Was Dich hier erwartet:
Das wäre ja auch zu schön gewesen: Auf den letzten Metern ist der Oktober dann doch noch seinem Ruf gerecht geworden und hat für rote Zahlen gesorgt. Besonders auffällig war dabei für mich, wie viele Unternehmen in Deutschland ihre Prognosen revidierten.
Offenbar herrschte bis zuletzt das Prinzip „Hoffnung“, das sich nun nicht mehr aufrecht erhalten ließ. Ich selbst habe aber trotzdem Hoffnung auf eine Jahresendrallye. Denn nun starten die beiden traditionell sehr guten Börsenmonate.
Und auch wenn es jetzt noch Unsicherheit hinsichtlich der US-Wahlen gibt: ab Mitte November wird der Blick üblicherweise positiver und das Windowdressing wird dafür sorgen, dass gut gelaufene Titel noch einmal zulegen.
Ich selbst habe auch schon Umschichtungen im Depot vorgenommen. Welche das waren und in welche Aktie ich investiert habe, erfährst Du in diesem Beitrag. Und ich gebe einen Ausblick auf meine Pläne für den November.
Der Monatsbericht ist ein Artikelformat, das ich nicht vorab schreiben kann. Zu oft hat sich die Stimmung zum Monatsende noch mal gedreht. So auch diesmal. Noch am 29. Oktober sah es nach einem weiteren Gewinnmonat für mich aus.
Die letzten beiden Oktobertage bescherten mir dann einen „Verlust“ von 11.500 €. Halloween in meinem Depot also? Es hört sich gruselig an, aber inzwischen habe ich mich an solche Schwankungen gut gewöhnt. Und nehme sie auch nicht tagesaktuell wahr. Einfach weil das weder etwas bringt noch etwas verändert.
Gemerkt habe ich es jetzt auch nur wegen des Monatsendes, an dem ich meine Depotwerte aktualisiere. So eine Abkühlung der Stimmung ist vermutlich auch gar nicht verkehrt. Bietet sie doch Möglichkeiten zur Besinnung und eine gute Grundlage für einen Schlussspurt. Denn das Börsenjahr ist ja bisher trotzdem sehr gut gelaufen. Die großen Indizes notieren nahe ihrer Allzeithochs und haben eine zweistellige Performance seit Jahresbeginn vorzuweisen.
Ich habe im Oktober einige Umschichtungen vorgenommen. Und damit einen Titel in meinem Depot massiv zugekauft und in die Top 10 der Depotwerte gebracht. Die USU Software ist mit 1.000 Aktien jetzt mein sechstgrößter Depotwert und zeigte sich auch zum Monatsende stabil. Meine Motive für den Nachkauf veröffentliche ich in einem eigenen Beitrag, der in den nächsten Tagen erscheinen wird. Das würde hier den Rahmen sprengen.
Nun aber zur Entwicklung der einzelnen Geldanlagen und zum Ausblick auf den November:
Stand Wertpapierdepots
Details zu den einzelnen Depots gibt es – wie immer – ausführlich in diesem Bericht. Für den schnellen Überblick hilft die folgende Tabelle:
Depotwert 31.10.24 | Monatsperformance | |
Dividendendepot | 507.123 € | -1,5% |
Optionsdepot | 11.801 € | +14,1% |
Anti-Depot | 29.322 € | +0,2% |
Zitronen-Depot | 11.007 € | -3,7% |
Summe: | 559.253 € | -1,4% |
Veränderung 2024: | +45.479 € | |
zzgl. Entnahmen: | -16.348 € | |
Nettoveränderung 2024: | +61.827 € |
Ein Hinweis an dieser Stelle zu den Angaben zur Monatsperformance: bei den Einzeldepots handelt es sich um die zeitgewichtete Monatsrendite. Bei der Gesamtsumme ist es die absolute Veränderung.
8.300 € Minus sind es dann im Oktober geworden. Damit liege ich seit Jahresbeginn bei 61.800 € Plus und bin damit weiterhin sehr zufrieden. Das entspricht einem Plus von 12,0% YTD.
Benchmark
Im Juli letzten Jahres hatte ich einen monatlichen Sparplan über 25 € beim Robo-Advisor von quirion aufgelegt, den ich als Benchmark für meine eigene Depotperformance nehme. Im Oktober wurde die nächste Sparplanrate abgebucht (insgesamt also jetzt 400 €) und zum Monatsende beträgt die zeitgewichtete Performance +23,03% (Stand: 441,23 €). Zum Vergleich dazu: Die Performance meines Dividendendepots vom 05.07.2023 (Start des quirion-Benchmarks) bis zum 31.10.2024 liegt bei +21,25%.
Damit ist meine Performance erstmals unterhalb des quirion-Robo-Advisors gerutscht. Interessant ist dabei, dass der Vermögenswert des Sparplans in den letzten beiden Oktobertagen kaum zurückgegangen ist. Deshalb könnte die Underperformance meines Dividendendepots auch einfach mit einem Zeitversatz bei quirion zusammenhängen. Mal schauen, wie es in einem Monat aussieht!
Bis Ende November soll auch die 100 € Prämie aus der damaligen Aktion gebucht werden, die mir beim Abschluss des quirion-Sparplans zugesagt wurde. Mit dieser Prämie sollte dann die Rendite einen Schub bekommen. Den Sparplan werde ich auch darüberhinaus erst einmal unverändert laufen lassen. Die 25 € Sparrate im Monat sind gut „verkraftbar“ und ich will mindestens 1.000 € Einzahlungen in quirion erreichen. Das wäre dann im Juni 2026 der Fall.
Aktienkäufe
Im Oktober habe ich im Dividendendepot fünf Aktienkäufe getätigt, die sich aber nur auf eine Position bezogen. Insgesamt habe ich im Oktober 14.922,80 € investiert:
700 Aktien USU Software für 14.922,80 €
Meine Sparpläne in Anleihen-Produkte laufen auch weiter.
Aktienverkäufe
Im Oktober habe ich einige Aktienverkäufe vorgenommen und damit insgesamt 14.462,85 € erlöst:
50 Aktien BASF für 2.362,10 €
100 Aktien Deutsche Beteiligungs AG für 2.502,10 €
100 Aktien Medtronic für 8.009,82 €
40 Aktien BB Biotech für 1.588,83 €
Der Erlös aus diesen Verkäufen entspricht damit – gemeinsam mit den Dividendenerträgen des Monats – ziemlich genau dem Investment der Aktienkäufe im Dividendendepot im Oktober. Ich habe damit im Ergebnis 4 Depotwerte weniger, die ich beobachten muss.
Bei keinem der vier Titel gab es aktuelle Nachrichten, die mich zu einem sofortigen Handeln veranlasst hätten. Es war zuallererst das Bedürfnis, Kapital freizusetzen, um weitere Aktien von USU Software kaufen zu können. Gemeinsam haben die vier verkauften Titel, dass sie in der jüngeren Vergangenheit sehr schwach performt haben. Und ich habe für sie alle schwächere Perspektiven gesehen, die mich am Ende zum Verkauf bewogen haben. Ob das jeweils die richtige Entscheidung war, wird sich erst in der Zukunft zeigen.
Dividendenerträge
Im Oktober erhielt ich insgesamt 288,70 € als Netto-Dividenden. Gegenüber dem Vorjahres-Oktober ist das eine Veränderung von -8,0%. Begünstigt wurde das noch durch eine Verschiebung der VINCI-Dividende, die im letzten Jahr im November bezahlt wurde und nun schon im Oktober kam. Sonst wäre das Minus noch etwas größer gewesen. Der November wird ebenfalls unterhalb des Vorjahres liegen, da mir dort auch noch die Taylor Wimpey-Dividende aufgrund des zwischenzeitlichen Verkaufs fehlen wird.
Nach 10 Monaten liege ich jetzt 1.340,96 € über den ersten 10 Monaten des Jahres 2023. Dieser Vorsprung wird in den beiden letzten Monaten noch sinken. Aber ich werde mein Jahresziel erreichen und auf ein erfolgreiches Dividendenjahr 2024 zurückblicken können.
Ich erhielt im Oktober die folgenden Dividenden:
Realty Income: 33,20 €
Crowdinvesting
Über meine bisherigen Erfahrungen mit Crowdinvesting hatte ich 2020 ausführlich berichtet. Im Oktober erhielt ich 46,04 € Zinsen aus meinem Crowd-Portfolio. Zudem gab es planmäßige Tilgungen bei ecoligo in Höhe von 63,94 €.
Mein Portfolio ist aktuell noch 2.790,89 € groß: Ich habe ursprünglich 500 € bei Bergfürst, 1.100 € bei Engel & Völkers Digital Invest und 4.600 € bei ecoligo investiert. Davon wurden seit 2022 900 € bei Engel & Völkers Digital Invest, 2.059,81 € seitens ecoligo und 300 € bei Bergfürst (davon 10 € Ausfall) getilgt.
Depotperformance
Mein Dividendendepot hat sich im Oktober negativ (-1,5%) entwickelt. Der Depotwert per Ende Oktober beträgt nun 507.123 €.
Top-Werte im Dividendendepot im Oktober waren Protector Forsikring (+16,2%), Sandoz (+11,9%) und Omega Healthcare Investors (+7,4%).
Schwächste Werte im Oktober waren L’Oréal (-14,6%), Givaudan (-11,5%) und LVMH (-11,4%).
Die Volatilität meines Dividendendepots lag im Oktober bei 2,6%.
Anti-Depot
Mit dem Anti-Depot teste ich mit Echtgeld eine abweichende Anlagestrategie. Ich habe es zu Beginn des Jahres 2021 aufgesetzt und sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Dem ersten Jahr mit einem Plus von 40,8% folgte das zweite Jahr mit einem Minus von 58,8%. 2023 gab es dann wieder ein Plus von 16,4%.
2024 will ich die positive Entwicklung ausbauen. Seit Jahresbeginn liegt das Anti-Depot aktuell bei +8,6%. Im Oktober habe ich eine kleine Position der niiio finance group (600 Aktien für 436,31 €) hinzugefügt. Die Gesellschaft steht vor einem harten Delisting und wird in 6 Monaten nicht mehr an der Börse handelbar sein. Mehrheitsaktionär ist die Private Equity Gesellschaft Pollen Street und ich erwarte, dass es mittelfristig entweder zu einer Erhöhung der Profitabilität oder zu einem Squeeze-Out kommen wird. Das Geschäftsmodell ist auf SaaS im Bereich institutioneller Vermögensverwalter ausgerichtet.
Im Anti-Depot verbucht ist auch ein Investment in das von mir betreute wikifolio „Ausgewogen sorgenfrei leben„.
Die Volatilität des Anti-Depots lag im Oktober mit 2,7% auf dem Niveau meines Dividendendepots.
Optionsdepot
Mit dem Optionsdepot verfolge ich eine – als risikoarm konzipierte – Optionsstrategie, die ich in meiner Serie zum Optionshandel ausführlich beschrieben habe. Damit habe ich ein kleines Nebenportfolio aufgebaut, das durch Optionsverkäufe (Puts und Calls) laufende Erträge erzielen soll.
Im Oktober hatte ich Erträge im Optionsdepot von 380,51 € brutto. Die Performance lag im Oktober bei +14,2%. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, da offene Short Puts bis zum Jahresende noch für Belastungen sorgen können. Derzeit habe ich Short Puts auf Nike (Laufzeit bis Dezember) und Celsius Holdings (November und Dezember) sowie Covered Calls auf Kenvue (November) offen.
Alle Transaktionen im Optionsdepot dokumentiere ich mit Screenshots auf einer eigenen Seite.
Zitronen-Depot
Das Zitronen-Depot und seine besondere Strategie habe ich hier ausführlich vorgestellt. Dort findest Du auch die aktuelle Zusammensetzung. Ich baue mir langfristig ein Portfolio von Nachbesserungsrechten auf und erhoffe mir durch die Spruchverfahren eine risikoarme Zusatzrendite in einigen Jahren.
Im Oktober wurden die Aktien der Lotto24 per Squeeze-Out ausgebucht. Das ging diesmal überraschend schnell, exakt 6 Wochen nach der Hauptversammlung wurde der Börsenhandel eingestellt. Ich verpasste dadurch einen größeren Nachkauf und war „nur“ mit 3 Aktien beim Squeeze-Out dabei. Für sie erhielt ich eine Abfindung von 1.437,75 €.
Außerdem wurden BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien (Abfindung: 104,72 €) und Morphosys (Abfindung: 816,00 €) ausgebucht.
Ich investierte noch einmal in die Aareal Bank, bei der dann der Squeeze-Out auch im Oktober eingetragen wurde. Als Abfindung erhalte ich dort 24.886 €, die Auszahlung erfolgt um den Monatswechsel.
Neu angekündigt wurde schließlich ein Squeeze-Out bei home24. Und bereits 8 Tage später wurde die Abfindung bekannt gegeben. Die ersten Stücke hatte ich schon nach der Ankündigung gekauft und so jetzt erstmal einen kleinen Gewinn gemacht.
Das Volumen meiner Nachbesserungsrechte erhöhte sich im Oktober (schon unter Einrechnung der Aareal Bank) auf 211.348,92 € (zuvor: 184.920,45 €).
Voraussichtlich wird das auch der Betrag sein, mit dem ich das Jahr 2024 abschließe, da keine weiteren Eintragungen von Squeeze-Outs zu erwarten sind. Im November findet noch die Hauptversammlung von Medion statt, das dürfte aber für eine Ausbuchung zu knapp bis zum Jahresende werden.
Die Entwicklung des Nachbesserungsvolumens dokumentiere ich auf einer eigenen Seite.
Das Depot erzielte im Oktober – bedingt durch die Prämie, die ich für die Nachbesserungsrechte bei der Aareal Bank zahlen musste – eine Monatsperformance von -3,7% und liegt damit nun auch seit Jahresbeginn im Minus (-2,2%). Das entspricht aber meinen Planungen und ist so konzeptionell angelegt.
Immobilie
Über meine Wohnung in Leipzig habe ich zuletzt mit einem Update berichtet. Nach Abzug der Gebühr für die Sondereigentumsverwaltung erzielte ich im Oktober Mieteinnahmen von 902,73 €. Das Hausgeld beträgt 285,00 €. Für den Immobilienkredit zahlte ich Zinsen in Höhe von 241,90 €. Ich hatte damit in diesem Monat einen Nettoerlös von 375,83 €.
Aufgrund der hohen vereinbarten Tilgung des Kredits habe ich jedoch einen negativen monatlichen Cash-Flow. Die monatliche Annuität liegt bei 1.216,80 € (Zins & Tilgung) und ist bis 30.09.2028 fest vereinbart (Zinssatz: 1,24%).
Dafür sinkt die Verschuldung der Wohnung stetig, sie liegt zum Ende Oktober bei 230.058,35 € (bei einer Wohnungsgröße von 77,3 qm und zusätzlich einem Stellplatz). Das entspricht einer Verschuldung je qm-Wohnfläche von 2.976,18 €.
Um mich auf die voraussichtlich deutlich höheren Zinsen ab 2028 vorzubereiten, habe ich einen Sparplan in das iBonds-Produkt mit Fälligkeit im Dezember 2027 angelegt, den ich mit monatlich 100 € bespare. Darüber habe ich hier ausführlich berichtet. Bei bisher eingezahlten 1.300 € liegt der Depotwert dieses Sparplans zum Ende Oktober bei 1.340,14 €.
Dividendenveränderungen
Im Oktober wurden bei meinen Depottiteln keine Dividendenveränderungen verkündet.
Ausblick auf den November
Der November richtet zunächst seinen Fokus auf die Wahl des US-Präsidenten. Bisher ist eine Unsicherheit im Vorfeld ausgeblieben und die Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mein Eindruck ist diesmal: die Wall Street kann – zumindest kurzfristig – sowohl mit Trump als auch mit Harris leben.
Wichtig wir nur sein, dass wir schnell ein Endergebnis erhalten und wissen, wer die Mehrheit im Wahlmännergremium errungen hat. Eine Zitterpartie über Tage oder gar Wochen wäre der schlechteste Wahlausgang. Deshalb hoffe ich, dass diesmal alle Wahlzettel schnell und eindeutig ausgezählt werden können und die unterlegene Seite den Wahlausgang auch akzeptiert.
Dass man sich nicht von einem demokratischen oder republikanischen Präsidenten in seinem Investment abhängig machen sollte, hatte ich schon zu Beginn des Superwahljahres 2024 ausführlich dargestellt.
Der bisherige Verlauf des Börsenjahres gibt aber denjenigen Futter, die Us-Wahljahre für gute Börsenjahre halten. Es ist – zumindest bis jetzt – ein weiteres Puzzlestück für diese Statistik. Und so wie wir es jetzt live miterlebt haben, hatten die Wahl selbst daran keinen besonderen Anteil.
Für mich beginnt mit dem November die Zeit, in der ich meine Auswertungen zum Jahr 2024 starte und mir überlege, welche Ziele ich mir für 2025 setze.
Möglicherweise werde ich dabei zum Ergebnis kommen, dass die „Verdichtung“ meines Depots im Oktober noch fortgesetzt werden kann. Ich habe ja 4 Depotwerte verkauft und damit einen bestehenden Depotwert aufgestockt. Aufgrund der anstehenden Beendigung der Verzinsung des Abfindungsanspruchs bei AGROB Immobilien werde ich mich von diesem Depottitel bis zum Jahresende trennen. Keine unantastbare Stellung in meinem Depot haben aber auch Touax, LVMH, BCE, GrainCorp, ENAV und Siemens Healthineers. Im Moment plane ich nicht, hier einen radikalen Schnitt zu machen und all diese Titel zu verkaufen. Aber sollte ich – ähnlich wie im Oktober bei USU Software – eine Investmentchance sehen, an der ich unbedingt teilhaben möchte, dann sind das meine Kandidaten, um entsprechendes Kapital frei zu bekommen.
Außerdem werde ich im November auf zwei Veranstaltungen sein: Ich fahre nach Hamburg, wo der diesjährige comdirect finanz blog award verliehen wird. Ich rechne mir zwar weiterhin keine Siegchancen aus, aber freue mich vor allem darauf, einige andere Blogger entweder wiederzusehen oder erstmals kennenzulernen. In der Woche danach geht es dann für 3 Tage nach Frankfurt zum Deutschen Eigenkapitalforum. Das ist die größte jährliche Analystenkonferenz mit über 250 teilnehmenden Aktiengesellschaften. Und ich erhalte einen tiefen Einblick, wie andere Marktteilnehmer ticken und welche Themen sie für 2025 in den Vordergrund stellen.
Und keine Sorge: Ich werde im Anschluss nicht in vermeintliche Geheimtipps investieren! Aus dem Dividendendepot sind auf der Konferenz u.a. die DEFAMA, Talanx, SAP, Hornbach, BayWa und aus dem Anti-Depot die artnet, clearvise, The Platform Group und die Deutsche Pfandbriefbank vertreten. Aber ich schaue mir auch „unsere“ Depotbanken Smartbroker+ und Baader Bank an.
Hast Du konkrete Pläne für den November? Bist Du vor der US-Wahl vorsichtiger als sonst? Schreib gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag und lass uns diskutieren!
Im Text habe ich einige Geldanlagen erwähnt, die Dich vielleicht inspirieren, selbst in eine ähnliche Richtung zu investieren. Besonders leicht geht das mit den folgenden Partner-Links, die Dich nichts kosten, aber den Divantis-Blog unterstützen:
Aktuell sehr spannend finde ich das Depot der 1822direkt. Es bietet eine Quellensteuervorabreduzierung für Frankreich, Italien, Norwegen und wohl auch weitere Länder an. Und das Ganze ohne Gebühren und mit gut geleitetem Service. Ein echter Geheimtipp, um bei Dividenden aus diesen Ländern deutlich mehr Netto vom Brutto zu erhalten!
Wenn Du Dich bei wikifolio kostenlos registrierst, kannst Du mein investierbares Musterportfolio „Ausgewogen sorgenfrei leben“ beobachten und dort auf Deine Watchlist setzen. Du erhältst dann innerhalb der wikifolio-Plattform alle dortigen Kommentare von mir automatisch angezeigt.
ecoligo für nachhaltige Crowdfinanzierungen – bei Registrierung über den Link erhältst Du einen einmaligen Willkommensbonus in Höhe von 30 €, der Dir innerhalb von 35 Tagen nach Deiner Erstinvestition von 100 € als Cash-Back überwiesen wird.
Engel & Völkers Digital Invest habe ich in der Vergangenheit für Immobilien-Crowdinvestments ab 100 € Anlagesumme gewählt. Die Angebote empfinde ich aktuell aber aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus nicht so attraktiv. Trotzdem schaue ich mir die neuen Angebote immer an und sehe auch, dass die angebotenen Zinssätze höher werden. Es kostet nichts, Dich einfach zu registrieren und für den Newsletter anzumelden. Du erhältst dann unverbindlich die neuen Angebote zugesandt und kannst Dich dann entscheiden, ob ein Investment für Dich attraktiv ist. Gerade, wenn es zur Zinswende kommt, können die Angebote sehr schnell auch wieder spannend werden.
Hi,
ich mache es meisten andersrum, wenn ich eine Position (ob positiv oder negativ egal) verkaufe, verteile ich den Erlös meist auf 2, 3 oder 4 aussichtsreiche Positionen.
Ben macht es andersrum und setzt alles auf eine Karte.
Bens Verkäufe absolut logisch und nachvollziehbar.
Er ist wie gewöhnlich gut informiert und wünsche von Herzen good luck mit USU.
CWRoehl hat einen schönen Kalauer zum S&P500 auf Insta,
was der sich denn erlauben würde, schon 13 Tage kein Alltimehigh mehr und im Oktober schon 1% Prozent Minus, wo den denn die nöchste FED Krisensitzung bleiben würde…
Grüße
muss Geld verdienen gehen.
aka arbeiten ;-)
Hallo Thomas,
es ist kein generelles Schema bei mir, „alles auf eine Karte“ zu setzen. Wenn ich generell einen Titel verkaufe, weil ich nicht mehr an eine positive Entwicklung glaube, dann verteile ich den Erlös ebenfalls gerne auf verschiedene Werte. Jedenfalls, wenn es ein ausreichend großer Erlös ist.
Hier war es jetzt so, dass ich USU Software in mehreren Tranchen und über Tage verteilt nachgekauft habe. Und jedesmal nach verfügbarem Kapital „gesucht“ habe. Habe mich tatsächlich intensiv damit beschäftigt und wurde mir über die Tage immer sicherer und wollte dann auch eine entsprechend große Depotposition habe.
Und ich sehe das dann eher auch wieder verteilt auf das ganze Depot. Der Depotanteil von USU Software liegt jetzt bei 4,4%. Ist in den letzten Tagen relativ gestiegen, da die anderen Titel nachgegeben haben. Ich würde nie mit einem einzigen Titel „alles auf eine Karte“ setzen. Nur, dass hier kein falscher Eindruck entsteht. Ich weiß aber, dass Du es auch nicht so gemeint hast, sondern auf das Umschichten bezogen hast.
Viele Grüße Ben
Hi Ben, ist denn der Kauf von USU – gedanklich – tatsächlich ein Kauf in das Dividenden-Depot? Oder ist das wegen des (immer noch?) anstehenden Delistings ein Fall für das Zitronen-Depot? Viele Grüße! Tobs
Hallo Tobs,
das Delisting ist schon vollzogen, aber der Börsenhandel geht in Hamburg unverändert weiter. Ein Squeeze-Out ist noch nicht in Sicht, sollte es dazu kommen, wird in das Zitronen-Depot umgebucht. Aber USU Software hat eine langjährige Dividendenhistorie und auch erklärt, dass weiter eine Dividende gezahlt wird. Ohne meinem ausführlichen Beitrag zu viel vorweg zu nehmen, erwarte ich auch im nächsten Jahr erst mal eine ordentliche Dividendenerhöhung bzw. Sonderdividende. Passt also ins Dividendendepot.
Viele Grüße Ben
Hallo, das mit USU klingt spannend. Bin auf den Bericht gespannt. Würde mich auch interessieren, wie das nach dem Delisting dann mit der Bewertung läuft und wie man die dann später mal verkaufen kann.
Bei mir war der Oktober Plus/Minus 0, nachdem ich zwischenzeitlich rd. 3% im Plus war. Flops waren vor allem die Autoaktien VW, Mercedes, Porsche aber auch LVMH, CVS und BP. BASF habe ich auch. Bin da sogar noch im Plus und hadere, ob ich die verkaufen soll.
Am besten sind die ETFs gelaufen, aber Omega HC habe ich auch 340 St und freue mich nicht nur über die schönen Dividenden sondern auch über mittlerweile 41% Kursplus.
Hallo Ben,
In deinem Beitrag schreibst du „ Aufgrund der anstehenden Beendigung der Verzinsung des Abfindungsanspruchs bei AGROB Immobilien werde ich mich von diesem Depottitel bis zum Jahresende trennen“. Kannst du das noch etwas näher erklären? Mir ist nicht ganz klar was damit gemeint ist. Wird der BUG Vertrag gekündigt? Oder bezieht sich die Aussage auf die Beendigung des Spruchverfahrens vor Gericht? Vielen Dank und schöne Grüße Wulle
Hallo Wulle,
das Spruchverfahren vor Gericht endet in Kürze und dann besteht noch 2 Monate lang die Möglichkeit, die Aktien dem Großaktionär anzudienen. Danach wird der Aktienkurs meiner Einschätzung nach deutlich sinken, da dann nur noch der jährliche Ausgleich bezahlt wird. Und die Rendite dürfte sich dann der Rendite bei anderen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen anpassen.
Bei Medion war die Konstellation im April 2023 ähnlich. Da war das Spruchverfahren auch zu Ende und der Aktienkurs ist dann von über 14 € in den folgenden Monaten auf unter 11 € gesunken. Der BuG-Vertrag lief aber weiter. Inzwischen gibt es ja demnächst einen Squeeze-Out, deshalb ist das Historie.
Aber es ist ein mahnendes Beispiel und dürfte sich bei AGROB Immobilien wiederholen. Demnächst mal in den Bundesanzeiger schauen, da wird das Ende und der Beginn der 2-Monats-Frist veröffentlicht.
Viele Grüße Ben
Lieber Ben,
ich finde die Verdichtung gut. Keine Überraschung, richtig? Und ich finde auch deine Begründung gut! Einfach nur verkaufen macht ja keinen Sinn, aber wenn sich eine tolle Gelegenheit ergibt, finde ich es sogar wichtig zu agieren. Warren Buffett hat mal gesagt, dass seine größten Fehler nicht waren, nicht in NVIDIA, Amazon und Co. investiert zu haben (weil sie das Geschäftsmodell nicht gut einschätzen können), sondern die Situationen in denen sie eine große und verständliche Chance vor Augen hatten und da saßen und Daumen lutschten (er sagt da wörtlich „sucking our thumbs“) und nicht handelten. Und wie du schreibst sind ja 4,4% nicht 44 % (siehe Apple bei WB). Ich wünsche dir viel Erfolg mit USU!
Lieber Thomas,
bin grad familiär unterwegs und deswegen ein später Nachtrag (ähnlich spaßig gemeint): Du hast recht, 30 Positionen = 30 Chancen, 120 Positionen = 120 Chancen. Die logische Schlussfolgerung wäre die Investition in den FTSE ALL WORLD. Da hast du 3620 Chancen! ;-)
Bei mir im Depot waren im Oktober die Industriewerte stark (Snap-On +19,9%; Fastenal +11,5%; ADP + 10,4%). Auf der Negativseite stehen LVMH (-11,5%) A.O. SMith (-14,3%) und L’Oreal (-14,4%).
Beste Grüße an alle
Chrischaan
Hallo, hatte meine Monatsbetrachtung erst heute in PP gemacht
und damit ein wenig gemogelt, weil ja der erste Tag des November mit eingeflossen ist
und der war ja wieder recht freundlich.
Unter dem Strich plus minus Null im Promillebereich, quasi nicht messbar.
beste Titel des Monats Oktober Protector Forsikring und die Banken Morgan Stanley und überraschend fast alle britischen Banken mit Asienexposure
hier NatWest, Standard Chartered, Barclays
mit meist über 10%
Es überrascht mich wirklich, was im Finanzsektor in Asien ex China passiert,
erwarte da Wachstum und bleibe dabei und baue aus.
Unter den 10 besten Titel des Monats 7 Banken bzw Versicherung.
Die schlechtesten Titel waren Carlsberg, Equinor, und Newmont Mining mit etwas um die 10% minus
Carlsberg ist bloß klein und mehr Nostalgie, weil ich selber gern Carlsberg trinke.
Equinor ist soweit klar. Der Gaspreis hat sich normalisiert, die Winter sind nicht mehr so hart wie früher. Trotzdem bleibe ich vorläufig dabei, die Ausschüttungen sind gut. Außerdem die Heimatwährung NOK schwach ggü Euro.
Im Krisenfall, bei einem harten Winter oder steigenden Ölpreisen springt auch Equinor wieder an.
Dafür dann aus Währungssicht Kompliment an Protector Forsikring.
Bei Newmont kann ich ganz entspannt lächeln, weil ich immer mal systematisch mit steigendem Goldpreis Gewinne mitgenommen hatte.
Worüber ich zur Zeit etwas nachdenke ist BP, da die Position etwas größer ist. Sie entwickeln sich schlechter als Shell, Exxon und Chevron.
Aber Kaufkurse bei BP waren eigentlich immer so um die 3 € und warum ärgere ich mich, wenn der Kurs in Richtung unter 4€ geht?
Aber unter dem Strich paßt alles.
wie gesagt
frappierend die Entwicklung der Gruppe von Banken, die alle irgendwie mit Asien zu tun haben wie DBS,UOB, Oversea-Chinese Bnkg Corp., StanChar, Barclays, NatWest, und klar HSBC
Herzlichen Glückwunsch, Thomas, zu dem Erfolg mit den Banken! Ich bekomme mich da irgendwie nicht richtig angenähert, kann die nicht richtig greifen. Ähnlich eigentlich wie bei diesen Zyklikern wie Öl oder Rohstoffe. Hab mich ja auch mit Equinor beschäftigt und mir tatsächlich eine kleine Position (1,1%) ins Depot gelegt um bisschen Skin in the Game zu haben. Da beobachtet es sich ernsthafter habe ich gemerkt.
Worüber ich aktuell nachdenke ist eine leichte Aufstockung von Canadian National oder L’Oreal. Sind beide schon noch hoch bewertet, aber eben auch tolle Geschäftsmodelle. Und im Vergleich zu Banken kommt mein Kopf mit einer Eisenbahnlinie besser klar.
Wo habt ihr Mitforisten denn gerade einen Blick drauf?
Hi Crischaan
wir betrachten die Welt aus Europa heraus, wenn wir groß denken wollen, schauen wir über den Atlantik nach Amerika und denken, jetzt sind wir am Mittelpunkt der Welt der globalen Wertschöpfung angekommen und sind zufrieden und hören auf zu denken.
Amerika liegt aber an zwei Ozeanen, genauso am Pazifik,
Bei den Pazifikanrainern befinden sich 2/3 der Weltbevölkerung und 5 Atommächte.
Europa auf der Atlantikseite der USA hat eine stark stagnierende Wirtschaftsdynamik
während auf der anderen Seite der USA, dem Pazifik ein stärkeres Wirtschaftswachstum
stattfindet mit wirtschaftlich höherem Potential.
Jeder der neuen US Präsidenten, egal welcher, wird sich eher dem Pazifikraum widmen als dem Atlantik.
Da spielt die Musik.
Das muß man zumindest mitdenken.
https://www.nzz.ch/finanzen/schweizer-banken-haben-bei-superreichen-asiaten-an-vertrauen-verloren-daran-ist-nicht-nur-die-credit-suisse-schuld-ld.1846544
Das sehe ich auch so mit der Wirtschaftskraft im Pazifikraum; das kommt nicht von ungefähr, dass die Ausrichtung hierauf für die USA für die nächsten Dekaden die außenpolitisch-strategische Schwerpunktsetzung sein soll. Das betrifft natürlich alle südostasiatischen Länder.
Schmunzeln muss ich immer wieder, wenn wir hier in unserem saturierten, wettbewerbskritischen und eher lenkungssozialistischem System darüber referieren, dass „die dort“ keine effiziente Marktwirtschaft hätten. Jeder, der sich ein bisschen auskennt und mal dahin fliegt oder eine ausländische Zeitung in die Hand nimmt, weiß, dass es genau umgekehrt ist, auch und sogar im autoritär regierten China. Daran musste ich wieder denken, als ich am WE in der FAZ das Interview mit Stefan Sielaff las, der als ehemaliger Top-Executive der deutschen Autoindustrie nun seit ein paar Jahren für Geely arbeitet. Wenn man darüber nachdenkt, was er berichtet, kann man förmlich riechen, wie dort Wettbewerbsdruck auf deren eigenen Märkten – gerade eben weil der Markt so hart marktwirtschaftlich funktioniert – seine Wirkung entfaltet und Innovationen dadurch geradezu erzwingt. Wer das versteht, müsste auch realisieren, dass der Versuch mit Zöllen China aus unseren Ketten zu verdrängen, nur ein Brandbeschleuniger für unsere eigenen Probleme ist. Wie auch immer, bevor ich mich hier verliere: Natürlich ist eine effiziente Marktwirtschaft nicht mit einem tiefen, effizienten Kapitalmarkt gleichzusetzen. Er und das Rechtssystem ist dort noch nicht so tief ausgeprägt, dass sich gute Unternehmen in hohen Aktienbewertungen niederschlagen. Das ist genau der Punkt und die Wette zugleich. Man muss halt der Meinung sein, dass dort der Kapitalmarkt besser ausgereift sein wird und das dies in einem autoritären Staatsystem überhaupt von Statten gehen kann. Alles was ich persönlich sehe, geht in diese Richtung (auch die zuletzt als negativ empfundenen regulatorischen Eingriffe des Staates). Ich kann aber gut verstehen, dass hier Investoren mit ihrem Geld das lieber erst mal von der Seitenlinie beobachten möchten.
Und wer deswegen nicht China – etwa über HK – direkt in seinem Depot abgebildet haben möchte, der findet zum Beispiel mit UOB und DBS in Singapur zwei gute Kandidaten als Proxys, indirekt das Vermögensverwaltungsgeld abzugreifen. Wobei diese Banken ja auch längst in anderen südosteuropäischen Staaten unterwegs sind, also keine reinen China Plays sind. Das macht sie als Mix für mich so interessant.
Allerdings muss ich Chrischaan Recht geben, dass ein Investment in eine Bank immer so eine Sache ist (die machen ja nicht nur reine brave – und in den dortigen Staaten übrigens auch viel margenträchtigere – Vermögensverwaltung). UOB und DBS sind tatsächlich dann auch bislang meine einzigen Banken im Depot. Ich hatte es mal vor nicht so langer Zeit mit Credit Suisse probiert…Autsch. :-) Darum investiere ich persönlich immer noch lieber in reine Vermögensverwalter, die auch hohe Kapitalrenditen verdienen, aber wesentlich kontinuierlicher in Sachen Kapitalrückführung an die Anleger sind (einfach weil ihr Geschäft doch weniger zyklisch als das einer Bank ist, auch wenn es wegen der AuM und der Marktwerte auch einer eigenen Zyklik unterliegt). Hier stocke ich jetzt noch mal meine Franklin Resources und M&G auf.
@Chrischaan, nachdem ich mich am Montag-Morgen etwas ausschweifend verloren habe – was schaue ich mir so an:
Aufstockung/Neupositionen meiner konsumnahen Industrials mit wenig Geld (Anmerkung: Ich habe hier immer nur kleine Depotpositionen, weil das einfach nicht mein Schwerpunkt ist): Croda, Judges Scientific, Spectris, Spirax-Sarco, Stanley Black+Decker, Makita.
Aufstockung meiner „Quängler-Aktien“ (wer Nachwuchs großgezogen hat und an deren Verkaufs-Regalen vorbei musste in seinem Leben, weiß, warum ich sie als Quängler tituliere): Alimentation Couche-Tard und SSP. SSP hat sich nach Corona immer noch nicht richtig erholt. Weil ich aber oft genug in meinem Leben genötigt war, für 10 Euro ein Baguette am Bahnhof zu kaufen und ich ihre Geschäftsorte als nicht reproduzierbar ansehe, gehe ich die langfristige Erholungswette ein.
Im Healthbereich baue ich weiterhin aus Coloplast, Smith&Nephew und Kenvue. Pharma hatte ich was in HK gemacht, was ich hier in meiner Darstellung außen vor lasse (dort hatte ich die letzten Monate auch sehr viele Consumer Staples, Fast Food und sonstigen Konsumaktien gesammelt und muss wie eine vollgefressene Python erstmal verdauen).
Im Consumerbereich baue ich aus JM SMucker und Campbell Soup. Die hatten teure Übernahmen, die sukzessive verdaut werden. Gerade Campbell Soup könnte nach mageren Jahren in der Vergangenheit die Ausschüttung anfangen gut zu steigern. Lamb Weston kaufe ich noch ein wenig nach, bis wieder meinen Einstand erreicht haben (Pommes gehen immer!). Nestle überlege ich mir…Wäre dann mit Roche meine Schweizer Achse.
Und ich habe ein Faible für die Spezial-Retailer. Darum überlege ich, die gebeutelten Dollar Tree, Five Below einzusteigen. Vielleicht stocke ich auch noch mal meine FEMSA in Mexico auf.
Grüße!
Als Retailer (Supermarkt) in Europa gefällt mir Ahold ganz gut und ist im Depot. in Niederlande z. Bsp die Marke Albert Heijn , aber die sind global. Die deutschen Supermärkte kann man ja nicht kaufen.
und die wissen warum.
Dirk Roßmann kann man über CKHutchison via AS Watson kaufen. Watson ist der größte Drogeriehändler der Welt( aus dem Bauch)
Ahold ist sicherlich ein gutes Qualitätsunternehmen, das ja auch solide ausschüttet. Ich habe mich trotzdem im Ergebnis dagegen entschieden (nach dem ich doch einige Male überlegt hatte, da was zu machen): Der Großteil des Umsatzes wird in den USA verdient. In den USA ist man wiederum als Lebensmittel-Retailer „nur“ die Nummer vier in den USA. Dazu kommt der konzeptionelle Ansatz – wonach insbesondere an der Ostküste die Geschäfte premiumisiert aufgebaut sind. Bin zwar grundsätzlich ein Freund von Premiumisierungs-Strategien. Habe hier aber immer die Befürchtung, dass die anderen, größeren Retailer die wegskalieren und zweitens die Amerikaner wegen des Drucks auf die Mittelschicht eher den „Deals“ bei den günstigeren Wettbewerb nachlaufen. Politisch kommt dazu, dass die Amerikaner – sorry, jetzt bin ich vielleicht etwas in der Schublade – gegenüber ausländischen Anbietern, die in den eigenen, infrastrukturell relevanten Markt reinkommen, nie besonders fair sind. Natürlich können meine Sorgen auch übertrieben sein oder sogar völlig vorbei an der Sache gehen. Lediglich nur als Grund, warum mir Ahold dann doch trotz guter Zahlen nicht entgegenkam. Ich will ja immer sehr langfristig dabei sein, und insofern habe ich diese Störgefühle. Wobei man klar sagen muss, dass Ahold einer der First Mover im Lebensmittel-Internethandel war und das sehr gut gemacht hatte. Also, so oder so, ein sicherlich gut geführtes Unternehmen (seit dem schon länger zurückliegenden großen Skandal, den man auf dem Langfrist-Chart ja noch wie einen Meteorkrater aus der Urzeit sehen kann).
Hast du dich schon mal mit Dino Polska beschäftigt?
Ja… :-)
Und was war dein Fazit? ;-)
@Tobs,
Stichwort Saturiertheit und Überheblichkeit ggü. Asien
manchmal könnte man in Europa auch so etwas wie spätrömische Dekadenz
beobachten. Noch 10 Jahre Olaf Scholz und Konsorten und Deutschland ist auch sicher ein Entwicklungsland.
Wer findet, das Singapore mit etwa 6 Mio Einwohnern doch nur ein kleiner Stadtstaat ist, dem kann man entgegenhalten, das die Schweiz auch nur 8 Mio Einwohner hat.
auch hier noch mal eine schöne Visualisierung, die zeigt, das Europa am langsamsten wächst.
https://www.visualcapitalist.com/charted-millionaire-growth-by-global-region/
was für das Offshore-Geschäft der Schweiz sehr schädlich war,
war nicht primär die Pleite der CS, sondern die Entscheidung der Finma, die kompletten AT1 Anleihen der CS auf Null abzuschreiben, was viele reiche Asiaten getroffen hat. Sowas merken die sich.
Stimmt, da war was. Nein, das hat die Asiaten nicht erfreut. Sie werden mit großer Sicherheit größere Vermögen – aus Sicht Finanzplatz Schweiz – bestenfalls streuen, vielleicht gar nicht mehr in Schweiz/Europa anlegen.
Das große Geld ist sehr scheu. Scheuer als scheu. Und mehr als nur zu Irritationen führen neben Zöllen auch die diversen Sanktionen der letzten Jahre, welche neben den USA auch die EU in recht inflationärer Tendenz gegen Bösewichte und Schurken jeder Art verhängen. Nichts für ungut, in der Regel fällt es mir nicht allzu schwer, mich mit den Sanktionen inhaltlich auch identifizieren zu können. Nur führt das in direkter Folge dazu, dass Asiaten/Südamerikaner und andere hier bei uns kein Geld mehr hinschieben werden, weil sie sich fragen, nach welchen (willkürlichen) Maßstäben geschieht das eigentlich mit den Sanktionen und könnte ich auch betroffen sein in Zukunft? Wozu führt das wiederum: Es werden auch weniger Luxus Immobilien an den Hot Spots, wie Südfrankreich, zum Beispiel, nachgefragt. Damit weniger Restaurants, weniger Dienstleistungen usw. Solches Geld für Fun-Immobilien geht jetzt eben zu den Scheichs. Bei denen kann man auch Spaß haben und niemand wird Dich je dort von Deinem Geld abhalten. Dubai, das anfangs belächelt wurde, entwickelt sich enorm und meines Erachtens korrespondiert das direkt mit den genannten Entwicklungen zu Europa…
Das sind alles keine Zufälle. Desto mehr in Europa arbeitsscheue und selbstgerechte Gesellschaften versuchen andere Gesellschaften mit Zöllen und Sanktionen kleinzuhalten, umso kleiner und bedeutungsloser wird Europa selbst, weil der Handel und das Geld dann schlichtweg woanders hin abwandern. Aber so ist es halt. Darum ist mein Kompass für mein individuelles Depot auch global im wortwörtlichen Sinne.
@Chrischaan:
Bislang: Gut das ich noch nichts gemacht hatte.
Mir schien das Wachstum so bewertet gewesen zu sein, als würde sich das unendlich fortsetzen können. Wir beobachten gerade: Nein – wie bei jedem Hot stock kommt irgendwann die Wand.
Grundsätzlich, sry jetzt hole ich wieder ein bisschen arg aus, investiere ich lieber in Speciality Retailer, also in die B&M European Retailers, Dollar Generals usw. Ich liebe einfach dieses extrem cashgenerative Business, wo solche Läden, in denen zum Teil eine alte Funzel an die Decke geklemmt wird, nach drei Monaten auf EBIT Level break even in same store erreicht wird! Solche Business wuchern wie Krebs aus ihrer eigenen Zellvermehrung heraus ohne das sie dafür viel FK benötigen würden. Und der Burggraben ist nicht zu unterschätzen: Die Menge an Trödl den sie einkaufen + das Liefernetzwerk. Rückenwind hat dieses Business erstens durch den „Druck auf die Mittelschicht“ und zweitens ist es nicht mehr so stigmatisiert dort einzukaufen; im Gegenteil B&M European Values als Beispiel ist es gelungen aus einem Einkauf bei ihnen einen Kult zu kreieren. Hier fühle ich mich am wohlsten und wühle gerne im Wühltisch der Aktienlandschaft rum.
Lebensmittel-Retailer wie eine Dino Polska sind noch mal eine ganz andere Kiste, das Geschäfts ist viel dünnmargiger und der Streit mit den Markenherstellern (die stark sind) ausgeprägt. Darum investiere ich hierin weniger, und in der Tendenz dann eher in Schwellenländern, weil dort die Margen immer noch besser sind (logisch: Der Markt ist längst noch nicht so gut erschlossen und weniger effizient). Deswegen hatte ich mir auch eine X5 aus Russland angelacht, die ich – natürlich aus vollster Überzeugung – immer noch gerade halte. :-) Insoweit würde eigentlich eine Dino Polska gut in mein Beute-Schema passen. Mir gefällt auch, dass der Gründer immer noch CEO und mit 50 Länzen sicherlich immer noch langfristig operativ dabeibleibt.
Aber….Meines Erachtens stehen die Margen schon etwas unter Druck. Es gibt eine Biedronka, die organisieren Ladenflächen, die sind pro Store doppelt so groß wie die von Dino Polska (Dino Polska fährt die mittelgroße Strategie bislang). Biedronka wächst ebenfalls sehr schnell. Die ersten Bremsspuren sieht man: Like-for-Like Wachstum des Umsatzes Q1 2024 versus Q1 2023 ist bereits von rd. 28 Prozent auf rund 12 Prozent gefallen. Und dann ist das Wachstum Q2 auf <2Prozent gefallen. Autsch!! Und das bei einem Lebensmittelversorger – wo die Leute wenig Wahl haben! Die Bruttomargen, die uns sehr gut zeigen, was den Verbrauchern aus der Tausche gezogen werden kann, sind auch mächtig abgetaucht.
Also, ich bin überfordert, hieraus eine Investment-These abzuleiten. Leiden werden ja gerade alle (Biedronka hat auch Wachstumseinbußen), und wird Dino Polska hieraus sogar gestärkt herausgehen, weil sie Marktanteile anderer übernehmen können werden? Bislang war ihre Strategie in den kleineren Städten und Randgebieten größerer Städte zu wachsen. Meine Vermutung/Befürchtung: In Polen ist die Kaufkraft zwischen Großstädten und Land noch mal stärker unterschiedlich als bei uns in Deutschland. Darum dürfte der Margendruck anhalten, solange in Polen ebenfalls die Inflation Druck macht.
Ich finde Dino Polska wurde in der letzten Zeit etwas als Hot Stock gehyptet. Mir fehlt die Downside Protection (KGV trailing 2024 immer noch 24 bei fast Nullwachstum….), weil Dino Polska für mich keine Costco in Amerika ist (oder ich übersehe die Evidenz, ich bin ja auch kein Genie), wo ich als Glaubenssatz sage: Die profitieren von jedem Elend und sind danach stärker als ihre Peers. Und darum investiere ich lieber nicht. Möglicherweise verpasse ich aber auch was. Wer weiß.
okay lieber Thomas, mich interessieren deine Antworten zu folgenden Zeilen…
Soweit so gut, was du schreibst, ich bin grundsätzlich bei dir.
Mein Depot ist aktuell sehr US- und EUR-lastig, nur wenig Asien über z.B. Nintendo oder meine beiden Div-ETFs.
Wenn ich jetzt mal den „Vanguard Emerging Markets ETF“ (Dist) und den „Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan“ (Dist) in die Betrachtung auf extraETF einbeziehe, fällt mir auf:
a) Eine Kursperformance der letzten 10 als auch 5 Jahre von durchschnittlich nicht mehr als 5%.
b) Das Ausschüttungswachstum beider liegt auf 5 Jahre bei miesen 0 bis 1 Prozent jährlich.
c) Beide ETFs weisen mit Taiwan Semic. und Samsung Einzelwerte mit über 7% auf (gefällt mir für ETFs nicht).
So, was nun?
Ich habe die letzten 2 Jahre immer mal wieder Asien-ETFs gescannt und bin – vor allem ob der grottigen Kursperformance – dort nicht hängen geblieben.
Was soll mir denn die Gewissheit geben, mich zu veranlassen, die kommenden 5 (besser 10-15) Jahre in einen Asien-ETF zu investieren, der bislang schlicht nicht performt hat?
Ich tue mich hier sehr schwer.
Ich würde gerne einen Asien-/EM-ETF einbinden, dadurch würde mein Depot noch kompletter.
Nur: Die erwartende Performance ist zu niedrig im Vergleich zu EUR- und vor allem US-Aktien.
Eine Idee könnte noch der iShares Select Dividend sein. Zwar auch klar schwache Performance (immerhin gute Dividende), jedoch auch substanzieller Asien-/EM-Anteil.
Vielen Dank für deine Replik!
Matthias, meine Meinung zum Thema Emerging Markets: Ich habe mich bewusst gegen den Emerging Market entscheiden. Ich zweifele hier (derzeit!) einfach am Wachstum des gesamten Marktes im Vergleich zu den anderen Indizes. Da ich nur „spürbare“ Positionen halte (also kein 0,5% Depotanteil), hätte ich mit einem entsprechenden Anteil einfach kein gutes Gefühl.
Wenn man sich die einzelnen Werte im eigenen Depot ansieht, hat man nahezu immer einen (manchmal sogar großen Teil) der Umsatzgenerierung in diesen Märkten. Somit ist man zumindest ein bisschen dort investiert.
Ich habe mir aus diesem Bereich ein Land herausgesucht, das ich für ein aufstrebendes Land mit großen Möglichkeiten halte: Indien. Hier halte ich einen ETF, leider nicht ausschüttend, was eigentlich eine Voraussetzung für mich ist. Trotzdem bin ich mit der Entwicklung zufrieden.
Die Entwicklung der starken Einzelwerte in den ETFs sehe ich, wie Du auch, als Problem. Auch der prozentuale Anteil bzw. die Entwicklung im MSCI World gefällt mir nicht, aber das ist ein anderes Thema.
Grundsätzlich finde ich, dass man nicht auf jeder Hochzeit tanzen muss, auf manches kann man auch verzichten. Hier fielen bei mir die Emerging Markets darunter.
Chrischaan, ich beobachte ebenfalls L’Oreal und Tokyo Metro, die hier irgendwo auch schon mal ein Thema waren. Das Thema öffentliche Verkehrsmittel, dazu noch in Japan, finde ich extrem spannend. Evtl. lege ich mir hier zeitnah eine Einstiegsposition zu. Auch bin ich noch auf der Suche nach einem Energie-Wert, hier wird es (zeitnah) Chevron oder Canadian Natural Resources werden.
Hallo Ame, hallo Matthias,
ich gebe Ame recht. In dem Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan ist Indien nicht vertreten.
Genau deshalb habe ich einen eigenen Indien ETF, weil Indien (meine Meinung!) in Zukunft noch mehr mitspielen wird.
Auch ich habe mich gegen Emerging Markets entschieden und es hat sich nichts geändert an meiner Beurteilung. World plus India. World seit langem und India (leider zu spät ;) ) seit kurzem.
Aber wie ich schon schrieb, das ist „angstgesteuert“. Der Anteil an ETF nimmt aber permanent ab am Gesamtportfolio – die Positionen auch. Ein bisserl säubern schadet nicht. War eh meine Strategie.
Hat schon jemand Canadian Railway verkauft? Die laufen ja sowas von schlecht … ;) und das bei mageren 1,2% Dividenden …
Ich würde mich freuen, wenn CNI nochmal auf 95 oder 90 Euro zurück kommen würde. Dann könnte man mit noch größeren Verlusten verkaufen… ;-) Äääh noch günstiger nachkaufen.
Hallo Matthias,
ich hatte mir den hier
iShares Asia Pacific Dividend UCITS ETF A0J203
ausgekuckt. Zumindest seit Oktober 2023 startet er für einen ETF gut durch.
Mein heimlicher Liebling unter den ETF bleibt nach wie vor der A1T8FV
wo Du (vor einem Jahr) glaube ich den Kursverlauf zu schwach fandest.
ich finde die hohen Ausschüttung plus guter Kursanstieg wirklich substantiiert.
wenn ich mich unter größtem Zwang für einen einzigen ETF entscheiden müßte,
dann den A1T8FV
hier auch noch mal die Full List ( nach unten scrollen)
https://www.vanguardinvestor.co.uk/investments/vanguard-ftse-all-world-high-dividend-yield-ucits-etf-usd-distributing/portfolio-data
zu Asien: ansonsten bin ich noch bei Jardine Matheson dabei
eine wirklich alte ehrwürdige Kolonialhandelsgesellgesellschaft, gegründet 1832.
Struktur und Logistik haben bis heute überlebt.
Zur freundlichen Beachtung aus Wikipedia kopiert
Jardine Pacific 100 % direkt von Jardine-Matheson
Jardine Motors Group 100 % direkt von Jardine-Matheson
Jardine Lloyd Thompson 42 % direkt von Jardine-Matheson
Jardine Strategic 82 % direkt von Jardine-Matheson
DFI Retail Group 78 % indirekt über Jardine Strategic
Hongkong Land 50 % indirekt über Jardine Strategic
Mandarin Oriental 74 % indirekt über Jardine Strategic
Rothschild & Co 5,4 %[5] indirekt über Jardine Strategic
Jardine Cycle & Carriage 71 % indirekt über Jardine Strategic
Astra International 50,1 % indirekt über Jardine Cycle & Carriage
bei Mandarin Oriental und Rothschild sind auch keine armen Leute zu Hause (mein Humor)
Aber ich fokussiere wirklich mehr im Moment auf Singapore
Ich bemerke eher eine Verlagerung von Vermögen weg von Europa nach Asien.
China betrachte ich weiterhin unter Xi eher argwöhnisch.
Bitte wie immer Keine Empfehlung
Grüße
Hi Crischaan,
zu Canadian Railway kann ich ehrlicherweise gar nichts sagen.
zu L Òreal, für mich interessant, aber aus der Rubrik für alles reicht das Geld nicht,
also haben andere Sachen eine höhere Prio.
Bin bei Nestle und damit um die Ecke auch bei LÒreal.
Würde hier mal schauen , wie sich so Luxus allgemein entwickelt und da sieht es im Moment nicht so prall aus.
Wer je in Paris im Printemps / Lafayette war, weiß das LÒreal nicht der einzige Großplayer in dem Bereich ist.
obwohl: idealerweise kauft man ja, wenn es günstiger ist,
aber bei LÒreal muß man es nicht eilig haben, da kann man in einem halben Jahr bestimmt immer noch zugreifen.
Das man in dem Bereich auch was falsch machen kann, ist bei Estèe Lauder zu beobachten. Coty, Interparfums, Ulta Beauty, Shiseido et al ohne weiter zu suchen ist jetzt auch nicht gerade der letzte heiße Sche..
Einen Blick habe ich auf Nippon Tel. & Tel. und BASF (jeweils Nachkauf) sowie WP Carey, Franklin Resources und Bechtle (wären jeweils Erstkäufe). Acadian Timber scheint mir auch interessant, bin ich aber erst am Anfang meiner Recherche. Equinor wäre prinzipiell interessant, aber die Quellensteuerproblematik schreckt mich ab. Bei allen o.g. Unternehmen sehe ich zukunftsfähige Geschäftsmodelle zum aktuell moderaten Preis. Möglicherweise entsteht durch die Ergebnisse der US-Wahl auch eine höhere Volatilität, durch die sich noch mehr Chancen ergeben, ansonsten ist halt vieles auch schon sehr gut gelaufen in der letzten Zeit. Stichwort Asien. Japan & Australien OK, von allem anderen lasse ich die Finger. Politisch nicht stabil genug und aus meiner Sicht noch keine nachweislich stabile Aktienkultur. Dito für Emerging Markets. Ich war aber auch noch nie ein Trendsetter und bin auch nicht besonders risikoaffin. Keine Anlageempfehlung, nur meine bescheidene Meinung.
BG, Matthias66