Die Zeiten für französische Aktien waren schon mal besser – aber ich gebe nicht auf

VINCI Beitragsbild 2024-10
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Im Juni gab es nach der Europawahl große Unruhe am französischen Aktienmarkt: Die plötzliche Ansetzung von Neuwahlen zur Nationalversammlungen sorgte für Unsicherheit.

Nach dem Ausgang dieser Wahlen hatte ich eigentlich mit einer deutlichen Erholung gerechnet. Denn die weltweite Stimmung an den Aktienmärkten ist ja positiv.

Doch bisher ist das positive Szenario nicht eingetreten und – zumindest in meinem Depot – es sieht aktuell nicht rosig für französische Aktien aus.

Nachdem ich im Juni den Kursrückgang zu einem Nachkauf genutzt hatte, profitiere ich bei meinem größten französischen Titel aber nun wenigstens mit einer höheren Dividendenzahlung. Aber auch hier wachsen die Bäume nicht in den Himmel.

Wie ich die Perspektiven nun einschätze und warum ich auf absehbare Zeit weiter an den französischen Markt glaube, erfährst Du in diesem Beitrag.

Es war das französische Infrastrukturunternehmens VINCI, das sich für einen Nachkauf in mein Depot qualifiziert hatte. Die Aktie selbst habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Der Kurschart zeigt allerdings, dass der Aktienkurs nach meinem Kauf im Juni sogar noch weiter gesunken ist. Die dann einsetzende Erholung ist auch schon wieder Geschichte und aktuell notiert die Aktie etwas über 100 €. Wenn man positiv gestimmt ist, kann man weiterhin einen langjährigen Aufwärtstrend erkennen – allerdings immer wieder verbunden mit Rückschlägen:

VINCI im 10-Jahres-Chart
VINCI im 10-Jahres-Chart

Mein Erstkauf lag im Jahr 2016 zu einem Kurs von 66,60 €.

Dividende

VINCI zahlt nun eine Dividende von 1,05 € je Aktie. Das ist der identische Betrag wie letztes Jahr im November. Diese Dividende ist dabei „nur“ ein Abschlag auf das erwartete Jahresergebnis. Der größte Teil der Dividende kommt dann im April (3,45 € zuletzt). Der diesjährige „Vorteil“ ist also nur die um einen Monat frühere Zahlung. Bei mir selbst sind nach meinem Nachkauf im Juni erstmals 150 Aktien dividendenberechtigt. Das ergibt damit eine Brutto-Dividende von 157,50 €. Wie üblich zieht der DKB-Broker (genauso wie die 1822direkt und anders als die anderen Banken!) nur 12,8% Quellensteuer ab und rechnet sie voll auf die deutsche Kapitalertragsteuer an. So erhalte ich eine Netto-Dividende von 117,07 €. Sie wurde mit Wertstellung 17.10.2024 überwiesen.

VINCI Dividendenzahlung im Oktober 2024

Gemeinsam mit den schon im April gezahlten 3,45 € hat VINCI damit in diesem Jahr 4,50 € Dividende bezahlt. Bei einem Aktienkurs von 103,90 € entspricht das einer Dividendenrendite von 4,33%.

Meine persönliche Dividendenrendite ist etwas höher, aber noch nicht signifikant. Mein durchschnittlicher Einstand (12.268,60 € für 150 Aktien) liegt bei 81,79 €. Daraus ergibt sich eine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) von 5,5% (4,50 € auf 81,79 € Einstand je Aktie).

Quellensteuer

Um in den Genuss der bei dieser Dividendenabrechnung vorgenommen Anrechnung der Quellensteuer zu kommen, ist es erforderlich, einen Antrag zur Vorabbefreiung von der Quellensteuer zu stellen. Das wird aber nur vereinzelt von Banken angeboten! Bei der DKB (dort habe ich bisher meine französischen Aktien) wird dafür eine Gebühr von 30,00 € fällig, die Vorabbefreiung ist dann 3 Jahre gültig. Danach ist ein neuer Antrag notwendig und die Gebühr wird erneut fällig. Immerhin gilt die Befreiung aber für alle französischen Aktien im Depot.

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Ein Tipp: Die 1822direkt bietet den gleichen Service wie der DKB-Broker an! Beide gehören zur Sparkassenorganisation und nutzen die DWP Bank zur Abwicklung. Und deshalb kann die 1822direkt ebenfalls die französische Quellensteuer vorabreduzieren. Die Formulare dafür sind identisch. Und jetzt kommt der Clou: Die 1822direkt nimmt keine Gebühren für ihren Service.

Das Wertpapierdepot der 1822direkt ist im Vergleich mit anderen Brokern vor allem wegen der gebührenfreien Quellensteuervorabreduzierung attraktiv. Sie wird auch noch für weitere Länder, wie z.B. Italien oder Norwegen angeboten. Die übrigen Konditionen sind in Ordnung, aber nicht herausragend. Das Depot kannst Du hier eröffnen.

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Perspektiven

Nach leichten Erholungen gegenüber meinem Nachkauf im Juni hat sich der Aktienkurs von VINCI aktuell im Bereich zwischen 100 und 110 € eingependelt. Gegenüber dem Jahres- und Allzeithoch von 120 € ist das etwas niedriger, aber nicht wirklich weit entfernt.

Tatsächlich gibt es weiterhin innenpolitische Themen in Frankreich, die Druck auf den Aktienkurs ausüben. Präsident Macron war es zwar durch die vorgezogenen Neuwahlen der Nationalversammlung gelungen, den Front National vom Amt des Premierministers fernzuhalten. Der Preis dafür war aber ein Erstarken der Linken. Und das lässt weiterhin ausufernde Staatsschulden und Haushaltsdefizite befürchten. Das würde über kurz oder lang dazu führen, dass Frankreich sein bisheriges sehr gutes Rating verliert. Mit entsprechenden negativen Folgen für die Zinskosten und höhere Renditen für französische Staatsanleihen.

Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich VINCI entsprechend auf das drohende Unheil vorbereitet. Die Amtszeit von Emmanuel Macron läuft noch bis 2027 und er darf nach zwei Wahlperioden dann auch nicht mehr kandidieren. Wer seine Nachfolge antritt und welche Politik damit verbunden sein wird, ist offener denn je.

VINCI hat seit einigen Jahren auf eine Internationalisierung gesetzt und erzielt mittlerweile mehr als die Hälfte seines Umsatzes (56%) außerhalb Frankreichs. Leider ist das aber der Teil des Umsatzes, der schwächere Margen hat. Für den Gewinn ist das Konzessionengeschäft in Frankreich weiterhin der wichtigste Teil.

Hier gilt es deshalb anzusetzen und die Fühler in die Welt auszustrecken und Infrastrukturprojekte mit höheren Margen an Land zu ziehen.

In den Ergebnissen zum 1. Halbjahr 2024 ließen sich die Unsicherheiten in Frankreich naturgemäß nicht erkennen. Sie haben ja auch keine direkten Auswirkungen auf die Geschäfte, sondern wirken eher mit Zeitverzug.

So konnte VINCI über einen Umsatzanstieg um 4,4% berichten. Dabei legte der Umsatz außerhalb Frankreichs um 5,2% und der Umsatz in Frankreich um 3,3% zu. Dieses unterschiedliche Wachstumstempo unterstützt die Verschiebung der Umsatzanteile.

Das operative Ergebnis (EBITDA) legte um 6,9% zu, das EBIT sogar um 9,1%. Wie die Abkürzungen schon sagen, sind das die Ergebnisse vor Zinsen und Steuern. Die Zinsen stiegen bekanntlich in den letzten 2 Jahren deutlich an und das sorgt auch bei VINCI für Bremsspuren. Noch mehr belastete mit 120 Mio. € aber eine neue Steuer für Betreiber von Fernverkehrsinfrastrukturen in Frankreich, die fast ausschließlich Autobahnkonzessionsgesellschaften betrifft.

Der operative Zuwachs wurde damit unterm Strich in ein Minus gedreht: der Gewinn je Aktie ging um 5,4% auf 3,46 € zurück.

Das erklärt auch die nicht erhöhte Zwischendividende. Die Nettoverschuldung stieg zudem um 2,5 Mrd. € auf 23,4 Mrd. € an. Durchschnittlich muss VINCI aktuell 5,1% Zinsen bezahlen – im 1. Halbjahr 2023 waren es noch 4,2%.

Aber – und das ist mir wichtig – die Internationalisierung läuft weiter. Schaut man sich die Pressemitteilungen von VINCI an, dann werden dort vor allem Akquisitionen im Ausland genannt. Im 1. Halbjahr waren dabei besonders der Erwerb einer 50,01%igen Mehrheitsbeteiligung am Flughafen Edinburgh und eine 20%ige Beteiligung am Flughafen Budapest relevant. Beide Flughäfen sind allerdings erst seit Juni Bestandteil der Geschäftsergebnisse. Außerdem wurde ein Teilstück der Umgehungsstraße von Denver erworben, die erste große Akquisition im Mautstraßenbereich in den USA.

Die Übernahmen erklären auch den Anstieg der Nettoverschuldung. Sie werden schon beim Jahresergebnis zu einer Umsatzerhöhung beitragen. Die volle Kraft werden sie aber erst 2025 entfalten, wenn sie dann ganzjährig in das Zahlenwerk einfließen.

Die Zinssenkungen der EZB werden natürlich auch VINCI zu Gute kommen. Allerdings wird das nicht sofort passieren. Denn genauso wie der Zinsanstieg nur sukzessive in den Kreditverträgen angekommen ist, wird es auch bei Zinssenkungen sein. Erneuert werden ja immer nur die fälligen Kredite zu dem dann geltenden Zinsniveau. Deshalb erwarte ich für die nächste Zeit sogar noch weiter steigende Finanzierungskosten.

Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Management einen steigenden Umsatz, wenngleich das Wachstum nicht so stark wie in 2023 sein wird. Aufgrund der neuen Steuer, die im Gesamtjahr mit 280 Mio. € belasten wird, wird in etwa ein gleichbleibender Nettogewinn erwartet.

Mein Engagement in VINCI ist langfristig ausgerichtet. Das Management hat gezeigt, dass es mit Gegenwind umgehen kann. Aktuell wird in Frankreich über weitere Steuererhöhungen für Großkonzerne diskutiert. Das kann also noch mal für Belastungen sorgen. Aber auf lange Sicht bin ich zuversichtlich, dass sich VINCI weiter ordentlich entwickelt.

Trotzdem werde ich die Entwicklung beobachten. Sollte sich das Klima zu stark verschlechtern, dann muss ich meine französischen Titel unter Beobachtung stellen. Aber so weit ist es noch nicht.

Meine Zielposition habe ich mit den 150 Aktien aber ohnehin schon erreicht. Weitere Zukäufe sind nicht geplant. Neuinvestoren sollten auf diesem Kursniveau aus meiner Sicht ebenfalls abwarten. Unter 100 € ist die Aktie sicherlich spannender.

Auf einen Blick:

Unternehmen:VINCI
ISIN:FR0000125486
Im Divantis-Depot seit:25.08.2016
Letzter Nachkauf am:11.06.2024
Stückzahl im Divantis-Depot:150
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:81,79 €
Gesamtkaufpreis:12.268,60 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:2.027,08 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
2023 Fact Sheet
2023 Annual Results
2024 First half results

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11 Gedanken zu „Die Zeiten für französische Aktien waren schon mal besser – aber ich gebe nicht auf“

  1. den Hinweis auf neue Autobahnkonzessionen in Indien gemeinsam mit Global Infrastructure Partners (die jetzt Blackrock gehören)
    https://www.global-infra.com/news/gip-vinci-acquire-motorway-concession-in-india/
    hatte ich ja bereits gegeben.
    dafür haben sie die Beteiligung am Airport Edinburgh von Global Infrastructure Partners
    erworben.

    hatte anfangs bestimmt über 80% US-Titel am Anteil gesamt, wollte das aber nicht weiter ausbauen, sondern habe mich zuletzt eher außerhalb der USA umgesehen. klar GB, Schweiz ist jetzt voll, Deutschland teilweise und Italien ebenfalls gut dabei. In Frankreich bei mir Total Energies, Vinci, BNP Paribas, Crédit agricóle, Orange, Bouygues ein paar Stücke und die AXA.

    Ich weiß, Politik ist dünnes Eis hier, und will das nicht auswalzen,
    kann mir aber einen Hinweis und Vergleich zu Georgia Meloni nicht verkneifen.
    Meine italienischen Aktien durchweg im grünen Bereich.
    Auch der Vergleich zwischen dem italienischen FTSE MIB und dem CAC40 spricht 1:o für Italien.
    Italien wird von Fitch hochgestuft, S&P stuft Frankreich ab.

    Ich weiß Argentinien hier kein Thema, für mich auch nicht, aber man kann sich auch mal den stark steigenden Merval seit Javier Milei ansehen.

    Links muß nicht unbedingt gut für Aktien sein und jetzt höre ich auch schon auf.

    Madame Lagarde wird dafür sorgen, das in Frankreich die Säge nicht klemmt
    und auch nach Macron geht es weiter, vielleicht sogar besser als gedacht.
    Werde jedenfalls kein französisches Papier weggeben die nächsten zwei Jahre, so der Plan.
    Grüße

  2. Französische Aktien sind bei mir seit einer Weile auf dem Radar. Die erste im Depot war L’Oreal, gekauft während des Corona-Tiefs, dieses Jahr folgte Air Liquide. Beide Positionen wurden und werden über Einmalkäufe und Sparpläne aufgebaut.
    Axa, Elis, Veolia und Vinci stehen auf der WL. Letzteren warf ich erst kürzlich über 100€ an Mautgebühren in den Rachen und dachte mir jedes Mal, dass ein Teil davon an mich zurückfließen könnte, wäre ich Aktionär.
    Favorit unter den französischen Aktien ist derzeit jedoch Spie. Interessantes, zukunftsträchtiges, wenn auch kapitalintensives Geschäftsmodell. Wäre Spie nicht auch was für dich?

    Die politischen Risiken halte ich für überschaubar. Frankreich brüstet sich mit seiner industriellen Vergangenheit und Gegenwart. Aktive, industriefeindliche Strukturpolitik hat dort weniger Tradition als hier.
    Bzgl. Steuern könnte es kritischer werden, aber auch hier setze ich, wenn nicht gerade die extreme Linke an die Macht kommt, auf den Druck der Realität. Massiver Arbeitsplatzabbau oder Verlagerung kann sich keine Regierung leisten.
    Die größten Risiken wähne ich in ausbleibenden öffentlichen Aufträgen, welche durch Budgetkürzungen ausfallen, um die Schulden und Neuverschuldung in den Griff zu bekommen.

    Dennoch, Frankreich bleibt interessant. Starke Unternehmen, oft vergleichsweise niedrigere Bewertungen und dank 1822direkt und anderen Brokern kann man auch die Quellensteuerproblematik umschiffen.

  3. ja, die geplante Erhöhung der Körperschaftststeuer durch Barnier, die zwar nicht noch nicht durch ist,
    könnte bei allen französischen Konzernen ins Kontor schlagen.
    bei Vinci aktuelle Einschätzung hier
    https://www.reuters.com/business/frances-vinci-says-proposed-tax-hike-could-cost-it-400-mln-euros-2024-10-24/

    Tagesmeldung Zitat :
    Vinci steigert in den ersten neun Monaten seinen Umsatz um über drei Prozent auf 52,3 Milliarden Euro, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Der Konzern bestätigt die Umsatz- und Gewinnprognose, warnt jedoch vor einer zusätzlichen Steuerbelastung von 400 Millionen Euro.

    Nach Murphys Gesetz wird wohl bei dem Sche*ßjob, dem chronisch klammen Frankreich Geld in die Kasse zu spülen, auch keiner Barnier in die Arme fallen. Die maßgeblichen Politiker spielen Beamtenmikado, lassen ihn erst die Finanzen des Staates halbwegs sanieren und kommen dann mit neuen Begehrlichkeiten und Forderungen um die Ecke.

    Thema Luxus Aktien
    gibts ja in Frankreich reichlich

    sry zum Beispiel aktuell
    Mercedes weist einen Gewinneinbruch von -64% in Q3 aus und das hat natürlich (nicht nur) aber sehr viel mit China zu tun.

    LÒreal, LVMH bin ich eher leicht skeptisch. Kering ganz schlecht. Christian Dior auch nicht mehr das, was es mal war. Hermes auch leicht im Rückwärtsgang.

    @Jan, ja Spie sieht nicht schlecht aus

    @Autoaktien, zur Zeit nicht mal mit der Kneifzange…

  4. Neben LVMH und L’Oreal, letztere würde ich nicht zwangläufig den gleichen Markttrends unterwerfen wie LVMH, möchte ich mich bei keiner weiteren französischen Konsumaktie engagieren.

    Spie gefällt mir einerseits des Geschäftsmodells wegen, andererseits weil sie den FCF und den ROE konstant steigern konnte,
    Was hingegen weniger gefällt ist der enorme Goodwill, den sie durch die ganzen Übernahmen angehäuft haben.
    Laut AR 2023 übersteigt er das Eigenkapital um etwa 100% und macht über 30% der Total Assets aus.

  5. Air Liquide hab ich selbst leider noch nicht geschafft.
    Steht aber auch ganz oben auf der Wunschliste.
    Was vielleicht auch zum Teil übersehen wird, ist das hochreine technische Gase auch in der Halbleiter-, LED- und sonstiger Mikroelektronikfertigung für die Fertigungsprozesse unverzichtbar sind.
    Auch und gerade in China scheint Air Liquide sehr stark vertreten zu sein,
    ohne das es ihnen(bisher) zum Schaden gereicht.
    aussagefähig diese Statistik, obwohl von 2020, wird sich hier nicht wesentlich viel geändert haben.
    https://www.statista.com/statistics/933494/global-market-share-industrial-gases-by-company/#:~:text=Global%20industrial%20gases%20market%20share%20by%20company%202020&text=This%20statistic%20displays%20the%20global,Linde%20accounted%20for%2032%20percent.
    Neben Linde und Air Products and Chemicals fehlt mir Air Liquide noch…

  6. Ich habe meine französischen und italienischen Aktien in diesem Jahr von flatex zur 1822direkt übertragen. Ich habe mir den zeitlichen Ablauf notiert:

    06.09. Depotübertrag der Aktien von flatex zur 1822direkt
    09.09. Eingang der Aktien bei der 1822direkt
    10.09. Anschreiben 1822direkt mit dem Wunsch die Vorabbefreiung zu veranlassen
    14.09. Antwortschreiben der 1822direkt inkl. frankierten Rückumschlag und aller notwendigen Dokumente
    17.09. Einwurf beim Finanzamt
    26.09. Rückantwort Finanzamt
    30.09. Rückversand an 1822direkt

    Bei meiner Vinci-Dividende wurde die Quellensteuer bereits verrechnet.

    P.S.: Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass ein Eintrag in das schweizerische Aktienregister ebenfalls kostenlos ist. Sollte ich mal CALIDA-Aktien kaufen, werde ich es dort tun.

    Grüße
    Ame

    1. Danke für die Zeitleiste.
      Ich habe soeben meine kanadischen und französischen Aktien von Consors zu 1822 übertragen.
      Hoffentlich führt 1822 auch noch die Vorabbefreiung für die Schweiz ein.

      Welche italienischen Titel hältst du?

      1. Hallo Jan,

        ich habe bislang nur TERNA (danke an Ben) im Depot.

        Eine Vorabbefreiung für die Schweiz ist, meine ich, grundsätzlich nicht möglich.

        Ein kleiner Zusatz noch: Die Wohnsitzbescheinigung ist für Frankreich „im Jahr der Ausstellung sowie zwei weitere Kalenderjahre gültig“. Die Ansässigkeitsbescheinigung für Italien „muss jedes Jahr bis zum 31.03. neu eingereicht werden“.

        Grüße
        Ame

  7. Hallo, wo kauft ihr kostengünstig französische Aktien? Bei Interactive Brokers, kommt es auf die Aktie an, jedoch liegen die Gebühren dort teilweise bei 15-30 Euro. Ich konnte leider noch nicht identifizieren, woran das liegt. Jemand einen Insider Tipp für einen kostengünstigen Broker insb. für franz. Aktien? :)

    Vielen Dank vorab.

    LG Alex

    1. Alex,

      bei fast allen Brokern kannst Du die französischen Aktien zu den inländischen Konditionen handeln. Es kommt allerdings noch die franz. Finanztransaktionssteuer von 0,3% dazu.
      Ansonsten verweise auf „Quellensteuer“ unter „Fragen“ in diesem Blog, wie mit den Dividenden abgerechnet wird.

  8. Lieber Alex,

    was meinst du genau mit günstig kaufen? Du kannst die eigentlich bei allen Neobrokern (Trade Republic, Finanzen.net zero, etc.) für max. 1 EUR Gebühr kaufen.

    Viele Grüße,
    Chrischaan

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