Mein Wunsch für das neue Jahr ist ein Aktiensplit

Symbolbild BlackRock: Weihnachtsmann freut sich über steigende Aktienkurse
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Es gab in diesem Jahr einige Aktiensplits. Gerade dann, wenn ein Titel vierstellig wurde, war das ein sinnvoller Schritt. Ich denke da z.B. an Nvidia oder Lam Research. Das Unternehmen wird durch den Split ja nicht mehr wert. Aber seine Anteile lassen sich besser handeln.

Und auch ein Schwergewicht in meinem Depot hat inzwischen die Schallmauer von 1.000 US$ im Aktienkurs überschritten. Zeit also, nun endlich nach einem Aktiensplit zu rufen!

Interessanterweise war die Aktie vor drei Monaten noch unterdurchschnittlich unterwegs. Dann startete sie aber zu einem Jahresendspurt durch und gehört nun zu den Outperformern des Jahres in meinem Depot.

So schnell kann es gehen und wirklich vorhersehbar war es nicht. Es beweist erneut, dass es wichtig ist, investiert zu bleiben. Nur dann ist man auch bei solchen Kurssprints dabei.

Inwiefern sich die Performance auch im nächsten Jahr fortsetzen lässt, werden wir sehen. Die Grundlagen sind jedenfalls in guten Unternehmensergebnissen gelegt. Meine Einschätzung zu den Perspektiven erfährst Du in diesem Beitrag.

Vor drei Monaten war ich noch skeptisch und wir haben intensiv darüber diskutiert: die Aktie von BlackRock notierte immer noch unterhalb der Höchststände des Jahres 2021. Und das, obwohl das Unternehmen die klare Nr. 1 unter den Asset Managern und ETF-Anbietern ist und die Märkte selbst längst neue Rekordstände erklommen hatten. Das Unternehmen habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Das Bild hat sich nun aber radikal gewandelt und BlackRock notiert nun auch auf Allzeithoch:

BlackRock 10-Jahres-Chart in USD
BlackRock 10-Jahres-Chart in USD

Ich selbst bin seit 2017 Aktionär von BlackRock und habe letztmals Anfang 2020 nachgekauft. Meine Position steht nun kurz vor einer Verdreifachung.

Dividendenzahlung

BlackRock zahlt erneut eine Quartalsdividende von 5,10 US$ je Aktie. Für die 25 Aktien in meinem Depot ergibt das eine Brutto-Dividende von 127,50 US$. Flatex rechnete zum Kurs von 1,039 in Euro um. Das entsprach dem EZB-Referenzkurs am Tag vor dem Dividendenzahltag. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 91,36 €. Sie wurde mit Wertstellung 23.12.2024 überwiesen.

BlackRock Dividendenzahlung im Dezember 2024

Annualisiere ich die Quartalsdividende, dann zahlt BlackRock eine Jahresdividende von 20,40 US$. Bei einem Aktienkurs von 1.028 US$ ergibt das eine Dividendenrendite von 2,0%. Da BlackRock seine Dividende üblicherweise jährlich erhöht, dürfte bei einem heutigen Kauf die tatsächliche Jahresdividende höher liegen. Bleibt es beim bisherigen Turnus, dann wird die Quartalsdividende wieder mit der März-Zahlung 2025 höher sein.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) berechne ich, in dem ich die Brutto-Dividende der jetzigen Abrechnung vervierfache und damit einen Jahreswert mit unterstelltem gleichen Wechselkurs erhalte. Anders ist es nicht zu rechnen und daher auch nur eine Momentaufnahme. Die rechnerische Jahresdividende liegt demnach bei 490,86 €. Bezogen auf meinen Einstand von 9.893,58 € ergibt das einen YoC von 5,0%.

Perspektiven

Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell sich das Momentum einer Aktie verändern kann. Kommt ein Schwergewicht wie BlackRock einmal ins Rollen, dann geht es rasant aufwärts. Mittlerweile ist die Aktie mein fünftbester Performer in 2024 und kommt auf ein Plus von 38%.

Es gab dafür keinen besonderen Anlass! Keine Meldung, die den Kurs hat explodieren lassen. Sondern – so interpretiere ich es – einfach das dringende Nachholpotenzial. Denn eigentlich ist die Aktie ein Spiegelbild der Marktentwicklung. Steigen die Märkte, dann steigt BlackRock überdurchschnittlich. Jedenfalls war das in der Vergangenheit so.

Und da es nun eben über längere Zeit keine solche Outperformance, sondern sogar eine Underperformance gab, wurde die Aktie quasi wiederentdeckt.

Mir ist das natürlich sehr recht. Denn ich hatte schon gewisse Zweifel angemeldet, falls das auf Dauer so bleiben würde. Nun wurde ich zumindest in meiner ursprünglichen These bestätigt und freue mich, dass ich BlackRock weiterhin mit einem Marktwert von rd. 25.000 € im Depot habe.

Dieser Marktwert verteilt sich aber gerade einmal auf 25 Aktien und insofern wünsche ich mir schon seit langem einen Aktiensplit. Dann kann ich auch mal hingehen und z.B. eine einzelne Aktie nachkaufen, um die Dividende zu reinvestieren.

Weiterhin sehr gespannt bin ich auf die anstehende Erhöhung der Dividende. Sie sollte Mitte Januar, also in wenigen Tagen, verkündet werden. Und nachdem es 2023 2,5% und 2024 nur 2,0% Erhöhung gab, wünsche ich mir für 2025 ein starkes Signal.

Die letzten Quartalsergebnisse könnten hier bestätigt werden. BlackRock verzeichnete im 3. Quartal 2024 ein starkes finanzielles Wachstum und erreichte einen verwalteten Vermögensstand (Assets under Management) von 11,5 Billionen US$, was einem Anstieg von 2,4 Billionen US$ im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Das Unternehmen erzielte einen Rekord bei den Nettozuflüssen mit 221 Milliarden US$ im Quartal und 360 Milliarden US$ im bisherigen Jahresverlauf, was eine organische Wachstumsrate von 8% auf Jahresbasis darstellt. Die Zuflüsse waren breit diversifiziert über Kundentypen, Produkte und Regionen hinweg.

Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15% auf 5,2 Milliarden US$, angetrieben durch höhere Marktwerte der durchschnittlichen verwalteten Vermögenswerte, organisches Wachstum der Basisgebühren und höhere Performancegebühren. Der operative Gewinn erhöhte sich um 23% auf 2 Milliarden US$ (26% bereinigt), während die bereinigte operative Marge auf 45,8% stieg. Der verwässerte Gewinn je Aktie lag bei 10,90 US$ (11,46 US$ bereinigt), ein Anstieg von 2% bzw. 5%.

Das ist der einzige Haken bei BlackRock: die stark steigenden verwalteten Gelder werfen nicht mehr so einen hohen Gewinn ab. Und das ist auch klar. Schließlich sind die Gebühren bei ETFs deutlich niedriger als bei gemanagten Fonds. Und das Wachstum ist klar verteilt: ETFs verzeichneten Zuflüsse von 97 Milliarden US$, während aktive Strategien „nur“ mit 28 Milliarden US$ zum Wachstum beitrugen. 

Erstmals in den Zahlen zum 4. Quartal enthalten sein, wird die am 1. Oktober abgeschlossene Übernahme von Global Infrastructure Partners (GIP). Dadurch werden zusätzliche 116 Milliarden US$ an Kundenvermögen und 70 Milliarden US$ an gebührenpflichtigem verwalteten Vermögen hinzukommen.

Das Jahr 2024 wird also mit sehr guten Ergebnissen abschließen. Nur wird der Gewinn je Aktie nicht so stark zulegen. BlackRock kaufte im 3. Quartal zwar auch wieder für 375 Millionen US$ eigene Aktien zurück. Die Aquisition von Global Infrastructure Partners (GIP) wurde aber teilweise auch in eigenen Aktien bezahlt. Die Anzahl der ausstehenden Aktien erhöhte sich deshalb von 148,1 Millionen (31.7.2024) auf 154,8 Millionen (31.10.2024).

Meine Augen richten sich deshalb auf den Januar. BlackRock ist immer eines der ersten Unternehmen, das Quartalszahlen berichtet. Und mit dem Jahresergebnis könnte hier flankierend ein Aktiensplit und eine größere Dividendenerhöhung angekündigt werden.

Kommt es dazu, dann wird die Aktie von BlackRock vermutlich auch gut ins neue Jahr starten. Der weitere Verlauf wird dann aber vor allem an der Entwicklung der Märkte hängen. Und da ist eine Prognose schwierig, wobei ich vorsichtig optimistisch bin.

Für mich bleibt BlackRock ein Basisinvestment, um vom Wachstum der Märkte zu profitieren. Und nach diesem versöhnlichen Jahresende bin ich auch wieder überzeugt von der Richtigkeit meines Investments. Es wäre schön, wenn sich diese Überzeugung dann in Kürze noch durch positive Meldungen verstärkt.

Auf einen Blick:

Unternehmen:BlackRock
ISIN:US09247X1019
Im Divantis-Depot seit:04.04.2017
Letzter Nachkauf am:15.01.2020
Stückzahl im Divantis-Depot:25
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:395,74 €
Gesamtkaufpreis:9.893,58 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:1.939,04 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
BlackRock Reports Third Quarter 2024 Diluted EPS of $10.90, or $11.46 as adjusted

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6 Gedanken zu „Mein Wunsch für das neue Jahr ist ein Aktiensplit“

  1. Erlaube mir, (nach fast geschafften Feiertagen :) ) darauf hinzuweisen,
    das am US-Markt seit etwa einem Jahr der Sektor Financials immer unter den ersten drei bis vier Plätzen liegt.
    Besonders schön dann zu sehen, das im ohnehin guten Sektor Financials die Assetmanager,
    wozu dann eben auch Blackrock gehört,
    meistens auf dem ersten oder zweiten Platz liegen.
    https://finviz.com/groups.ashx?g=industry&sg=financial&v=210&o=name
    Da ist also immer noch Musik drin.
    Blackrock bewegt sich aber am unteren Ende der größeren Assetmanager.
    Bin selber nicht direkt dabei, höchstens über ETF, würde sie aber die nächste Zeit auch nicht verkaufen. KKR, Apollo Global Management, Ares Capital und Main Street Capital Corp reichen mir vorläufig.

    Für den Blick in die Glaskugel für nächstes Jahr sind es noch ein paar Tage, um auch den Dezember abschliessend beurteilen zu können.

    Es ist ja ein post US Wahl Jahr , von dem der vorsichtige Investor nicht allzuviel erwarten sollte.
    Es ist wie immer entscheidend, ob man davon lebt und eventuell Entnahmen hat oder noch (oder zusätzlich) im Aufbau
    mit zusätzlichen Einzahlungen ist.
    Meine Dividendendynamik wird mich (inklusive Re und Zusatzinvest)
    EGAL wie 2025 läuft
    auch am Ende 2025 garantiert nicht enttäuschen…

    Helmut Jonen sinniert über die absurd hohe Cashquote von Buffet und weist darauf hin,
    das die Luft am Markt langsam dünner werden könnte. Jonen hält inzwischen selber 10% Cash, ohne Verkäufe zu tätigen.
    Die Quintessenz war der Hinweis, das Buffet IMMER WENN ES AM MARKT SCHLECHT WAR,
    eine volle Kasse hatte …;-)

    wenn ich alle meine Reserven zusammenzähle, habe ich auch 10 % flüssig plus safe income
    aber es ist egal, wer immer solvent ist und einen klaren Horizont über mehrere Jahre hat
    und auf Verkäufe nicht angewiesen ist, der wird aus jedem Jahr ein gutes Börsenjahr machen.
    So reicht für heute
    und Grüße @all

    1. Hallo Thomas,

      ich finde die Asset Manager im Bereich Finance auch sehr attraktiv, besonders im direkten Vergleich ggü den Banken fallen mir einige Vorteile auf.

      Asset Manager haben in der Regel nahezu keine Schulden. Banken hingegen qua Geschäftsmodell sind extrem gehebelt, selbst nach CRR III verfügen sie in aller Regel über weniger als 20 Prozent Eigenkapital. Trotzdem verdienen Asset Manager meistens wesentlich bessere Kapitalrenditen als Banken. Gleichzeitig ist das Risiko wesentlich geringer, wegen des niedrigeren Finanzierungshebel und – je nach Ausprägung, die Geschäftsmodelle der Banken unterscheiden sich voneinander ziemlich stark – wegen der Wahrscheinlichkeit, dass sich Risiken realisieren. Zu einer Bank gehört das eben als normaler Teil des Zyklus dazu, dass sie schlechte Jahre haben (zumindest wenn sie ein größeres Kreditbuch haben und nicht so eigenanlagenlastig sind, wobei auch letztere Gattung von Banken es gerne schafft, immer mal wieder ordentlich auf die Nase zu fallen). Sie schaffen es meistens selbst nicht in den guten Jahren, so viel Eigenkapitalrendite zu ziehen, dass es sich zusammen mit den schlechten Jahren gut aussteuert. Asset Manager haben auch mal schlechte Jahre, wenn die Märkte deutlich fallen, dann sinkt aber nur zeitweilig die Profitabilität und trotzdem kann nichts großartiges anbrennen.

      Die amerikanischen Vermögensverwalter/Asset Manager hängen unsere hier aus Europa zunehmend ab.

      https://www.ft.com/content/bc1b6eaf-dd5f-4e63-b4dc-90a30e9bec58

      Neben TRP, Franklin Resources habe ich allerdings aus Europa auch noch M&G, die mir bislang Freude bereiten. L&G habe ich auch und ist quasi auch ein halber Asset Manager, der ziemlich gute KPI aufweist und mir viel Freude bereitet.

  2. lose Gedanken zu Assetmanagern,

    die Anzahl der Milliardäre/Billionaires weltweit (Personen) hat sich seit 2000 etwas mehr als verfünffacht. Das Vermögen dieser Gruppe hat sich mehr als verdreizehnfacht.
    Die Zahl der Millionäre($) ist in demselben Zeitraum von 14,7 Mio auf 58 Mio Personen
    gestiegen, das ist etwa eine Vervierfachung innerhalb 20 Jahren.

    Die Weltbevölkerung ist in diesem Zeitraum um den Faktor 1,3 gewachsen.

    Der allergrößte Vermögenszuwachs findet aber im Aufstieg der Mittelklasse statt.
    z.Bsp. hier
    https://elements.visualcapitalist.com/the-worlds-growing-middle-class-2020-2030/
    grob vereinfacht wird sich diese Gruppe sich innerhalb von nur 10 Jahren etwa um den Faktor 1,4 vergrößern, wird also um 40% wachsen.

    Diese Gruppe ist für die meisten Konsum und sonstigen Ausgaben verantwortlich
    und wird sich natürlich auch am meisten für Vermögenszuwachs, Aufbau und Erhalt interessieren und ist das Potential für Aufstieg zu Millionären und Milliardären.

    Alles meistens Aktienmarktteilnehmer.

    Die Gruppe der poors und vulnerables wird voraussichtlich sogar im Verhältnis zum Bevölkerungszuwachs abnehmen.

    Das heißt, die allermeisten haben global einen Vermögenszuwachs zu verzeichnen.

    Das Geld aller dieser Leute liegt nicht unter dem Sofakissen.
    Es gibt drei Stellen, wo das Geld sein kann,
    bei Banken, bei Versicherungen, bei Assetmanagern.
    Versicherungen und Assetmanager müssen Banken nutzen.

    Jetzt könnten wir uns noch den Zuwachs von Unternehmensanleihen, Rentenpapiere und den Zuwachs von Staatsanleihen und ähnlicher Papiere seit 2000 in Zahl und Zuwachs Volumen ansehen,
    Zuwachs der globalen Geldmenge etc.
    hab ich heute keine Lust mehr dazu, wird aber ebenfalls signifikant nach oben gegangen sein.

    Banken verdienen an zwei Hebeln, am Zins und noch mehr an der Zahl der Nullen vor dem Komma. Sie verdienen mehr an 10 Milliarden Kredit zu 3% als an 1 Milliarde zu 4%
    und sind an 1000 Milliarden Kredit ebenso nicht abgeneigt wie an weiteren Fantastilliarden, wenn sie das Gefühl haben, es gut verzinst wieder zurückgezahlt zu bekommen. Der Himmel kennt hier keine Grenzen.
    Die Rückzahlung ist nicht oder nur theoretisch relevant, solange das Kreditbuch exponentiell größer wird und der Rückflußstrom nicht signifikant gestört wird und ergo ebenso exponentiell wächst.

    Die Banken, die bei der letzten Finanzkrise too big to fail waren, werden es bei der nächsten Krise auch wieder sein. Nur das die Kreditbücher noch größer sein werden.
    Am Eigentumsverhältnis wird sich relativ gesehen nichts ändern, außer das die Aktien wie immer von schwachen zu starken Händen wandern werden.

    Die Anzahl der Personen der Mittelklasse in Asien wird sich von 2020 zu 2030 in Asien von 2 Milliarden auf etwa 3,5 Milliarden (plus75%) wesentlich schneller wachsen als in USA oder Europa)
    asiatische Assetmanager könnte man sich gezielter ansehen.

    Also werden Assetmanager, Versicherungen und Banken weiter gute Geschäfte machen werden, besonders Asien ist weiter einen Blick zusätzlich wert.

    was ich zum Beispiel an JPM Aktien habe, werde ich wohl nie wieder abgeben.

    1. Kleine Anmerkung dazu, Buffett hat seine Anteile an BoA deutlich reduziert!
      Irgendwie kommt es mir so vor als ob alle Welt auf den Crash, oder sagen wir mal auf eine deutliche Korrektur wartet!? Aber meistens passiert dann eher das Gegenteil. Eine längere Seitwärts Phase wäre aber zumindest schon mal angebracht, denn im Tempo der letzten beiden Jahre kann es nicht weiter gehen, wobei es schon auch noch Branchen (z.B. Nahrungsmittel) und Einzelwerte gibt die fair bewertet sind.
      Wünsche allen hier ein gutes Jahr 2025

      1. Claudio, eine seitwaertsphase ist immer das wunschdenken eines boersianers, aber die wird es dann wohl so nicht geben . Denn viele hedgefonds hebeln, und fuer solche kreditengagements bringen seitwaertsbewegungen verluste ein. Die werden also bei sich abzeichnenden seitwaertsbewegungen verkaufen, was dann wohl eher zu einer volatilen abwaertsbewegung fuehrt.
        Der markt muendet jetzt eh in eine aeusserst ungesunde zockerphase ein. Siehe quantencomputer aktien, die heute noch weniger zu bieten haben als damals die dott.com aktien. Auch die ki aktienrallay halte ich momentan noch fuer uebertrieben, und die bitcoin psychose sowieso. Irgendwann wird es den leuten klar werden, dass der innere wert eines bitcoin nicht 0 ist, sondern nach der discounted cashflow methode berechnet, sogar negativ !! Denn um den bitcoin am leben zu halten, wird jede menge teurer strom verbraucht. ….

        Ich will damit jetzt nicht sagen, dass das alles schon naechstes jahr passiert, aber es wird kommen, irgendwann…. und dann sollte man gesunde firmen im depot haben

  3. Aktiensplit oder kein Aktiensplit. Mir ist das grundsätzlich egal. Das sind kurzfristige Taschenspielertricks der kurzfristig agierenden Marktteilnehmer. Selbstverständlich lässt sich die Aktie besser handeln. Für all jene positiv für welche 1000 EUR Investition zu teuer ist. Allerdings wird sich mit deren Kapital auch kaum etwas bewegen lassen. Vielmehr liegt der Reiz bei den sehr kurzfristig agierenden Marktteilnehmer mit größerem Volumen. Der Aktiensplit macht die Aktie optisch günstiger und dadurch zieht das Vorhaben kurzfristig orientierte Investoren an, wie Motten das Licht. Letztendlich bestimmt mittel- und langfristig immer noch der Gewinn den Kurs der Aktie.
    Was nützt ein Aktiensplit, wenn es dauerthaft einen stagnierenden Gewinn gibt? Und sollte der Gewinntrend mittel- bis langfristig nach oben zeigen, wird auch früher oder später der Kurs nachziehen. Mit oder ohne Aktiensplit.

    Siehe Lindt&Sprüngli. Die müssten sonst schon lange einen weiteren Aktiensplit ihrer bereits existierenden gesplitteten Aktie machen. Da kostet die bereits gesplittete Aktie aktuell 10.730,- EUR und das hat dem Kursverlauf keinen Abbruch getan.

    Ich wünsche mir besser eine weitere positive Gewinnentwicklung und dann kann die Akie auf 10.000 EUR steigen. Und für alle, welche das zu teuer ist, können ja bei Traderepublik dann nur noch Anteile für 200 / 500 EUR kaufen. Ich gehöre dann auch dazu.

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