Die Outperformance dieser Aktie geht weiter, immer weiter

4.8
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Vor vier Jahren gehörte die Aktie schon zu den Titeln, die in den vorangegangenen zehn Jahren ihren Index jedes Jahr outperformt hatte.

Ich selbst habe die Aktie seit Anfang 2017 im Depot. Und diese Outperformance miterlebt – auch in den letzten Jahren. Denn das war tatsächlich keine Momentaufnahme, sondern kann getrost als Erfolgsmerkmal gefeiert werden.

Die Sprünge sind dabei zwar nicht so spektakulär wie bei manchem Techwert. Dafür ist die Rückschlaggefahr auch nicht so hoch. Und genau solche Titel bevorzuge ich in meinem Dividendendepot.

Für mich stellt sich bei jeder Dividendenzahlung die Frage, ob die Outperformance auch in Zukunft möglich ist. Oder ob graue Wolken am Horizont erkennbar sind, die mein Investment unter Druck setzen könnten.

Die Dividende selbst wurde natürlich auch wieder erhöht. Wie ich die Perspektiven jetzt einschätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

Der Dauerbrenner in meinem Depot in Sachen Outperformance kommt aus Italien. Wenn Du jetzt schon gedanklich abschaltest, dann ist das womöglich ein Fehler. Denn TERNA ist ein Monopolist, schließlich betreibt das Unternehmen das italienische Stromnetz. Die Aktie habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Schon am Langfristchart ist erkennbar, dass es bei TERNA perspektivisch von links Unten nach rechts Oben geht:

10-Jahres-Chart TERNA
10-Jahres-Chart TERNA

Dividende

TERNA zahlt zweimal im Jahr eine Dividende. Im Juni gibt es die Schlussdividende für das vorangegangene Geschäftsjahr, im November dann eine Zwischendividende für das neue Geschäftsjahr. Die Schlussdividende wurde – wie zuvor schon die Zwischendividende – um 8,0% erhöht. Sie liegt nun bei 0,2083 € je Aktie (zuvor: 0,1929 €). Für die 2.100 Aktien in meinem Depot ergibt das eine Brutto-Dividende von 437,43 €. Leider wird davon eine italienische Quellensteuer abgezogen, die nur teilweise auf die deutsche Kapitalertragsteuer angerechnet wird. So verbleibt eine Netto-Dividende von 277,55 €. Sie wurde mit Wertstellung 21.06.2023 überwiesen.

Dividendengutschrift TERNA im Juni 2023

Damit wurden für 2022 0,1061 als Zwischendividende und 0,2083 € als Schlussdividende ausgeschüttet. Macht in der Addition 0,3144 € je Aktie und entspricht bei einem Aktienkurs von 8,05 € (direkt vor dem Dividendenabschlag) einer Dividendenrendite von 3,9%.

Die Aktien habe ich im Depot bei der DKB liegen. Die DKB bietet, ähnlich wie bei französischen Aktien, eine Vorabbefreiung der Quellensteuer an. Dazu muss ich jährlich ein Formular bei meinem Finanzamt unterschreiben lassen und der DKB gegen eine Gebühr von 11,90 € (dann für alle italienischen Aktien gültig) einreichen. Ich habe das auch endlich in diesem Jahr gemacht, aber das Formular wieder zurückbekommen, da es nicht ganz den Vorschriften entsprach. Ich muss es nun unbedingt korrigieren, damit ich zukünftig weniger Quellensteuer abgezogen bekomme.

Perspektive

Zunächst ein kurzer Überblick über den Total Return (Kursentwicklung + Dividende) von TERNA seit 2017 – weil es so überzeugend ist:

JahrTotal Return
201715,84%
20187,27%
201925,24%
20209,44%
202118,84%
20221,17%
2023 (bis heute)14,99%

2022 sieht dort optisch natürlich schwach aus. Aber so schnell schwindet die Erinnerung: es war das Jahr mit zweistelligen Indexrückgängen, bedingt durch den russischen Angriffskrieg, die steigende Inflation und die Zinswende.

Und dafür ist das dann wiederum ein hervorragendes Ergebnis. Ein positives Resultat in jedem Jahr! Und interessanterweise ist auch ein Rhythmus erkennbar: einem Jahr mit zweistelligem Plus folgt ein Jahr mit einstelligem Plus. Damit dürfte 2023 auf dem jetzigen Niveau bleiben oder noch etwas besser werden.

Und mein Nachkauf im letzten Dezember hat sich schon jetzt als gut getimt erwiesen.

Das bisher positive Ergebnis in 2023 wird getragen von den Geschäftszahlen. Im ersten Quartal 2023 legte der Umsatz um 10,6% zu. Das EBITDA erreichte erstmals im Quartal 500 Mio. €, ein Plus von 8,4%. Der operative Gewinn (EBIT) stieg um 6,7%, der Vorsteuergewinn immerhin noch 4,5%. Nach Steuern blieben dann 200,2 Mio. € übrig (+4,4%).

Aufgrund weiter erhöhter Investitionen stieg die Nettoverschuldung auf 8,8 Mrd. € an, ein Plus im Jahresvergleich von 270 Mio. € oder 3,2%. Damit verbesserten sich die Verschuldungsrelationen gleichwohl leicht, da der Verschuldungsanstieg niedriger als der Gewinnanstieg war.

Die Prognose für das Jahresergebnis 2023 sieht bei einen Umsatz von 3,11 Mrd. € ein EBITDA von 2,12 Mrd. € vor. Der Gewinn je Aktie soll 0,43 € erreichen. Das entspricht beim aktuellen Aktienkurs (7,72 € nach dem Dividendenabschlag) einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18.

Bei meinem Nachkauf bezahlte ich vor einem halben Jahr noch 7,30 €. Auch daran erkennt man die gute Performance in diesem Jahr.

Die Bewertung selbst ist aus meiner Sicht damit nicht mehr so attraktiv, aber angesichts der hohen Verlässlichkeit der Unternehmensergebnisse noch vertretbar.

Wenn Du mit einem Einstieg liebäugelst, dann würde ich an Deiner Stelle noch etwas warten. Denn in den letzten Jahren gab es eigentlich immer ein „Sommerloch“ bei der Aktie. Investoren machten nach der Dividendenzahlung erst mal Kasse und gingen in Urlaub. Bis zum Oktober war dann nicht viel zu Reißen mit der Aktie und Kurse knapp über 6 € wurden erreicht. Zur Dividendenzahlung im November stieg der Kurs dann wieder an.

Ich selbst werde die Kursentwicklung jetzt auch beobachten. Sollte es wieder so kommen, dann lege ich mir gerne noch mal ein paar Stücke zusätzlich ins Depot. Es muss ja nicht der Tiefststand sein, aber ein Nachkauf zu z.B. 6,20 € würde dann einem KGV von 14,4 entsprechen. Und damit wäre die Aktie tatsächlich günstig bewertet und hätte wieder viel Luft zur weiteren Outperformance. Und ganz nebenbei läge die Dividendenrendite dann auch wieder bei 5%.

Für mich sind das aber nur Überlegungen am Rande. Es zählt für mich der langfristige Blick. Und der ist für TERNA positiv. Denn auch in Italien gibt es eine Bewegung weg vom Gas hin zum Strom. Es wird zwar nicht so krass wie in Deutschland über Wärmepumpen diskutiert, aber allen ist klar, dass sich Italien unabhängiger vom Gas machen muss. Bisher liegt der Gasanteil am nationalen Energie-Mix in Italien bei 42% (EU-Durchschnitt: 25%). Durch eine stärkere Förderung regenerativer Energie will Italien mehr Strom selbst produzieren. Dafür braucht es ein starkes Stromnetz. Und da kommt dann TERNA wieder ins Spiel.

Einer Fortschreibung der Erfolgsgeschichte am Aktienmarkt steht damit aus meiner Sicht wenig entgegen. Ich bin froh, TERNA mit aktuell 3,84% in meinem Dividendendepot gewichtet zu haben. Und mit einem möglichen Nachkauf im Herbst werden ich den Dividendenfluss weiter erhöhen.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Terna
ISIN:IT0003242622
Im Divantis-Depot seit:01.12.2015
Letzter Nachkauf am:15.12.2022
Stückzahl im Divantis-Depot:2.100
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:4,84 €
Gesamtkaufpreis:10.154,95 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:3.027,27 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

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13 Gedanken zu „Die Outperformance dieser Aktie geht weiter, immer weiter“

  1. Hi Ben,

    Was fuer erfahrungen hast du mit der DkB ? Haben die telefonisch erreichbare ansprechpartner, bei denen die Warteschleife kuerzer ist als 5 min ?
    Haben die einen email beantwortungs service ? Kann man bei denen auch eine auslaendische telefon nummer im falle einer rueckruf autentifizierung. ( Bei der ING zb muss es eine deutsche nummer sein ). Wie lange muss man auf eine Dividende warten ( Ist bei ING zb eine katastrophe ! )
    Die DKB verlangt jetzt eine monatliche giro konto gebuehr. Und ein girokonto wird verlangt.

    TERNA sieht auf den ersten fluechtigen Blick recht ok aus. Auch wirklich das schuldenverhaeltnis. Hier gehe ich immer vom verhaeltniss Umsatzzunahme pro Schuldenzunahme aus. Und die Rueckzahlungszeit der schulden. Und die Zinszahlung im verhaeltniss zum Gewinn.

    Gruss, Manfred

    1. PS

      Obwohl der Gewinn staendig ansteigt,
      Hat der operative Cashflow und damit auch der Freie Cashflow einen knick nach unten. Und das Working Capital ist auch negativ. Trifft man zwar bei versorgern oefters an.

      Vor ein paar wochen hab ich mir mal den Enron ( remember, anfang des jahrtausents ,) -skandal durchgekaut.
      Ein hochgelobter Versorger, mit super bilanzen. Dann innerllhalb von anderthalb jahren der wohl groesste betruegerische bankrott dieses jahrhunderts. Warum ? Die haben die gewinne in der firma akkumulieren lassen die verluste aber in einem sateliten firmen geflecht von 3000 firmen verteilt. Wuerde sowas nochmal vorkommen, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das nicht merken wuerde und auch darauf reinfallen wuerde. Nur die riesengrosse Angeber Schnauze der Firma wuerde mich misstrauisch machen

    2. Hallo Manfred,

      meine persönlichen Erfahrungen mit der DKB sind gut, ich kontaktiere die allerdings nur per E-Mail. Und erhalte da – in den wenigen Fällen, die eigentlich immer die Quellensteuer betreffen – kompetente und zügige Antworten. Zum Telefonsupport habe ich keine Erfahrungen. Die Dividendenabrechnungen kommen bei Dividenden aus dem Euro-Raum direkt am Zahltag und die Buchung ist auch morgens auf dem Konto. Bei TERNA z.B. war ja gestern der Zahltag und ich konnte den Blogbeitrag auch gestern schreiben und ihn heute veröffentlichen. Bei Dividenden in Fremdwährungen dauert es allerdings etwas länger, da dort noch umgerechnet wird. Aber bei Weitem nicht so lang wie bei der ING! Ich sehe das ja jetzt bei den monatlichen Dividenden von Realty Income. Da kommt die Abrechnung bei der DKB 2 Tage nach dem Zahltag. Der Devisenkurs ist vom Tag nach dem Zahltag. Valuta ist 2 Banktage nach dem Zahltag. Und die Abrechnungen sind identisch mit denen vom S-Broker, der 1822direkt und der Merkur Privatbank.
      Zum Thema Girokonto-Pflicht bei der DKB habe ich den Tipp, einfach einen Dauerauftrag von einem anderen Girokonto einzurichten. Es geht nur um den regelmäßigen Zahlungseingang, der darf auch von Dir selbst stammen. Und natürlich kannst Du die Gelder auch wieder zurücküberweisen (sogar per Dauerauftrag).

      Viele Grüße Ben

      1. Ich ergänze gerne Bens Bericht zur DKB etwas, da ich selber jahrelang Kunde dort bin (EC-Konto wie auch Broker/Depot):
        Grundsätzlich läuft vieles gut bei dieser Bank. Die Anwendung ist stabil (wird manchmal am WE gewartet), Serviceanfragen per Email werden in wenigen Tagen beantwortet (per Telefon recht ordentlich erreichbar), Sparpläne auf viele ETFs sind zweimal monatlich für 1,5 EUR ausführbar. Dividendeneingänge sind grundsätzlich zuverlässig, manchmal minimal verzögert (ich möchte nicht meckern, bei onvista läuft das teilweise schlechter; und nebenbei erwähnt: Ich habe von Scalable dazu Horrorstories gelesen und kann bisher bestätigen: Überhaupt nicht wahr! Leider wird in einigen Foren aus einer Mücke ein Elefant gemacht…).

        Über die Zeit habe ich hier und da auch die Grenzen der DKB kennengelernt, einige Beispiele:
        a) Einmalige Kosten für Kauf/Verkauf von Wertpapieren schlagen immer sofort mit mindestens 10 EUR zu Buche (da ist selbst die onvista bank mit 7 EUR noch günstiger, besonders angenehm finde ich mittlerweile Scalable mit 0,99 EUR, da kann man auch mal eine Aktie von UNH nachkaufen, für 420 EUR ;-).
        b) ETF-Sparpläne sind starr nur an zwei Monatstagen ausführbar (5. und 20.).
        c) Bestimmte Wertpapiere (für mich vor allem interessant: REITs wie WPC) sind nicht über die DKB handelbar (dieses Beispiel, WPC: Auch nicht über onvista, aber sehr wohl über Scalable).
        d) Die Auswertungs- und Grafikoptionen für das Depot sind bei der DKB wirklich sehr, sehr schwach. Auch onvista bietet da quasi nichts, Scalable etwas besser. => Es ist sinnvoll, das übergreifende eigene Depot in PortfolioPerformance o.ä. zu pflegen, um Auswertungen selbst vornehmen zu können.
        e) Leider ist die Auswahl von ETFs für Sparpläne nicht so groß, wie sie sein könnte. Auch unangenehm: Mir ist nicht bekannt, dass über die DKB Aktiensparpläne ausgelöst werden können. Für viele hier im Forum sicherlich ein No-go (wie Investorin s.t.a.r. ;-)

    3. Hallo Manfred,

      kann das von Ben nur bestätigen.
      Ich habe eine Dauerauftrag von 750 € monatlich in der Ausführung. 500 € gehen 3 Tage später per Dauerauftrag weiter zu Traderepublic. Zusätzlich gibt es noch zwei fixe Lastschriften im Monat für das das Geld genau reichen. Das war es! Kein Karteneinsatz im Jahr, Kontostand maginal durch die Dividenden und trotzdem Aktivkunde und nach mittlerweile Abwahl der Girocard ist das Girokonto umsonst.
      Diese Woche auch die erste italienische Dividende mit Teilfreistellung bekommen. Der Antrag kam aber auch einmal zurück, da eine Unterschrift auf einem der Formulare fehlte. Hatte aber neben der DKB Anleitung auch die von dem DSW. Bin nur gespannt, ob es 12 Monate Gültigkeitsdauer hat oder nur das aktuelle Kalenderjahr. Denke aber die DKB informiert rechtzeitig, wie bei Frankreich auch.

      Gruß,
      Torsten

  2. Danke, Ben u Mathias !

    Noch eine frage : wie handeln die das bei der DKB, wenn man 3 mal ( or whatever) die falsche Pin eingegeben hat. Bei consors konnte ich das vom weit entfernten ausland aus reparieren lassen, bei ING ist das vom ausland aus nicht moeglich , da man fuer diesen fall nur eine deutsche tel# zum rueckruf angeben kann.

    1. Möglich, dass das bei der DKB via Telefon geht, bezweifele ich jedoch.
      Sehr wahrscheinlich: a1) Entweder wirst du aufgefordert, dich irgendwo zu melden oder a2) Du schreibst eine Email an die DKB und dann b) erhältst du eine Freimachung via Briefpost (z.B. mit neuem Kennwort).

      1. @ Manfred
        Ist mir zwar noch nicht passiert, aber wenn alles koscher ist, sollte das doch irgendwie per Mail, ggf Ausweiskopie etc. zu fixen sein. Kann dann eben dauern.
        Über Sicherheitsstandards sollten wir uns nicht ärgern. Gibt doch viele, die in USA etc. leben, die müssen das doch auch regeln können.
        Post nach Asien dauert halt…
        Grüsse

    2. Hallo Manfred,

      auf der Internetseite der DKB steht folgendes:

      Das Passwort der TAN2go-App kann aus Sicherheitsgründen nicht zurückgesetzt werden. Du musst also dein Smartphone oder Tablet neu für das TAN2go-Verfahren registrieren.

      So geht’s
      setze die TAN2go-App zurück
      öffne dkb.de in einem neuen Browserfenster und gib deinen Anmeldenamen und das Passwort in der Anmeldemaske ein
      gehe zur TAN2go-Verwaltung
      gehe zu deinem verknüpften Gerät und wähle dort „Passwort vergessen“
      klicke im nächsten Schritt „Neu verknüpfen per Brief“
      du erhältst einen Brief mit den Registrierungsdaten
      Kannst du die TAN2go-Verwaltung nicht aufrufen, dann sende uns bitte eine Nachricht über das Kontaktformular. Du erhältst dann von uns die neuen Registrierungsdaten per Post an deine bei uns hinterlegte Anschrift.

      Gut zu wissen
      Bei iOS-Geräten setzt du die App in deren Einstellungen zurück. Wähle bei „TAN2go“ ganz einfach die Option „App zurücksetzen“.
      Bei Android-Geräten setzt du die App über den Goole Play Store zurück. Wähle die installierte TAN2go-App aus und klicke auf „deinstallieren“. Danach kannst du sie wieder installieren und den Registrierungsprozess erneut starten.
      Siehe auch: Was muss ich tun, wenn ich das Passwort zum Banking vergessen habe bzw. mich nicht anmelden kann?

      Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten FAQ für Privatkund*innen.

      Ich hoffe, es hilft Dir.

      Ich bin selbst seit 2 1/2 Jahren bei der DKB, bisher problemlos. Die Kostenstruktur ist für mich o.k., ich Handel nur in höheren 4-stelligen Beträgen, da sind die 10€ in Ordnung. Wichtig ist für mich die Vorabreduzierung der Quellensteuer. Der Dienstleister der DKB ist die DZ-Bank, wie bei vielen Banken.

      Viele Grüße

      Peter

      1. Hallo Peter u Thomas
        “ du bekommst deine neue Pin per Brief…“
        Genau das ist der Casus Knaktus.
        Der Brief geht wohin ? An die von mir angegebene u beim finanzamt hinterlegte wohnsitz addresse. Und die ist natuerlich in D. Nuetzt mir nix, wenn ich gerade in Asien bin.
        Nach hause fliegen ? Schoen !

        3 mal falsche Pin ist mir mal bei Consors passiert, weil mein handy verrueckt gespielt hat und immer wieder unkontrolliert automatisch auf die return taste geklickt hat. Ging aber in ordnung, weil ich meine nummer vor hier ( Asien) in meinem Account hinterlegt hatte.

        Aehnliches kann uebrigens jedem passieren, der im nicht europaeischen ausland urlaub macht. Auf roaming der deutschen nummer kann man da nicht unbedingt setzen wegen der verschluessellung / entschluesselings problemen bei ueblicherweise sehr schlechter verbindung. Nicht mal die richtige verbindung klappt immer….

        1. Hallo Manfred,

          hast Du keine Vertrauensperson in D, die Deine Post öffnen darf und den Inhalt mailen kann?

          Wenn wir mal für 4 bis 5 Wochen im Ausland sind, handhaben wir es so.

          Viele Grüße

          Peter

  3. Hallo Ben,

    die DKB schreibt eigentlich sehr genau, was erlaubt ist oder eben nicht (Clearing ist übrigens in Tschechien).
    Ich habe daher das FA angeschrieben, dass eben z.B. kein Stempel drauf sein soll. Und erhielt vom netten Finanzbeamten eine email-Adresse (nach dem zweiten fehlgegangenen Versuch). Mit der direkten eMail war alles gut.

    @Manfred,
    Du weisst was Identitätsdiebstahl ist? Sowohl eine emailAdresse, als auch eine Telefonnummer kann man mit einfachsten Mitteln „faken“. Die sichersten Wege für Informationstransfer sind „direkt vor Ort mit Ausweis“ oder die gute alte Post.
    Dein Handy hat verrückt gespielt? Echt? Das antwortet einfach so? Ich empfehle Dir das Handy wegzuwerfen und ein Neues zu kaufen.
    Du bist monatelang in Asien?
    Ist Dir lieber, dass die (angenommenen) 150000 weg sind oder dass Du Dein sauer verdientes Geld noch da ist, wenn Du zurückkommst.

    Sicherheit oder Alles easy-peasy! Deine Entscheidung. Die DKB macht (nach deutschen Gesetzen) auf sicher. Und das heisst Brief.

  4. Hi Manfred,

    ich bin ebenfalls Kunde bei der DKB. Weiß gar nicht wie lang. Knapp 20 Jahre ungefähr. Das Depot ist da nicht mein ausschlaggebender Faktor. Das ist teuer und nicht so übersichtlich. Aktuell bin ich auch nicht in der Situation so viel Steuern auf Dividenden in Frankreich oder Italien zu zahlen, dass sich die 11,90 EUR Gebühr lohnen.

    ABER: Das Girokonto finde ich sehr gut. Stetiges Kostenmodell (sprich keine Gebühren für Giro, Tagesgeld, Debitcard) und das seit vielen Jahren (zumindest als Aktivkunde = aktuell 700 EUR pro Monat Geldeingang). Und alle Bargeldabhebungen weltweit sind dauerhaft (!) kostenlos. Das war damals für mich der Hauptgrund zur DKB zu gehen. Singapur, USA, Osteuropa… Ich hatte noch keine Probleme bei der Abhebung. Als Reisender hast du bestimmt auch so eine Lösung. Falls nicht, wäre es eine Überlegung wert.

    BTW: Man muss auch bei der DKB keine Aktien kaufen. Ich kaufe aktuell ausschließlich bei TradeRepublic und übertrage regelmäßig Anteile auf das Depot bei der IngDiba, wo der Reifeprozess beginnen kann. ;-) Späte Dividenden stören mich nicht.

    Viele Grüße,
    Chrischaan

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