Leichte Konsolidierung macht die Aktie schon wieder attraktiv

Vinci Symbolbild
4.7
(44)

Natürlich bin ich befangen, wenn ich über die Aktien in meinem Depot berichte. Ich bin dort investiert und mein Blick ist nicht objektiv. Und das ist ja auch das Wesen des Divantis-Blogs: ich versuche meine eigene Einschätzung zu formulieren und Dir als Leser damit zu helfen, Dir eine eigene Meinung zu bilden.

Das ist mir heute als Einleitung noch mal wichtig hervorzuheben, da ich über eine meine Lieblingsaktien schreibe. Und deshalb selbst das Gefühl habe, dass ich es gar nicht so gut, dass sie zu meinen Favoriten zählt. Aber es sind einfach so viele Faktoren, die mich seit Jahren begeistern, dass ich kaum anders kann.

Aktuell stehe ich selbst kurz davor, schon wieder nachzukaufen. Denn die Aktie hat vom Allzeithoch ein wenig verloren und notiert nun wieder auf dem Stand meines letzten Bericht vor einem halben Jahr. Hat aber in der Zwischenzeit weiteres Wachstum generiert.

Und steht damit mit besseren Kennzahlen als je zuvor da. Ich versuche trotzdem, auch Kritisches zu finden und Dir ein umfassendes Bild über die zukünftigen Perspektiven zu geben. Alle Details dazu erfährst Du in diesem Beitrag.

Seit 2016 – und damit bereits vor dem Start des Blogs – befindet sich das französische Infrastrukturunternehmen VINCI in meinem Depot. Die Aktie habe ich hier ausführlich vorgestellt und auch halbjährlich über die Entwicklung und meine Nachkäufe 2017, 2019 und 2022 berichtet.

Nachdem sich 2023 sehr positiv für die Aktie entwickelte (+26,4%), konnte in diesem Jahr ein erneutes Allzeithoch erreicht werden. Mittlerweile ist die Aktie aber wieder etwas zurückgekommen und notiert im Vergleich zum Jahresbeginn im Minus:

VINCI im 10-Jahres-Chart
VINCI im 10-Jahres-Chart

Dividende

VINCI zahlt nun eine Dividende von 3,45 € je Aktie. Letztes Jahr im April wurden 3,00 € gezahlt – somit ist das eine Erhöhung um 15% oder 0,45 €. Für die 140 Aktien in meinem Depot bedeutet das eine Brutto-Dividende von 483,00 €. Wie üblich zieht der DKB-Broker (anders als die anderen Banken!) nur 12,8% Quellensteuer ab und rechnet sie voll auf die deutsche Kapitalertragsteuer an. So erhalte ich eine Netto-Dividende von 359,01 €. Sie wurde mit Wertstellung 25.04.2024 überwiesen.

VINCI Dividende im April 2024

Nachdem im November bereits 1,05 € Dividende bezahlt wurden, sind damit für das Geschäftsjahr 2023 4,50 € ausgeschüttet worden. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 111,30 € entspricht das einer Dividendenrendite von 4,0%. Aufgrund der Dividendenerhöhungen in der Vergangenheit spricht viel dafür, dass die tatsächliche Dividendenrendite bei einem heutigen Kauf dann auch noch etwas höher liegt.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) liegt übrigens bei 5,6% (4,50 € x 140 Aktien = 630 € bei einem Einstand von 11.226,01 €).

Perspektiven

Mit dieser Dividendenerhöhung wird VINCI wohl auch 2024 wieder mehr Dividende als in den Vorjahren bezahlen. Ein Ausreißer war lediglich das Corona-Jahr 2020 (VINCI hatte damals auf politischen Druck hin seine Dividende kürzen müssen). Ansonsten kann sich die jüngere Historie gut sehen lassen:

20172,16 €
20182,51 €
20192,71 €
20201,25 €
20212,69 €
20223,25 €
20234,05 €
20243,45 € + X
VINCI-Dividenden im Jahr der Zahlung

VINCI zählt zu den Großkonzernen dieser Welt, bekommt dafür aber immer noch – zumindest außerhalb Frankreichs – relativ wenig Aufmerksamkeit.

280.000 Beschäftigte weltweit sorgten in 2023 für einen Umsatz von 68,8 Mrd. €. Das entsprach übrigens nahezu auch der Marktkapitalisierung von 67 Mrd. € zum Jahresende. Vom Gesamtumsatz entfielen 31,5 Mrd. € auf den Baubereich, 25,8 Mrd. € auf Energie und „nur“ 10,9 Mrd. € auf die Konzessionen. Und trotzdem ist das der spannendste Bereich mit Mautstraßen, Flughäfen und Autobahnen.

Denn diese 15,9% des Umsatzes erzielten 64,3% des operativen Gewinns. Gleichzeitig waren dort nur 7,3% der Beschäftigten des Konzerns tätig.

Und obwohl VINCI mittlerweile mehr als die Hälfte seines Umsatzes (57%) außerhalb von Frankreich erzielt, stammt der Löwenanteil (64%) des Umsatzes im Konzessionengeschäft aus Frankreich.

Das Unternehmen ist also ziemlich zweigeteilt: Viel Umsatz mit vielen Mitarbeitern weltweit im margenschwachen Bau- und Energiebereich. Und gleichzeitig ein hoher Gewinn bei niedrigem Umsatzanteil und mit wenigen Mitarbeitern mit Konzessionen vor allem in Frankreich.

Insgesamt führte das im Geschäftsjahr 2023 zu Rekordumsätzen und Rekordgewinnen. Der Free Cash-Flow legte daraufhin um 22% zu. Davon beflügelt konnte die Nettoverschuldung deutlich reduziert werden. Sie ging um 2,4 Mrd. € von 18,5 Mrd. € auf 16,1 Mrd. € zurück.

Im Energiebereich schritt der Ausbau erneuerbarer Energien voran. Mittlerweile stehen über 2 Gigawatt an Kapazitäten zur Verfügung. Bis zum Ende diesen Jahres sollen 3,5 Gigawatt am Netz sein.

Obwohl die Geschäfte so gut laufen, sind die Erwartungen für 2024 etwas eingetrübt. Und das erklärt dann womöglich auch die bisher enttäuschende Performance der Aktie im laufenden Jahr. Denn es gibt ein neues Gesetz in Frankreich, das eine Steuer auf die Nutzung der Fernverkehrsinfrastruktur vorsieht. Es gilt für Betreiber, deren Einnahmen 120 Mio. € übersteigen und deren durchschnittliche Rentabilität 10% übertrifft. Die Steuer soll einen Beitrag zu dem von der französischen Regierung angekündigten „Zukunftsplan für den Verkehr“ leisten, der vorsieht, in klimafreundliche Infrastrukturen, insbesondere in die Schiene, zu investieren. Der Steuersatz ist auf 0,5 % der Einnahmen aus der Nutzung der Infrastruktur festgelegt. Die Steuer betrifft hauptsächlich Autobahnkonzessionsgesellschaften und einige Flughäfen. Hauptbetroffener ist tatsächlich VINCI.

In der Prognose sieht VINCI für 2024 ein Wachstum im Umsatz und Gewinn vor. Allerdings wird das Wachstum deutlich niedriger als 2023 sein. Die neue Steuer wird mit rund 280 Mio. € belasten, so dass der Nettogewinn nah am Level von 2023 sein wird.

Der Gewinn je Aktie lag 2023 bei 8,18 €. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 111,30 € entspricht das einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,6. Der Verschuldungsgrad (Netdebt ./. EBITDA) ist 2023 auf komfortable 1,3 gesunken. Für ein Infrastrukturunternehmen ist das ungewöhnlich niedrig. Hier werden dann allerdings die beiden Geschäftsbereiche Energie und Bau zum Vorteil, da sie weniger Kapital binden und eine niedrigere Verschuldung aufweisen.

Im 1. Quartal 2024 konnte VINCI seinen Umsatz um weitere 4,8% ausbauen. Das Orderbuch markierte ein neues Allzeithoch.

Das stärkste Umsatzwachstum zeigte der Flughafenbereich mit +14%. Mittlerweile sind in allen Regionen die Passagierzahlen mindestens wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen.

Ich sehe die VINCI-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau als günstig an. Die Gewinne sind nachhaltig und steigen noch leicht an. Die Dividendenrendite zeigt aktuell eine 4 vor dem Komma.

Ich habe weiterhin als Zielposition für mich 150 Aktien definiert. Mit aktuell 140 Stück bin ich da nicht mehr weit entfernt. Trotzdem fehlte mir zuletzt der letzte Kaufimpuls. Und so ist es jetzt auch noch. Da die Aktie ein wenig vor sich hindümpelt, habe ich keine Eile mit dem Nachkauf. Aber wie so oft, sollte ich auch nicht zu lange warten. Denn dann kommt auf einmal eine positive Meldung und die Aktie macht wieder einen kleinen Sprung nach Oben.

Ein bißchen spekuliere ich trotzdem auf das berühmte Sommerloch und würde gerne einen Kurs unterhalb von 110 € sehen. Spätestens bei 105 € würde ich dann eine Kauforder aufgeben. Nicht, dass ich die Aktie dort erwarte. Es gibt aktuell keine Gründe für einen solchen weiteren Rückgang. Aber oft ist das ja auch gar nicht nötig. Dann will der Markt einfach noch mal etwas runter. Und dann stehe ich bereit.

Und wenn es nicht dazu kommt? Wenn die Aktie auf dem aktuellen Niveau bleibt, dann habe ich noch Zeit und kaufe dann im Herbst vor der nächsten Dividende. Und sollte ich den besten Zeitpunkt verpassen, dann bin ich mit den 140 Aktien, die ja auch fast 16.000 € Kurswert entsprechen, auch schon gut investiert.

So oder so: VINCI bleibt eine meiner Lieblinge im Depot. Allein schon wegen der steigenden Dividende und meinem günstigen Einstieg.

Auf einen Blick:

Unternehmen:VINCI
ISIN:FR0000125486
Im Divantis-Depot seit:25.08.2016
Letzter Nachkauf am:11.06.2024
Stückzahl im Divantis-Depot:150
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:81,79 €
Gesamtkaufpreis:12.268,60 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:2.027,08 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
2023 Fact Sheet
2023 Annual Results
Quarterly Information at 31 March 2024

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?

Dann bewerte ihn mit einem Klick!

Durchschnittliche Bewertung: 4.7 / 5. Anzahl der Stimmen: 44

Gib die erste Bewertung für diesen Beitrag ab!

Schade, dass Dir der Beitrag nicht gefallen hat!

Unterstütze die Qualitätsverbesserung!

Möchtest Du mir einen Hinweis geben, was ich besser machen kann?

10 Gedanken zu „Leichte Konsolidierung macht die Aktie schon wieder attraktiv“

  1. Hallo Ben,

    der Dämpfer durch den französischen Staat gegenüber Vinci ist mir wohl vertraut in anderen Fällen. Die Lachszüchter Norwegens wurden vor ca. zwei Jahren ebenfalls erheblich steuerlich zusätzlich belastet. Die Begründung seitens der norwegischen Regierung erschien mir plausibel, führte aber dazu, dass binnen Tagen der Aktienkurs meiner Werte richtig in den Keller ging. Nach gut einem Jahr, war die Info verdaut und die Aktien legten damals wie heute einen fulminanten Rebound an den Tag. Kurzum, VINCI, mit seiner vergleichbar kleinen Delle dürfte das ebenfalls wegdrücken.

    Gruß Frank

  2. Habe mir am Montag ´(kurz vor Ex) Veolia ins Depot gelegt.
    hab mal die Kennzahlen mit Vinci verglichen und Vinci hat die besseren Kennzahlen, aber bei Veolia gefällt mir das bodenständige Geschäftsmodell (Wasser/Abwasser/Wastemanagement/Energy/Fernwärme /Kraftwerke/Stromerzeugung) sehr gut. War selbst im Depot in Europa sowieso unterrepräsentiert, da passte es gut.
    Noch was anderes, am 27.08.2021, also vor knapp 3 Jahren habe ich mir Morgan Stanley geholt. Seitdem immer (leicht) im Minus. Heute ist die Position endlich ins Plus gewandert. Geduld zahlt sich (manchmal) aus.
    btw allgemein die Gesamtentwicklung an der Börse mehr als zufriedenstellend.
    Schönen Feiertag morgen

      1. zu den französische Aktien, die alle quer Beet auf den „Deckel“ gekriegt haben
        Ich sehe das mit den „kurzen Beinen“ genauso.
        Wieso dieser echt auf französische Aktien begrenzte kleine Einbruch , nur weil Neuwahlen (es sind ja keine Präsidentenwahlen, sondern Parlamentswahlen) anstehen, erschließt sich mir auch nicht ganz.
        Außerdem kann der allgemeine Schwenk von zu viel links nach Mitte rechts für die Wirtschaft allgemein eher langfristig von Vorteil sein.
        habe leider heute kein Geld für französische Aktien, würde aber auch kaufen…
        Grüße

        1. Hi Thomas, ich kann natürlich nicht die Köpfe der Verkäufer schauen; mir scheint es sich aber um breiteres Kapitalmarktproblem zu handeln, dass dann in der Konsequenz alle französischen Aktien runterzieht. Deine Annahme trifft nämlich vielleicht zumindest nicht vollständig insoweit zu, wie es zwar ein Schwenk nach rechts, aber sicherlich nicht in Richtung Mitte, sondern eher Richtung ziemlich rechts wäre. Und exakt da setzen die Sorgen ein: Auch wenn es sich in FRA um eine Präsidialdemokratie mit sehr viel mehr Befugnissen des Präsidenten als in Deutschland handelt, ist das Parlament bei Budgetthemen involviert (Klassisch: Parlament hat immer Budgethoheit, selbst in Präsidialdemokratien).

          Es scheint die Sorge zu bestehen, dass Macron dann das Budget-Defizit und die erforderlichen Wirtschaftsreformen nicht durchbekommen kann. Bestärkt wird das dadurch, dass nun auch Teile seiner Partei bereits zur Kollaboration mit Len Pen rufen. Es werden Parallelen angestellt mit Trump-Government, wo schlicht Kräfte entfesselt werden könnten ohne fiskale Vernunft walten zu lassen. In der Folge ist der Spread der 10 Jahres Bonds zwischen FRA und BRD so hoch wie zuletzt zu Covid 19. Kurzum: Die Fiskal- und Wirtschaftspolitik könnte wild werden. Darum rutscht erst mal alles runter, klassischer risk off modus vermutlich.

          Aber grundsätzlich nicht die schlechteste Zeit Aktien zu kaufen, wenn man einen langen Atem hat, finde ich auch.

          1. Hallo Tobs, sagen wir mal so,
            je dramatischer sich die fiskalische und/oder wirtschaftliche Lage eines oder mehrerer EU Staaten darstellt, desto „ lieber hilft „ die EZB doch gerne aus.
            Warum musste die EZB eher senken als FED? Warum verschiebt EU Basel um ein Jahr?
            Niemals werden wir erleben , das ein europäischer Beamter, Politiker oder sonstiger Parlamentarier seinen Sold/Diät nicht erhält. Dafür wird immer Geld dasein.
            Auf wundersamen Wegen fließt immer Geld in die Staatskassen. Zur Not von der EZB. Folge Vermögenspreisinflation, allgemeine Inflation und steigende Aktienkurse
            Same procedure as last year?
            Same procedure as every year…

            1. Ich denke, der Markt spielt gerade die Sorgen durch. Bevor die EZB helfen muss (die schaut sicherlich gerade sehr genau hin) zeigt sich ja vielleicht auch, dass die Populisten sich den Realitäten anpassen. Meloni als quasi schon Muster-Schülerin gibt ein gutes Beispiel. Aber die Le Pen ist schon gefährlich m.E. und hat die letzten Jahre einfach nur viel Kreide gefressen, um salonfähig zu werden. Vermutlich hat man Sorge, das könnte alles a lá Trump unberechenbar werden, und das mag der Markt ja nicht so gerne. Keiner weiß, wie Macron sein Haushalts-Budget durchbekommen soll, wenn die die Mehrheit erhalten. Es könnte eine Erpressung erfolgen, wo nationale Wohltaten unter Außerachtlassung des Maastricht-Vertrags erzwungen werden (also noch schlimmer als ohnehin schon französischer Standard quasi). Was dann am Kapitalmarkt passieren kann, war ja in GB zu beobachten, als Steuersenkungen nicht gegenfinanziert waren. Gegen das, was eine Le Pen vor hat, war das Kindergarten. Machen wir uns nichts vor, die Le Pen mag Europa noch weniger als eine Meloni und vielleicht fände sie es gut, mit unverschämten Forderungen im Parlament eine Budgetpolitik zu erzwingen, die sogar zu einem Heraustreten Frankreichs aus der EU führen könnte oder zumindest zu vorgezogenen Präsidentenwahlen (das ist jetzt natürlich schon sehr weit in die Zukunft der WC Blick, aber vor Le Pen hat man Angst meines Erachtens) Nur wenn das ist ja das Schöne an einem klassischen risk off modus, dass Du gerade gut einkaufen kannst, weil erst mal alles runtergeprügelt wird. Deshalb hatte ich mich bei der Kurz-Premierministerin liebend gerne massivst mit L&G zu Gutelaunepreisen eingedeckt. Aber das soll es schon mit meiner Stammtisch-Einschätzung gewesen sein. :-)

              1. Tobs
                trotzdem bin ich relaxt, sollte es zu extremeren Verwerfungen wie z. Bsp. einer signifikanten Euroschwäche kommen, ist man mit amerikanischen Aktien und Schweizer Aktien fein raus.
                Außerdem weiß man nicht, welches finanzielles Overstretching Trump veranstaltet,
                (Biden war auch schon nicht sehr knauserig) so dass dann sowieso wieder Gleichlauf zwischen Europa und USA herrscht.
                Es ist VÖLLIG egal, wer an der Macht ist, SIE BRAUCHEN ALLE UND WOLLEN ALLE MEHR GELD UND MEHR SCHULDEN, nur vielleicht für andere Zwecke und Ziele.

                Dieses ist beruhigend, weil es immer schon so war, sich nie ändert und sich positiv auf Geldmengenwachstum und Aktienkurse auswirkt.
                (Ohne Garantie natürlich)

                Letzten Endes bleibt vorläufig der Dollar sowieso das Maß aller Dinge, zumal die Fed nicht senkt, die EZB senkt und die BoJ nicht anhebt…

                Ja vielleicht sollte man etwas cash für Eventualitäten vorhalten, aber nicht zuviel.

  3. Hallo Ben,
    ich glaube nicht das du Heute der einzige Käufer warst der bei französischen Aktien zugegriffen hat. Da ich persönlich meine Aktienkäufe immer am Unternehmen selbst als am Geschäftssitz ausrichte konnte ich Heute nicht widerstehen und habe meine Zielposition bei 102,35 € eingetütet. Ob man jetzt die Aktie die nächsten Tage ggf. noch ein paar Euro billiger bekommen kann war mir bei meinem Kauf auch egal da Vinci eine meiner kleinerer Core Positionen im Depot ist die für Buy und Hold bei mir Ihren festen Platz hat. Mir gefällt an diesem Unternehmen einfach die Kommunikation mit seinen Aktionären. Man kann seine Fragen auf Deutsch an das Unternehmen schicken und man bekommt auch nicht nur einen unüberlegten Standarddreizeiler zurück sondern eine mich als Aktionär wertschätzende Antwort und diese ebenfalls in Deutscher Sprache verfasst. Dementsprechend ist die Unternehmensphilosophie dieses Unternehmens meiner Meinung nach nicht Französisch sondern International. Daher mache ich mir um dieses Unternehmen keine Sorgen weil dieses Unternehmen die Welt als seinen Markt ansieht und nicht nur Frankreich und daher gehe ich fest davon aus das die Expansion ins Ausland weiter fortgeführt wird. Dieses Jahr werde ich die Unternehmenskasse auch wieder unterstützen da ich mit dem Auto Ihre Französischen Mautstraßen nutze auf dem Weg nach Valencia in Spanien die sich als Randbemerkung auch in einem tadellosen Zustand befinden und wenn es da doch mal Stau gibt werden von Vinci Mitarbeitern zeitnah Getränke und Snacks durchs Fenster gereicht und für die Kinder gibt es Spielzeug…..

Kommentar verfassen