Zündet AI jetzt in Restaurants die nächste Wachstumsstufe?

AI Einsatz bei McDonalds symbolisiert
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Künstliche Intelligenz ist das Technologie-Thema unserer Zeit. Welche Umwerfungen es bringen wird, ist noch kaum zu ermessen.

Umso spannender ist es, wenn Unternehmen, die auf den ersten Blick eigentlich nicht die Zielgruppe sein sollten, auf AI setzen. Das weltweit führende Selbstbedienungsrestaurant geht jetzt diesen Schritt und wird sukzessive in allen 40.000 Restaurants verschiedene Hilfsmittel ausrollen. Der Fantasie scheinen dabei dann doch kaum Grenzen gesetzt zu werden.

Was das für die Aktionäre bedeutet und warum ich genau solche visionären Schritte schätze, erfährst Du in diesem Beitrag.

Der Titel mit der prozentual höchsten Performance in meinem Depot ist McDonald’s. Und genau die sind es, die jetzt auf AI setzen! Im Juli 2008 habe ich mir eine damals kleine Position mit 15 Aktien ins Depot gelegt. Ich war auf der Suche nach einem Titel, den ich wegen der damals bevorstehenden Einführung der Abgeltungssteuer einfach liegen lassen konnte. Aufgrund der so schon beabsichtigten extrem langen Haltedauer investierte ich nur wenig Geld.

Im Langfristchart ist gut erkennbar, dass sich die Aktie zwar von 2008 bis 2011 verdoppelte. Aber im Anschluss stagnierte sie vier Jahre. Ohne die Steuerprivilegierung hätte ich damals wahrscheinlich meine Aktien verkauft und mich anderen – vermeintlich aussichtsreicheren – Unternehmen zugewandt.

Ab 2017 erfolgte dann eine Neubewertung an der Börse und ein fulminanter Kursanstieg. Seit 2023 schwankt die Aktie nun zwischen 250 und 300 US$. Immerhin konnte in diesem noch jungen Jahr schon ein neues Allzeithoch mit 321,29 US$ (Schlusskurs vom 07.03.2025) erreicht werden:

McDonald's Chart in USD seit Juli 2008
McDonald’s Chart in USD seit Juli 2008

Dividendenzahlung

McDonald’s zahlt erneut eine Quartalsdividende von 1,77 US$ je Aktie. Sie war erst im letzten Quartal um 6,0% erhöht worden. Für die 15 Aktien in meinem Dividendendepot ergibt das eine Brutto-Dividende von 26,55 US$. Sie wurde von flatex zum Kurs von 1,0889 in Euro umgerechnet. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 18,15 €. Sie wurde mit Wertstellung 17.03.2025 überwiesen.

Dividendengutschrift McDonald's im März 2025 Flatex

Zusätzlich habe ich für die Bruchteile einer McDonald’s-Aktie (knapp ein Viertel) aufgrund meines Sparplans bei Trade Republic 0,29 € Nettodividende erhalten. Der Umrechnungskurs lag hier ebenfalls bei 1,0889.

Dividendengutschrift McDonald's im März 2025 Trade Republic

Annualisiere ich die Quartalsdividende, dann zahlt McDonald’s eine Jahresdividende von 7,08 US$. Bei einem Aktienkurs von 299,83 US$ (Schlusskurs am Dividendenzahltag) ergibt das eine Dividendenrendite von 2,4%. Da McDonald’s als Dividendenaristokrat seine Dividende jährlich erhöht, dürfte bei einem heutigen Kauf die tatsächliche Jahresdividende höher liegen. Bleibt es beim bisherigen Turnus, dann wird die Dividende zur Dezember-Dividende erneut erhöht.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on cost) ist gleichzeitig die Höchste unter allen meinen Depottiteln. Das liegt vor allem an der langen Haltedauer und daran, dass ich seitdem auch nicht mehr nachgekauft und mir damit den Einstiegskurs nicht verwässert habe. Denn pro Aktie habe ich 2008 lediglich 38,43 € bezahlt. Darauf erhalte ich 7,08 US$ Dividende pro Jahr. Wenn ich dafür einfach den jetzigen Umrechnungskurs nehme, dann entspricht das einem YoC von 16,9%.

Wiederanlage der Dividende

Seit der Dividendenzahlung im März 2024 habe ich meinen kompletten Einstand für die 15 McDonald’s-Aktien als Netto-Dividenden zurückerhalten.

Seitdem reinvestiere ich die Netto-Dividenden mittels Sparplan erneut in McDonald’s-Aktien. Um das Ganze aber steuerlich sauber zu trennen, nutze ich dafür Trade Republic, während ich die 15 Aktien bei flatex halte.

Der Sparplan wird quartalsweise zur Monatsmitte des März, Juni, September und Dezember ausgeführt – also immer zu den Dividendenzahlterminen. Aktuell habe ich als Sparrate 20 € angegeben. Angesichts des absolut hohen Aktienkurses kommt damit natürlich nur wenig von einer Aktie pro Quartal hinzu. Aber auch hier setze ich auf den Faktor Zeit. Und in gewisser Weise ist es auch ein Experiment, weil ich mal in meinem eigenen Depot sehen will, wie sich die Reinvestition einer Dividendenzahlung langfristig auswirkt.

Sparplan McDonald's im März 2025

Zur besseren Übersicht pflege ich die folgende Tabelle, um den Schneeball-Effekt dokumentieren zu können:

QuartalÜberschuss
Netto-Dividende
SparplanrateAnteileSparplan-Dividendeoffenes Invest
I/202410,13 €10,00 €0,0389250,00 €0,13 €
II/202417,46 €17,00 €0,0725680,04 €0,63 €
III/202419,12 €17,00 €0,0635150,13 €2,88 €
IV/202418,80 €20,00 €0,0695770,21 €1,89 €
I/202518,15 €20,00 €0,0723850,29 €0,33 €
SUMME84,00 €0,31697

Perspektiven

Obwohl ich schon so lang McDonald’s-Aktionär bin und meinen Einsatz durch die Dividenden komplett zurück habe, schaue ich mir die Entwicklung immer wieder an. Natürlich auch, um im Divantis-Blog darüber zu berichten. Aber vor allem treibt mich die Frage um, ob es weiterhin ein Investment ist, das auch in Zukunft wächst. Und dazu ist ein regelmäßiger Check der wirtschaftlichen Zahlen und des Ausblicks erforderlich. Und auch eine persönliche Einschätzung, ob das Unternehmen die sich verändernden Zeichen der Zeit erkennt.

Bisher hat McDonald’s diesen Check bei mir immer bestanden. Und auch jetzt mache ich einen grünen Haken daran. Denn zuletzt berichtete das Wallstreet Journal (verlinkt am Ende des Beitrags) darüber, wie McDonald’s das Thema Künstliche Intelligenz in seine Restaurants bringt.

McDonald’s gilt dabei als First Mover und baut seine Technologieführerschaft weiter aus. In den letzten Jahren wurden ja die Kunden an die App herangeführt und sie können seitdem Bestellungen direkt vom Handy aus aufgeben und profitieren dafür von einem Bonuspunktesystem und geringeren Wartezeiten in den Restaurants.

Nun geht die Digitalisierung weiter, indem die Küchengeräte an das Internet angeschlossen werden. In Echtzeit generieren sie Daten, die für die Steuerung relevant sind. So sollen Ausfallzeiten der Geräte vorhersehbarer werden.

Zusätzlich überwachen Kameras die Zusammenstellung der Bestellungen und ermöglichen bei Fehlern eine Korrektur noch bevor die Bestellung an den Kunden übergeben wird.

Schließlich soll einem Kunden in der App z.B. bei heißem Wetter noch ein kühles Eis empfohlen werden.

Man kann das alles sicherlich gesellschaftspolitisch diskutieren. Der Kunde wird in seinem Bestell- und Essverhalten gläsern. Die Mitarbeiter werden kameraüberwacht und ein Manager sitzt nur noch an den Datenauswertungen und optimiert die Küchengeräte. Das ist aber nicht mein Thema.

Mir ist im Zusammenhang mit meinem Investment wichtig, dass ich merke, dass McDonald’s hier weiterhin innovativ unterwegs ist und die technischen Möglichkeiten nutzt, die Prozesse zu optimieren. Das ist mir in diesem Zusammenhang wichtig. Und so lang der Kameraeinsatz erlaubt ist, habe ich als Aktionär auch kein Problem damit. Als Mitarbeiter fände ich es vermutlich nicht so prickelnd. Aber andererseits kann man auch das positive daran sehen: Nämlich wirklich weniger Kundenbeschwerden, die dann auch nicht auf einen einzelnen Mitarbeiter zurückfallen.

Und wenn sich zukünftig durch den Einsatz von Technik vielleicht auch kontaminierte Nahrungsmittel erkennen lassen, dann wäre das auch ein großer Fortschritt. Denn genau damit hatte McDonald’s ja im letzten Jahr zu kämpfen, nachdem ein Ausbruch von Escherichia coli (E. coli) in 14 US-Bundesstaaten zu 104 Krankheitsfällen mit einem Todesfall führte.

Ob die damit verbundenen Umsatzverluste wesentlich für das Jahresergebnis 2024 waren, lässt sich wohl kaum feststellen. Fakt ist aber, dass im 4. Quartal 2024 die Verkäufe in den USA um 1,4% zurückgingen. Insgesamt legte sie deshalb nur 0,4% zu. Im Gesamtjahr nahmen sie sogar um 0,1% ab. Immerhin konnte der Umsatz nach einem stagnierenden Schlussquartal im Gesamtjahr noch um 2% zulegen.

Der Gewinn je Aktie war im Schlussquartal ebenfalls konstant, im Gesamtjahr gab er 1% auf 11,39 US$ nach. Dabei ist jedoch auch noch zu berücksichtigen, dass aufgrund der Aktienrückkäufe die Anzahl der Aktien um 1% gesunken ist.

Der Free Cash Flow reduzierte sich im letzten Jahr von zuvor 7,255 Mrd. US$ auf 6,672 Mrd. US$. Für Dividendenzahlungen wurden 4,87 Mrd. US$ verwendet, weitere 2,824 Mrd. US$ flossen in Aktienrückkäufe. Damit wurde für diese beiden Positionen rund 1 Mrd. US$ mehr ausgegeben als der Free Cash Flow hergab. Bezogen auf die Dividende ergab sich eine Ausschüttungsquote von 73%.

Isoliert betrachtet war 2024 also kein berauschendes Jahr für McDonald’s. In seiner Mitteilung hebt das Management deshalb auch mehr die positive Entwicklung in der App-Nutzung hervor. Die Anzahl der Nutzer, die die App innerhalb von 90 Tagen mindestens einmal genutzt haben, stieg 2024 um 15% auf 175 Millionen. Der Verkauf an diese Kunden stieg um 30% auf 30 Mrd. US$. Bei einem Gesamtverkauf von 130 Mrd. US$ entspricht das bereits einem Anteil von 23%. Das zeigt gleichzeitig, dass in diesem Bereich noch ausreichend Wachstumspotenzial vorhanden ist.

Ich bin überzeugt davon, dass McDonald’s auf dem richtigen Weg ist. Das Management will weiterhin das Filialnetz bis Ende 2027 jährlich um 4 bis 5% auf insgesamt rund 50.000 Geschäfte wachsen lassen. Dadurch soll allein ein jährliches Umsatzwachstum von 2,5% erzielt werden.

Aus meiner Sicht ist das auch die Messlatte für 2025. Es muss wieder ein Wachstum gezeigt werden, das diesen Begriff auch verdient. Denn nur dann ist auch wieder mittelfristig ein steigender Free Cash Flow möglich. Er ist die Grundlage für steigende Dividenden in der Zukunft.

Insgesamt sehe ich die McDonald’s-Aktie aktuell weiterhin als hoch bewertet an. 11,39 US$ Gewinn je Aktie ohne Wachstum entspricht einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,3. Und das bei tendenziell eher wieder steigenden Zinsen, die Alternativanlagen attraktiver machen.

Wer jetzt in die Aktie investiert, muss entweder viel Geduld mitbringen oder sehr optimistisch sein, dass schon kurzfristig wieder auf Wachstum umgeschaltet werden kann. Alle anderen warten aus meiner Sicht lieber auf günstigere Kurse.

Auf einen Blick:

Unternehmen:McDonald's
ISIN:US5801351017
Im Divantis-Depot seit:04.08.2008
Letzter Nachkauf am:--
(Sparplan zur Reinvestition der Dividende seit März 2024 aktiv)
Stückzahl im Divantis-Depot:15
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:38,43 €
Gesamtkaufpreis:576,45 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:660,11 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende reinvestieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
McDonald’s Reports Fourth Quarter and Full Year 2024 Results
McDonald’s Gives Its Restaurants an AI Makeover

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8 Gedanken zu „Zündet AI jetzt in Restaurants die nächste Wachstumsstufe?“

  1. Die News sind aber schon so ein bisschen Bullshit Bingo weil man krampfhaft irgendwie auf Technologie macht. Für die genannten Punkte braucht’s auch erstmal keine AI.
    Kameragestützte Qualitätskontrolle? Die Industrie gähnt…

    Ändert aber nichts an der Qualität des Unternehmens. Nur würde ich es eben nicht zu hoch hängen.

  2. Hallo Ben,

    über den Volumenrückgang von MCD wurde ja viel letztes Jahr in den interessierten Medien geschrieben.

    Um hier den Bogen etwas weiter zu spannen: Das erinnert mich ein wenig an die Stagnation Anfang der 2010er, auf die Du Dich in einer kleinen Parenthese bezogen hast. Es ist eine Frage der Affordability der (unteren) Mittelschicht, insbesondere in den USA. Damals wie heute wurde die Preisschraube gedreht, bis sie anfing zu quietschen, damals wie heute war die Wirtschaft für den Average Amerikaner sehr rau. Die Idee ist ja eigentlich, dass eine Familie Freitag abends dorthin geht, damit sich alle in der Familie von Groß bis Klein im Rahmen auch eines kleineren Budgets gutgehen lassen können. Das ist natürlich vorbei, wenn man selber mal ab und wann dorthin geht und den Kasselzettel studiert (muss :-) – ich hasse mittlerweile die Bestell-Terminals und sehne mich an meine Kindheit zurück, als man an der Kasse gesagt hat, was man haben möchte – Gott sei Dank navigiert da mein Nachwuchs für mich in Windeseile durch…).

    Aus Anbietersicht ist das Kunststück nun, die Preise nicht zu deflationären, also z.B. einen Bic Mac statt für 5 USD für 2,50 USD anzubieten, auch nicht in zeitlich befristeten Promos. Stattdessen versucht man den Markt mit anzuschieben, indem man Dank Gutscheinen zwar weiterhin 5 USD je Big Mac bezahlt, aber einen Big Mac dazu geschenkt bekommt. Ist rechnerisch dasselbe, aber im Ergebnis sehr verschieden, da der Preis als die heilige Kuh weiterhin 5 USD je Big Mac ist. Und wenn die Verbraucher sich besser gewöhnt haben und die Absorptionsfähigkeit auch bei 5 USD wieder ohne weiteres gegeben ist, werden die Promos sukzessive zurückgefahren und der Preis von 5 USD hat sich letztgültig durchgesetzt. Anbieter wie MCD sind so pervers cashgenerativ, die haben da keinen Druck und keine Eile mit Promos zuzuwarten, bis das klappt.

    Das haben wir alle schon zig Male gesehen, und es hatte stets geklappt. Nicht zu vernachlässigen, wie gekonnt MCD seine Filialen und das Produktangebot weiterentwickelt hatte. Darum eher aus Spaß läuft jeden Monat MCD als einer meiner wenigen Sparpläne. Für mich ist das wie regelmäßig etwas Gold kaufen (was ich gar nicht habe). Nicht besonders originell, aber zum langfristigen Einbunkern sehr gut geeignet.

  3. Hallo Ben,

    McDonalds ist im Hintergrund eine Immobilienfirma. Solange die Pächter verdienen, verdient McDonalds.
    Und um in das Geschäft zu kommen werden durchaus siebenstellige Zahlungen fällig (als Sicherheit).
    McDonalds hat bisher immer die erforderlich Flexibilität gezeigt. In Indien gibt es ganz andere Produkte als in den USA oder D.
    Ich sagte immer „wer geht denn bei den Preisen dort hin?“, „sie können nicht mehr wachsen“. Trugschluss!
    Ich bin leider viel zu spät eingestiegen.

    Kannst Du uns sagen, woher die „4 Jahre kein Wachstum im Aktienkurs“ kommen? Ich sehe nur 2-2,5 Jahre ab 2012.

    Kus-Gewinn-Verhältnis im vorletzten Absatz. Du meintest Kuss, oder?

    1. Hallo BörsenHai,

      den „Kus“ habe ich korrigiert. „Kuss“ wäre natürlich auch schön gewesen. ;)

      Kurs am 30.12.2011: 100,33 US$. Kurs am 02.10.2015: 99,79 US$. Das entspricht für mich vier Jahren Stagnation. Vor allem will ich damit aber aussagen, dass sich das Festhalten an der Aktie auch in dieser Zeit durchaus gelohnt hat.

      Viele Grüße Ben

      1. @Ben,

        ups, 2011 habe ich total übersehen. Liegt wahrscheinlich an dem starken ca 30% Anstieg nur in 2011, und dem Kursabschlag von ca 15% in 2012. Ich vergleiche ungern Kursspitzen mit Kurstälern und bin dann ein Jahr in die Vergangenheit gegangen. ;) Asche auf mein Haupt.
        Seit Deinem Kauf warst Du ja eh Ende 2011 deutlich im Kursgewinn.

        Deine Aussage „Festhalten“ kann ich nur unterstreichen. Solange das Geschäft nicht beeinträchtigt ist, spricht nichts gegen Halten. Man darf nicht vergessen, damals kamen Amazon etc. so richtig in Schwung, da ist eine langweilige McDonalds eben nicht hip. Die von vielen geliebte P&G hat sich auch jahrelang nicht so richtig entwickelt (2003-2012).

        Was meiner Meinung nach unterstreicht, dass man eben vor dem Kauf den Grund des Kaufes dokumentiert. Das erlaubt einen „objektiven“ Rückblick. Beispiele?
        Grund:
        „Performance“: Kursanstieg stagniert; Entscheide ob Du weiterhin auf Kurszuwächse setzt
        „Div-Steigerung“: Statt 8% nur noch Steigerung um 2%; Grund hinterfragen.
        „Sichere Dividende“: Nach 20 Jahren, fällt die Dividende aus. Grund hinterfragen.
        Die Gründe sind hier wahllos ausgewählt udn eigentlich gehören auch die Argumente dazu, warum diese Aktie in diese Kategorie fällt.

        Allen ein erfolgreiches 2025!
        Keine Anlageempfehlung: Ich werde diese Woche die CH aufstocken.

  4. Hallöchen,
    hatte mal irgendwo gelesen, das das langfristige Halten (Zeiträume weiß ich nicht mehr, egal) von Coca Cola inkl. Reinvest das Vermögen des Halters pro Monat etwa 1%
    anwachsen läßt (wenn es denn nur Coca Aktien wären). Hört sich erstmal nicht viel an, aber aufs Jahr gerechnet sind das dann schon mal 12%.
    In dieselbe Schublade wollte ich MCD auch gerade stecken, hab mal für den Zeitraum seit 2000 nachgesehen, da waren aber MCD wesentlich besser…
    seit 2000 hat MCD inkl. Reinvest etwa 15% p.a. gemacht.

    Ja, kann man machen. MCD einfach nur halten und reinvestieren.

    Was mich bei MCD wundert, ist das die noch keine Flatrate anbieten, obwohl es mit der Goldcard und VIP Card schon Dinge in der Richtung gibt.
    MRR (monthly recurring revenues), bei uns in der Firma (Multikonzern, bei der ich jetzt auch Aktionär bin mit der Hälfte gesponsort von der Firma) auch ein großes Thema.
    Auch neueste (oder gar nicht so neue) Vertriebsmoden wie buy now pay later kann MCD immerhin noch für sich entdecken. Potential ist für kreative Vertriebsexperten (und die gibt es bei MCD) niemals zu Ende !

    Mich persönlich würde ja so eine Flatrate bei MCD anöden, weil man ja dann immer hinmuß, weil es schon bezahlt ist und ständig oder oft da essen wäre Masochismus.

    Aber ab und an, oder wenn man in einer fremden Stadt ist, geht man doch ganz gerne hin.
    In prekären ( das bitte nicht abwertend werten) Stadtvierteln feiern viele Familien bei MCD gleich ganze Kindergeburtstage…

    Bei MCD ist es auch völlig Rille, wer gerade wie US Präsident ist und der Hunger ist jeden Tag derselbe, ein gut kalkulierbares und planbares Geschäft.

    War mal drin, mit leichtem Gewinn wieder raus, mir reichen aus der Richtung Coca und Procter.
    Das Währungsrisiko hat man halt.
    Es könnte tatsächlich ein Trend in der nächsten Zeit sein, das Investoren aus US-Stocks rausgehen, aber gemach gemach.

    Freue mich die Woche auf Dividenden von 16 ! Companys, (incl Montag 31.03.)
    da kann ich mir am Ende der Woche wieder mal ein paar Stücke nur aus Ertrag leisten.
    Sparpläne laufen sowieso und vlt werde ich Unilever (hatte ich ewig nicht nachgelegt) oder CK Hutchison nachlegen. CK Hutchison wird (lt Community) unter Buchwert gehandelt
    und nachdem die die 2 Häfen am Panamakanal an Blackrock verkauft haben, sitzen die auch auf Bergen von Geld.
    mal sehen und schöne Woche @all

    1. Ergänzung,
      Story aus dem Leben,
      aus dem erweiterten Bekanntenbereich,
      2 Brüder, der eine hatte Musik an der Hochschule studiert und der andere bei McDonalds.
      (da muß es auch eine Managerausbildung geben.)
      Beide waren an der Börse aktiv.
      Der Musiker hatte sich an der Börse böse verzockt.
      Der Bruder, der von Anfang an seine Karriere bei McDonalds gestartet hat,
      besitzt jetzt ein bis mehrere Mietobjekte in unserer Landeshauptstadt,
      paar Beteiligungen an MCD (Aktien/Stores) wird er wohl auch noch haben. und Einkommen als Manager
      Thats real Life….

  5. Der Sinn und Zweck besteht darin, mithilfe elektronischer Mittel und der kommenden vollautonomen Küche, diese den Franchisenehmern zur Verfügung zu stellen. Ob diese dann noch benötigt werden, bleibt fraglich, da das gesamte Management einer Filiale möglicherweise nur noch die Funktion eines Hausmeisters übernehmen könnte.

    Die Systemgastronomie wird diesen Trend definitiv nicht verpassen, denn China zeigt bereits, wie es funktionieren kann. Selbst in Deutschland gibt es erste Restaurants und Kantinen mit Servicerobotern – ergo: Der Trend wird kommen, ob man ihn will oder nicht.

    Der größte Kosten- und Unsicherheitsfaktor, der Mensch (Krankheit, Urlaub, Führung und Überwachung), fällt weg. Eine Reihe von Cobots, die ihre Bestellungen direkt aus der Maschine erhalten, ist zudem per Fernüberwachung steuerbar. Es wird lediglich eine Art Aufsicht benötigt, die im Fehlerfall eingreift

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