in den Griff kriegen wird.
Zuletzt habe ich die Hoffnung auf einen attraktiven Spin-off der Gesundheitssparte gehabt und wollte deshalb an Bord bleiben.
Nun stehen die Details fest und ich bin einigermaßen enttäuscht. Solventum möchte ich definitiv nicht in meinem Depot haben. Es ist ein toxischer Titel und die Assoziation mit „Insolvenz“ ist vielleicht gar nicht so verkehrt.
Nun könnte man hoffen, dass 3M sich seiner Risiken entledigt und damit dann ohne Solventum durchstarten wird. Dagegen sprechen aber leider die verbleibenden Vergleichszahlungen, die das Unternehmen auf Jahre hinaus belasten. Zudem wird die Aktienanzahl steigen und die Dividende ist unsicher.
Für mich persönlich ist das deshalb nun der Zeitpunkt, einen Schlussstrich unter meine 3M-Position zu ziehen. Ich werde meine 3M-Aktien noch vor dem Registrierungstag des Spin-offs verkaufen und mich anderen Investments zuwenden.
Womöglich liege ich damit völlig daneben und verkaufe hier eine zukünftige Kursrakete. Das Risiko besteht ja immer, wenn man sich von Aktien trennt. Wahrscheinlicher finde ich aber, dass dieser Spin-off nur ein weiteres trauriges Kapitel der jüngeren 3M-Geschichte ist und noch einige weitere folgen werden.
Das Ganze ist natürlich keine Empfehlung oder Anlageberatung. Jeder 3M-Aktionär muss für sich selbst beurteilen, wie er zu dem Spin-off steht. Und natürlich ist es auch möglich, die eingebuchten Solventum-Aktien dann einfach wieder zu verkaufen. Einstandskurse, Anlagehorizont und Erwartungen sind so unterschiedlich, dass meine Ausführungen keine Allgemeingültigkeit haben können.
Auf einen Blick:
| Unternehmen: | 3M |
| ISIN: | US88579Y1010 |
| Im Divantis-Depot seit: | 12.01.2017 |
| Letzter Nachkauf am: | 21.06.2022 |
| Stückzahl im Divantis-Depot: | 85 |
| Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren: | 159,43 € |
| Gesamtkaufpreis: | 13.551,77 € |
| Bisher erhaltene Netto-Dividenden: | 1.918,69 € |
| Aktuelle Strategie: | verkaufen |


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