Mit frischer Energie in den Januar 2025 hinein!

A view of the stock market in January 2025
4.8
(60)

Dezember, wir müssen reden! Alle Welt – und auch ich – hatten mit einer Jahresendrallye gerechnet. Und dann sowas! Auf einmal gibt es eine Negativrekordserie von ununterbrochenen Verlusttagen im Dow Jones. Und eigentlich jeden Tag schrumpft die Jahresperformance.

Und dann staucht es mit Novo Nordisk auch noch meinen bis dato drittgrößten Depotwert zusammen. Minus 20% an einem Tag schmerzen dann schon.

Und so hat mich der letzte Monat des Jahres dann einen Kleinwagen gekostet. Oder mehr als meine gesamten Dividendeneinkünfte des Jahres.

Warum mich das aber nicht wirklich beunruhigt, sondern eher zuversichtlich in den Januar schauen lässt und wie sich meine Geldanlagen insgesamt entwickelt haben, erfährst Du in diesem Beitrag.

„Einen Kleinwagen gekostet“ hört sich für einen Nichtbörsianer dramatisch an. Und es ist auch nur etwas, was ich hier schreibe, aber nicht unbedingt bei einer Familienfeier erzähle. Denn natürlich rechne ich so nicht. Es ist der aggregierte Rückgang des Depotwerts. Nicht mehr und nicht weniger. Realisiert habe ich davon nichts. Aber trotzdem ist mein Vermögen geschmälert.

Ich hoffe, das kommt nicht arrogant oder abgebrüht rüber: aber an solche Schwankungen habe ich mich mit den Jahren gewöhnt. Es gibt Tage, da wächst mein Depot um 5.000 € und an anderen Tagen verliert es auch mal 8.000 €.

Das sind Dimensionen, über die ich so nicht nachdenke und deren absolute Beträge mir immer noch ungeheuerlich vorkommen. Was ich mit 5.000 € alles kaufen kann und wie lange ich überlege, ob ich es das wert ist. Und dann ist dieser Betrag an einem Tag weg oder dazugekommen. Denn bezogen auf mein Gesamtdepot ist das ja „nur“ 1%. Und damit die Schwankung eines fast normalen Börsentages.

Was nun im Dezember passiert ist, hat mich auch nur wenig gestört. Denn die vorherigen Monate waren so gut, dass ein ordentlicher Puffer aufgebaut wurde und so ja nur der Jahresgewinn kleiner wurde. Aber es war trotzdem noch ein sehr gutes Jahr.

Stand Wertpapierdepots

Details zu den einzelnen Depots gibt es – wie immer – ausführlich in diesem Bericht. Für den schnellen Überblick hilft die folgende Tabelle:

Depotwert 30.12.24Monatsperformance
Dividendendepot501.889 €-2,6%
Optionsdepot7.742 €-21,5%
Anti-Depot31.751 €-2,5%
Zitronen-Depot22.759 €-3,9%
Summe:564.141 €-3,0%
Veränderung 2024:+50.367 €
zzgl. Entnahmen:-7.375 €
Nettoveränderung 2024:+57.742 €

Ein Hinweis an dieser Stelle zu den Angaben zur Monatsperformance: bei den Einzeldepots handelt es sich um die zeitgewichtete Monatsrendite. Bei der Gesamtsumme ist es die absolute Veränderung.

Ende November lag ich noch bei einem Plus von 75.000 € auf Jahressicht. Nun, nach einem Verlust von 17.000 € im Dezember, sind es am Ende 57.700 € geworden. Das ist zwar deutlich weniger, aber immer noch ein stolzer Betrag. Und es entspricht einem Plus von 11,2% YTD.

5.000 € vom Minus im Dezember gehen übrigens allein auf das Konto von Novo Nordisk.

Benchmark

Im Juli letzten Jahres hatte ich einen monatlichen Sparplan über 25 € beim Robo-Advisor von quirion aufgelegt, den ich als Benchmark für meine eigene Depotperformance nehme. Im Dezember wurde die nächste Sparplanrate abgebucht (insgesamt also jetzt 425 €) und ich habe einen Geschenkgutschein über 50 € auf mein quirion-Konto einbezahlt (insgesamt habe ich damit jetzt 500 € investiert und zusätzlich 100 € Aktionsprämie erhalten). Zum Jahresende beträgt die zeitgewichtete Performance +27,48% (Stand: 664,29 €). Zum Vergleich dazu: Die Performance meines Dividendendepots vom 05.07.2023 (Start des quirion-Benchmarks) bis zum 30.12.2024 liegt bei +21,59%.

Aktienkäufe

Im Dezember habe ich im Dividendendepot nur meinen Sparplan zur Reinvestition der Dividende von McDonald’s über 20,00 € ausgeführt.

Aktienverkäufe

Im Dezember habe ich keine Aktienverkäufe vorgenommen.

Dividendenerträge

Im Dezember erhielt ich insgesamt 555,76 € als Netto-Dividenden. Gegenüber dem Vorjahres-Dezember ist das eine Veränderung von -5,7%. Hier macht sich das Fehlen der Dividende von 3M bemerkbar.

Das Dividendenjahr 2024 ist aber trotzdem zu einem Rekordjahr für mich geworden. Eine komplette Auswertung zu 2024 mit meinem neuen Dividendenziel habe ich hier veröffentlicht.

Ich erhielt im Dezember die folgenden Dividenden:

Vantage Towers: 17,91 €

Marubeni: 24,23 €

Nippon Sanso: 11,23 €

Itochu: 100,80 €

LVMH: 4,09 €

Badger Meter: 0,27 €

Prestige International: 12,75 €

Johnson & Johnson: 131,04 €

GrainCorp: 14,13 €

Realty Income: 36,05 €

Coca-Cola: 34,33 €

McDonald’s: 19,01 €

Microsoft: 58,56 €

BlackRock: 91,36 €

Crowdinvesting

Über meine bisherigen Erfahrungen mit Crowdinvesting hatte ich 2020 ausführlich berichtet. Im Dezember erhielt ich keine Zinsen aus meinem Crowd-Portfolio.

Mein Portfolio ist aktuell noch 2.790,89 € groß: Ich habe ursprünglich 500 € bei Bergfürst, 1.100 € bei Engel & Völkers Digital Invest und 4.600 € bei ecoligo investiert. Davon wurden seit 2022 900 € bei Engel & Völkers Digital Invest, 2.059,81 € seitens ecoligo und 300 € bei Bergfürst (davon 10 € Ausfall) getilgt.

Depotperformance

Mein Dividendendepot hat sich im Dezember negativ entwickelt (-2,6%) entwickelt. Der Depotwert per Ende Dezember beträgt nun 501.889 €.

Top-Werte im Dividendendepot im Dezember waren LVMH (+7,2%), L’Oréal (+4,5%) und Marubeni (+4,3%).

Schwächste Werte im Dezember waren Novo Nordisk (-16,7%), BCE (-15,9%) und Kenvue (-10,6%).

Die Volatilität meines Dividendendepots lag im Dezember bei 2,6%.

Anti-Depot

Mit dem Anti-Depot verfolge ich mit Echtgeld eine abweichende Anlagestrategie. Ich habe es zu Beginn des Jahres 2021 aufgesetzt und sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Dem ersten Jahr mit einem Plus von 40,8% folgte das zweite Jahr mit einem Minus von 58,8%. 2023 gab es dann wieder ein Plus von 16,4%. Die Schwankungen sind also deutlich größer als im Dividendendepot.

2024 konnte ich die positive Entwicklung ausbauen. Das Anti-Depot schließt das Jahr mit +8,2%. Im Dezember habe ich nur einen kleinen Kauf von 300 Aktien Mainz Biomed für 58,84 € getätigt, um bei dem danach durchgeführten Reverse-Split im Verhältnis 1:40 eine passende Stückzahl zu haben.

Außerdem habe ich 585 Aktien von niiio finance in das Aktienrückkaufprogramm eingeliefert, die komplett abgenommen wurden (Erlös: 438,75 €). 15 Aktien aus meinem Bestand habe ich behalten, sie entsprechen dem Gewinn aus dem Verkauf der anderen Aktien.

Schließlich zahlte Weng Fine Arts eine eher symbolische Dividende von 0,05 € je Aktie, die zu einer Nettodividende von 2,07 € im Anti-Depot führte.

Die Volatilität des Anti-Depots lag im Dezember bei 2,1%.

Optionsdepot

Mit dem Optionsdepot verfolge ich eine – als risikoarm konzipierte – Optionsstrategie, die ich in meiner Serie zum Optionshandel ausführlich beschrieben habe. Damit habe ich ein kleines Nebenportfolio aufgebaut, das durch Optionsverkäufe (Puts und Calls) laufende Erträge erzielen soll.

Im Dezember hatte ich Aufwand im Optionsdepot von 484,84 € brutto. Die Performance lag im Dezember bei -21,5%. Der Aufwand steht im Zusammenhang mit meinen Short Puts auf Celsius Holdings. Die Option mit Strike 35 US$ habe ich zurückgekauft, während ich die Option mit Strike 27,50 US$ habe ausüben lassen. Damit habe ich zum Ende des Monats nun 100 Aktien Celsius Holdings neu im Bestand, für die ich 2.750 US$ bezahlt habe.

Ich habe nun einen kurz laufenden Covered Call darauf (fällig bereits am 3. Januar) verkauft und möchte die Position zunächst erst mal wieder loswerden, da mir die Celsius Holdings-Aktien auf Kredit eingebucht wurden.

Alle Transaktionen im Optionsdepot dokumentiere ich mit Screenshots auf einer eigenen Seite.

Zitronen-Depot

Das Zitronen-Depot und seine besondere Strategie habe ich hier ausführlich vorgestellt. Dort findest Du auch die aktuelle Zusammensetzung. Ich baue mir langfristig ein Portfolio von Nachbesserungsrechten auf und erhoffe mir durch die Spruchverfahren eine risikoarme Zusatzrendite in einigen Jahren.

Im Dezember wurde mit S-Immo mein dritter österreichischer Titel ausgebucht. Mein Nachbesserungsvolumen hat sich dadurch um 11.025 € erhöht.

Das Volumen meiner Nachbesserungsrechte schließt das Jahr 2024 ab mit 222.373,92 €.

Die Entwicklung des Nachbesserungsvolumens dokumentiere ich auf einer eigenen Seite.

Die nächsten Squeeze-Outs stehen aber auch schon in der Türe. Medion und home24 hatten bereits ihre Hauptversammlungen und werden hoffentlich bald ins Handelsregister eingetragen.

Im Dezember neu investiert habe ich in alstria office. Dort gibt es zunächst im Januar eine Ausschüttung von 2,81 € (als Entschädigung für den Verlust des REIT-Status) und im Februar wird dann der Squeeze-Out zu 5,11 € beschlossen werden. Anspruch auf die Ausschüttung haben die Aktionäre, die die Aktie zum Jahreswechsel halten. Die Aktie sollte also schon am 2. Januar mit Dividendenabschlag notieren.

Das Depot erzielte im Dezember eine Monatsperformance von -3,9% und hat damit das Jahr insgesamt im Minus (-6,2%) abgeschlossen. Das entspricht aber meinen Planungen und ist so konzeptionell angelegt.

Immobilie

Über meine Wohnung in Leipzig habe ich zuletzt mit einem Update berichtet. Nach Abzug der Gebühr für die Sondereigentumsverwaltung erzielte ich im Dezember Mieteinnahmen von 907,82 €. Das Hausgeld beträgt 285,00 €. Für den Immobilienkredit zahlte ich Zinsen in Höhe von 240,42 €. Ich hatte damit in diesem Monat einen Nettoerlös von 382,40 €.

Aufgrund der hohen vereinbarten Tilgung des Kredits habe ich jedoch einen negativen monatlichen Cash-Flow. Die monatliche Annuität liegt bei 1.216,80 € (Zins & Tilgung) und ist bis 30.09.2028 fest vereinbart (Zinssatz: 1,24%).

Dafür sinkt die Verschuldung der Wohnung stetig, sie liegt zum Ende Dezember bei 228.106,76 € (bei einer Wohnungsgröße von 77,3 qm und zusätzlich einem Stellplatz). Das entspricht einer Verschuldung je qm-Wohnfläche von 2.950,93 €.

Um mich auf die voraussichtlich deutlich höheren Zinsen gegenüber meiner bisherigen Finanzierung ab 2028 vorzubereiten, habe ich einen Sparplan in das iBonds-Produkt mit Fälligkeit im Dezember 2027 angelegt, den ich mit monatlich 100 € bespare. Darüber habe ich hier ausführlich berichtet. Bei bisher eingezahlten 1.500 € liegt der Depotwert dieses Sparplans zum Ende Dezember bei 1.550,62 €.

Dividendenveränderungen

Im Dezember wurden bei meinen Depottiteln die folgenden Dividendenveränderungen verkündet:

Talanx: Erhöhung der Jahresdividende von 2,35 € auf 2,70 € (+14,9%)

Realty Income: Erhöhung der Monatsdividende von 0,2635 auf 0,264 US$ (+0,2%)

Ausblick auf den Januar

Nachdem die Jahresendrallye nun ausgeblieben ist, ist das doch eigentlich eine gute Ausgangslage für einen guten Start ins neue Jahr.

Von Euphorie ist wenig zu spüren und auch der berühmte Fear-and-Greed-Index zeigt derzeit klare Ängste der Marktteilnehmer. Und das ist in der Regel ein guter Indikator für steigende Kurse.

Zu viel sollte man sich davon für den Januar nun aber auch nicht erwarten. Ich erwarte insgesamt eher einen gemächlichen Start. Also positiv, aber nicht überschäumend.

Am 20. Januar wird dann Donald Trump wieder die Amtsgeschäfte in den USA übernehmen. Ultrakurzfristige Impulse auf die Aktienmärkte erwarte ich da allerdings nicht.

Ich werde den Jahresbeginn zunächst von der Seitenlinie beobachten. Ich habe ja schon im Dezember nichts gehandelt im Dividendendepot und habe das jetzt auch nicht akut Anfang Januar vor. Aber ich plane weiterhin noch 5 Aktien von Siemens nachzukaufen. Und da dort schon im Februar der Dividendentermin ansteht, werde ich hoffentlich im Januar einen günstigen Nachkaufkurs finden.

Nachdem bei AGROB Immobilien am 20.12.2024 das Spruchverfahren durch einen Vergleich beendet wurde (Info dazu hier), endet in 2 Monaten auch die Verzinsung der Abfindung im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Ich werde deshalb in den nächsten Wochen meine im Dividendendepot gehaltenen Aktien von AGROB Immobilien andienen. Ich warte nur noch auf die offizielle Mitteilung über den Vergleich im Bundesanzeiger.

Ich wünsche Dir einen guten Start ins Jahr 2025!

Hast Du konkrete Pläne für den Januar? Schreib gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag und lass uns diskutieren!

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29 Gedanken zu „Mit frischer Energie in den Januar 2025 hinein!“

  1. Lieber Ben,

    wie immer spannend deine Monatsberichte zu lesen. War mir gar nicht klar, dass heute kein Handelstag mehr ist, bis heute Morgen dein Newsletter kam. ;-)

    Ist glaub ich gar nicht ganz schlecht, wenn die Börsen mal bissl durchatmen. Gefühlt sind so viele potentielle Krisen in der Welt, dass man sich manchmal wundert wo der Optimismus herkommt. Mit Optimismus meine ich vor allem die starken Bewertungsausweitungen. Ich stelle auf keinen Fall die Investition in gute Unternehmen in Frage! Immerhin liegt der MSCI World Index bei einem KGV von ca. 30 und der S&P bei reichlich 27. Mich würde es auch nicht stören, wenn paar gute Unternehmen noch weiter zurückkommen würden. Einige haben damit ja schon angefangen. :-)

    Mein Depot ist auch mit 2% im Minus gewesen im Dezember. Das Gesamtjahr geht mit ca. +12,7% über die Ziellinie.

    Meine Top-Performer waren Alphabet (+14%), LVMH (+7,8%) und L’Oreal (+4%). Also ganz ähnlich wie bei dir. Spannend finde ich die Unterschiede im TTWROR (Absolute Performance ist gleich). Immerhin hab auch ich diesen Monat bei diesen Unternehmen nicht gekauft oder verkauft.

    Mein Looser waren UnitedHealth (-15,1%), Fastenal (-12%) und Lowe’s (-8,3%).

    Im Dezember habe ich nur Canadian National Railway leicht aufgestockt (1%). Ansonsten nur Dividenden vereinnahmt. 2 stehen noch aus, da die Ing immer bisschen langsam ist (CNI und FTSE All World). :-)

    Ich hab gerade ca. 5% Cash und schon überlegt einige Looser aufzustocken, warte aber ab, ob es mit dem Abverkauf im neuen Jahr weitergeht. UnitedHealth, L’Oreal, Hexpol, A.O. Smith usw. klingen spannend. Realty eigentlich auch, aber da ist mir die Position schon zu groß und die evtl. neue Zinssituation wird das Unternehmen nicht umbringen, wahrscheilich aber bremsen.

    Auch NovoNordisk ist in meinen Blick geraten! Auch wenn ich mich zum großen Teil von Pharma fernhalten will, ist Novo mir schon am Anfang meiner Investorenkarriere doch irgendwie ans Herz gewachsen. Mit Diabetes und Übergewicht bedienen sie 2 wirklich Megatrends. Außerdem erscheint mir die Eigentümerstruktur durch die NovoHolding als Ankeraktionär recht interessant. Na ja, mal sehen, was das neue Jahr bringt.

    Was habt ihr anderen gerade für Titel auf dem Schirm?

    Beste Grüße,
    Chrischaan

    PS: Ben, du sagst Bescheid, wenn dir das zu viel Kopie deiner Monatszusammenfassung ist. Ich schreib es nur, weil ich die Reflektion von dir gut finde und auch das mag, wenn andere Anregungen bringen.

    1. Derzeit auf dem Schirm: Bechtle, RWE, Vinci, Franklin Resources, J.M. Smucker, W.P. Carey, Capital Southwest (als Neukäufe). Pepsico, Archer Daniels Midland, Realty Income und DHL (zum Aufstocken). Ob ich Neukäufe tätige oder aufstocke, hängt aber auch noch von anderen Dingen ab (z.B. Sentiment, Kontostand o.ä.). Keine Empfehlungen.
      BG, Matthias66

  2. Mir ist eigentlich unklar, warum jeder mit einer jahresend ralley rechnet. Am jahresende muessen doch die fonds ihre minuspositionen wegbekommen, um bei den fonds anlegern bei der jahresend prasentation, ( annual report) einen guten eindruck zu hinterlassen. Sprich : was gegen jahresende im minus ist, geraet weiter unter druck. Es wuerde mich dann zb nicht wundern, dass am jahresanfang dies gebeutelten papiere ( zb merck, novo nordisk, united health ) wieder steigen, da der “ bereinigungsdruck“ jetzt vergangenheit ist.

    1. Hi Manfred,

      das stimmt.

      (Retail-) Fonds kaufen dann aber auch im gleichen Zug gerne die „angesagten“ Aktien, damit sie die noch in der Vermögensaufstellung haben, etwa für vertriebliche Zwecke…

      Aber wie sich das auf den gesamten Aktienmarkt auswirkt…Keine Ahnung.

      Prosit und Frohes Neues allen hier!

  3. Ja klar,
    gesundes und erfolgreiches neues Jahr @all !!
    Wünsche ruhige Hände und Gelassenheit,
    mit Gelassenheit + Lernen + Dranbleiben sind wir glaube ich alle hier auf dem besten Weg,
    keine Hebelgeschäfte und keine Schulden und der Hase rennt von alleine… ;-)

    ja, das Depot ist im Dezember etwa ähnlich wie bei Ben oder Crischaan zurückgegangen im Wert.
    Meine positive Erzählung lautet eigentlich, hab mal durchgezählt, das ich bei 12 verschiedenen Titeln nachgekauft habe nur im Dezember, einige speziell vor Extag.
    Ich habe also nominal mehr Aktien als im November und das ist doch die Hauptsache.
    Diese Frequenz will ich an und für sich auch weiter so pro Monat beibehalten und will die nominelle Zahl der Aktien im Depot von Monat zu Monat weiter steigern.
    So langweilig es auch ist, nur durch stetige Zukäufe gepaart mit Dividendensteigerungen der Unternehmen und ab an einer Sonderdividende geht es sichtlich aufwärts.
    Auch hier wird sich in 2025 aber auch GAR nichts daran ändern.
    weil Crischaan noch gefragt hat, was für Papiere wir auf dem Schirm haben,
    Iberdrola und Enel haben im Januar Extag, da könnte man vorher aufstocken, Enel werde ich auch,
    die Industrial & Commercial Bank of China hätte ich fast, aber da ist morgen schon Extag und (noch) nicht genug Geld am Broker
    Wer mir auch positiv aufgefallen ist, ist die Recruit Holdings Co. Ltd. Aktie aus Japan…
    hatte noch überlegt eventuell Japan und oder China direkt als Land über ETF abzudecken, aber die Ausschüttungen sind unter zwei Prozent und ich würde mich im Zukauf doch eher auf Papiere konzentrieren, die über zwei Prozent in der Ausschüttung liegen.
    HighYielder bleibe ich vorsichtig, Mainstreet und Ares laufen gut , aber das reicht erst mal,
    oberste Prio bleibt Qualität

    1. Interessante Vorgehensweise mit dem monatlichen Zukauf. Ich habe bis jetzt immer nur Dips gekauft. Da diese aber in letzter Zeit nicht so häufig vorkommen, hat sich bei mir extrem viel Cash angesammelt. Mal schauen wie ich das wieder abbaue. Thomas du bist ja gefühlt über den „ganzen Planeten „ investiert wenn ich das so sagen darf. Ich bin in letzter Zeit mit meinem Broker nicht mehr so zufrieden. Welche(n) Broker nutzt du? Ich überlege auch immer wieder ob Währungskonten sinnvoll sind. Nutzt du oder auch andere hier jene aktiv? Danke und Grüße…

      1. Hi Simo
        wenn man nur bei Dips kauft, besteht eben die Gefahr, das dann gefühlt ewig keine Dips kommen. Wartet man auf den Dip bei einem speziellen Titel oder wartet man auf einen starken Dip am Markt allgemein? Wie definiert man Dip?
        Nach so einer Hausse wie 2024 sind dann die Einkaufskurse trotzdem gefühlt zwischen 15% bis 40% höher bei Qualitätstiteln und selbst bei Rücksetzern sind sie noch teurer als am Anfang des Jahres 2024. Bei guten Titeln kann man 200 Jahre warten :) bis sie vielleicht mal den Wunschkurs erreicht haben … Scherz.

        Selbst wenn das Geld in der Zwischenzeit an der Seitenlinie gut verzinst ist, bezahlt man für die Aktien später einen höheren Preis als wenn man sie gleich gekauft hätte und der Vorteil ist dahin und die Zeit ist ungenutzt weg.

        Wenn man mehr als 100 verschiedene Positionen bei etwa gleicher Verteilung hält, dann zieht es das Depot bei einem Totalausfall von einer Position das Depot max um 1 % runter. Wenn ein Titel einen Rückgang von 25% an einem Tag hat, ist es aufs Depot gerade mal der Faktor 0,25% aufs Gesamtdepot.

        Ich nutze TR, Ing Diba und 1822 direkt.

        Währungskonten machen für mich keinen Sinn. Ich fokussiere mich nur auf eine chronische Verbreiterung der Aktienbasis. Kurse und Währungen sind mal so mal so.
        Helmut Jonen hat kürzlich den Rücksetzer beim Euro genutzt um Dollar für Euro zu verkaufen, aber man weiß doch nie genau, wo die Reise hingeht. Er hält 6 verschiedene Währungen, aber damit kann ich mich beschäftigen, wenn das Depot eine gewisse Größe erreicht hat und bis dahin dauert es halt…

        1. Hallo Thomas,

          ich denke wie Du, dass man irgendwann auch mal das Kapital in den Markt bringen muss, und hierfür nicht zwingend auf krasse Rücksetzer warten muss, auch wenn es der perfekte Match ist, wenn sich Gelegenheit und Cash an der Seitenlinie finden. Irgendwo wird ja seiner eine eigene Vorstellung haben, was er bereit ist für eine Aktie auszugeben, und ob manchmal ein höherer Kaufpreis nicht gerechtfertigt ist, wenn die Kapitalrendite über Jahre doppelt so schnell wächst wie bei vielleicht gerade günstigeren, aber weniger gut verzinslichen Unternehmen. Da gibts sicherlich kein richtig oder falsch, sondern nur ein einfach durch. Wenn man die Titel lange genug durchhält, verdient mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von Tag 1 an eine Mikrorendite.

          Dazu aber eine interessante Sache: Ich habe die Statistik leider nicht mehr greifbar (glaube ich hatte es mal in Bloomberg gesehen), aber es war eine frappierend hohe Zahl – ich glaube >80 Prozent – an Top Blue Chip Aktien Performer des jeweiligen Jahres, die in ihrer jeweiligen Vergangenheit schon mal einen DIP von mindestens 50 Prozent hinter sich hatten (jetzt weiß ich gar nicht mehr leider, ob sich das nur auf S&P 500 Blue Chips bezog oder auch das weitere Aktienuniversum einschloss…wie auch immer…).

          Was folgt daraus: Rein modellmäßig kann es schon Sinn machen, auf starke Rücksetzer zu warten, da es immer wieder Top Blue Chips Aktien gibt, die sehr starke erleiden. Das wäre mir aber zu akademisch, wobei, wenn das Depot mit der Zeit an der Zahl von Aktien wächst, hat man ohnehin immer mal einen guten Aufstockungskandidaten bei Kursschwäche.

          Aber viel wichtiger scheint mir ohnehin, an guten Blue Chips festzuhalten, selbst wenn man selber der Pechvogel ist, der ATH kauft und am nächsten Tag/über Wochen/Monate/vllcht Jahre sich „freuen“ darf, dass der Kurs nur nach unten geht. Dann muss man ganz fest an unseren Gott WB denken, dessen Stimme vom Berg in das Tal der Ahnungslosen runter hallt, wonach der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen ohnehin der sei nur das sie steigt. :-) Bei sinkenden Kursen kommt es darauf an, dass man vorher eine Aktie sehr bewusst gekauft und nicht unreflektiert einfach so ins Depot geschüsselt hat.

          Mich würde interessieren, ob es die oben genannte Statistik auch noch ein bisschen mehr aufgeschlüsselt gibt, weil ich vermuten würde, dass die Neu-ATH Quote in der Gruppe der Cash Flow Monster sogar noch höher ist (aber nur ein Guess, ich weiß es nicht).

          1. Es schadet aber auch nichts etwas Cash vorzuhalten, wenn dann doch mal ein unerwarteter 30% Rücksetzer kommt wie kürzlich bei Novo Nordisk, als man sie kurzzeitig intraday im Bereich von 70€ kaufen konnte. Dann muss man halt auch die Kohle haben um das für sich auszunutzen!

            1. Stimmt, Claudio.

              Rein praktisch bei mir: Ich bin nun mal „all in“.

              Wie könnte ich jetzt eine im Vergleich zu meiner Portfoliogröße signifikante taktische Cash Reserve aufbauen…Taktische Verkäufe einzelner Aktien für den Aufbau von Kassenbestand lehne ich für mich ab. Verbleibt dann nur das Ansparen von Dividenden und fresh new money, das jeden Monat ins Depot kommt.

              Dann müsste ich aber auch mal für einen größeren Kassenbestand jedenfalls einige Monate das Aktienkaufen pausieren. Schlimme Vorstellung :-) Das schaffe ich einfach nicht. :-) Denn alleine bei meinen rund 70 Titeln finde ich immer etwas, was gerade im Kurs hinterherhängt und aus meiner Sicht ein kaufenswerter „Dip“ ist, so dass ich gar nicht unbedingt auf den großen Marktcrash warten müsste.

              Wäre aber in der Tat aber mal überlegenswert, ob ich nich zumindest einen kleineren Kassenbestand aufbaue, und wenn es nur mal knapp 5 Prozent vom Portfoliowert sind. Wenn dann doch mal der ganz große Rums kommt, wäre ich dann froh darum, keine Frage!

            2. Im ersten Halbjahr 2024 habe ich einige Positionen meines Depots glattgestellt, um meinen Kassenbestand deutlich über 10% zu bringen. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass das taktische Verkäufe waren, denn i.d.R. habe ich mich mit den Titeln nicht mehr wohl gefühlt aufgrund von z.B. Dividendenkürzung, Mini-Dividende, Kursziel erreicht, Aktie nicht mehr interessant, SpinOff bzw. Merger unerwünscht, usw.
              Was ich damit sagen will: Es gibt immer wieder ein paar Positionen im Depot, mit denen man unzufrieden ist und von denen man sich nur zu gerne trennt.

            3. Hallo Claudio,

              korrekt, dass man etwas „Cashbestand“ haben sollte.

              Ich unterscheide z.B. zwischen Cash allgemein und Cash für den Aktienhandel.
              Gemessen an dem Depotbestand halte ich ca. 2-4% für den Aktienhandel (kurzfristig auch darunter) und ca. 6-7% anderen Cash, der bei Corona-Situationen ebenfalls genutzt werden könnte.

              In der Corona-Situation hatte ich trotz ungewöhnlich großem Polster zu wenig Cash. Obwohl der Gesamtcashbestand nach den Käufen insgesamt unter 0,5 % war ;)
              Es muss aber jeder für sich entscheiden, wie er sich wohlfühlt und wie sein Handelscash pro Monat anwächst. Bis Juli 2020 (Corona) war ich jedenfalls persönlich angespannt, wegen dem geringen Cash. Es wusste ja niemand, wie es ausgeht.

            4. Hallo BörsenHai!
              Die Corona-Situation war 2020 bei mir fast genauso. Zu Beginn des Jahres hatte ich noch einen großen Cash-Bestand, der durch stetiges Nachkaufen in Q1 dann zusehends zusammenschmolz. Das waren wirklich einige anstrengende Monate, die sich im Nachhinein sowohl finanziell als auch zur weiteren Verbesserung der eigenen Strategie durchaus gelohnt haben.

      2. Hallo simo,

        die Frage ist immer: Was ist ein DIP?
        Parker Hannifin ist gerade mal 10% zurückgekommen. Wäre eine Chance. Aber wahrscheinlich nicht der DIP, den Du meinst. Novartis, Pepsico, etc auch.
        Die Frage ist eigentlich: Was ist mir ein Papier wert? Und lasse Dich von den Kursen nicht zu viel beeinflussen. Was zählt, ist das Geschäft des Unternehmens bei rückgängigen Kursen.

        Niemand kauft ein Papier zu den günstigsten Preisen und verkauft zu den Höchsten! Niemand. (Beweise gerne gesehen)

        Für mch stehen 4 Papiere auf der Nachkauf-Watchlist, aber sie sind mit zu teuer derzeit …. und wie es die Börse will: Sie kommen runter. Also werde ich irgendwann ein oder zwei Positionen kaufen.

        @Thomas: Aktien kaufen nach dem Dividendentermin, halte ich für sanft fragwürdig.
        Wieviele Papiere hältst Du eigentlich? Es müssen hunderte sein.

        1. @Börsenhai,
          im Ordner, wo ich die Kaufbelege-PDFs aller unterschiedlichen aktiven Titel sammele, habe ich 131 Unterordner. Fühle mich wohl damit. Die Dividende steigt …

          1. @Thomas,

            beachtliche Anzahl an Positionen.
            Meine Positionen schrumpfen langsam, aber die Dividenden steigen auch ;)

  4. Wünsche Euch ebenfalls ein frohes und erfolgreiches Jahr 2025!

    Ich habe soeben für meinen Bestand die Performance berechnet – und freue mich wie extrem gut 2024 verlaufen ist. Gewinner wie NVIDIA bei weiterhin bestehendem Business Case laufen zu lassen hat sich weiterhin bewährt. Für Rebalancing sorge ich so gut es geht mit den neuen Käufen. Für Chancen hatte ich zu wenig Cash. Seit Anfang 2020 vergleiche ich mit den vermutlich beliebtesten ETFs, und nur in 2021 gab es von S&P 500 und MSCI World Quality eine Outperformance gegenüber meinem Depot. MSCI ACWI war die Jahre deutlich abgeschlagen. Insofern bleibe ich persönlich bei meiner Strategie (schließe aber auch ETFs nicht aus (und empfehle diese Bekannten auch gerne), man denke an Diversifikation oder auch an Vereinfachung im Alter).

    Wie schon erwähnt, hatte ich die letzten Tage aufgrund von Umstrukturierungen / Immobilienkauf für mich außergewöhnlich gehandelt, d.h. einige Aktien nur aus diesen Gründen verkauft. (Es kommt ansonsten eher selten vor, dass ich Aktien verkaufe.)
    Insofern werde ich 2025 zunächst bevorzugt diese Aktien wieder kaufen.
    Ich hoffe in 2025 auf hohe Volatilität und damit gute Gelegenheiten. Interessant könnten bei der Unsicherheit in Frankreich französischen Aktien wie L’Oreal, LVMH, VINCI werden, und in den USA z.B. PEP und JNJ zur Aufstockung.

    Ich hoffe, ich habe Euch nicht gelangweilt; schreibe es auch gerne für mich zur Übersicht nieder ;-)

    VG
    1Steven1

      1. Weiss ich, Thomas,
        Aber warum soll ich dann beim ordern einer aktie 30% mehr an gebuehren bezahlen als bei der ING ? Da kann ich ja besser alles gleich zur ING verschieben.

        Weiss jemand, ob die ING dividenden als „eingaenge“ auf dem giro akzeptiert ? Sodass man auf diese Art auf seine 1000 € monatlich kommt , und sich die 5€ monatliche giro gebuehr spart .?

        1. Zum Depot brauchst du nur ein Extrakonto (=Tagesgeldkonto). Bei mir ist das kostenlos. Du musst dann nur dein Girokonto bei einer anderen Bank als Auszahlungskonto hinterlegen.

          1. aber die Giralfunktion ist beim Verrechnungskonto=Tagesgeldkonto eingeschränkt.
            Vlt will er auch die kostenlose Visakarte, mit der man mit großer Akzeptanz Geld kostenlos abheben kann. Habe selber die Barclays Visa, die kostenlos ist und klappt auch ganz gut
            soll auch kostenlos Barabhebungen möglich sein, aber meine Hausbank Sparkasse akzeptiert die Barclays nicht für kostenloses Bar-Abheben.

            Ich zitiere von der ING Website wörtlich:
            “ Gehaltskonto bedeutet: monatlich mindestens 1.000 Euro Geldeingang, z.B. durch Ihr Gehalt, Ihre Rente oder Pension. Girokonten mit weniger als 1.000 Euro Geldeingang kosten monatlich 4,90 Euro. Belastet wird der Betrag jeweils im nächsten Monat.

            Keine Sorge – Sie haben ab Kontoeröffnung 3 Monate Zeit, um Ihr Gehalt umzustellen. Erst wenn im dritten Monat kein Gehalt eingeht, buchen wir das neue Entgelt für diesen Monat zum ersten Mal ab.
            “ Zitatende
            man müßte mal eine kurze Direktanfrage an den Support stellen ob Dividenden auch als Geldeingang akzeptiert werden.

        2. PS: Warum benötigst du die Dividenden so schnell? Bei mir ist auf dem Ausschüttungsbeleg für den FTSE All World ETF der 27-Dez-2024 angegeben, obwohl der Geldeingang erst gestern am 02-Jan-2025 war.

        3. Hallo Manfred,

          es gibt 2 Konten bei der ING: Girokonten und Extrakonten (Traderkonto).
          Ich befürchte, dass es nicht geht bei der ING, mit Dividenden das Girokonto zu „entlasten“.
          Die Zahlung müsste vor außerhalb kommen.

          Bei der DKB mache ich das – warum auch immer – einmal im Monat per Dauerauftrag vom Gehaltskonto auf das DKB-Konto zu überweisen und manuell bei Bedarf wieder zurück. Sollte eigentlich bei der ING genauso funktionieren. Details bitte in den Vertragsunterlagen lesen.

    1. Hallo Manfred,

      ich beschrieb das Phänomen bereits.

      Seit es wieder Zinsen gibt und keine Strafzinsen mehr, dauert es bei (fast) allen Banken länger.
      Die zuverlässigsten sind 1822 und Targo. Das gilt aber nur für ausländische Aktien. Die deutschen Dividenden sind bei allen pünktlich(er) (1 Tag Verzug). Vielleicht liegt es auch an den Lagerstellen? Ben kannst Du zu den Beteiligten der Dividendenzahlungen bzw. den Details im Ablauf etwas Aufhellung beisteuern?

      Was sich ebenfalls bei einigen Banken geändert hat, ist das Einführen einer späteren Wertstellung auch der Dividenden, nicht nur den Verkauf von Aktien (2 Tage nach der Buchung auf dem Konto)! Man muss also darauf achten,was aktuell auf dem Konto ist. Die angezeigte Summe ist nicht immer korrekt.

  5. Die ersten Tage jetzt sind am Markt ohnehin nicht ganz so aussagefähig,
    da viele noch im Urlaub sind.
    Am 06.01. werden wir wohl stärkere Bewegungen sehen, wenn auch der letzte am Markt wieder zurück ist.
    Erstaunlich das der Euro gestern fast ein ganzes Prozent verloren hat, wenn ich als Forextrader unterwegs wäre,
    wäre ich beim Euro nicht long…
    Energy, Pharma und Finanzen doch relativ stark, für mich ein erfreulicher Start…
    Equinor zeigt auch Lebenszeichen, wenn der Gastransfer aus Rußland gestört wird, die gebe ich auch nicht ab.
    Und gestern Enel aufgestockt.
    Grüße

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