Passend zu Weihnachten noch eine ordentliche Dividendenerhöhung und ein neues Wachstumsprogramm

McDonald's Symbolbild Weihnachten
4.8
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Ein besseres Timing geht ja kaum: die Analysten sitzen an ihren Jahresberichten und grübeln über die möglichen Top-Werte des kommenden Jahres.

Und dann haut das Management einfach ein weltweites Investitions- und Wachstumsprogramm heraus, dass alles Bisherige in der Unternehmensgeschichte in den Schatten stellt. Innerhalb der nächsten 4 Jahre soll so die globale Präsenz um 25% gesteigert werden.

Und das, wo – zumindest in unseren Regionen – der Weg zum nächsten Standort sowieso nicht weit ist. Aber das täuscht, denn das Wachstumspotenzial in den industrialisierten Entwicklungsländern scheint immens zu sein.

Für die Aktie, die mit mehr als 15 Jahren Haltedauer einer meiner ältesten Titel im Depot ist, sind das sehr gute Nachrichten. So gut, dass die satte Dividendenerhöhung kaum wahrgenommen wurde. Und doch ist sie für mich besonders wichtig.

Warum das so ist, welchen Plan ich für die Zeit ab 2024 entwickelt habe und wohin das Wachstum führen kann, erfährst Du in diesem Beitrag.

Ein Restaurant von McDonald’s gibt es nahezu an jeder Straßenecke. Na ja, nicht ganz. Aber zumindest in den Großstädten sind sie kaum zu verfehlen. In meinem Dividendendepot war die Aktie anfangs nur ein kleiner Wert. Aber ich habe sie seit nun 15 Jahren gehalten und nie an einen Verkauf gedacht. Und das war die richtige Entscheidung, wie der nachfolgende Chart eindrucksvoll zeigt.

Im Juli 2008 bin ich eingestiegen und seitdem ging es stetig aufwärts. Nach der ersten Verdoppelung im 2011 hat es dann aber vier Jahre gedauert, bis es wieder aufwärts ging. Geduld ist also gefragt und wer sie mitbringt, wurde reichlich belohnt. Gefragt war sie dann auch noch einmal im Corona-Crash von 2020 – der inzwischen schon lange vergessen ist:

McDonald's Chart in USD seit Juli 2008
McDonald’s Chart in USD seit Juli 2008

Dividendenzahlung

McDonald’s zahlt erstmals eine Quartalsdividende von 1,67 US$ je Aktie (zuvor: 1,52 US$). Das ist eine Erhöhung um 9,9%. Für die 15 Aktien in meinem Dividendendepot ergibt das eine Brutto-Dividende von 25,05 US$. Sie wurde von der Consorsbank zum Kurs von 1,0967 in Euro umgerechnet. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 17,01 €. Sie wurde rückwirkend mit Wertstellung 15.12.2023 überwiesen.

Dividendengutschrift McDonald's im Dezember 2023

Annualisiere ich die Quartalsdividende, dann zahlt McDonald’s eine Jahresdividende von 6,68 US$. Bei einem Aktienkurs von 288 US$ ergibt das eine Dividendenrendite von 2,3%. Da McDonald’s als Dividendenaristokrat seine Dividende jährlich erhöht, dürfte bei einem heutigen Kauf die tatsächliche Jahresdividende höher liegen. Bleibt es beim bisherigen Turnus, dann wird die Quartalsdividende wieder im Dezember 2024 höher sein.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on cost) ist gleichzeitig die Höchste unter allen meinen Depottiteln. Das liegt vor allem an der langen Haltedauer und daran, dass ich seitdem auch nicht mehr nachgekauft und mir damit den Einstiegskurs nicht verwässert habe. Denn pro Aktie habe ich 2008 lediglich 38,43 € bezahlt. Darauf erhalte ich nun 6,68 US$ Dividende pro Jahr. Wenn ich dafür einfach den jetzigen Umrechnungskurs nehme, dann entspricht das einer YoC von 15,8%.

Perspektiven

Die hohe persönliche Dividendenrendite sorgt auch dafür, dass ich meinen Einsatz nun bis auf ein paar Euro komplett zurück habe. Etwas über 15 Jahre hat es gedauert. Zwar ist da jetzt noch kein Inflationsausgleich einberechnet, aber das ist etwas, was ich sonst bei noch keiner Aktie geschafft habe.

Der letzte Rest wird dann im März per Quartalsdividende kommen und dann beginnt meine neue Idee für die Dividende: ich werde mir meinen eigenen DRIP basteln. DRIP ist in den USA ein beliebtes Instrument und steht für Dividend Reinvestment Plan. Nutzen können es Aktionäre, die sich direkt bei dem Unternehmen registrieren und auf die Auszahlung der Dividende in Cash verzichten. Sie wird stattdessen sofort in neue Aktien bzw. Bruchstücke davon reinvestiert.

Und so will ich es auch machen und mir bei Trade Republic einen Aktiensparplan anlegen, den ich dann in der Höhe manuell so anpasse, dass meine jeweilige Netto-Quartalsdividende in diesen Sparplan fließt.

Da ich McDonald’s auf ewig zu halten gedenke, kann der Sparplan dann auch ruhig ähnlich lang laufen. Aber erstmal denke ich an die nächsten 15 Jahre – was ja auch eine lange Zeit ist. Natürlich würde ich gerne prognostizieren, wie viele McDonald’s-Aktien es theoretisch durch den Aktien-Sparplan in dieser Zeit werden könnten. Aber das ist von zu vielen Faktoren abhängig. Die Steigerungsrate der Dividenden ist ein Unsicherheitsfaktor. Dann der Aktienkurs selbst. Und natürlich der Wechselkurs zum Dollar. Ganz grob könnte ich mir vorstellen, dass die Dividendenrendite ungefähr bei 2,5% bleibt. Also mit steigenden Dividenden auch der Aktienkurs steigt. Dann wäre das eine Netto-Dividendenrendite von 1,8%. Pro Jahr kämen dann zu meinen 15 Aktien ungefähr 0,25 weitere Aktien hinzu – mit steigender Tendenz aufgrund der zusätzlichen Dividenden aus dem Sparplan selbst. Nach 15 Jahren stände ich dann voraussichtlich nicht mehr bei 15 McDonald’s-Aktien, sondern schon bei 19 bis 20 Stück. Zusätzlich hätte sich die ursprüngliche Position aufgrund des steigenden Aktienkurses auch noch verdreifacht, wenn es nur zu einer durchschnittlichen Steigerung von 8% p.a. kommt. Sollte es wirklich so kommen, dann wären innerhalb von 30 Jahren aus 500 € Investment etwa 16.000 € geworden. Aber das sind noch sehr viele Wenn’s bis dahin.

Bleiben wir lieber bei der näheren Zukunft. Denn auch die sieht nach einem ordentlichen Wachstum aus. McDonald’s präsentierte zum Start der Adventszeit Pläne für die nächsten Jahre. Und die haben es in sich:

Die größte Expansionswelle in der Unternehmensgeschichte startet in Kürze! Das Filialnetz soll bis Ende 2027 jährlich um 4 bis 5% auf insgesamt rund 50.000 Geschäfte wachsen. Aktuell sind es rund 41.000 Restaurants weltweit.

Davon sollen nur etwa 900 Restaurants in den USA entstehen, weitere 1.900 in internationalen Märkten. In aufstrebenden Staaten wir China, Indien oder Brasilien sollen hingegen knapp 7.000 neue Standorte entstehen. Der Löwenanteil ist davon in China geplant.

Schon 2024 soll diese Expansion für 2% zusätzliches Umsatzwachstum sorgen. In den Folgejahren sollen es 2,5% sein. Doch das kostet natürlich auch Geld. Allein im kommenden Jahr sollen 2,5 Mrd. US$ investiert werden und in den Folgejahren sollen Investitionen noch weiter steigen.

Aber das ist auch nötig, um weiterhin ein Wachstum zeigen zu können. Denn – ich habe es in den letzten Quartalen immer wieder thematisiert – nur durch Preiserhöhungen in den bestehenden Restaurants lässt sich der Umsatz nicht auf Dauer erhöhen. Irgendwann ist McDonald’s sonst nicht mehr konkurrenzfähig.

Wichtig ist ein Spiel auf der gesamten Klaviatur: hohe Margen, Umsatzwachstum durch neue Standorte, Effizienzsteigerungen durch schnellere Bestellungen und Fertigstellungen. Und ein Treueprogramm, das offenbar jetzt schon dafür sorgt, dass der Nutzer der McDonald’s-App im Durchschnitt mehr ausgeben als andere Gäste. Aktuell sind dort abgabegemäß 150 Mio. Nutzer registriert, die für einen Umsatz von 20 Mrd. US$ sorgen. Bis Ende 2017 sollen es 250 Mio. Nutzer sein, die dann jährlich 45 Mrd. US$ ausgeben. Und 30% aller Bestellungen sollen dann per App erfolgen.

Die absoluten Zahlen der geplanten Expansion hören sich überzeugend an. Prozentual gesehen sind sie dann aber gar nicht so hoch. Und deshalb halte ich sie dann auch für realistisch. Und McDonald’s ist bekannt dafür, seine Prognosen auch zu erreichen.

Ich bin deshalb zuversichtlich, dass die Investitionen dafür sorgen, das Wachstum über die nächsten Jahre hinaus langfristig zu sichern.

Und das ist die Grundlage für eine weiterhin langfristig positive Entwicklung von Aktienkurs und Dividenden.

Die McDonald’s-Aktie ist – wie gefühlt schon immer – auch aktuell teuer. Deshalb ist für mich ein Sparplan ein geeigneter Weg, eine Aktienposition neu aufzubauen oder sie eben – wie bei mir – auszubauen.

Analystenkonsens für den Jahresgewinn ist – laut Seeking Alpha – inzwischen ein Wert von 11,81 US$. Bei einem Aktienkurs von 288 US$ ergibt sich daraus ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 24,4.

In dieser Bewertung spiegelt sich die hohe Qualität des Geschäftsmodells wieder. Und die Aktie war auch schon teurer. Wenn nun in wenigen Tagen die Gewinnschätzungen auf 2024 umgestellt werden, sollte die Bewertung optisch noch einmal ein bißchen günstiger aussehen.

Bei McDonald’s ist es aus meiner Sicht wichtig, langfristig zu denken. Meine nun 15-jährige Haltedauer soll Dir eine Inspiration sein zu zeigen, wie sich die Aktie entwickeln kann. Ob sich das noch einmal wiederholt, weiß – Stand heute – jedoch niemand. Aber das Management geht aus meiner Sicht die richtigen Schritte, um zumindest in den greifbaren nächsten Jahren an die erfolgreiche Entwicklung anzuknüpfen. Ich freue mich, als Aktionär weiterhin davon zu profitieren.

Und wenn Du diesen Beitrag bis zu dieser Stelle aufmerksam gelesen hast, dann danke ich Dir sehr für Deine Treue und Geduld. Und wünsche Dir an dieser Stelle ein fröhliches Weihnachtsfest! Und Zeit für Besinnlichkeit, Muße und Familie.

Und zu McDonald’s kannst Du dann wieder nach den Feiertagen gehen. ;)

Auf einen Blick:

Unternehmen:McDonald's
ISIN:US5801351017
Im Divantis-Depot seit:04.08.2008
Letzter Nachkauf am:--
(Sparplan zur Reinvestition der Dividende seit März 2024 aktiv)
Stückzahl im Divantis-Depot:15
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:38,43 €
Gesamtkaufpreis:576,45 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:586,58 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende reinvestieren

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11 Gedanken zu „Passend zu Weihnachten noch eine ordentliche Dividendenerhöhung und ein neues Wachstumsprogramm“

  1. Hallo Ben,

    erst einmal Dir und allen Mitforisten ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in Jahr 2024.
    Mögen die Dividenden und Kurse mit uns sein.

    McDonalds ist mit Sicherheit eine Bank, in Indien gibt es seit Jahren rein vegetarische Kost. Vor 15 Jahren fragten mich schon Inder, wieso McDonalds diese nicht in Deutschland anbietet. McDonalds ist sehr findig und passt sich dem lokalen Markt schnell an.
    Nur die Reinvestition der Dividende in Aktien halte ich persönlich für den falschen Weg. Es ist oft besser eine Tranche zu kaufen und liegen zu lassen. Zumindest erlaubt es, eine Schwäche im Kurs auszunutzen für einen Kauf.
    Ich bin kein Freund der Aktiensparpläne, wie man weiß. ;)

  2. Hallo Ben,

    ich schließe mich den Weihnachtswünschen von BörsenHai an dieser Stelle an. Ein Frohes Fest allen.

    Deinem Beitrag ist wenig hinzuzufügen. Die Idee mit dem dripping über TR ist gut und schnell umgesetzt. In Verbindung mit den 4% für Geld auf den Verrechnungskonto punktet TR mehr und mehr bei mir.
    MCD ist auch eine ideale Kinderaktie. Ich verwalte zwei Depots für meine Kinder und versuche immer Aktien zu finden, mit denen man ihnen das ganze Spiel mit Börse, Geld und Anlegen gut näher bringen kann. Die vierteljährlichen Dividenden haben sich hier auch schon ganz schön entwickelt.
    Das ist eine der wenigen Aktien für ganz lange.

  3. Mir gefällt McDonalds nach wie vor sehr gut. Sie haben weiter eine klare Wachstumsstrategie, die Dividenden werden signifikant angehoben und die Marke an sich ist sehr stark, national wie international. Ich stocke in Schwächephasen wie kürzlich weiter auf.

  4. Ja, was habe ich heute gemacht?
    NXP Semiconductors aufgestockt, Pfizer (wieder) ins Depot genommen,
    den Vanguard FTSE All-World UCITS Dist. ETF A1JX52 / VWRL neu parallel zum bereits mit etwa 5% Depotanteil Anteil vorhandenen high Dividend „Bruder“ A1T8FV
    aufgenommen und Vertiv Holdings als potentielle Wachstumshoffnung neu ins Depot aufgenommen.
    Es hatte sich zum Jahreswechsel bissel was angesammelt.
    Und der Jahresausklang allgemein an der Börse scheint auch sehr erfreulich zu verlaufen
    und die Aussichten fürs nächste Jahr sind doch nicht schlecht.
    Ansonsten schicken Jahreswechsel, egal wo,
    @all

    1. ja Thomas, auf den – glaube ich – größten ETF überhaupt zu setzen (All-World von Vanguard) ist definitiv KEIN Fehler ;-) Mit dem A1T8FV habe ich mir lange „das Leben schwer gemacht“: Er ist schön groß, schüttet eine gute Dividendenhöhe aus, sehr breit diversiviziert und von einer Gesellschaft, die ich grundsätzlich bewundere (Vanguard). Es gibt jedoch einen Haken, der mir mittlerweile zu groß ist: Seit knapp zwei Jahren klafft in der Kursentwicklung zu den von mir favorisierten ETFs (A2JAHJ, A2DL7E und A2AG1D) eine ordentliche Lücke. Zwar sind die von mir erwähnten deutlich kleiner (Fondsvermögen), jedoch – vermute ich – gehört ihnen die Zukunft.
      Und so möchte ich langfristig 10 bis 20% meines Depots in diesen halten, in der Hoffnung auf eine gute Kursentwicklung UND eine Dividende per anno von über 2% netto (ein Kreuzkriterium, das es am Markt gar nicht so oft gibt, wie meine Recherchen gezeigt haben).

  5. Hallo zusammen,

    heute kam die Dividende für McDonalds von der Consors (20 Stk., insgesamt 21,27 EUR netto) und bei der Einbuchung in Portfolio Performance kam die „Warnung“ die Buchung würde bereits existieren!

    Das .PDF der Dividendengutschrift mal genauer angeschaut und obwohl Datum vom 18.03.2024 ist als Schlusstag der 27.02.2023(!) und die Valuta für 15.02.2023 angegeben(!).

    Also es ist wirklich exakt dieselbe Abrechnung vom letzten Jahr mit heutigem Datum (Dollarkurs, etc. alles identisch)?!

    Wie sieht dies bei euch aus?

    1. Hallo Seepaddler, wahrscheinlich hast Du Dich mit der PDF vertan. Ausversehen eine schon eingelesene pdf nochmal versucht einzulesen. Passiert mir auch gelegentlich. Versuchs noch mal, neu Downloaden, evtl umbenennen und dann müsste es klappen.

    2. Hallo SeePaddler,

      da ist offenbar bei der Consorsbank etwas gehörig schief gelaufen! Ich habe ebenfalls eine falsche Abrechnung erhalten. Sie sieht genauso aus wie von Dir beschrieben. Falsche Dividendenhöhe, falsche Daten. Alles wie vor einem Jahr. Bei mir allerdings mit dem Unterschied, dass ich vor einem Jahr Kapitalertragsteuer zahlen musste und in diesem Jahr einen Verlusttopf habe und deshalb keine Kapitalertragsteuer abführe. Und siehe da: in diesem Punkt sind die Abrechnungen unterschiedlich! Es ist also nicht einfach die alte Abrechnung noch mal eingestellt worden, sondern mit den alten Daten eine neue erstellt und berechnet worden!

      Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Tagen eine automatische Korrektur geben wird. Ansonsten werde ich da mal nachhaken. Der Fehler ist ja offensichtlich!

      Danke für Deine Aufmerksamkeit!

      Viele Grüße Ben

      1. Hallo Ben,

        also ich kann Entwarnung geben. Wie von Dir vermutet kam heute Vormittag die Stornierung und am Nachmittag eine neue Abrechnung mit korrekten 25,97 EUR Dividende.

        Tut mir Leid wenn ich gestern etwas vorschnell „Feuer“ gerufen habe, aber ein Beigeschmack bleibt doch. So ein „Buchungsfehler“ darf einer Bank doch nicht passieren! Vertrauen ist da ein höchstes Gut.

        Grüße vom See
        SeePaddler

        1. Da muss ich dich leider enttäuschen, lieber SeePaddler,
          ob onvista Bank, DKB oder Scalable, ich habe bisher bei allen Brokern solche Buchungsvorgänge erlebt.
          Bei Brokern arbeiten Menschen und die machen nun mal Fehler.
          Mir hilft:
          a) Über Anwendungen wie DivvyDiary im Blick zu behalten, wann Zahltage (und in welcher voraussichtlichen Höhe) anstehen und
          b) um den Zahltag etwas Geduld beweisen (Eingänge oft erst 2-3 Tage später).
          Bisher habe ich noch nicht erlebt, dass eine Dividendenzahlung ganz vergessen oder in deutlich abweichender Höhe ausfiel.

          1. Guten Abend zusammen.

            Ich hatte eine ganz ähnliche Erfahrung diese Woche mit Finanzen net Zero. Für die Dividenden von Pfizer, 3M, Exxon, IBM, Mc Donalds und Welltower wurde nur die US-Quellensteuer, nicht aber die Abgeltungssteuer und Soli abgezogen, einen Freistellungsauftrag habe ich nicht eingereicht. Bei JNJ und Microsoft wurde aber alles korrekt verbucht, mit deutschem Steuerabzug. Auf meine Reklamation hin kam schnell die Antwort, dass die Baaderbank die Abrechnungen prüfen und korrigieren wird.
            Etwas Geduld sollte man bei den Neobrokern schon haben.

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