Was Dich hier erwartet:
Ich kann es selbst kaum glauben – aber ich habe es getan! Eine meiner größten Aktienpositionen im Depot war seit August 2016 unverändert. Im Januar 2017 startete ich mit dem Divantis-Blog und habe seitdem immer davon geschrieben, dass ich die Aktien des Unternehmens gerne nachkaufen möchte.
Und nun habe ich es tatsächlich gemacht! Ich habe eine Order aufgegeben, die nur leicht unter dem aktuellen Kurs lag und wenig später wurde sie dann ausgeführt.
Damit habe ich nach mehr als 7 Jahren endlich wieder ein paar Aktien des US-Unternehmens in mein Depot gelegt. Die aktuelle Dividendenrendite liegt zwar nur bei „überschaubaren“ 3%. Aber dafür wird sie jedes Jahr spürbar erhöht. Und das hat dazu geführt, dass meine persönliche Dividendenrendite auf meine bisherige Position (Yield on Cost) schon auf 6,4% angestiegen war. Oder anders ausgedrückt: 2016 lag die Quartalsdividende noch bei 0,7525 US$, heute sind es 1,265 US$. Ein Wachstum von 68%.
Alle Details zum Nachkauf und zur jüngsten Dividendenzahlung erfährst Du in diesem Beitrag.
Seit August 2016 hatte ich die Aktie von PepsiCo unverändert mit 120 Stück in meinem Dividendendepot, erstmals gekauft habe ich sie im Mai 2014. Aufgrund der positiven Kursentwicklung ist PepsiCo im Laufe der Zeit zu meinem sechstgrößten Depotwert geworden. Hier habe ich die Aktie ausführlich vorgestellt.
Der Kurschart verläuft – zumindest in den letzten 10 Jahren- nahezu lehrbuchmäßig von links Unten nach rechts Oben. Nur das aktuelle Jahr passt nicht so ganz:
Dividendenzahlung
PepsiCo zahlt erneut eine Quartalsdividende von 1,265 US$ je Aktie. Sie war erst im letzten Quartal um 10% erhöht worden. Für die 120 Aktien in meinem Dividendendepot ergibt das eine Brutto-Dividende von 151,80 US$. Sie wurde von flatex zum Kurs von 1,0594 in Euro umgerechnet. Damit verbleibt nach Abzug der Steuern eine Netto-Dividende von 106,69 €. Die Dividende wurde mit Wertstellung 29.09.2023 überwiesen.
Annualisiere ich die Quartalsdividende, dann zahlt PepsiCo eine Jahresdividende von 5,06 US$. Bei einem Aktienkurs von 168 US$ ergibt das eine Dividendenrendite von 3,0%. Da PepsiCo als Dividendenaristokrat seine Dividende jährlich erhöht, dürfte bei einem heutigen Kauf die tatsächliche Jahresdividende höher liegen. Bleibt es beim bisherigen Turnus, dann wird die Quartalsdividende wieder mit der Juni-Zahlung höher sein.
Aktienkauf
Ich kaufte am 3. Oktober 2023 5 Aktien von PepsiCo zum Kurs von 160,00 € je Aktie in mein Depot bei flatex. Als Ausführungsplatz wählte ich gettex und zahlte eine Provision von 7,90 €. Insgesamt kostete mich der Nachkauf damit 807,90 €.
Perspektiven
Die Dividende wurde mittlerweile 51 Jahre in Folge erhöht. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Erhöhung in diesem Jahr lag bei 10%, der langjährige Durchschnitt beträgt 7,7%.
Und damit ist die PepsiCo-Aktie dann für mich auch attraktiver als eine Anleihe, mit der ich mir aktuell 4 oder 5% Zinsen sichere. Denn sie steigen nicht, sondern unterliegen einer realen Geldentwertung. Bei dieser Aktie, vorausgesetzt die Geschäfte entwickeln sich weiterhin positiv, habe ich das Problem allerdings nicht.
Vom steigenden Aktienkurs habe ich als Aktionär ja unmittelbar nur etwas, wenn ich meine Aktien auch wieder verkaufe. Da ich das bei PepsiCo nicht vorhabe, sind mir die regelmäßigen Ausschüttungen und deren Wachstum viel wichtiger.
Und so freue ich mich einfach, dass ich das aktuelle Kursniveau, rund 15% unter dem Jahreshoch, zum Nachkauf genutzt habe. Natürlich hätte ich noch länger warten können. Schon zwei Tage nach meinem Kauf war die Aktie auf einmal weitere 5% günstiger. Aber auch dann hätte ich mir die gleiche Frage stellen müssen: „Jetzt kaufen oder noch warten?“ Und irgendwann muss man dann einfach mal über den eigenen Schatten springen und auf Kaufen drücken.
Unter Druck steht PepsiCo derzeit wegen einer ganzen Reihe von Themen: der wichtigste Punkt ist wahrscheinlich der Zinsanstieg. Aktien der Konsumgüterbranche waren für viele Investoren in den letzten Jahren eine Alternative zu Anleihen. Die sicheren Dividenden waren attraktiver als die niedrigen Zinsen. Nun sind die Zinsen jedoch so stark gestiegen, dass sie höher als die Dividendenrendite sind. Die Börse geht deshalb davon aus, dass viele institutionelle Investoren nun ihre Portfolien umschichten.
Speziell bei PepsiCo gibt es zudem Sorgen vor den nächsten Quartalszahlen, die am 10. Oktober veröffentlicht werden. Das Wachstum könnte nachlassen und die bereits zweimal angehobene Prognose womöglich reduziert werden. Das wäre für mich allerdings kein Grund, die Aktie so abzuverkaufen.
Druck erhält PepsiCo auch in verschiedenen Ländern aus politischen Gründen. So wird das Unternehmen in Frankreich beschuldigt, Preiserhöhungen nicht zu limitieren. Bei Carrefour gibt es deshalb sogar Warnschilder an den Regalen.
Und in Finnland hat die Regierung Pepsi öffentlichkeitswirksam aus dem Parlamentsrestaurant verbannt, da die Getränke immer noch in Russland verkauft werden.
Und schließlich hat sich Goldman Sachs besorgt gezeigt, dass in einigen Jahren rund 7% aller Amerikaner die Abnehmspritzen von Novo Nordisk oder Eli Lilly dauerhaft nehmen könnten und dann auch als Kunden für die Getränke und Snacks von PepsiCo wegfielen. Darüber musste ich dann allerdings lachen. Denn wer sich gesund ernähren will, kann das ja auch jetzt schon. Die Abnehmspritze ist ja eher das Gegenteil: abnehmen ohne Ernährungsumstellung.
Da wir nun kurz vor den Zahlen zum 3. Quartal stehen, ein Blick auf die Prognose: erwartet wird ein Gewinn je Aktie von 2,18 US$ gegenüber 1,97 US$ im Vorjahresquartal. Der Umsatz soll von 22 Mrd. US$ auf 23,4 Mrd. US$ ansteigen. Und der Marktkonsens für das Gesamtjahr liegt bei einem Gewinn je Aktie von 7,48 US$ (+10,2%) und einem Umsatz von 92,2 Mrd. US$ (+6,7%).
Damit erwartet der Markt offiziell eine Anhebung der bisherigen Prognose, die noch einem Gewinn je Aktie von 7,00 US$ entspricht. Und das ist dann auch das entsprechende Enttäuschungspotenzial.
Bei einem Aktienkurs von 160 US$ wird PepsiCo nach der eigenen Prognose mit dem 22,9-fachen, nach Analystenerwartung mit dem 21,4-fachen, des Jahresgewinns bewertet.
Historisch gesehen ist deutlich unterhalb des Durchschnitts. Aber das heißt nichts. Wenn die Quartalszahlen die Erwartungen nicht erfüllen, wird die Aktie sicherlich noch einmal im Kurs nachgeben.
Ich wollte eigentlich mit meinem Nachkauf meine PepsiCo-Position abschließen. 125 Aktien sind eine schöne Stückzahl. Kommt es allerdings tatsächlich dazu, dass die Aktie in der nächsten Woche in der Region um 150 US$ gehandelt werden sollte, dann werde ich wahrscheinlich doch noch mal zugreifen.
Denn sowohl die Historie als auch die Verlässlichkeit des Geschäftsmodells von PepsiCo überzeugen mich weiterhin.
Generell bin ich bereit, die bisher erhaltenen Dividenden wieder in PepsiCo zu investieren. Vor dem Nachkauf hatte ich 2.600 € netto kassiert. Davon habe ich jetzt 800 € reinvestiert. Bleiben also noch 1.800 € übrig. Das würde aktuell schon für weitere 12 Aktien reichen. Wahrscheinlicher ist aber, dass ich erneut 5 Aktien zukaufen würde. Einfach um mir noch die Möglichkeit offen zu halten, auch später noch mal nachzulegen.
Insgesamt gehört PepsiCo zu den Investments, über die ich mir keine negativen Gedanken mache, die ihre Performance langfristig abliefern und die ich dauerhaft in meinem Dividendendepot halten werde.
Auf einen Blick:
Unternehmen: | PepsiCo |
ISIN: | US7134481081 |
Im Divantis-Depot seit: | 02.05.2014 |
Letzter Nachkauf am: | 03.10.2023 |
Stückzahl im Divantis-Depot: | 125 |
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren: | 79,51 € |
Gesamtkaufpreis: | 9.938,84 € |
Bisher erhaltene Netto-Dividenden: | 2.978,84 € |
Aktuelle Strategie: | Halten und Dividende kassieren |
Moin Ben,
wie immer ein schöner Artikel von dir. Vielen Dank.
Ich habe aus ähnlichen Beweggründen nachgekauft, beim gleichen Limitpreis. Auch ich werde beobachten, wie die nächsten Tage laufen und kaufe eventuell auch noch weiter nach.
Viele Grüße
Henry
Die Prognose von Goldmann Sachs bezieht sich vermutlich auch auf ein Interview vom US Walmart Chef, der hat Bloomberg gesagt das sie einen generellen Rückgang der Warenkorbgröße und Kalorienzahl bei Käufern der Abnhemspritzen sehen. Warum das dann am donnerstag ausgerechnet Cola und Pepsi so stark runtergezogen hat, ist mir zwar nicht ganz verständlich, aber ich habe auch nicht das vollständige Interview gelesen.
Das 7% der Amis potentielle Kunden der Abnehmspritzen sind hat Morgan Stanley schon im August geschrieben und eine Veränderung bzw. möglichen Anpassungsdruck für die größen Nahrungsmittelhersteller beschrieben.
Hallo Florian,
nicht nur Coca + Pepsi,
sondern auch Nestle, Mondelez, Hormel Foods, Hershey u.a. „Süßigkeitenhersteller“ sind im Zuge dieser Studie mit in „Sippenhaft“ genommen worden. Interessant fand ich eher in diesem Zusammenhang die scheinbar mit nebenbei gefallene Information, das Ozempic
oder Wegovy wohl dauerhaft konsumiert werden solle/müsse/würde, was wiederum zu 4% Anstieg für Eli Lily geführt hat, da hier Abhängigkeiten entstehen. Wenn hier nebenbei auch die Lebensdauer der Konsumenten der Abnehmspritzen verlängert wird, verlängert sich der Absatz dieser Medikamente quasi von allein.
Allein die Natur der Menschen….
Menschen, die solche Medikamente nutzen müssen, sind sehr wahrscheinlich von Hause aus nicht sehr bewegungsaffin und ernähren sich auch nicht bewußt. Wenn sie Abhilfe durch Medikamente bekommen, werden sie dann ihr Bewegungs/Ernährungsprofil ändern?
Vielleicht am Anfang, aber auf Dauer eher nicht.
Von daher war die Idee, diesen Dip bei Pepsi zum Nachkaufen zu nutzen, gar nicht so schlecht.
Coca macht mir eher Gedanken, wenn sie unter 50 USD fallen, fallen sie unter ihre 10 jährige Wachstumslinie,
aber warten wir mal ab.
He Thomas,
Das es die Nahrungsmittelhersteller auch so erwischt hat, war mir irgendwie entgangen. Ob mit den Spritzen Abhängigkeiten entstehen dürfte doch eigentlich kaum in Gewicht fallen ;-) da man sie ja eh dauerhauft nehmen muss um den Abnehmerfolg zu erhalten. Wenn ich es richtig verstanden habe läßt ihre Wirkung ja wieder nach und da ich genau wie du davon ausgehe das deren Nutzer ihr Verhalten eher nicht dauerhaft ändern sind die selbst ohne Abhängigkeit langfristig auf die Spritzen angewiesen.
@Garry Bibb
Glaubst du das die Nutzer der Spritzen dann wirklich gesündere Sachen kaufen oder eher das sie weiterhin ungesund leben, nur halt weniger ungesunde Sachen konsumieren weil sie weniger Hunger haben.
Erstere wäre ja eine Änderung des Konsumverhaltens, zweiteres eine Konsumreduzierung. Ich kann mir zweites gut vorstellen und das Walmartinterview scheint es ja zu stützen.
Wegovy reduziert deutlich den Appetit.
Insofern halte ich es nicht für ausgeschlossen das sich auch das Konsumverhalten ändert.
Ein konträrer Gedanke der so nicht eintreten muss: Vielleicht sind die Heilsbringer (Abnehmmedikamente) heute, der Horror von morgen. Vielleicht ist es gar nicht dumm tlw. Gewinne bei Novo Nordisk in die abgeschimierten Pepsi oder Coke zu stecken. Vielleicht auch nicht…
PS: Konträr zum Hype um NovoNordisk nicht zu Bens Kauf.
Also auch ich konnte die deutlichen Kursrückgänge von Aktien wie Coca-Cola, Pepsi, Mc Donald’s und ähnlichen Werten schmerzhaft in meinem Depot merken. Auf dem jetzigen Kursniveau fange ich jetzt aber an auch einzelne Unternehmen von denen ich überzeugt bin nachzukaufen. Ich habe diese Woche mit Coca-Cola bei 49 € angefangen und wenn die Korrektur in diesem Segment weiter anhält wird von mir als nächstes Mc Donald’s nachgekauft und anschließend Yum Brands. Pepsi ist mir persönlich noch nicht stark genug gefallen. Natürlich kann ich mit meinen Nachkäufen falsch liegen aber bei diesen Kursen habe ich persönlich halt ein gutes Gefühl nichts falsch zu machen zumal ich zu den Langfristanlegern gehöre wenn ich von einem Unternehmen überzeugt bin. Ich würde mich freuen Ben wenn du vielleicht kurz auf meine Frage eingehen könntest warum du dich für Pepsi als Nachkauf entschieden hast und nicht für Coca-Cola und ob Mc Donald’s in der Region von 200 € auch für dich als Nachkauf interessant werden würde…
Hallo Michael,
warum PepsiCo und nicht Coca-Cola oder McDonald’s? Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Tatsächlich hatte ich am Freitag eine Limitorder für McDonald’s aufgegeben, die dann aber nicht ausgeführt wurde. Kurz nach Orderaufgabe hat der Markt nach Oben gedreht. Aber vielleicht komme ich in den nächsten Tagen noch mal zum Zug. Bei Coca-Cola stehe ich noch an der Seitenlinie (hinsichtlich eines Nachkaufs), da ich das Geschäft im Vergleich zu PepsiCo nicht so breit aufgestellt empfinde (es fehlt ja die Snacksparte) und das Wachstum auch geringer ist. Aber prinzipiell finde ich auch bei Coca-Cola das geringere Kursniveau attraktiv. Ich bin aber bei allen drei Titel schon investiert und muss mir deshalb überlegen, wo ich meine beschränkten finanziellen Mittel einsetze. Bei allen ein bißchen oder bei einem oder zwei Titeln etwas mehr?
Viele Grüße Ben
Hallo zusammen,
ich habe am Montag die Gelegenheit genutzt, um COC nachzukaufen und in das neue Depot bei Consors zu legen.
Ansonsten habe ich testweise eine Position von ING zu Consors übertragen, nach fünf Tagen war sie dort.
Beim Depotübertrag von Smartbroker zu ING tut sich nichts. Der Auftrag zum Einzug an die ING ging am 16. September raus, vom Smartbroker kam am 6. Oktober eine dùrre Zwischennachricht, dass sie meinen Weggang bedauern und mir per Post einen Schlussauszug senden. Nichts ist passiert. Daher habe ich am Mittwoch eine Beschwerde per Onlineformular an die BaFin geschrieben.
Gruß Sebastian I
Hallo,
Deine Entscheidung zum Nachkaufen von PepsiCo kann ich gut nachvollziehen. Hier hoffe ich auf noch etwas tiefere Kurse. Habe zuletzt Nachkäufe von McDonalds, General Mills und Coca-Cola getätigt.
Auf meiner Beobachtungsliste stehen u.a. derzeit als
a) Nachkäufe
– PepsiCo
– Nestle
– Clorox
b) Erstkäufe
– J.M. Smucker
– Illinois Tool Works
Happy investing!
Viele Grüße
Andreas P.
Schön zu lesen Andreas das ich nicht der einzige bin der die gefallenen Kurse bei Coca-Cola für einen Nachkauf genutzt hat. Für mich war halt die Preissetzungsmacht von Coca-Cola entscheidend. Die 1,25 Liter Flasche Coca-Cola kostet nunmehr 1,49 € bei Aldi. Wer solch hohe Preiserhöhungen im Moment bei Aldi durchsetzen kann hat als Unternehmen wirklich meine Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Was waren deine Gründe Coca-Cola nachzukaufen?
Hallo Michael B.,
die Aktie habe ich erst seit einigen Jahren mit rd. 1,5% Anteil im Depot und mehrmals bei schwächeren Kursen nachgekauft. Kursplus derzeit nur etwa 16%, Dividenden nicht eingerechnet. Nächste Kurse zum Nachkaufen sind dann 48,- und 42,- USD.
Das Unternehmen ist m.E. ausreichend innovativ und resilient, um Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu bewältigen. Dazu gehören aus meiner Sicht auch sämtliche Trends zur Verbesserung der Gesundheit. Aus meiner Erfahrung sind menschliche Gewohnheiten doch nur sehr schwer und langsam veränderbar. Insofern meine ich ganz persönlich, dass der Markt hier aus einer Verunsicherung heraus mit dem Kursrückgang übertreibt.
Viele Grüße
Andreas P.
Ich hab das mit der Abnehmspritze so verstanden das es genau diese Zielgruppe hier nutzen wird und dadurch auch ohne Umstellung (die diese Leute ja nicht machen wollen) bis zu 30% weniger konsumiert… Wo ich da lachen soll weiß ich jetzt nicht.
Pepsi stehen mMn genau wie Coke noch am Anfang der längst überfälligen Korrektur und sind im Verhältnis zum Gesamtmarkt noch zu teuer. Gerade Löhne/Material kosten/Transportkosten/Umweltvorschriften/
Bewusstere Ernährung drücken hier stark drauf und sind meiner Meinung im Moment noch fast alle problematisch.
Auch die Dividendenrendite lässt einen abseits der Branche nur gähnen.
Ich sage zu früh gekauft.
Na endlich mal wieder etwas Vernünfiges nachgekauft. Ob allerdings der Kaufzeitpunkt ideal war, habe ich meine Zweifel. Ich persönlich warte, bis der Kurs wenigstens einen Aufwärtshaken macht. Da ist man natürlich auch nicht sicher, aber die Chancen sind zumindest meiner Meinung nach besser.
Naja macht nichts. Eine Firma welche jetzt seit 51 Jahren die Dividende erhöht, ist recht unwahrscheinlich, dass die Erfolgsstory ausgerechnet jetzt am 05.10.2023 zu Ende sein soll. Ja der Kurs geht seit 1990 (ältere Kurse habe ich nicht) unter Schwankungen von rechts unten nach links oben. Ich bin überzeugt, dass die Erfolgsgeschichte weitergeht. Ja es wäre schlecht, wenn 7% der Amerikaner kein Pepsi, kein Cola und kein Fast Food von McDonalds mehr konsumieren. Das wäre aber auch schlecht für Novo Nordisk. Denn wenn sich jeder gesund ernähren würde und kein Übergewicht hat, dann braucht auch keiner Wegovy von Novo Nordisk. Also ich sehe die Sache gelasen und so könnte man makaber sagen, man deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab. Wer war schon in der USA?
Wirklich atemberaubend wenn man da in der Wartezone der Abflughalle sitzt und beobachtet die Menschen welche kommen. Alle tatsöchlich deutliches Übergewicht und jeder hat eine Burgertüte in der Hand. Und auf dem Weg von der Zollkontrolle zur Abflughalle, bei uns Duty Free Shops, in Detroit eine Burgerbude neben der anderen. Habe ich nur den Eindruck oder ist das so?
Na egal. Besser eine gute Aktie vielleicht etwas zu teuer gekauft, als ein vermeintliches Schnäpchen, was sich hinterher als Rohrkrepierer herausstellt. Ich persönlich habe Pepsi seit 16.03.2010 insgesamt auf 9mal nachgekauft. Das letzte mal am 27.03.2023 im Aufwärtshaken. Heute würde ich Pepsi aber günstiger bekommen. Macht auch nichts, ich warte bis zum nächsten Aufwärtshaken und kaufe nochmals nach. Wenn dann die Unternehmensergebnisse immer noch stimmen, dann beim nächsten Aufwärtshaken usw. Allerdings wie bekannt, können die Kurse auch länger abwärts gehen als man selbst liquide ist. Solange mach ich meine Sparpläne mit EUR 75,-/Monat weiter.