An mitgenommenen Gewinnen ist noch nie jemand arm geworden

So ein Blog diszipliniert unheimlich. Denn ich dokumentiere ja mein Handeln. Und wenn ich viel hin- und herkaufen würde, dann wäre das ein ganz anderes Bild. So überlege ich mir tatsächlich vor einem Verkauf von Aktien, ob ich dafür eine nachvollziehbare Begründung habe. Und wenn ich die nicht habe, lasse ich es sein.

Oder ich lese noch mal in älteren Beiträgen von mir nach, wie ich denn eigentlich die Aktie eingeschätzt hatte. Und merke dann, dass es eigentlich keine Neueinschätzung gibt und ich bei gleichem Informationsstand nicht verkaufen wollte.

Dieses Unternehmen hatte aber eine besondere Konstellation in meinem Dividendendepot. Ich hatte die Aktien bei unterschiedlichen Banken und mit sehr stark voneinander abweichenden Einstiegskursen.

Und die kleinere Position, die nur 10% der größeren Position ausmachte, war ohnehin nicht auf extrem lange Dauer angelegt.

Und so kam es nun tatsächlich zu einem Verkauf dieses kleineren Anteils, der mir trotzdem einen vierstelligen Gewinn bescherte. Und im Nachhinein waren meine Verkaufsgründe dennoch nicht wohlüberlegt.

Warum ich trotzdem mit der Gewinnmitnahme zufrieden bin und wie ich die Aussichten für den Softwaregiganten nun einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Erinnert das schon an den Neue-Markt-Hype?

Nach Johnson & Johnson berichte ich heute über das zweite AAA-geratete Unternehmen in meinem Portfolio. Die Unterschiede in der Kursperformance könnten kaum größer sein…

Dieses Unternehmen habe ich nun knapp 7 Jahre im Depot und es erreicht einen Total Return von aktuell 550%. Und selbst die nachgekaufte Position steht nach 2,5 Jahren schon bei +50%.

Erst war es die Cloud, die die Aktie nach Oben gezogen hat. Und nun in den letzten Monaten ist es das Thema AI. Und so langsam kommt es mir vor, als würde hier dann doch stark übertrieben.

Nicht zwingend bei „meiner“ Aktie, aber insgesamt im Markt. Springt ein Unternehmen, wie jüngst Apple, auf den AI-Zug auf, sorgt das direkt für Kurssprünge. Als ob allein die Integration von Chat-GPT auf dem iPhone eine zusätzliche Marktkapitalisierung von 200 Mrd. US$ rechtfertigt.

Bei mir weckt das Erinnerungen an den Neuen Markt: Ein Unternehmen macht irgendwas mit dem Internet – okay, dann ist es direkt Hunderte Millionen oder gar einige Milliarden wert. Ob dahinter auch Umsätze stehen, hinterfragte kaum jemand.

Natürlich sehe auch ich den großen Entwicklungssprung durch AI. Aber ich befürchte, dass aktuell einfach zu viel Luft in die Kurse gepumpt wurde und wir dann doch noch einmal eine Korrektur dieser Titel sehen werden.

Und so stelle ich mir die Frage, ob es nicht Zeit wird, etwas Geld vom Tisch zu nehmen.

Welche Antwort ich darauf als Langfristanleger für mich gefunden habe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wenn AI mehr als ein Hype ist, dann gehört diese Aktie weiter zu den Gewinnern

Fulminant. Anders lässt sich die jüngste Kursentwicklung der Aktie nicht bezeichnen. Getragen vom AI-Hype ist mein Kursplus um weitere 100% gestiegen. Und dabei handelt es sich nicht um Nvidia.

Mehr als versechsfacht hat sich meine Aktienposition mittlerweile und ein Ende ist derzeit nicht in Sicht.

Mir selbst fällt es allerdings schwer wirklich einzuschätzen, ob der Kursanstieg in dieser Höhe gerechtfertigt ist. Klar, die Marktstellung ist überragend und als eines von wenigen Unternehmen wird mit AI schon jetzt Geld verdient.

Trotzdem ist natürlich sehr viel Zukunft bereits jetzt in die Aktie eingepreist. Und niemand weiß, ob die Wette in dieser Form jemals aufgehen wird.

Wie ich mich als Langfristanleger in einer solchen Konstellation positioniere, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wer diese Aktie jetzt für überbewertet hält, vergisst das letzte Jahr

In diesen Tagen werden die ersten Jahresrückblicke veröffentlicht und überall ist die Rede von den „Magnificent 7“. Diese 7 Titel (Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia, Meta und Tesla) tragen die Performance des S&P 500. Und sie sind gemeinsam so schwer wie 5 große Volkswirtschaften (Japan, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Deutschland).

Eine dieser Aktien befindet sich seit Jahren in meinem Dividendendepot. Und – ganz ehrlich – ich kann die Aufregung über die vermeintliche Überbewertung nicht nachvollziehen! Klar hat sie in diesem Jahr satte 50% zugelegt. Aber was sagt das schon aus?

Es ist eine Momentaufnahme, in der sich zukünftige Entwicklungen abbilden. Und gehört nicht viel Vorstellungskraft dazu, dass das Unternehmen auch in den nächsten Jahren stärker wächst als die deutsche Volkswirtschaft.

Was aber vor allem vergessen wird: 2022 gehörte die Aktie zu den großen Verlierern. Da steht immer noch ein Minus von 23,5% in meinen Büchern.

Und für die Performance in diesem Jahr gibt es auch fundamental gute Gründe. Erwähnt sei nur die Vorreiterschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz oder – was für mich ein Anlass zum damaligen Kauf war – die Historie von Dividendenerhöhungen.

Und sie gab es auch jetzt. Und sie ist wieder überzeugend ausgefallen! Alle Details dazu und meine Einschätzung für die Perspektiven der Aktie erfährst Du in diesem Beitrag.

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