Was Dich hier erwartet:
Wir erleben es bei zahlreichen Versicherungstiteln, dass sie in der letzten Zeit erhebliche Kursgewinne zu verzeichnen haben. Ehemals waren sie für ihre Dividendenrendite geschätzt, nun ist sie jedoch nur noch unterdurchschnittlich. Aber die großen und bekannten Titel haben ihre Dividendenerhöhungen noch nicht verkündet und können mit entsprechenden Aufschlägen durchaus noch etwas daran verbessern.
Ein eher unbekannter Versicherungstitel aus Norwegen, den ich jetzt seit 3 Jahren im Depot habe, hat sich allerdings komplett transformiert. Gekauft habe ich die Aktie damals (so lang ist das aber ja noch gar nicht her!) mit einer Dividendenrendite von 8%. Und mittlerweile steht nicht einmal mehr eine 2 vor dem Komma!
Dafür hat sich der Aktienkurs in diesen 3 Jahren rasant entwickelt: +150% können sich wahrlich sehen lassen.
Und so bin ich natürlich sehr zufrieden mit der Entwicklung – auch wenn mein ursprünglicher Investmentansatz ein anderer war.
Wie ich die weitere Entwicklung nun einschätze und ob ich noch mal nachkaufen will, erfährst Du in diesem Beitrag.
Die bisher einzige norwegische Aktie in meinem Depot ist der Versicherer Protector Forsikring. Ihn habe ich hier ausführlich vorgestellt.
Die Entwicklung des Aktienkurses ist in den letzten Jahren überzeugend: Im Tief war die Aktie im Corona-Crash 2020 für 2 € zu haben. Wer damals eingestiegen ist, hat heute einen Multibagger: die Aktie kostet inzwischen mehr als 27 €. Aber auch mein Einstieg Anfang 2022 im Bereich zwischen 10 und 12 € hat sich mehr als gelohnt:

Meinen letzten Nachkauf tätigte ich am 29. April 2024 und erhöhte meinen Bestand um 50 Aktien zum Kurs von 18,95 € je Aktie (hier der Bericht dazu). Nach gerade einmal 10 Monaten steht schon ein Kursplus von 43,5%.
Dividendenzahlung
Protector Forsikring zahlt nun eine Dividende von 4 NOK je Aktie. Im letzten Jahr hatte es im Februar noch 5 NOK Dividende je Aktie gegeben. Insofern ist das eine Senkung um 20%. Allerdings ist noch nicht sicher, wie sich die Dividende insgesamt in 2025 entwickelt. Das Management entscheidet von Quartal zu Quartal, ob es eine Dividende auszahlt. 2024 gab es neben den 5 NOK im Februar noch je 2 NOK im Mai und im Juli, insgesamt also 9 NOK. (Anmerkung: in der ersten Version dieses Beitrags hatte ich die Juli-Zahlung „unterschlagen“). Da wir erst am Anfang des Jahres stehen, sind also noch einige Quartalsdividenden möglich, um den Vorjahreswert zu erreichen oder auch zu übertreffen.
Für die 450 Aktien in meinem Depot ergibt sich nun jedenfalls eine Brutto-Dividende von 1.800 NOK. Im letzten Jahr stand ich im Februar noch bei 400 Aktien und erhielt für diese 2.000 NOK. Tatsächlich fehlen mir also jetzt „nur“ 10% Dividende im Vorjahresvergleich.
Die Bruttodividende wurde von der 1822direkt zum Kurs von 11,7603 in Euro umgerechnet. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Nettodividende von 74,42 €. Sie wurde mit Wertstellung 17.02.2025 verbucht.

Dividendenrendite und YoC
Die Errechnung der Dividendenrendite ist bei Protector Forsikring nicht so einfach, da sich die Dividendenzahlungen schlecht vorhersagen lassen. 2024 wurden in 3 Zahlungen 9 NOK ausgeschüttet. 2023 gab es ebenfalls 3 Zahltermine (Februar, Mai und Juli) und insgesamt 10 NOK Dividende.
Ich nehme zur Berechnung der Dividendenrendite einfach einmal an, dass es wenigstens eine weitere Zahlung zu 2 NOK in diesem Jahr geben wird. Dann wären immerhin 6 NOK ausgeschüttet worden.
Bei einem aktuellen Aktienkurs von 314 NOK (Kurs am Tag vor dem offiziellen Dividendenzahltag) errechnet sich dann eine Dividendenrendite von 1,9%. Bei einem heutigen Kauf gibt es aber keine Garantie, innerhalb der nächsten 12 Monate tatsächlich diese Dividendenrendite zu erzielen. Sie kann höher oder niedriger sein.
Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) ist zwar noch höher, aber auch nicht mehr so prickelnd wie einst. Seit meinem Nachkauf im April 2024 liegt mein Einstand für alle 450 Aktien bei 5.287,14 €. Rechne ich mit den 6 NOK Dividende, dann erhalte ich auf das ganze Jahr hochgerechnet – bei unterstelltem identischen Umrechnungskurs – eine Jahresbruttodividende von 2.700 NOK bzw. 229,59 €. Das entspricht einem YoC von 4,3%.
Quellensteuer
Die Quellensteuersituation bei Norwegen ist zunächst nachteilig. Auf der Abrechnung ist das gut zu sehen: Es werden einerseits 25% Quellensteuer abgezogen. Und auf der anderen Seite die deutsche Kapitalertragsteuer nebst Solidaritätszuschlag berechnet.
Manche Banken bieten allerdings an, den Quellensteuerabzug vorab auf 15% zu reduzieren, wenn man ein entsprechendes Formular seines Finanzamts einreicht. Das richtig ausgefüllte Formular ist dann für das laufende Jahr plus zwei weitere Kalenderjahre gültig.
Die DKB nimmt dafür eine Gebühr von 30 €, die bei jeder Erneuerung des Formulars erneut anfällt. Die 1822direkt hat diesen Service hingegen bisher gebührenfrei angeboten, überarbeitet aber wohl gerade ihr Angebot.
Ich habe den Antrag nun gestellt und bin gespannt, ob er zur möglichen Mai-Dividende dann wirksam sein wird. Dann sollten meine Dividenden auch 2026 und 2027 netto höher ausfallen.
Perspektiven
Mit +59,5% Total Return war Protector Forsikring (durch den unterjährigen Nachkauf ist der Wert sogar etwas niedriger als wenn ich nichts gemacht hätte) der Topperformer des Jahres 2024 in meinem Dividendendepot. Und mit +13,1% steht die Aktie auch in diesem Jahr schon wieder sehr weit Oben im Ranking.
Und seit meinem Erstkauf von Protector Forsikring gibt es keine Aktie in meinem Depot, die in diesem Zeitraum besser abgeschnitten hat (Total Return von 180%). „Verfolger“ mit deutlichem Abstand sind interessanterweise Munich Re (118%) und Talanx (117%). Die Allianz kommt „lediglich“ auf 66%.
Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme und sie bezieht sich auch nur auf mein Depot. Würde man den Vergleichszeitraum verschieben oder andere Titel mit hinzunehmen, dann könnte das Ranking ganz anders aussehen.
Und trotzdem ist es für mich persönlich sehr aufschlussreich. Denn einerseits zeigt es mir, dass die Versicherungstitel in diesen 3 Jahren wirklich eine Rallye hingelegt haben. Und dass Protector Forsikring innerhalb dieser Branche zumindest zu meinem Kaufzeitpunkt offenbar günstig bewertet war. Und diese Erkenntnis freut mich dann natürlich. Bestätigt sie doch in gewisser Weise, dass ich beim damaligen Research etwas richtig gesehen habe, was die Märkte so in dieser Ausprägung noch nicht antizipiert hatten.
Aber das ist der Blick in den Rückspiegel und die Fahrt geht bekanntlich vorwärts. Und als Investor frage ich mich regelmäßig, ob mit meinen Unternehmen weiterhin alles in Ordnung ist oder ich etwas nachjustieren muss. Und natürlich stellt sich auch die Frage nach der aktuellen Bewertung und ob da womöglich eine Nachkaufgelegenheit besteht.
Am 29. Januar, also nur 2 Wochen vor der Dividendenzahlung, hat Protector Forsikring seine Geschäftsergebnisse für 2024 veröffentlicht. Der Jahresgewinn betrug dabei 1.539 Mio. NOK, was einem leichten Anstieg von 2,0% entspricht (2023: 1.509 Mio. NOK). Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich auf 1.404 Mio. NOK (2023: 1.080 Mio. NOK), bei einer kombinierten Schaden-Kosten-Quote von 88,1% (2023: 88,5%). Die Bruttoprämien stiegen um 18% auf 12.333 Mio. NOK (15% in lokalen Währungen), mit wesentlichem Wachstum in Großbritannien (+26%) und Norwegen (+21%). Aber auch in Schweden/Finnland und Dänemark: wurden Wachstumsraten von 5% bzw. 16% erzielt.
Protector Forsikring legte damit deutlich in seinem Kerngeschäft zu, während in den Vorjahren oftmals das Kapitalmarktergebnis einen bedeutenden Wachstumsanteil hatte. 2024 sank die Gesamtrendite auf das verwaltete Vermögen jedoch auf 4,9% (2023: 7,9%). Der Aktienanteil im Portfolio blieb mit 16,2% weitgehend stabil. Die Rendite des Anleiheportfolios betrug vor Risikokosten 5,2%, während die Aktienrendite bei moderaten 3,6% lag.
Aus meiner Sicht tragen die nackten Ergebnisse die Entwicklung des Aktienkurses nicht. Gerechtfertigt ist diese Performance allerdings, wenn man sich das Wachstum der Versicherungsprämien anschaut. Protector Forsikring ist immer noch der Newcomer, der neue Märkte erobert und dadurch stark wächst. Und Wachstumspotenzial ist weiterhin auch vorhanden.
Jüngst wurde der Markteintritt in Frankreich geschafft. Im Januar wurden dort bereits Abschlüsse in Höhe von 25 Mio. € erzielt, was 8% aller Prämieneinnahmen entspricht. Das Management hat das Ziel, Frankreich mittelfristig in die Top 3 der betreuten Länder zu bringen. Die kritische Masse für eine angemessene Kosten-/Risikostruktur wird allerdings erst in 3-4 Jahren erreicht werden.


Für mich ist das einer der wichtigsten Aspekte in meiner Aufteilung meiner Versicherungsaktien. Ich habe auf der einen Seite Unternehmen, die seit mehr als 100 Jahren existieren und über eine weltweite Marktdurchdringung agieren. Sie agieren wie große Tanker: schwer, behäbig und mit einem großen Wendekreis. Dafür transportieren sie massenweise Güter und bringen sie sicher ans Ziel. Auf der anderen Seite habe ich dann Unternehmen (zu denen auch Protector Forsikring zählt), die wie Schnellboote agieren: sie sind wendig, agil und kommen schnell ans Ziel. Aber sie haben Schwierigkeiten bei hohem Seegang und manche sinken womöglich auch mal.
Das ist natürlich nur ein Bild und nicht 1:1 auf meine Depotpositionen der Versicherungsbranche zu übertragen. Aber es hilft mir, eine Einschätzung zu den Aktien zu entwickeln. Und während ich bei einem Tanker wie Munich Re oder Allianz eine Dividendenkürzung nicht erwarte, stören mich die schwankenden Zahlungen bei Protektor Forsikring nicht. Solange die Geschwindigkeit in der Expansion in neue Märkte beibehalten wird, ist das Schnellboot für mich auf Kurs.
Allerdings sehe ich weiterhin sehr viel Euphorie in der Aktie. Sie macht mich hinsichtlich eines Nachkaufs vorsichtig. Meine Depotposition hat aber auch inzwischen einen Marktwert von mehr als 12.000 € und damit ein Depotgewicht von 2,3%. Damit muss ich sie nicht zwingend vergrößern, sondern profitiere auch so schon von möglichen weiteren Kurssteigerungen in ausreichendem Maße.
Aber bekanntlich bin ich ja ein Freund von runden Aktienpositionen. Und die „450“ würde ich deshalb gerne perspektivisch zu einer „500“ machen. Aber nicht um jeden Preis… Deshalb beobachte ich die Kursentwicklung weiterhin aufmerksam, habe aber aktuell kein Kauflimit im Markt. Mein Wunsch wäre, die fehlenden 50 Aktien noch mal für etwa 20 € kaufen zu können. Dann hätte ich noch mal 1.000 € auf den Tisch gelegt und für meine Gesamtposition einen durchschnittlichen Einstandskurs von ca. 12,50 € (statt bisher 11,75 €). Damit könnte ich die Position dann für die Zukunft liegen lassen und hätte auch etwas Puffer bei immer möglichen Krisenszenarien.
Auf einen Blick:
Unternehmen: | Protector Forsikring |
ISIN: | NO0010209331 |
Im Divantis-Depot seit: | 04.02.2022 |
Letzter Nachkauf am: | 29.04.2024 |
Stückzahl im Divantis-Depot: | 450 |
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren: | 11,75 € |
Gesamtkaufpreis: | 5.287,14 € |
Bisher erhaltene Netto-Dividenden: | 521,52 € |
Aktuelle Strategie: | Halten und Dividende kassieren |
für diesen Beitrag verwendete Quellen: |
2024: CR 88.1%, earnings per share NOK 18.7 |
Interim Report FY&Q4 2024 (PROT) |
Investor presentation FY&Q4 2024 (PROT) |
Lieber Ben,
deine ansonsten gute Analyse möchte ich an einer Stelle korrigieren.
Laut meinem persönlichen Archiv gab es auch im Jahr 2024 drei Dividendenzahlungen mit insgesamt
9,00 NOK:
24.07.2024 – 2,00 NOK
10.05.2024 – 2,00 NOK
14.02.2024 – 5,00 NOK
Anfang Januar stellte ich an int@skatteetaten.no einen Rückerstattungsantrag für die norwegische Quellensteuer. Es erfolgte zwar eine sofortige Eingangsbestätigung, aber bis heute noch keine weitergehende Reaktion. Irgendwo las ich, dass es bis zu neun Monate dauern kann. Wie sind deine diesbezüglichen Erfahrungen?
LG: Hans-Peter
Lieber Hans-Peter,
Du hast vollkommen recht! Danke für die Aufklärung, ich habe die Passage geändert und gleichzeitig aus Transparenzgründen auf die erste Fassung hingewiesen. Ich bin hier meiner doppelten Buchführung aufgesessen. In Portfolio Performance hatte ich die Juli-Dividende 2024 auch drin und normal verbucht. In Excel hatte ich sie nicht eingetragen und jetzt beim Erstellen des Beitrags entsprechend übersehen.
Ich habe selbst noch keine Erfahrung zum Rückerstattungsverfahren in Norwegen.
Viele Grüße Ben
Hallo an Ben und alle Mitleser,
Die Steuerrückerstattung kann man auch direkt online über die norwegische Steuerbehörde abwickeln.
https://info.altinn.no/en/
Einfach registrieren und dann das entsprechende Formular ausfüllen.
https://info.altinn.no/en/forms-overview/tax-administration/soknad-om-refusjon-av-kildeskatt-pa-aksjeutbytte/
Benötigt werden die entsprechenden Dividendenbeläge der Bank und eine Ansässigkeitsbescheinigung vom Finanzamt.
Grüße
Hmm warum hast du denn überhaupt oder nahezu keine Compounder im Depot wenn Titel wie MunichRe oder ganz oben stehen? Du bist doch fast 50? Das sind doch mindestens 20 Jahre Anlagezeitraum. Da müsste man doch diverse Titel mit 500-1000% Rendite im Depot haben. Wo sind Nvidia, Broadcom, Hermès, unzählige Halbleitertitel, trendstarke Industriewerte Palantir und co. ?
@Axel,
Ben verzichtet aus Nachhaltigkeitsgründen bewußt auf Rendite.
auch wenn es eine selbst auferlegte Fußfessel ist, die in dieser Form vlt. auch nicht mehr ganz zeitgemäß ist, aber das ist grundsätzlich zu respektieren.
Wer schon länger hier liest, weiß das für Ben Aktien aus Öl/Rüstung/Kernkraft etc
nicht in Frage kommen. Außerdem ist Ben länger schon Privatier,
das muß man auch erst mal ohne Kapitalverzehr hinbekommen, frisches Kapital für Neuinvestitionen ist gemessen an der Depotgröße knapp bemessen.
Das wichtigste aber ist,
Ben ist kein Trader, der jedem neusten heißen Scheiß hinterherläuft, obwohl er informativ logisch gut vernetzt ist oder gerade deswegen.
Auf den Techtrend ist er spät eingestiegen, hat aber mit Microsoft ein Pfund, auf das viele leicht neidisch sein dürften. Hier ist er bestimmt einige hundert Prozent im Plus mit den ersten Tranchen. Cisco hält er ebenfalls schon sehr lange.
Wenn er sich für etwas entscheidet, dann hält er meistens sehr lange.
Er hat genauso seine Methode Trial and Error wie wir anderen auch und läßt uns live daran teilhaben.
Die meisten, die es in meinem informativen Radius glaubhaft zu etwas gebracht haben durch Aktien, haben es mit langweiligstem Compounding geschafft und nicht mit Multibaggern.
Wenn Axel noch jünger ist,
es ist nämlich gar nicht so einfach…
erst mal vormachen.
Wer einen tradingblog sucht, ist hier falsch.
Hallo Axel,
Thomas hat ja schon einiges dazu geschrieben. Als Ergänzung und weil Du mich direkt gefragt hast: Mein Fokus liegt seit jeher auf Dividenden zahlenden Titeln. Da ist die Auswahl schon kleiner und eine Palantir (um eines Deiner Beispiele aufzugreifen) fällt schon deshalb durch mein Raster. Eine Microsoft habe ich allerdings seit 2017 und da steht dann auch eine 500%+ als Total Return. Das Schöne ist: Ich gönne jedem seine Gewinne mit einer Nvidia. Aber ich kann gut damit leben, dass ich sie nicht im Depot habe. Mein Anspruch ist es nicht, damit zu werben, dass ich diesen und jenen Titel frühzeitig entdeckt hatte. Ich schlafe lieber ruhig und entspannt mit meinen Titeln und erziele trotzdem eine langfristig ordentliche Rendite.
Viele Grüße Ben
Das klingt interessant – und gleichzeitig scheitere beim Ausfüllen bezüglich VPS: “
Please give the VPS account number and the name of the account holder in the Norwegian Central Securities Depository (CSD) on which the shares were registered when dividend was paid. This also applies if the shares were registered on a nominee account (NOM account). A VPS account number always consists of 12 digits and normally starts with „0“. If your VPS number only consists of 11 digits and does not start with „0“, please add „0“ as the first digit.
If you do not have the VPS account information, contact your custodian or the account operator to receive this information. “
Gibt es hier eine Idee wie man zu der VPS kommt?
Ist klingt nach der Bank die für mich die Aktien hält? Das wäre bei mir Consors.
Hi Andreas,
es ist hier relativ gut Schritt für Schritt erklärt.
Man kann meiner Erinnerung eventuell noch falsch abbiegen an der Auswahl inländische (Norweger) Aktienhalter oder ausländische Aktienhalter (Nichtnorweger)
https://aktienbaum.de/aktien/quellensteuer-norwegen/
(auf der Website aktienbaum aber nicht wild jedes PDF anklicken, da lädt man irgendwas komisches.)
Hi Thomas, vielen Dank, ja das ist dort gut beschrieben. Zum Thema VPS habe ich bei der Consorsbank auch noch einen Hinweis gefunden, https://wissen.consorsbank.de/t5/Sonstige-Themen/Erstattung-norwegischer-Quellensteuer-VPS-acount-number/td-p/74075/page/2
… und man kann sich bis zu 5 Jahre rückwirkend die Dividendesteuer erstatten lassen .
einfach mal Kompliment @ben.
Bin selbst erstmals am 19.09.2024 bei Protector Forsikring zu 20,20 € eingestiegen und bis jetzt nicht bereut.
Überhaupt die Versicherungsbranche einer der besten Branchen im Aktienbereich.
Bis auf kleinere Geschichten, die erst ganz jung sind, sind alle Aktien im Versicherungsbereich bei mir im Plus. Mein persönlich stärkstes Engagement mit um die 9 % DepotAnteil ist die Old Republic, die auch einfach nur läuft und on top ab zu Sonderdividende zahlt. Ein Dividendenaristokrat ohnehin.
muß hier auf mal auf die Ausschüttung vs cashflow schauen.
Top zwei nach Depotanteil ist die Zurich Insurance
habe bestimmt über 15 verschiedene Versicherungsaktien, aber kleinteilig.
Versicherungen sind sowieso das einzige Geschäftsmodell, wo man als Leistungserbringer für seine Leistung schon vorab bezahlt wird, die Erbringung der Leistung aber in den Sternen steht. In der Zwischenzeit kann das Geld super für die Versicherung arbeiten.
Die derzeitige jetzt schon längere Hochzinsphase, verbunden mit relativer wirtschaftlicher Stabilität plus Geschäftsmodell sind der ideale Nährboden für Versicherungen.
Bin sowieso etwas verwundert, wieso die Waldbrände in Kalifornien keine größeren Bremsspuren
bei den Rückversicherungen hinterlassen haben. obwohl es ein teures Pflaster war, wo es da gebrannt hat. Mal auf die Earnings gucken.
Conduit Holdings @ben scheint aber kein Brüller zu werden…
Übrigens war der Topperformer (1 Jahr) in Europa im Sektor Versicherungen die Generali
mit plus 55,55% Bin hier am 15.05.2024 erstmals rein. Swiss Re auch stark, schade das Ben hier raus ist.
bei den Norwegern sind Gjensidige Forsikr und Storebrand aber auch stark,
aber Protector liegt vorn.
Mein Schlüsselerlebnis liegt wohl in folgender Begebenheit…
bin mal als junger Mensch in dem teuersten Restaurant der Stadt gewesen, was ich mir eigentlich gar nicht leisten konnte. Am Nachbartisch saßen zwei Vorstände von irgendeiner Assekuranz (weiß heute nicht mehr, welche) und ließen sich fürstlich bewirten und ließen nur die besten Weine kommen.
Die Rechnung von denen hatte vielleicht die Höhe meines damaligen Monatsgehaltes.
Seitdem weiß ich, wo das Geld zu Hause ist,
bei den Versicherungen …. ;-)
Hallo Thomas, zu den Waldbränden/Rückversicherern. Es sind ja bereits wenige Erstversicherer, die leisten müssen. Meines Wissens nach bekommen Hauseigentümer schon längere Zeit dort keine Versicherungen von Versicherern gegen Hausbrände. Deswegen ist „abgebrannt“ dort für viele Hauseigentümer buchstäblich.
Tobs,
jetzt wo Du es sagts,
stimmt, viele Versicherer haben sich vorher schon zurückgezogen.
Jetzt dort eine neue Brandversicherung zu erhalten, wird unbezahlbar sein.
Chubb / AIG war noch genannt, da bin ich aber nicht dabei.
Es läuft dann viel über den California FAIR Plan.
Scheint also vorläufig kein größeres Desaster für die Rückversicherer zu sein.
ach Tobs, vom letzten Input,
es wird wohl der City of London Investment Trust plc werden,
alles weitere für mich entweder nicht handelbar oder brauchbar,
Der o.g. sieht aber interessant aus.
Zum Thema China
habe die Suche nach aktiven Fonds China Aktien aufgegeben. Im Prinzip verfrühstücken sie alle von 5% Dividende meistens über zwei Prozent plus x selber, so das zum Ausschütten nichts mehr übrig bleibt.
Kurs ist vorläufig nicht zu erwarten.
Also doch konzentriert selber suchen und direkt investieren.
Der City ist ohnehin einer meiner allerliebsten Trusts. Uralt (auch wenn er durch die Hände verschiedener Fondsgesellschaften ging, bis er bei Janus Henderson anlandete), über 60 Jahre in Folge steigende Ausschüttung und das bei ner TER von rd. 0,3%!!! Kann man gar nicht do recht glauben, was?! Und man muss sehen, bei knapp UK Anteil von 94% hat man eher gutes Upside Potential, weil UK immer noch hinterherhinkt.
jo, ich wieder mal
Friedrich Merz hat vor der Wahl die Tür zur Schleifung (oder von mir aus Modifikation/Veränderung/Reformierung) der Schuldenbremse schon mal einen Spalt aufgemacht, damit ihm nachher nicht vorgeworfen werden kann, er wäre an dieser Stelle umgefallen. So schlau ist er alle mal.
Auch die EU unter UvdL hat schon bereitwilligst signalisiert, sämtliche Schuldenregeln
zugunsten des Ausbaus der europäischen Verteidigung hintenan zu stellen.
Es wird hier Geld ausgegeben, das Deutschland, die EU nicht hat.
Es geht nicht um Kleckerbeträge, sondern es wird um Billionen gehen. +
Folge wie immer steigende Verschuldung.
Dem gegenüber steht nicht das notwendige Wachstum an Waren und Dienstleistungen,
also Inflation und Geldwertung wie immer eigentlich. Nur das Tempo variiert.
Die diesbezüglichen Meldungen wird man nicht groß lancieren, da an der finanziellen Aufklärung der Bürger übers Sparbuch hinaus kein Interesse besteht/bestand.
vlt ändert sich das ja mal.
Also ist man mit Aktien auf der besseren Seite als auf der Geldseite.
Ich schreibe das nur für mich als Bestätigung, weiter auf dem richtigen Weg zu sein.
Was mich wundert, ist der Umstand, das Rüstungen so stark steigen (dieser Umstand nicht), sondern das dafür woanders nichts hinten runterfällt. Die Nachfrage ist einfach da sofort aus der riesigen Portokasse der globalen Anleger, so reich sind die inzwischen.
Im Ergebnis sehen wir rasant steigende Rüstungsaktien.
Bin selber nur bei BAE Systems drin, da ich hier eher auf Technologie setzte
aber immerhin. gut im Plus. Elbit Systems wäre noch so in der Richtung.
Irgendeiner hier im Forum hat mal 3M gegen Rheinmetall getauscht,
herzlichen Glückwunsch. die 1000 € liegen nah.
Die Rüstungs-Lieferverträge werden kommen.
Hoffentlich auch der Frieden.
Sollte Trump das hinkriegen, hätte er mehr drauf als alle Europäer zusammen.
Ich hatte von Zeit zu Zeit mal Gold die 3k angekündigt, fehlt auch nicht mehr viel die Feinunze.
(keine Empfehlung jetzt zu kaufen!)
Bin etwas unklar, wo demnächst die Reise demnächst wo am Markt hingehen könnte,
aber wie es aussieht, will der Markt einfach nur nach oben, Europa mehr als USA.
HJ hatte gepostet, das witziger weise asiatische Anleger verstärkt/massiv auf Europa setzen,
was sehen die, was wir als Europäer nicht sehen?
Grüße
Werde dem Rüstungstrend aber nicht aktiv hinterhergaloppieren. Kann jeden Tag Schluß sein mit der Rallye.
Thomas,
die Konzentration auf europäische Papiere hat etwas mit langfristiger Sichtweise zu tun.
Viele europäischen Unternehmen sind mittlerweile im „Aktien-Besitz“ fremdländischer Unternehmen, ebenso wie viele europäische Firmen bereits in fernöstlicher Hand sind, sind übernommen worden.
Beispiel: Wenn BYD die VW Produktionsstandorte übernimmt, sparen Sie sich Steuern (EU Importsteuern). Schwächen gleichzeitig VW.
Die Schwäche Europas öffnet Ihnen langfristig den Markt.
Die Selektion der Unternehmen erfolgt dediziert.