Was Dich hier erwartet:
Das Jahr ist in den letzten Zügen und hat uns börsentechnisch dann doch keine Jahresendrallye gebracht. Als praktizierender Anhänger der Dividendenstrategie hat mich das aber nicht weiter gestört. Denn auch die letzten Dividenden sind zuverlässig auf meinem Konto verbucht worden.
Mein Jahresziel hatte ich dank des erneut starken US-Dollar wieder relativ früh erreicht. Aber nicht nur die Währungen waren auf meiner Seite. Es gab auch einige deutliche Dividendenerhöhungen, die ich in dieser Größenordnung nicht erwartet hatte.
Grund genug, noch einmal alle Dividenden zu analysieren und in einer Gesamtabrechnung miteinander zu vergleichen. Dabei ranke ich meine Depotwerte nach ihren Ausschüttungen und zeige Dir auch meine persönlichen Dividendenrenditen (Yield on Cost) für das Jahr 2024.
Und ich setze mir ein neues Dividendenziel für 2025. So viel kann ich schon verraten: Es entspricht meinen ursprünglichen Langfristziel und würde bei einem Erreichen bedeuten, dass ich mir zukünftig noch höhere Ziele setzen kann.
Dividenden sind für mich weiterhin eine große Motivation zur langfristigen Geldanlage. Und deshalb ist das Ziele-Setzen und -Erreichen für mich ein Herzensthema.
Gesamtergebnis
Über die Netto-Dividenden im Dividendendepot hatte ich ausführlich in einzelnen Beiträgen berichtet und der Zähler in der Menüleiste zeigte die Entwicklung auch an. Er allein schaffte es schon auf 11.817,26 € und übertraf damit das Dividendenziel von 11.000 €.
Seit 2022 zählen auch die Dividendenerträge aus dem Optionsdepot mit für die Erreichung meines Dividendenziels. Einfach deshalb, weil ich einige Titel umgebucht hatte und ja am Ende des Tages alles in einer Kasse landet.
Im Optionsdepot befanden sich in 2024 allerdings nur noch die Aktien von B2Gold. Da mir dort automatisiert lediglich 15% Quellensteuer abgezogen wurde, habe ich für diese Auswertung eine kalkulatorische Steuer errechnet. Im Optionsdepot erhielt ich demnach 394,65 € an manuell errechneten Nettodividenden.
Im Anti-Depot habe ich ebenfalls Dividendenzahlungen und Ausschüttungen aus den Anleihen erhalten. Sie summieren sich auf 482,15 €.
In der Addition aus den drei Depots habe ich damit mein Jahresziel von 11.000 € um 15,4% übertroffen – insgesamt sind es 12.694,06 € als Nettodividenden geworden.
Damit bewege ich mich insgesamt in der Range der letzten Jahre, habe aber nun erstmals die 12.000 €-Marke „geknackt“:
| Jahr | Netto-Dividenden |
|---|---|
| 2024 | 12.694,06 € |
| 2023 | 11.516,74 € |
| 2022 | 11.438,98 € |
| 2021 | 11.978,58 € |
| 2020 | 10.036,40 € |
Beim Blick auf die Historie gibt es 2 Faktoren, die ich beim Vergleich berücksichtigen muss: 2021 gab es eine Sonderausschüttung der Pennon Group, die allein 918,26 € netto betrug. Und ich erhielt eine Quellensteuererstattung aus der Schweiz über 234,89 €. Für 2022, 2023 und 2024 habe ich noch keine Erstattung erhalten, sondern werde sie 2025 vereinnahmen können. Den Antrag habe ich im Dezember 2024 gestellt. Damit habe ich die Vorjahreswerte übertroffen, selbst ohne Sondereffekte.
2024 ist für mich ein Dividenden-Rekord-Jahr geworden!
Brutto erreichten die Dividenden übrigens einen Wert von 16.956,64 € – auch das ist ein neuer Rekordwert.
| Jahr | Brutto-Dividenden |
|---|---|
| 2024 | 16.956,64 € |
| 2023 | 15.574,06 € |
| 2022 | 16.022,66 € |
| 2021 | 15.262,71 € |
| 2020 | 13.598,18 € |
Starker US-Dollar wirkte sich auf Dividenden aus
Mein Jahresziel war bewusst 500 € niedriger als das Jahresergebnis 2023 angesetzt.
Denn ich hatte doch einige Verkäufe von Titeln mit hoher Dividendenrendite getätigt. Begünstigt wurde das Resultat aber durch den starken US-Dollar. Ihn hatte ich zum Euro mit 1,10 kalkuliert. Die meiste Zeit des Jahres bewegte er sich dann allerdings unter dieser Marke in der Region zwischen 1,05 und 1,09.
38% meiner Dividenden werden in US-Dollar gezahlt. Der Währungseinfluss ist also immens – jedenfalls für die Zielerreichung.
Hinzu kamen Dividendenerhöhungen bei meinen Versicherern, mit denen ich in dieser Höhe nicht gerechnet hatte. Aber die ich natürlich gerne angenommen habe.
Der Regelfall bei meinen Dividendenwerten: Dividendenerhöhungen
Der Großteil der Aktien im Dividendendepot hat in 2024 seine Dividenden erhöht. Ihre Ausschüttungen stabil gehalten haben BASF, Siemens Healthineers und Omega Healthcare Investors aus dem Dividendendepot. Im Optionsdepot veränderte B2Gold seine Ausschüttungen nicht.
Eine Dividendenkürzung gab es lediglich bei GrainCorp und bei BB Biotech. BayWa setzte ihre Dividende komplett aus.
Konsequenterweise habe ich mich in 2024 von BASF, BayWa, Siemens Healthineers und BB Biotech getrennt.
Die stärksten Dividendenerhöhungen gab es bei Novo-Nordisk (+39,8%), Lam Research (+30,5%), Munich Re (+29,3%), Allianz (+21,1%), Talanx (+17,5%). Besonders schön daran: diese 5 Titel befanden sich sowohl zu Beginn des Jahres 2024 als auch am Ende komplett unter den TOP 15 meines Depots, 3 davon sogar unter den TOP 5. Und wenn die größten Dividendenerhöhungen bei den größten Depotwerten stattfinden, dann werden die Jahresziele auch erreicht!
Für 2025 keine Kürzungen in Sicht
Wie schon für 2024 rechne ich auch für 2025 nicht mit Kürzungen bei den Dividendenzahlungen. Das Jahr 2024 führte bei meinen Depottiteln auch nicht zu größeren Verwerfungen.
Trotzdem könnten zum Ende des Jahres 2025 einige Titel weniger Brutto-Dividende gezahlt haben als noch 2025. Denn wenn der US-Dollar schwächer wird, dann reichen moderate Dividendenerhöhungen ggf. nicht aus, den Währungsverlust zu kompensieren.
Das Ranking der Dividendenzahler
Meine größten Depotwerte waren wieder einmal auch meine größten Dividendenzahler. Allerdings gibt es mit Microsoft und Novo Nordisk weiter zwei Schwergewichte unter den TOP 4, die eine unterdurchschnittliche Dividendenrendite haben.
| Wertpapier | Brutto-Dividende 2024 | Kaufpreis | YoC |
|---|---|---|---|
| Munich Re | 1.875,00 | 22.231,25 | 8,43% |
| Allianz | 1.725,00 | 19.239,03 | 8,97% |
| Omega Healthcare Investors | 813,77 | 7.984,35 | 10,19% |
| TERNA | 722,82 | 10.154,95 | 7,12% |
| Johnson & Johnson | 680,71 | 13.619,23 | 5,00% |
| VINCI | 640,50 | 12.268,60 | 5,22% |
| PepsiCo | 600,70 | 9.938,84 | 6,04% |
| Siemens | 564,00 | 11.477,90 | 4,91% |
| B2Gold | 530,09 | 12.955,96 | 4,09% |
| Realty Income | 512,27 | 11.101,22 | 4,61% |
| USU Software | 510,00 | 20.302,26 | 2,51% |
| BlackRock | 473,57 | 9.893,58 | 4,79% |
| Novo Nordisk | 396,26 | 7.602,95 | 5,21% |
| Procter & Gamble | 367,69 | 6.877,66 | 5,35% |
| General Mills | 363,26 | 7.242,31 | 5,02% |
| Talanx | 352,50 | 4.060,17 | 8,68% |
| Novartis | 343,25 | 6.449,46 | 5,32% |
| Protector Forsikring | 327,48 | 5.287,14 | 6,19% |
| Veolia Environnement | 300,00 | 5.080,47 | 5,90% |
| Microsoft | 297,61 | 9.252,31 | 3,22% |
| Fortescue Metals Group | 262,34 | 2.935,03 | 8,94% |
| Medtronic | 254,90 | 8.701,82 | 2,93% |
| ENAV | 230,00 | 3.580,94 | 6,42% |
| Itochu | 219,94 | 6.659,68 | 3,30% |
| Global X NASDAQ 100 Covered Call ETF | 192,92 | 2.030,01 | 9,50% |
| DEFAMA | 188,10 | 8.436,42 | 2,23% |
| The Coca-Cola Company | 180,11 | 1.886,76 | 9,55% |
| MSCI Inc. | 177,38 | 3.639,64 | 4,87% |
| BASF | 170,00 | 3.166,25 | 5,37% |
| Cisco Systems | 147,25 | 4.165,16 | 3,54% |
| Texas Instruments | 146,12 | 4.483,50 | 3,26% |
| Kenvue | 145,87 | 4.299,44 | 3,39% |
| Givaudan | 138,77 | 3.994,19 | 3,47% |
| Lam Research | 137,04 | 6.802,20 | 2,01% |
| Transurban Group | 119,05 | 5.407,58 | 2,20% |
| 3M | 117,47 | 13.551,77 | 0,87% |
| HolidayCheck Group | 110,00 | 1.919,78 | 5,73% |
| NRW-Anleihe 2,15% | 107,50 | 3.909,87 | 2,75% |
| BCE | 106,42 | 1.423,95 | 7,47% |
| Hertha BSC Anleihe 18/25 | 105,00 | 730,95 | 14,36% |
| Deutsche Beteiligungs AG | 100,00 | 2.691,71 | 3,72% |
| Siemens Healthineers | 95,00 | 3.206,43 | 2,96% |
| McDonald’s | 94,61 | 640,45 | 14,77% |
| BB Biotech | 81,62 | 3.139,00 | 2,60% |
| Partners Group | 78,54 | 1.744,30 | 4,50% |
| Sekisui House | 78,08 | 1.363,35 | 5,73% |
| BMO Laddered Preferred Share Index ETF | 73,02 | 1.652,03 | 4,42% |
| L’Oréal | 67,51 | 5.002,11 | 1,35% |
| Conduit Holdings | 66,39 | 1.267,90 | 5,24% |
| Pfeiffer Vacuum | 65,88 | 1.347,20 | 4,89% |
| GrainCorp Limited | 65,38 | 1.349,12 | 4,85% |
| Touax | 60,00 | 3.022,12 | 1,99% |
| Marubeni | 54,18 | 1.639,87 | 3,30% |
| AGROB Immobilien | 43,40 | 1.480,70 | 2,93% |
| Österreich-Anleihe 2,1% | 42,00 | 1.398,23 | 3,00% |
| pbb LT2 Anleihe 3,375% | 33,75 | 706,05 | 4,78% |
| Nippon Sanso | 29,20 | 1.622,00 | 1,80% |
| NRW-Anleihe 1,45% | 29,00 | 962,22 | 3,01% |
| NRW-Anleihe 1,375% | 27,50 | 927,76 | 2,96% |
| Vantage Towers | 24,32 | 528,60 | 4,60% |
| Prestige International | 22,15 | 813,78 | 2,72% |
| NRW-Anleihe 0,95% | 19,00 | 759,58 | 2,50% |
| Österreich-Anleihe 0,85% | 17,00 | 874,34 | 1,94% |
| LVMH | 13,00 | 691,07 | 1,88% |
| Sandoz | 9,18 | 1.289,90 | 0,71% |
| Calida | 6,16 | 616,31 | 1,00% |
| Weng Fine Art | 2,75 | 502,98 | 0,55% |
| SAP | 2,20 | 123,46 | 1,78% |
| Symrise | 1,10 | 119,85 | 0,92% |
| HORNBACH Baumarkt | 0,90 | 51,05 | 1,76% |
| Centrotec | 0,84 | 1.225,70 | 0,07% |
| Badger Meter | 0,32 | 204,91 | 0,16% |
| Summe | 16.956,84 | 347.708,66 | 4,88% |
In der Tabelle habe ich die Brutto-Dividenden aufgeführt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen. Ansonsten wären Titel, die früh im Jahr ausschütten und bei denen mein Freistellungsauftrag noch greift stark bevorteilt. Statt der aktuellen Dividendenrendite, die ja mit jeder Veränderung des Aktienkurses schwankt, habe ich meine persönliche Ausschüttungsrendite des Jahres 2024 (YoC – Yield on Cost) aufgeführt. Für mich als Langfristanleger ist sie besonders aufschlussreich. Mich motiviert es enorm, wenn ich auf mein eingesetztes Kapital solche prozentualen Ausschüttungen erhalte. Und mit jeder zukünftigen Dividendenerhöhung steigt der Wert weiter.
Spannend finde ich den YoC-Wert für mein gesamtes Dividendendepot. Er steigt weiterhin kontinuierlich an: 2022 lag er noch bei 4,36%, 2023 dann bei 4,48% und nun erreichte er die Marke von 4,88%. Und das trotz einiger Zukäufe (mit zunächst niedriger Dividendenrendite) und Verkäufen von dividendenstarken Titeln. Ich bin zuversichtlich, dass 2025 ein weiterer Anstieg, womöglich sogar über die 5%-Marke, zu verzeichnen ist.
Mein Dividendenziel für 2025
Ich habe mir aus der Analyse dieser Erträge einige Gedanken gemacht, die ich in den nächsten Tagen im Rahmen der Divantis-Anlagestrategie für 2025 vorstellen werde. An meiner grundsätzlichen Ausrichtung wird sich nichts ändern. Ich setze weiterhin auf Dividendenwerte.
Sie sind die Grundlage all meiner Investments, da sie laufende Erträge generieren. Ähnlich wie eine vermietete Immobilie oder auch ein Gehalt in einer Anstellung. Sinnvoll ergänzt mit Werten mit garantierter Dividende und Anleihen sorgen sie für einen festen Strom eingehender Zahlungen.
Wiederholt habe ich für mich festgestellt, dass mich die Dividenden zur Langfristanlage motivieren. Bei Aktien, die keine Dividende zahlen, müsste ich mich stattdessen immer damit beschäftigen, ob ich die Aktienposition teilweise oder vollständig verkaufe. Denn nur dadurch lassen sich Erträge generieren. Und ein Verkauf ist meines Erachtens immer auch eine Entscheidung gegen das Unternehmen. Wenn ich aber eigentlich von ihm überzeugt bin, dann komme ich nicht mehr an mein Geld.
Aus der obigen Tabelle habe ich einige Titel im Laufe des Jahres 2024 verkauft, sie fallen als Dividendenzahler weg. Dafür habe ich aber auch einige Nachkäufe getätigt, die ihre volle Wirksamkeit erst ab 2025 entfalten werden.
Verabschieden mussten sich Medtronic, ENAV, BASF, Transurban Group, 3M, Deutschen Beteiligungs AG, Siemens Healthineers, BB Biotech und Touax. Diese Verkäufe stehen insgesamt für eine Reduzierung der Dividendenerträge von 1.228 € brutto.
Durch Aufstockungen werden sich dafür die Dividendenzahlungen bei Realty Income, B2Gold, Kenvue, VINCI, L’Oréal und USU Software erhöhen. Was das ausmachen wird, ist aber vor allem wegen USU Software schwer einzuschätzen. Die Regeldividende liegt dort eigentlich bei 0,55 €. In 2024 wurde sie dann per auf der Hauptversammlung gestelltem Antrag auf 1,70 € erhöht. Ich hatte seinerzeit 300 Aktien im Bestand, mittlerweile sind es 1.000 Stück. Bezogen auf die Regeldividende wären das trotz höherer Stückzahl nur 40 € mehr. Gibt es allerdings wieder 1,70 € Dividende, dann steigt mein Dividendenertrag um 1.190 €. Und wenn meine These einer Sonderausschüttung von bis zu 6 € aufgehen sollte, dann würde das sogar bis zu 4.300 € mehr an Bruttodividende bedeuten.
In meiner Erwartung bin ich allerdings vorsichtig und kalkuliere so, dass die Zukäufe des Jahres 2024 unterm Strich in etwa die Verkäufe ausgleichen werden.
Darin sind Dividendenerhöhungen allerdings noch nicht berücksichtigt. Ich erwarte insbesondere bei den Schwergewichten im Depot Munich Re und Allianz weitere Steigerungen der Ausschüttungen. Positive Signale gab es zudem bereits von Siemens und Talanx. Und auch bei TERNA erwarte ich Dividendenerhöhungen. Die US-Werte dürften zudem vom weiterhin starken US-Dollar profitieren.
Ich bin bekanntlich ein Freund realistischer Planung. Den US-Dollar kann ich nicht vorhersagen. Das wird immer ein wenig Glück sein, ob ich meine Ziele insofern auch eintreffen.
Für 2025 weiß ich allerdings jetzt schon, dass ich keine Einlagen in das Dividendendepot tätigen werde. Vom Optionsdepot sind alle Reserven gehoben und im Anti-Depot sammeln sich u.a. die Anleihen. Ich werde also mit den Werten leben müssen und wollen, die sich zum Jahreswechsel schon im Depot befinden. Denkbar sind zwar Umschichtungen – und sie werden bestimmt auch stattfinden. Aber auch sie können zu einer Reduzierung von Dividendenerträgen führen, wenn ich z.B. auf Titel mit niedrigerer Dividendenrendite setze.
Mein Zielwert für 2025 beträgt deshalb 12.000 € netto. Das ist dann gegenüber dem Ziel von 2024 (11.000 €) eine Steigerung von 9,1%. Damit wäre mein langfristiges Ziel von 12.000 € netto (= 1.000 € pro Monat) erneut erreicht.
Die Erwartung profitiert auf der einen Seite von dem starken US-Dollar. Ich werde voraussichtlich aber auch wieder vereinzelte Verkäufe vornehmen und damit meine Dividendenerträge reduzieren. Deshalb ist der Zielwert ein realistischer Wert.
Wenn ich ihn wirklich erreiche und auch für 2026 absehbar sein sollte, dass ich dann erneut 1.000 € netto pro Monat erhalte, werde ich mir ein neues langfristiges Ziel setzen. Denn klar ist ja weiterhin, dass meine Erträge wachsen sollen.
Eine Erkenntnis zum Schluss
2024 war – wie schon 2023 – ein sehr gutes Börsenjahr. Dass ich mein Dividendenziel übertroffen habe, lief dabei für mich aber irgendwie so nebenher. Denn die Kursentwicklung des Depots war es – da musste ich mir häufiger die Augen reiben.
Für das nächste Jahr erwarte ich eine schwächere Entwicklung und mein Fokus wird sich deshalb wieder mehr auf die Dividenden lenken.
Mit dem neuen Dividendenziel würde ich zwar etwas weniger Dividenden einnehmen als 2024. Aber das Ziel selbst ist höher als das bisherige Ziel. Und das ist es, was für mich zählt. Denn mit dem Ziel kalkuliere ich auch unterjährig. Wenn es übertroffen wird, umso besser. Aber das ist dann ein Bonus, auf den ich im Vorfeld nicht setzen kann.
Nun erscheint es absehbar, dass ich mein langfristiges Ziel von 12.000 € Netto-Dividenden im Jahr das zweite Jahr in Folge erreiche. Das freut mich sehr und gibt mir eine Bestätigung, dass es lohnt auf eine ausgewogene Mischung zu setzen.
Denn das ist ein Prinzip meines Depots, das ich schon immer verfolge: Ich möchte nicht auf Teufel komm raus die letzte Dividende ausquetschen. Denn meine besten Performer waren rückblickend Aktien, die wenig Dividende gezahlt haben, sie aber Jahr für Jahr deutlich steigern. Beispiele dafür sind MSCI Inc., Microsoft und Novo Nordisk.
Und für mich ist das die Königsdisziplin: ausreichend hohe Dividendenerträge und gleichzeitig eine positive Entwicklung des gesamten Depots. Und das schaffe ich nur mit einer ausreichenden Diversifikation und unterschiedlichen Dividendenrenditen.
Über alle Dividendenzahlungen werde ich auch in 2025 in gewohnter Ausführlichkeit und Transparenz berichten. Wenn Du also immer auf dem Laufenden bleiben möchtest, dann schau regelmäßig auf dem Divantis-Blog vorbei und registriere Dich für den Newsletter:


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