Tesla und Apple haben es vorgemacht: mit einem Aktiensplit kann die Handelbarkeit einer Aktie für Kleinanleger deutlich erhöht werden und nebenbei auch noch etwas Kursperformance generiert werden.
In meinem Depot habe ich eine Aktie, die jenseits der 500-Dollar-Marke notiert und bei der ich mir einen Aktiensplit gut vorstellen könnte.
Die letzten Quartalszahlen haben zudem die herausragende Marktstellung unterstrichen – das Kursniveau ist also auch berechtigt.
Alle Infos dazu und zur jüngsten Dividendenzahlung findest Du in diesem Beitrag.
BlackRock, weltgrößter Vermögensverwalter, habe ich hier ausführlich vorgestellt.
Dividendenzahlung
BlackRock zahlt erneut eine Quartalsdividende von 3,63 US$ je Aktie. Für die 25 Aktien in meinem Depot ergibt das eine Brutto-Dividende von 90,75 US$. Sie wurde von der Onvista Bank zum Kurs von 1,1903 in Euro umgerechnet. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 56,76 €. Sie wurde mit Wertstellung 22.09.2020 überwiesen.
Perspektiven
Im 2. Quartal, das ja weltweit voll in die Corona-Pandemie fiel, konnte BlackRock Nettozuflüsse von 100 Mrd. US$ verbuchen. Das verwaltete Vermögen (Assets Under Management) stieg um 7% auf gigantische 7,3 Billionen US$. Damit einhergehend stiegen die Grundgebühren an und es konnten zusätzliche Performance-Gebühren verdient werden. Insgesamt stieg das operative Ergebnis um 10%. Der Gewinn je Aktie stieg um 22%, die Zahl der ausstehenden Aktien ging durch Aktienrückkäufe in Höhe von 1,1 Mrd. US$ um ein gutes Prozent zurück.
Nachdem auch das 3. Quartal an den Börsen für Zuwächse sorgt, gehe ich von einer weiterhin positiven Performance für 2020 aus. Diese Erwartung zeigt sich auch im Aktienkurs, der in den letzten 12 Monaten gut ein Viertel zugelegt hat.
Die Dividendenrendite beträgt aufgrund des Kurszuwachses „nur noch“ 2,6%. Sie wird aber bald wieder steigen, denn schon im Januar sollte BlackRock die nächste Dividendenerhöhung bekannt geben. Nach 11 Jahren Erhöhungen in Folge sehe ich bei der derzeitigen Ertragslage keinen Grund daran zu zweifeln.
Mit meinen 25 Aktien fühle ich mich gut aufgestellt und ausreichend investiert. Immerhin verkörpern sie einen Wert von mehr als 11.000 € und kommen auf einen Depotanteil von knapp 3%. Aufgrund der absoluten Höhe des Aktienkurses wären Zukäufe nach einem Aktiensplit auch einfacher. Dann ließe sich exakter investieren und nicht nur in 500er Schritten. Vielleicht überrascht uns BlackRock damit ja positiv?
Auf einen Blick:
Unternehmen: | BlackRock |
ISIN: | US09247X1019 |
Im Divantis-Depot seit: | 04.04.2017 |
Letzter Nachkauf am: | 15.01.2020 |
Stückzahl im Divantis-Depot: | 25 |
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren: | 395,74 € |
Gesamtkaufpreis: | 9.893,58 € |
Bisher erhaltene Netto-Dividenden: | 1.847,68 € |
Aktuelle Strategie: | Halten und Dividende kassieren |
Hallo Ben,
erstmal großen Respekt an dich und deinen Blog. Was du hier aufgebaut hast, finde ich echt super und ich verfolge gespannt all deine Beiträge!
Ich bin zu Beginn der Corona Pandemie leider zu früh bei BlackRock eingestiegen. Ich dachte, nach dem ersten Kursrutsch auf 450,- € wäre der perfekte Einstiegspunkt, jedoch lag der Kurs kurz danach dann bei 320,- €. Habe ich mich natürlich entsprechend geärgert, aber gut. Das ist halt die Börse.
Du hast schon in mehreren Beiträgen davon geschrieben, dass du eine Watchlist von Unternehmen hast, bei denen du nur auf den richtigen Kurs wartest, um einzusteigen. Gibt es in deinem Blog irgendwo einen Verweis auf diese Watchlist? Würde mich mal interessieren welche Unternehmen auf deiner Liste stehen.
VIele Grüße
Monkey
P.S.: Unter dem Punkt Dividendenzahlung hast du dich im ersten Wort „BlackRock“ vertippt. #grammarnazi :)
Hallo Monkey,
Danke für den Hinweis auf den Tippfehler. Habe ich direkt korrigiert. Die Idee mit der Watchlist ist gut! Bisher ist die nicht öffentlich. Aber da lasse ich mir gerne was einfallen und präsentiere Euch was. Bisher habe ich die Liste bei mir in Excel.
Viele Grüße Ben
Hallo, ich bin als stiller Mitleser auch vor allem über deinen Blog zum Investieren gekommen. Die ersten Lehrstunden in Sachen Analyse habe ich inzwischen auch genommen, aber es ist mir immernoch schleierhaft wie die Leute auf spezifische Kursniveaus kommen, ab denen sie eine Aktie interessant finden – steckt da eine bestimmte Formel dahinter? Ein Gefühl? Die Marktkapitalisierung die man sich für das Unternehmen vorstellt?
Wäre schön, wenn du mich da in die richtige Richtung weisen könntest.
Viele Grüße!
Hallo Tom,
ich habe dazu im Juli einen eigenen Beitrag veröffentlicht. Hoffe, der bringt meinen Ansatz etwas klarer zum Ausdruck.
Viele Grüße Ben
Genial, danke dir!