Schaut eigentlich noch jemand auf die Risiken am Aktienmarkt?

Beim letzten Monatsbericht war ich stark vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beeindruckt. Und auch jetzt – einen Monat später – geht mein persönlicher Blick morgens nach dem Aufwachen auf die jüngste Zusammenfassung des Kriegstages auf meinem Handy.

Für mich ist das alles andere als Normalität und ich will auch nicht zur Tagesordnung übergehen. Zu schlimm sind die Bilder und täglichen Opfer aus einem Land, in dem die Menschen bis vor kurzem noch so gelebt haben wie wir.

Wenn ich mir hingegen die Börse anschaue, dann scheint das alles schon akzeptiert zu sein. Nicht bei einzelnen Anlegern und Investoren, aber in der Marktbreite. Die Kurse antizipieren schon einen baldigen Waffenstillstand.

Völlig ausgeblendet werden die weltwirtschaftlichen Risiken einer immer weiter ansteigenden Inflation, von Lieferkettenproblemen und Rohstoffknappheit.

Wie ich mich aktuell positioniere und warum ich gerade einige Umschichtungen in meinem Portfolio vornehme, erfährst Du in diesem Beitrag. Dazu – wie gewohnt – die Entwicklung meiner Geldanlagen im letzten Monat.

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Der Krieg, der Europa verändert – jetzt investieren?

Die 2020er Jahre haben leider nichts von Goldenen Zwanzigern. Als wäre eine Pandemie mit Hunderttausenden Toten nicht genug, führt nun auch noch Putins Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Und auf einmal ist nichts mehr, wie es noch vor ein paar Tagen war. Deutschland erhöht seine Militärausgaben massiv und liefert Waffen an die Ukraine. Das russische Bankensystem wird vom Zahlungsverkehr abgeschnitten, ebenso der russische Flugverkehr in die Europäische Union untersagt.

Zuerst crashte der russische Aktienmarkt, dann der Rubel und die westlichen Aktienmärkte sind noch nervöser und schwankungsfälliger als sie ohnehin schon waren.

Im Moment schlafe ich nicht gut, zu sehr gehen mir Gedanken an den Krieg und mögliche Eskalationen durch den Kopf. Da ist die Börse tatsächlich Nebensache.

Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, welchen Einfluss die veränderte geopolitische Lage auf meine Geldanlagen und Investmententscheidungen nimmt.

Auch wenn mich diese Themen aktuell mehr beschäftigen, will ich Dir meine Monatsperformance für den Februar natürlich nicht vorenthalten. Wie sich die Kursrückgänge bei mir ausgewirkt haben und worüber ich nun für den März nachdenke, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Warum mich die Börse nicht überrascht und was ich für die kommenden Monate erwarte

Was für eine Dynamik an der Börse! Nach einem positiven Start ins Jahr ging es abwärts. Und wir erlebten so einen schlechten Januar wie ihn viele jüngere Marktteilnehmer noch nicht kannten.

Und wir erlebten intraday endlich einen Kursrückgang von mehr als 5%, bevor der US-Markt dann wieder ins Plus drehte. Das war nichts für schwache Nerven!

Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Monaten genauso nervös und hektisch weitergeht. Wem das zu viel ist, der sollte sich eine Auszeit von der Börse gönnen. Oder sich hier inspirieren lassen.

Denn ich bin ganz ruhig geblieben, da ich meine Hausaufgaben im Vorfeld gemacht hatte. Und mir ist auch für die nächste Zeit nicht bange.

Mit Qualität im Depot schlafe ich einfach sehr gut.

Wie meine Performance in diesem Jahr bisher aussieht und was ich nun im Februar vorhabe, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Die Divantis-Anlagestrategie für 2022

Rückblickend auf 2021 lag ich mit meiner Prognose weitgehend richtig. Ich war überzeugt davon, dass das Jahr 2021 nicht so spektakulär wie das Jahr 2020 werden würde. Und in der Tat: ein erneuter Corona-Crash ist ausgeblieben.

Und viel wichtiger: Ich hatte mit 15-20% Potenzial an den weltweiten Aktienmärkten gerechnet. Und lag damit teilweise sogar noch etwas zu niedrig.

Für 2022 sieht es nun allerdings etwas schwieriger aus. Die große Erholung des Vorjahres erwarte ich nicht mehr. Stattdessen beschäftigen uns Inflation, Lieferschwierigkeiten, Zinserhöhungen und die nächsten Corona-Wellen.

Eine solche Unsicherheit ist nichts Neues für mich. In mehr als 25 Jahren Börsenerfahrung habe ich zum Jahresbeginn oft nicht gewusst, wo die Reise wirklich hingehen wird. Umso wichtiger ist der Blick auf das Große und Ganze, um nicht aus der Spur zu kommen.

Wie ich mein Depot in dieser Lage ausrichte und welche Investitionen ich plane, erfährst Du in diesem Beitrag.

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