Zweistellige Dividendenrendite macht einfach Spaß

FMG Symbolbild
4.7
(67)

Diese Aktie gehört zu den Titeln, die mich regelmäßig überraschen. Besonders intensiv beobachte ich sie nicht. Ich schreibe mir aus dem veröffentlichten Finanzkalender die Termine für die Ergebnisse heraus und schaue dann auf die Investor Relations-Seite.

Ansonsten läuft die Aktie einfach irgendwie mit im Depot. Zweimal im Jahr ist bei den Ergebnissen dann auch eine Dividendenankündigung dabei. Und wenn ich mir dann jeweils ausrechne, was die Ausschüttung prozentual bedeutet, staune ich.

Mit Fug und Recht lässt sich das Unternehmen als Hochdividendenwert klassifizieren. Aber – und das ist der Unterschied zu vielen anderen solcher Titel – die Dividende wird auch verdient!

Und das ist dann das, was mich wirklich überrascht. Warum der Aktienkurs immer wieder abtaucht, die Ausschüttungen aber trotzdem konstant hoch bleiben. Und warum viele Investoren offenbar trotzdem einen Bogen um den Titel machen.

Ich habe jedenfalls erneut die Dividende reinvestiert und meine Position damit ein weiteres Mal etwas ausgebaut. So steigt mein Dividendenstrom stetig und ich kann mich weiterhin entspannt zurücklehnen.

Wie die Zahlen und Daten konkret aussehen und welche langfristige Perspektive das Unternehmen aus Australien bietet, erfährst Du in diesem Beitrag.

2022 bin ich erstmals in die Fortescue Metals Group eingestiegen. Mich hat das Geschäftsmodell als australischer Eisenerzförderer mit Transformation zum grünen Wasserstoff überzeugt. Hier habe ich die Aktie ausführlich vorgestellt.

Nach dem Einstieg habe ich mehrfach nachgekauft und zudem wiederholt die Dividendenzahlungen reinvestiert. Der Aktienchart selbst ist stark vom Eisenerzpreis abhängig, der wiederum von der Nachfrage aus China bestimmt wird:

10-Jahres-Chart der Fortescue Metals Group in AUD
10-Jahres-Chart der Fortescue Metals Group in AUD

Aktienkauf

Ich kaufte am 29.08.2024 – und damit noch vor dem ex-Dividende-Tag, der am 04.09.2024 war– 8 weitere Aktien der Fortescue Metals Group. Das sollte ungefähr der folgenden Dividendenausschüttung entsprechen.

Mein Kaufkurs betrug 11,48 € und die Order gab ich in meinem Trade Republic Depot auf. Sie wurde über Lang & Schwarz ausgeführt und mir wurde 1 € Gebühr belastet. Für den Kauf zahlte ich insgesamt 92,86 €.

FMG Aktienkauf im September 2024

Dividendenzahlung

Die Fortescue Metals Group (FMG) zahlt nun ihre Schlussdividende. Prinzipiell zahlt sie zweimal im Jahr aus, im März gibt es eine Zwischendividende und im September/Oktober dann die Schlussdividende. 

Die FMG zahlt in diesem Jahr eine Schlussdividende von 0,89 AUD je Aktie. Das ist ein weiterer Rückgang (vor zwei Jahren gab es noch 1,21 AUD, letztes Jahr waren es 1,00 AUD). Das entspricht einer Senkung um 11,0%. Allerdings wurde die Zwischendividende, die ja schon im März gezahlt wurde, von 0,75 AUD auf 1,08 AUD erhöht. Und damit ist die diesjährig gezahlte Dividende von 1,97 AUD dann eben doch um 12,6% höher als die letztjährig gezahlten 1,75 AUD.

Für die nun 224 Aktien in meinen Depots (205 bei maxblue, 19 bei Trade Republic) ergibt die Schlussdividende eine Brutto-Dividende von 199,36 AUD. Sie wurde von maxblue zum Kurs von 1,6298 in Euro umgerechnet, bei Trade Republic erhielt ich einen Wechselkurs von 1,6217. Nach Abzug der Steuern verbleibt in der Addition eine Netto-Dividende von 90,11 €. Die Dividende wurde von Trade Republic mit Wertstellung 27.09.2024 überwiesen, bei maxblue erfolgte die Wertstellung am 01.10.2024.

Dividendengutschrift Fortescue Metals Group im September 2024 maxblue
Dividendenabrechnung von maxblue
Dividendengutschrift Fortescue Metals Group im September 2024 Trade Republic
Dividendenabrechnung bei Trade Republic

Nachdem nun die in 2024 gezahlte Dividende feststeht, lässt sich auch eine Dividendenrendite berechnen. Bei gezahlten 1,97 AUD und einem Aktienkurs von 18,56 AUD (Schlusskurs am 29.08. – dem Tag nach Bekanntgabe der Schlussdividende) ergibt sich eine Dividendenrendite von 10,6%.

Zur Berechnung meiner persönlichen Dividendenrendite (Yield on Cost) nehme ich den Einstandspreis von 2.935,03 € und addiere die diesjährigen Dividendenzahlungen. Als Zwischendividende erhielt ich 139,96 € brutto, die Schlussdividende sind nun 122,38 € brutto (wobei ich da 8 Aktien mehr im Bestand hatte). Die addierten 262,34 € ergeben einen YoC von 8,9%.

Perspektiven

Die Entwicklung des Aktienkurses in den letzten Monaten sieht natürlich alles andere als gut aus. Aber, so klar muss man das sagen, der Aktienkurs klebt an der Entwicklung in China. Und dort gab es einige Themen, insbesondere das Konsumklima und die Industrieproduktion befanden sich in einem dramatischen Abschwung. Wenn in China aber weniger Stahl benötigt wird, dann sinkt auch die Nachfrage nach Eisenerz. Und damit sinkt der Preis und die Menge, die die FMG exportieren kann.

Insofern ist das ein zyklisches Geschäftsmodell. Das war mir von Beginn an klar und deshalb ist die FMG auch nur eine Beimischung in meinem Dividendendepot. Denn grundsätzlich mag ich solche abhängigen und schwankenden Unternehmen nicht. Ich will mir einfach nicht den Stress machen und solche Aufs und Abs aushalten müssen. Bei der FMG ist allerdings der Unterschied, dass die Dividende konstant hoch gehalten werden kann. Und das ist dann etwas, was mich entspannt mit dem Investment umgehen lässt.

Im Jahresergebnis heben sich die Schwankungen seit einiger Zeit auch ganz gut auf. Es scheint so als würde ein Preisrückgang in einem Halbjahr zu einem Preisaufschwung im nächsten Halbjahr führen. Und im Durchschnitt stimmt dann alles.

Etwas Ähnliches erleben wir auch gerade mit China. Nach dem Einbruch hat die Staatsführung Maßnahmen erlassen, die zu einer Belebung der Nachfrage führen sollen. Prompt steigen die Aktienkurse in China und auch die FMG profitiert davon.

Jüngst berichtete Fortescue über das abgelaufene Geschäftsjahr 2024, das zur Jahresmitte endete. Erreicht wurde das drittbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte – bezogen auf die Eisenerzproduktion. 2023 war es übrigens das zweitbeste und 2022 das beste Ergebnis. Das kann man nun von 2 Seiten sehen: Ein Pessimist weist darauf hin, dass die Ergebnisse seit 2 Jahren rückläufig sind. Ein Optimist verweist darauf, dass das historisch hohe Niveau weitgehend gehalten werden konnte.

Egal wie man es sieht: die Eisenerzproduktion ging um 1% zurück und die Produktionskosten stiegen um 4%. Gleichzeitig war der Durchschnittspreis im Verkauf jedoch 9% höher. Das führte zu einem Umsatzanstieg von 8% und einem um 7% verbesserten operativen Ergebnis.

So konnte der Gewinn je Aktie in der Heimatwährung um 6% auf 2,82 AUD steigen. In US$ lag das Gewinnwachstum bei 3%.

Traditionell besonders erfreulich ist die Finanzposition von Fortescue. Die Bilanz enthält eine Cash-Position von 4,9 Mrd. US$ bei einer Verschuldung von 5,4 Mrd. US$. Mit einer Nettoverschuldung von 0,5 Mrd. US$ gegenüber einem EBITDA von 10,7 Mrd. US$ ist der Verschuldungsgrad mit „geringfügig“ schon fast zu hoch ausgedrückt.

Die Nettoverschuldung hat sich damit gegenüber dem Vorjahr halbiert. Der Free Cash Flow legte zudem um 18% auf 5,1 Mrd. US$ zu.

Die Payout-Ratio berechnet Fortescue auf den Nachsteuer-Nettogewinn. Sie liegt mit 70% weiterhin in einem komfortablen Bereich (Vorjahr: 65%).

Insgesamt kann man als Investor mit Fortescue weiterhin sehr zufrieden sein. Die Produktionskosten sind trotz Anstiegs weiterhin sehr niedrig und es wird auch bei geringeren Preisen Geld verdient. Und sobald die Nachfrage aus China anzieht, schaltet der Aktienkurs von Fortescue den Turbo ein. Aber genauso sind eben auch Rückgänge auszuhalten.

Die Strategie von Fortescue ist es weiterhin, den grünen Energiebereich auszubauen. Im Ziel will FMG dadurch im Jahr 2030 „Real Zero“ bei CO2-Emissionen sein.

Mein Plan ist es, die Dividendenzahlungen weiterhin zu reinvestieren. „Frisches“ Geld will ich nicht mehr investieren, da mir Australien dann doch zu weit entfernt ist und die Beobachtung des Titels immer nur mit Zeitverzug erfolgt. Aktuell liegt der Depotanteil durch den Kursrückgang nur noch bei 0,55%. Das macht es gleichzeitig auch entspannt für mich.

In meiner Vision werde ich irgendwann die Dividende nicht mehr reinvestieren und mich dann zweimal im Jahr über einen zweistelligen YoC freuen.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Fortescue Metals Group
ISIN:AU000000FMG4
Im Divantis-Depot seit:06.06.2022
Letzter Nachkauf am:29.08.2024
Stückzahl im Divantis-Depot:224
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:13,10 €
Gesamtkaufpreis:2.935,03 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:420,56 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividenden reinvestieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
FY24 Full Year Results

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?

Dann bewerte ihn mit einem Klick!

Durchschnittliche Bewertung: 4.7 / 5. Anzahl der Stimmen: 67

Gib die erste Bewertung für diesen Beitrag ab!

Schade, dass Dir der Beitrag nicht gefallen hat!

Unterstütze die Qualitätsverbesserung!

Möchtest Du mir einen Hinweis geben, was ich besser machen kann?

8 Gedanken zu „Zweistellige Dividendenrendite macht einfach Spaß“

  1. auf die Idee, sich selbst zu kreditieren und die Dividende sozusagen vor Ex Tag schon zu reinvestieren, muß man auch erst mal kommen. Aber ja, warum nicht.
    ich geb Geld eigentlich immer erst aus, wenn ich es habe.
    Für nächstes Jahr plane ich bei den Jahreszahlern auch, die Dividenden in den jeweils am nahesten anstehenden Ex Tag des nächsten Titels zu investieren und die Ausschüttung dann wieder in den nächstliegenden Extag etc.

    Ansonsten sind bei mir die Rohstoffwerte BHP und Rio Tinto, Glencore, die Werte, die bei der Dividendenrendite (lt Portfolio Performance Summe der Dividendenzahlungen geteilt durch Einstand nach Fifo) die anderen Titel übertreffen und sich selbst am ehesten abbezahlt haben werden, vor allem wenn keine Neukäufe dazu kommen.
    Hängt auch von der Haltedauer ab, aber der Trend ist gut sichtbar.

    Ansonsten Hydrogen. Bleibe grundsätzlich skeptisch, z.Bsp hier
    https://www.abc.net.au/news/2024-10-03/energy-giant-origin-walks-away-from-green-hydrogen/104429206
    ruhig auch die Begründung und den Bezug zu Fortescue lesen. Physik und Ökonomie haben ihre eigenen Gesetze.

    aber als solider Ertragsbringer ist Fortescue o.k.
    Eisenerz wird immer gebraucht, und wenn es die eine Firma nicht macht, macht es die nächste und kauft die andere auf.

    nächste Woche ist die goldene Woche in China zu Ende und alle sind am Markt.
    Bin auf die Eröffnung in China gespannt.
    Grüße

    1. Hallo Thomas,

      die Dividende kurz vor dem Ex-Tag schon zu reinvestieren, habe ich schon öfter gemacht. Ein Risiko besteht da ja nicht wirklich, schließlich ist die Dividende beschlossen und die Auszahlung zeitlich genau definiert. Das gleiche Prinzip funktioniert ja auch bei deutschen Aktien, die man am Tag der Hauptversammlung erwirbt. Da werden sie noch mit Dividendenanspruch gehandelt und die Dividendenzahlung ziehe ich dann gedanklich von meinem Kaufpreis ab. Die Frage ist da nur, ob sich das lohnt, da die Dividende ja versteuert werden muss und der Dividendenabschlag am Folgetag brutto erfolgt.

      Viele Grüße Ben

  2. Erstes mal das ich hier kommentiere, auch wenn ich schon seit 2 Jahren mitlese. Also quasi seitdemnich angefangen habe zu investieren.
    Bin auch über den Blog hier zu fortescue gekommen und bin insgesamt interessiert an dem investment. Auch das zurückfahren des ‚green deals‘ hatte mich etwas abgeschreckt. Hab dann aber noch was gefunden das mich irgendwie dran glauben lässt das die Vision angegangen wird.
    http://www.electrive.net/2024/09/25/fortescue-und-liebherr-unterzeichnen-vertrag-ueber-28-milliarden-dollar/
    Ich bleibe hier investiert und werde immer mal wieder nachkaufen wenn die aktie wieder in den Keller rauscht.
    Die Dividende ist schon sehr attraktiv und da ich persönlich (außer über etfs) in rüstung, tabak und öl investieren möchte passt der schon gut zu meinem investmentcase.
    Freut mich immer hier davon zu lesen.

    1. Sehr interessanter Artikel, wie auch der vom Thomas, der der Wasserstoff Sache ja eher skeptisch gegenüber steht.

      Ich frage mich bei der Kooperation Fortecue/Liebherr , warum die denn in Batteriebetriebene investieren und nicht in einen Wasserstoffantrieb. Wo sie doch Wasserstoff produzieren wollen. Da scheint doch an den Argumenten, die in Origin Artikel genannt wurden, etwas dran zu sein. Hm, und ich hoffe, Fortescue stellt den vielen Strom für die Kipper mit Fotovoltaik her.

      Also muss man an Wasserstoff nur für den Transport zum Beispiel nach Europa denken und da ist Ammoniak halt vielleicht praktischer. Und das kann Origin nicht?

      Wir bleiben am Ball und lernen dazu.

      Nochnthomas

  3. Hydrogen
    Nochmal zur Erinnerung
    Ballard Power Systems 3 Jahre -87% Kurs
    Plug Power Systems 3 Jahre – 91% Kurs
    Fuelcell Energy Inc. 3 Jahre -94% Kurs
    NEL ASA 3 Jahre -68% Kurs
    PowerCell Sweden AB 3 Jahre -76% Kurs
    SunHydrogen Inc. Kurs 2 cent
    ITM Power Plc 3 Jahre -86% Kurs
    Hexagon Purus AS 3 Jahre -66% Kurs
    Thyssen Krupp Nucera 1 Jahr -45% Kurs

    man könnte auf die Idee kommen, da werden Leute an der Nase herumgeführt.

  4. Thoughts of the day, unsortiert

    Gut das Ben BayWa verkauft hat, die zerbröselt es langsam aber sicher.
    Totaleinbruch in Sichtweite…

    Thyssen Krupp und „Grüner Stahl“ , die Ironie des Tages, der Staat prüft die Rückzahlungsfähigkeit der Milliardensubventionen, ob Thyssen Krupp die Rückzahlung überhaupt noch stemmen kann.
    Auch ein Schuss in den Ofen. Grün zu teuer, nicht weltmarkttauglich, wenn es denn überhaupt funktioniert.
    Thyssen Krupp nur noch Kapitalvernichtung

    morgen eventuell stark marktbewegende Pressekonferenz der chinesischen Nationalen
    Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), ich gehe von weiter steigenden Kursen in China aus (kann falsch sein)
    einzelne Werte intraday mehr als 10% plus u.a.
    Ping An, China Life, Hong Kong Exchange and Clearing weiter sehr stark.
    nehme evtl. noch China Life dazu.

    Singapore Telecommunications (SingTel) gefallen mir auch gut. Sind an fast allen großen regionalen Telekomanbietern im Pazifik, Indien, Australien, Thailand, Philippinen beteiligt und der Staat größter Eigentümer.

    BP hat seine Klimaziele für 2030 gestrichen und kehrt zur Öl und Gasproduktion zurück.

    Equinor will in Zukunft beides machen, Gas/Öl und Wind mit Orstedt
    mal sehen, was das wird, der Markt leicht skeptisch.

    1. Hallo Martin,

      es ist immer wichtig und richtig, alle Meinungen, die Du zu einer Aktie liest zu hinterfragen. Und da gehören Analysteneinschätzungen auch dazu. Einerseits helfen sie, solche Beiträge wie meinen zu hinterfragen. Und andererseits sollte man sie auch selbst hinterfragen. Worauf beruhen die Annahmen der Analysten und teile ich diese Annahmen? Ich selbst schaue mir hin und wieder Analysen an. In der Regel beginne ich auf der letzten Seite bei den Interessenkonflikten und schaue, ob es sich um eine gekaufte Studie handelt. Die „Gefahr“ dürfte bei Verkaufsempfehlungen eher seltener bestehen. Konkret zu Fortescue: Mir ist es lieber, wenn die Gewinnschätzungen niedrig sind und ich darauf mein Urteil bilde. Dann besteht das Potenzial, dass es doch besser läuft. Wie ich geschrieben habe: Fortescue ist von China und der dortigen Baukonjunktur abhängig. Geht sie zurück, dann sinken auch die Gewinne und vermutlich auch die Dividenden. Bleibt das Niveau aber halbwegs so wie jetzt, dann sind die Analysteneinschätzungen zu pessimistisch. Und mal ehrlich: Wie kann ein Analyst ernsthaft die Dividendenrendite für 2027 vorhersagen? Auf dieses Szenario gebe ich nichts. Für 2025, okay das ist vielleicht noch greifbar. Aber darüber hinaus ist es einfach nur Würfeln oder Kaffeesatz lesen. Selbst wenn die Dividende sinkt, könnte der Aktienkurs noch viel stärker sinken und die Dividendenrendite damit so hoch bleiben. Oder auch: Dividende bleibt konstant, aber der Aktienkurs steigt. Dann geht es mit der Dividendenrendite runter. Wir wissen es einfach nicht! Und bei Fortescue ist es auch weniger kalkulierbar als bei anderen Titeln. Aber in gewisser Weise macht auch das den Reiz aus.

      Ich kann natürlich komplett verstehen, wenn Du Dich damit schwer tust. Zum Glück gibt es genug andere Unternehmen und niemand zwingt Dich, in Fortescue zu investieren. Du musst Dich wohlfühlen!

      Viele Grüße Ben

Kommentar verfassen