Diese Dividendenerhöhung sollte nur ein Zwischenschritt sein

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Bisher agierten die beiden großen deutschen Versicherungskonzerne Hand in Hand bei ihren Dividendenerhöhungen. Früher waren sie ja sogar miteinander verflochten und es schien als würden sie sich immer noch abstimmen.

Umso größer war die Überraschung bei der Vorlage der Jahreszahlen für 2023 und den entsprechenden Ankündigungen. Die Allianz hatte – wie immer – vorgelegt und sich auch nicht lumpen lassen. Doch diesmal übertraf die Munich Re die Erhöhung deutlich.

Und genau das dürfte in der Münchener Nachbarschaft als Herausforderung aufgefasst worden sein. Denn auf einmal hat sich die Schere zwischen den beiden Unternehmen geöffnet. Und das passt auch zur Entwicklung des Aktienkurses. Da hinkt die Allianz nämlich auch hinterher.

Warum ich eine große Wahrscheinlichkeit sehe, dass auch Allianz-Aktionäre in den nächsten Monaten einige Freude an ihrem Investment haben werden und sich 2025 über eine noch höhere Dividende freuen können, erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Allianz habe ich hier ausführlich vorgestellt. Sie gehört zu meinen persönlichen Basisinvestments und ist inzwischen seit 10 Jahren in meinem Depot. Den letzten Nachkauf habe ich im März 2020 im Auge des Corona-Crash zu 160 € getätigt. Eine Woche später gab es die Aktie damals sogar für knapp 120 €…

Im Chartverlauf seit meinem Erstkauf ist eine insgesamt positive Entwicklung, die jedoch auch immer mal Rückschläge zu bieten hatte, sichtbar. Die Aktie notiert jedoch nicht auf Allzeithoch, da sie – außerhalb des angezeigten Charts – um die Jahrtausendwende noch deutlich höher gehandelt wurde:

Allianz-Aktie im 10+-Jahres-Chart
Allianz-Aktie im 10+-Jahres-Chart

Dividendenzahlung

Die Allianz zahlt erstmals eine Dividende von 13,80 € pro Aktie. Das ist gegenüber dem Vorjahr (11,40 €) eine Erhöhung um 21,1%. In meinem Depot sind weiterhin 125 Aktien der Allianz. Das ergibt eine Brutto-Dividende von 1.725 €. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 1.270,04 €. Sie wurde von der comdirect mit Wertstellung 13.05.2024 überwiesen.

Dividendengutschrift Allianz im Mai 2024
Dividendengutschrift Allianz im Mai 2024 Steuerabrechnung

Die Dividendenrendite der Allianz liegt aktuell bei einem Aktienkurs von 263 € und einer Brutto-Dividende von 13,80 € bei 5,2%. Bei einem heutigen Kauf dürfte die Dividendenrendite aber noch etwas höher sein, da der Vorstand eine neue Dividendenpolitik beschlossen hat, die vorsieht, dass – beginnend schon mit der soeben gezahlten Dividende – 60% statt bisher 50% des Jahresüberschusses ausgeschüttet werden sollen.

Meine persönliche Rendite auf meinen Einstand (Yield on Cost) profitiert von meiner vergleichsweise langen Haltedauer. Ich habe für die 125 Aktien 19.239,03 € bezahlt und erhalte nun eine Brutto-Dividende von 1.725 € darauf. Das entspricht einem YoC von 9,0%.

Perspektiven

Die Dividendenankündigung der Allianz war schon eine freudige Überraschung für mich. Denn im letzten Jahr hatte ich noch geschrieben, dass ich für 2024 mit einer Nettodividende von rund 1.100 € rechnen würde. Das passte zur damaligen Dividendenpolitik, die Dividende jährlich um 5% steigern zu wollen.

Die neue Dividendenpolitik mit der Erhöhung um 21% war dann eine Ansage, die von der Munich Re mit einer Erhöhung um 29% „gekontert“ wurde. Aber um diesen Wettbewerb soll es jetzt gar nicht gehen.

Denn wenn ich mir die Allianz isoliert ansehe, dann ist die Entwicklung überaus erfreulich. Sowohl für mich persönlich als auch für das Unternehmen selbst. Seit ich 2014 meine ersten 10 Aktien der Allianz gekauft habe, ist meine Nettodividende jedes Jahr gestiegen:

201439,03 €
2015504,34 €
2016591,21 €
2017615,51 €
2018647,90 €
2019728,89 €
2020883,50 €
2021938,11 €
2022993,94 €
20231.049,16 €
20241.270,04 €

Der Sprung im Jahr 2020 wurde allerdings dadurch begünstigt, dass ich damals 15 Aktien zum Kurs von 160 € nachkaufte und so auf meine jetzige Position kam. Und 2021 hatte ich noch einen Teil meines Freibetrages bei der Dividendenzahlung übrig, denn eigentlich blieb die Dividende konstant. Die Erhöhungen von 2022 bis 2024 sind aber ohne jegliches Eingreifen geschehen.

Im Ergebnis bedeutet das, dass ich nun umgerechnet 100 € Nettodividende im Monat von der Allianz erhalte. Und das bei einem ursprünglichen Investment von rund 19.000 €. Auch wenn das schon ein YoC von 9% ist, fühlt es sich irgendwie noch besser an. Denn ich habe ja aus meinem Investment bereits kontinuierlich Dividenden erhalten. Und wenn ich meine bisherigen Nettodividenden zusammenrechne und vom Investment abziehe, dann bleiben nur noch 11.000 € übrig. Und dann bin ich schon bei einer aktuellen Rendite auf mein noch eingesetztes Kapital von 15,7%. Und das ist ein Wert, der mein Verhältnis zur Allianz-Aktie am besten ausdrückt.

Er bedeutet nämlich, dass ich in 6 Jahren mein eingesetztes Kapital komplett zurück haben werde. Immer vorausgesetzt, die Dividende wird nicht gekürzt. Was das erklärte Ziel des Managements ist. Und die Zeit verkürzt sich, wenn die Dividende weiter erhöht wird.

Jedenfalls ist die Vorstellung, dass ich ab 2030 und dann lebenslang monatlich 100 € von der Allianz erhalte und dafür nichts bezahlt habe, geradezu faszinierend. Natürlich ist das ein bißchen eine Milchmädchen-Rechnung, das ist mir bewusst. Denn ich habe ja eine lange Zeit eine Kapitalbindung gehabt, die auch berücksichtigt werden muss. Und es stellt sich ab 2030 trotzdem die Frage, ob der in den Aktien gebundene Vermögenswert nicht woanders besser angelegt wäre.

Aber darum geht es mir nicht. Vielmehr bestätigt die positive Entwicklung meine ursprüngliche Annahme, dass sich ein Investment in die Allianz-Aktien nachhaltig rechnet und diese Aktien als Basisinvestment für mein Dividendendepot dienen.

Und die Geschäftsergebnisse für 2023 und das erste Quartal 2024 zeigen, dass die Allianz weiterhin gut unterwegs ist.

Im Geschäftsjahr 2023 ist das operative Ergebnis der Allianz um 6,7% auf 14,7 Mrd. € angestiegen.

Der Jahresüberschuss nach Steuern legte deutlich um 31,7% auf 9,0 Mrd. € zu. Der Gewinn je Aktie stieg von 15,57 € auf 21,20 €. Die für die Dividende relevante Solvency-II-Kapitalisierungsquote legte von 201% auf 206% zu, beides entspannte Werte.

Nachdem die Allianz-Aktie auch immer mal wieder für ein einstelliges KGV gehandelt wurde, liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis nun bei rund 12. Das ist aus meiner Sicht immer noch moderat. Vor allem auch unter dem Blick auf die Ergebnisse des 1. Quartals 2024. Sie zeigten eine weitere Steigerung des operativen Ergebnisses um 6,8%. Die Prognose für 2024 sieht ebenfalls eine Steigerung vor – allerdings noch mit einer großen Bandbreite. Zwar soll das operative Ergebnis von 14,7 Mrd. € auf 14,8 Mrd. € steigen. Aber hinter der Prognose steht „plus oder minus 1 Mrd. €“.

1 Mrd. € ist ein gutes Stichwort. Denn für diesen Betrag will die Allianz in 2024 eigene Aktien zurückkaufen. 2023 waren es bereits 1,5 Mrd. €. Sie flossen quasi neben der Dividende den Aktionären zu. Die Hälfte des Budgets für 2024 hat die Allianz bereits seit März ausgegeben.

Operativ profitiert die Allianz aktuell auf der einen Seite von ihrer internationalen Aufstellung. So ist das Wachstum im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung in erster Linie auf eine positive Verkaufsdynamik in den USA und Italien zurückzuführen. Auf der anderen Seite sorgen die freundlichen Kapitalmärkte für höhere Erträge in der Vermögensverwaltung. Dort berichtet die Allianz über starke Nettozuflüsse und steigende erfolgabhängige Provisionen. Unterm Strich entfiel im 1. Quartal die Hälfte des Ergebnisses auf das Asset Management.

Und das ist auch der Punkt, warum die Allianz eben nicht so einfach mit anderen Versicherern zu vergleichen ist. Ihr Geschäft ist – spätestens seit dem Erwerb von Pimco – deutlich volatiler. In guten Phasen ist die Vermögensverwaltung ein Turbo für das Ergebnis. Aber genauso belasten dann auch schwache Phasen mit Korrekturen am Aktien- bzw. Anleihemarkt.

Und deshalb erwarte ich für die Allianz zwar in den nächsten Monaten weiterhin eine positive Entwicklung. Aber eher im Einklang mit der Gewinnentwicklung und nicht im Sinne einer Neubewertung.

Was die Aktie trotzdem attraktiv macht. Denn die Bewertung ist ja absolut nicht hoch und die Dividendenrendite entsprechend weiterhin attraktiv. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Allianz-Management Anfang nächsten Jahres mit seiner Dividendenankündigung zur Munich Re aufzuschließen versuchen wird.

Für mich kommt ein weiterer Kauf der Allianz nicht in Frage. Aber nur deshalb, weil ich meine Position schon groß genug finde und in der Versicherungsbranche auch schon so stark gewichtet bin. Schon jetzt beträgt das Depotgewicht der Allianz 6,6% und die gesamte Versicherungsbranche macht 21,8% meines Dividendendepots aus.

Aber wer den Titel noch nicht im Depot oder seine Zielposition noch nicht erreicht hat, macht auf dem aktuellen Niveau mit einem Kauf vermutlich keinen Fehler. Je nach Verlauf des Sommers an der Börse kann es auch noch mal tiefere Kurse geben, aber man sollte ja ohnehin nicht sein gesamtes Pulver auf einmal verschießen. Ich selbst habe meine jetzige Position mit insgesamt 6 Käufen erreicht. Und genauso würde ich es immer wieder machen.

Denn die Zukunft kenne ich ja nicht. Und der Blick zurück hat mir gezeigt, dass die Allianz-Aktie auch immer mal Schwächephasen hatte. Vorhergesehen habe ich diese auch nicht. Aber ich konnte immer wieder nachlegen. Und so ist auch meine Zielposition von 125 Aktien nicht vollkommen in Stein gemeißelt. Zuletzt habe ich im Herbst 2022 – als der Aktienkurs noch mal bis auf 160 € nachgab – noch mal mit mir gerungen, doch noch nach zu erhöhen. Es wäre eine richtige Entscheidung gewesen. Aber es lohnt auch nicht darüber traurig zu sein. Denn dafür habe ich Chancen bei anderen Unternehmen genutzt. Und mit den 125 Aktien ja ebenfalls von der Kurserholung profitiert.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Allianz SE
ISIN:DE0008404005
Im Divantis-Depot seit:24.03.2014
Letzter Nachkauf am:12.03.2020
Stückzahl im Divantis-Depot:125
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:153,91 €
Gesamtkaufpreis:19.239,03 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:8.261,63 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
Allianz steigert operatives Ergebnis um 6,8% auf 4,0 Milliarden Euro; Konzern bestätigt Ausblick für Gesamtjahr
Allianz mit Rekord bei operativem Ergebnis und bereinigtem Jahresüberschuss der Anteilseigner; Steigerung der Ausschüttungsquote, erhöhte Dividende pro Aktie und neuer Aktienrückkauf angekündigt
Rückkaufprogramm für eigene Aktien im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro sowie Neufassung der Dividendenpolitik der Allianz SE
Geschäftsbericht Allianz SE 2023
Geschäftsbericht Allianz Konzern 2023

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4 Gedanken zu „Diese Dividendenerhöhung sollte nur ein Zwischenschritt sein“

  1. Es gibt manchmal so kleine Informationen am Wegesrand, wo man dann schmunzeln muß.
    Nach der jetzigen Bekanntgabe der SEC Filings von Q1/24 von Warren Buffet ist zu sehen, das Buffet, der über seine Berkshire ja selbst stark als Versicherer agiert, ihm das nicht reicht und er seine Position von Chubb Limited um etwa 30% erhöht hat. Chubb Limited ist, obwohl der Name vielen vielleicht jetzt nicht so bekannt ist, ein Elefant im Versicherungsgeschäft und liegt auf der Liste der Versicherer weltweit auf Platz 7 nur 3 Plätze hinter der Allianz. Besonderheiten neben allem üblichen sind hier Ernteausfallversicherungen und Schiffsversicherungen.
    Buffet hält sein Geld lieber zusammen, bevor er irgendwas kauft, also hat er hier gute Chancen gesehen.
    Versicherungen sind also stark en vogue.
    Ich hatte im Frühjahr hier auch den Finger bei Chubb über dem Kaufbutton, mich dann aber für die Zurich entschieden.
    hatte mir mal die europäischen Versicherer durchgesehen (die deutschen kennt jeder hinlänglich) und ob es jetzt die AXA ist, oder die Assicurazioni Generali, oder die Schweizer mit Swiss re und Swiss Life, die Briten mit Prudential,
    die Japaner und und und, sie machen alle Aktionären sehr viel Freude, wenn sie nicht gerade erst einen Höchststand beim Einkauf erwischt haben.
    schneller Überblick zum selber durchtickern hier
    https://companiesmarketcap.com/insurance/largest-insurance-companies-by-market-cap/
    Habe mir selbst noch kurz vor Ex ein paar Generali mit reingenommen, im Juni ist noch die österreichische VIG mit Dividende dran,
    Jedenfalls avanciert die Versicherungsbranche auch langsam neben Pharma und Technology zur Lieblingsbranche.
    meine Old Republic sind sowieso schon überdimensioniert.
    Die Versicherer können scheinbar problemlos ihre Prämien und Bedingungen anpassen, durch Selbstbehaltsklauseln werden Schäden weitgehend von vornherein vermieden, soweit möglich, weil die Versicherungsnehmer vorsichtig sind und der Wettbewerb ist anscheinend nicht hart genug.
    Und vorhandene und verwaltete Assets werfen Erträge ohne Ende ab. Gute Zeiten also.

    Was noch, Buffet hat Apple erwartungsgemäß weiter abgebaut und geht jetzt noch schonend, aber nicht mehr homöopathisch damit um. Paramount hat er fast ganz rausgeworfen. Unterhaltungsbranche läuft schleppend und ist auch nicht so meins.
    Aber das ist bei Buffet auch nur Stand Ende März.

    1. Thomas nur mal soviel zu Generali. Aktuell kostet diese knapp 25,- EUR. Was hat Generali 1988 gekostet? Etwas mehr als 25 EUR. Ich weiß nicht was da in der Zwischenzeit los war, aber der Kursverlauf war die letzten 35 Jahre nichts. Da war Allianz die deutlich bessere Wahl. Die Allianz hatte zwar ihr Alltime High auch im Jahr 2000 und ist danach gnadenlos abgestürzt, allerdings hat sie die Jahre vorher auch im Vergleich zu Generali exorbitant zugelegt. Im Jahr 2000 waren alle Versicherungen maßlos überbewertet. Da hatten diese auch einen deutlich höheren Bestand an Aktien in ihrem Bestand. Und die Börsenbriefe haben fleißig getrommelt, dass alle Versicherer unterbewertet sind, allein mit „sum of the parts“ der Aktien welche diese im Bestand halten, sind diese mehr Wert als die Aktien der Versicherer. Kaufen, kaufen, kaufen.Wie es ausgegangen ist, läßt sich noch heute an dem Kursverlauf ablesen.
      Also egal wann man Allianz gekauft hätte, die letzten 35 Jahre waren Allianz die bessere Wahl als Generali. Nur wer zum Alltime High am 06.04.2000 Generali gekauft hätte und keine Allianz, würde heute auf Kursverlusten von ca. 11% sitzen, bei einer Allianz wären es rund 25% Kursverlust.

      Wenn man sich überlegt, dasss die Allianz im Jahr 2000 bei Kursen von über 400 EUR 1,25 EUR Dividende bezahlt hat, das war eine Dividendenrendite von 0,31%, sieht man wie maßlos überbewertet damals eine Allianz war. Generali und Münchner Rück übrigens auch.

      Was bringt ein Kursvergleich zwischen Generali und Allianz über die letzten 35 Jahre? Da der Kursverlauf der Allianz deutlich besser war als der Kursverlauf der Generali und beide Aktien heute annähernd gleich bewertet sind, läßt daraus schließen, dass die Allianz die letzten 35 Jahre deutlich besser gearbeitet hat als Generali und sich das in höheren Gewinnen niederschlägt. Allianz scheint mehr richtig gemacht zu haben als Generali. Deshalb ist der Kursverlauf besser.
      Wir wissen natürlich nicht, wie es in der Zukunft weitergeht. Aber wer die letzten 35 Jahre besser gearbeitet hat und erfolgreicher war, würde ich besser auf den setzten und hoffen, dass derjenige auch die nächsten 35 Jahre erfolgreicher sein wird.
      Also für mich persönlich ist die Allianz die deutlich bessere Wahl. Dazu kommen im Rückversicherungsbereich noch die Münchner Rück und die Hannover Rück. Als Krankenversicherung in Amerika noch die United Health.

  2. Thomas als Ergänzung.

    Der Versicherungsmarkt ist sehr wohl hart umkämpft. Es gibt nur wenige global agierende Versicherungen.
    Versicherungs-IT ist sehr speziell, und das Geschäft der Versicherung hängt von deren Prognosen und Ihren Bewertungschemata ab. Da haben es die Top Ten deutlich leichter als eine Forsikring (Beispiel). Aber es gibt noch Schwächen der Großen, deswegen gibt es ja Forsikring. ;)
    Meine Allokation sind im Bereich Financial (=Versicherung) von Ben und ich habe den Vorteil ebenfalls die Aktien bereits lange zu halten. Das bedeutet zwischen 6 und 9% Nettodividende. Ein schöner Cashflow.

    Neuanleger werden deutlich weniger erzielen, aber das erledigt die Zeit. Und nicht vergessen, die Versicherungen haben derzeit einen erheblichen Anstieg im Kurs. Günstigere Zeiten dürften kommen, aber man benötigt Geduld. Die 160€ bei der Allianz habe ich „verschlafen“, da ich in andere Branchen investierte. Say what – Fahrradkette eben!
    Die IT steigt im Kurs, Finance in den Dividenden. Statt Pharma ist bei mir übrigens Industrial ebenso gewichtet und wirft gutes Geld ab.

  3. wenn man mal den Goldpreis (am Freitag in der Spitze bis 2430 $/oz) umgekehrt nicht als Goldpreis, sondern als ständig fallenden GELDpreis betrachtet, dann sieht man relativ deutlich, wie schlecht die Qualität/Stabilität unseres Geldes allgemein ist. Gut für jeden Euro, der in Unternehmensbeteiligungen liegt.

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