Das wichtigste Szenario ist eingetreten: Wir haben direkt nach den Wahlen zum US-Präsidenten Klarheit, wer der Sieger ist. Der Sieg von Donald Trump war so deutlich und unumstritten, dass er schon am nächsten Handelstag feststand. Keine wochenlangen Auszählungen, defekte Wahlmaschinen, Anfechtungen und Betrugsvorwürfe. Genau das hatten sich die Märkte gewünscht.
Aber was bedeutet der Wahlausgang nun für die wichtigsten Geldanlagen? Welche Aktien profitieren, wie entwickeln sich die Zinsen und welche Wirtschaftspolitik ist nun zu erwarten?
Ich habe mich mit den wahrscheinlichsten Szenarien für die jeweiligen Assetklassen und Branchen beschäftigt, stelle sie vor und ordne sie in den Gesamtzusammenhang ein.
Ob es alles genauso kommt, weiß natürlich heute noch niemand. Es geht um Wahrscheinlichkeiten und Tendenzen. Und man kann – mit einer ultralangfristigen Ausrichtung – natürlich auch darauf verzichten, sich überhaupt mit solchem „Tagesgeschäft“ zu beschäftigen. Denn statistisch ist auch erwiesen, dass sich die Börsen nicht wirklich danach richten, ob ein Demokrat oder ein Republikaner US-Präsident ist. Das hatte ich schon Anfang des Jahres in meinem Ausblick auf das Wahljahr dargelegt.
Aber trotzdem gibt es ein Thema, das historisch gesehen bedeutsam ist: in den ersten 2 Jahren einer Präsidentschaft kann der US-Präsident einiges bewirken. Die Mehrheitsverhältnisse sind dann klar und können sich erst mit den Midterm-Wahlen wieder verschieben. Und danach richtet sich der Fokus dann schon wieder auf die Nominierung des neuen Präsidentschaftskandidaten.
Entsprechend beziehen sich die diskutierten Szenarien auch auf diese kürzere Sicht, also die Jahre 2025 und 2026, in denen Donald Trump den Sweep (republikanische Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus) voll ausnutzen kann.
Erwartet wird, dass Trump die geldpolitischen Schleusen öffnet. Das Haushaltsdefizit wird erheblich ansteigen und das wird inflationäre Tendenzen begünstigen. Dazu werden Steuersenkungen beitragen, auch der Körperschaftssteuersatz könnte von 21% auf bis zu 15% sinken.
Sollte eine so starke Steuersenkung tatsächlich umgesetzt werden, würde dies für erheblich steigende Unternehmensgewinne sorgen. In der ersten Präsidentschaft von Donald Trump haben solche Steuersenkungen für erhebliche Aktienrückkäufe und überdurchschnittliche Dividendenerhöhungen gesorgt. Damit ist auch jetzt wieder zu rechnen. Allerdings nur bei Unternehmen, die vom nächsten Punkt nicht betroffen sind.
Denn nachteilig werden für viele Unternehmen jedoch die angekündigten Zölle sein. So könnte ein Universalzoll von 10% und Zölle auf chinesische Waren von bis zu 60% nicht nur den Import verteuern. Es ist dann auch mit Gegenzöllen zu rechnen, die den Export von US-Unternehmen entsprechend belasten.
Schon aus diesen beiden Punkten sind Profiteure der neuen Trump-Administration erkennbar: in erster Linie die Finanzindustrie und Unternehmen, die im Inland agieren. Also z.B. Energieunternehmen, aber auch Techunternehmen, die keine Waren produzieren. Ich denke, neben den Banken und Versicherungen, zuerst an Vermögensverwalter wie BlackRock oder Dienstleister wie MSCI Inc., aber auch an Meta oder Microsoft. Aber auch viele US-Small Caps dürften profitieren.
Negativ dürften sich hingegen US-Importeure (z.B. nicht-zyklische Konsumgüter), aber auch Emerging Markets und Europa entwickeln. Für sie ist der US-Markt wichtig, aber er wird durch die Zölle deutlich teurer mit entsprechenden Wettbewerbsnachteilen. Hinzu kommen dann die höheren Unternehmenssteuern in der hiesigen Welt, die z.B. europäische Unternehmen benachteiligen dürften.
Das Haushaltsdefizit und die absehbar höhere Inflation würde auch Zinssenkungen einschränken. Die zehnjährige Rendite von US-Staatsanleihen dürfte dauerhaft deutlich über 4% tendieren. Für Unternehmen bedeutet das dauerhaft höhere Finanzierungskosten. Gleichzeitig wird der US-Dollar gegenüber dem Euro nicht nur stark bleiben, sondern womöglich noch stärker werden. Das macht es für exportierende US-Unternehmen nicht leichter.
Neben diesen finanzpolitischen Themen hat Donald Trump auch eine Deregulierung im Kartellrecht, bei Energie und Finanzdienstleistungen angekündigt. Das dürfte Übernahmen erleichtern und ein weiteres Plus für Banken, Versicherungen und Energieunternehmen bedeuten. Hinzu kommen für Letztere vereinfachte Bohrgenehmigungen und Lockerungen bei Emissionen.
Zusammengefasst ist es auf Sicht der nächsten beiden Jahre wichtig, sich mit den einzelnen Unternehmen individuell zu beschäftigen und dabei diese Fragen zu beantworten:
- Wie hoch ist die Verschuldung und kann sich das Geschäftsmodell auch bei weiterhin hohen Zinsen tragen?
- Besteht eine hohe Abhängigkeit im Geschäftsmodell von China? Sowohl im Import von Waren als auch im Export von Waren dorthin?
- Welchen Einfluss auf die Gewinne hat ein starker US-Dollar?
- Ist das Unternehmen in Branchen tätig, die von der Deregulierung profitieren?
Gerade für global aufgestellte Unternehmen, die Waren weltweit verkaufen, erwarte ich unterm Strich keine überdurchschnittlich positiven Impulse. Depotwerte wie PepsiCo, Procter & Gamble, Coca-Cola, McDonald’s oder Johnson & Johnson sind fundamental über jeden Zweifel erhaben. Aber ihre Umsätze werden durch den hohen Dollar weiter unter Druck sein und das hohe Zinsniveau macht Alternativanlagen attraktiver. Bei solchen Titeln ist mein persönlicher Blick deshalb auf sehr lange Sicht ausgerichtet. Und womöglich ergeben sich zum Ende der Amtsperiode dann auch Nachkaufchancen.
US-Finanztitel dürften hingegen für Freude sorgen – zumindest kurzfristig. Es ist sicher nicht verkehrt, sie als Bestandteil eines ausgewogenen Depots zu halten oder sogar aufzustocken.
Wer sich hingegen das Research erleichtern will, investiert einfach in den breiten US-Markt. Damit meine ich nicht den S&P 500, sondern den Russell 2000. Er umfasst die 2.000 kleineren Unternehmen der 3.000 größten börsennotierten US-Unternehmen. Die 1.000 größten Unternehmen werden also bewusst ausgelassen. Mit dem Russell 2000, auf den einige ETFs existieren, setzt man also auf amerikanische Small Caps. In der jüngeren Vergangenheit haben sie gegenüber BigTech underperformt. In 2024 ist der Index allerdings schon gut gelaufen. Die Bewertungen sind aber trotzdem noch nicht überzogen und gerade die Entlastung bei den Unternehmenssteuern sollte diesen kleineren Unternehmen einen Schub geben.
zur Anhebung der tax rate auf Aktienrückkäufe (buybacks or repurchases) von 1% auf 4% wird es wohl auch nicht kommen.
Ansonsten wie immer schön diese Übersicht
https://finviz.com/map.ashx?st=w1
quasi die Wochenansicht der letzten Woche.
Hier als Bild alle Infos verdichtet.
Es überwiegt, wenig überraschend ein intensives Grün.
Für Europäer auf € Basis wird es ein noch tieferes Grün.
Consumerstaples wie PEP,KO,MDLZ,PM jetzt nicht so stark, Ben beschreibt es ja,
bei Reits hätte ich gedacht, das sie unter potentiell hohen Zinsen bei hoher Verschuldung leiden,
aber nein, auch weitestgehend grün.
Es bleibt Pflicht, zu beobachten das Verhältnis zwischen Powell und Trump.
Nicht was sie reden oder poltern, sondern was sie tun.
Und natürlich! impliziert die Stärke einer Währung immer auch den unausgesprochenen militärischen Stärkefaktor.
Auch das erklärt die €Schwäche.
Oha jetzt wird mir Bange vor dem Franken… und wir haben eine direkte Grenze zur Schweiz. ;
Sorry den musste ich bringen. ;)
Hi Fred,
Humor vom feinsten … :)
1 Woche
EUR/USD – 1,45%
CHF/USD nur -0,73%
EUR/CHF – 0,57%
;-)
Hallo Ben,
vielen Dank für den gewohnt super Beitrag. Als vorwiegend stiller Leser schätze ich deinen Blog schon seit Jahren.
Danke für den Tipp mit dem Russell 2000.
– Bitte dabei aber bedenken, dass ein Großteil dieser Firmen nicht profitabel agieren und somit unter hohen Zinsen leiden. Die Sicht fehlt mir hier.
Liebe Grüße,
Tim
Ben,
Ich denke eher, dollar wird fallen !!!!
Und zwar einzig und allein aus dem grund, dass der trump einen niederen dollar haben will, um dem export zu helfen, und den import zu schmaelern. Und nach 40 jahren boersenerfahrung weiss ich, dass der dollar immer dahingeht, wo ihn die us regierung haben will
das ist doch das verrückte,
die können Dollar drucken wie verrückt, wenn aber Dollar plus securities das beste Geschäft sind, kaufen alle Dollar wie verrückt…
Generell, und das zeigen ja auch die Kommentare zu diesem Artikel, sind „Prognosen schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen“ :-) wie ein kluger Kopf einmal zum Besten gab. Ein bisschen wie beim Schach, wenn man versucht, immer einen Zug weiter im Voraus zu denken als der Gegner. Von „es ändert sich wenig“ bis „es entsteht eine neue Weltordnung“ kann man im Netz alles bekommen. Abwarten und Bourbon trinken, solange er noch bezahlbar ist.
BG, Matthias66
Gentlemen! Gentlemen! No Politics! Wir sind hier für das rein Geschäftliche.
Und wenn wir uns doch von den USA, darum ging es ja ursprünglich in Ben’s Artikel, ein wenig inspirieren lassen wollen, dann werfen wir doch als alte Kapitalisten ebenfalls wie diese Weltmacht den Blick in den indo-pazifischen Raum, um Chancen zu identifizieren. Anmerkung: Im Folgenden wird es kein FSK 18 (China) und auch kein FSK 16 (HK), sondern annehmbare FSK 12 (Japan).
Eine aus meiner Sicht hochinteressante Qualitätsaktie aus dem Consumer/Health-Bereich hat heute sehr stark korrigiert: Unicharm. Unicharm ist meines Erachtens eine Mischung aus P&G in Bezug auf Personalcare von Babyprodukten über Frauenhygiene wie auch Coloplast oder Kao (medizinische Hygiene-Produkte), uns aus Generall Mills/Colgate/Clorox in Bezug auf Tiernahrung, wobei Unicharm dies komplementär auch durch Heimtier-Toilletten-Artikel zu ergänzen weiß (Pet Care).
Der Umsatz verteilt sich sehr gut gleichmäßig über Asien ex-China und ex Japan, China, Japan logischerweise und weitere Länder (auch Australien gut exponiert). Unicharm ist stets irre hoch bewertet, kam aber in der letzten Zeit runter und ist heute 12 Prozent runtergekracht, was bei so hoch bewerteten Blue Chips gerne passiert, wenn das Gewinnwachstum dann mal etwas stottert. Im letzten Quartal hat sich wegen erhöhter Kosten der Gewinn eingetrübt, so dass sie dieses Jahr dadurch bislang – für ihre Verhältnisse – mickrige 2 % Gewinn und 5% Umsatz zum Ablauf Q3 verdient haben. Gerade beim Gewinnwachstum waren sie die letzten Jahre eher double digit gewohnt.
Als Japaner verfügen sie über einen gewisses Herausstellungsmerkmal in Sachen Shareholder Return. Trotz kapitalintensiven (Papier!) und grundsätzlich gesättigtem Marktes verdienen sie eine Kapitalrendite von rund 13 Prozent. Seit 44 Jahre zahlen sie eine Dividende, seit 23 Jahren in Folge erhöhen sie diese. So findet dieses Jahr auch wieder eine Erhöhung der Dividende von 10 Prozent statt. Unicharm yieldet nach dem Absturz immer noch nur mit rund 1%, aber das Dividendenwachstum ist beträchtlich. Außerdem führen sie zusätzlich zur Dividende Kapitalrückführung in Form von Buy Backs durch. Defensives Geschäftsmodell, Divi steigend und Share buybacks…Ja, wir sind wirklich in Japan!!!
Die schlechten Q-Zahlen kamen schon vor ein paar Tagen raus; ich nehme an, heute ging es runter wegen des angepassten Ratings von Jefferies (von 6.200 auf 4.800 JPY).
Der PE-Multiplikator ist immer noch nicht von schlechten Eltern. Ich werde nun etwas kaufen und gegebenenfalls nochmal nachkaufen. Für mich handelt es sich hier um Value Investing in Reinform. Ein Consumer Staple, der immer noch eine wachsende Topline hat, muss für einige Quartale wegen gestiegener Kosten etwas an Margendruck leiden. Man hat einen tollen Track Record und jeder kann sich selbst die Karten legen, ob man glaubt, ob dieses Cash Flow Monster das über ein paar Quartale wieder hinbekommt. Und jeder, der wie die USA verstärkt den indo-pazifischen Raum für sich besetzen will, aber keinen eigenen Flugzeugträger sein Eigen nennt, kann eine Packung Charmin ordern!
Zu Unicharm: EIn interessantes, wenn auch schwer zu hörendes Interview (wegen des Synchronübersetzers) mit dem CEO: https://youtu.be/YkhoqSpJR_E?si=h1sUrxdt0YJ-iCWa
Es klingt auf jeden Fall spannend. Sie scheinen auch großen Wert auf eine zukunftsorientierte und innovative Firmenkultur zu legen. Und es klingt auch nach einer klaren Zielgruppe und Strategie.
Letztes Jahr um die Zeit (bisschen früher im Jahr) hat Manfred Realty Income empfohlen, was bisher, trotz des letzten Rücksetzers ganz vernüftig lief. Vielleicht ist Uicharm ja das diesjährige Realty. ;-)
Übrigens, bin ich sowohl generell als auch beim Investment der Meinung: auf FSK 18 kann ich ganz gut verzichten (verdirbt nur den Charakter ;-P). Bei FSK 12 gibt es genug um Spaß zu haben.
Danke, Chrischaan, das Video ziehe ich mal in Ruhe zu Gemüte.
Mit Unicharm und Kao habe ich zwei Japan-Consumer-Staple, die ihren Umsatz sehr gut verteilen, und davon in weiten Teilen in Asien. Ich finde das eine noch günstigere Präposition, als wenn man über eine Unilever am Wachstum in den Schwellenländern teilhaben möchte. Denn am Ende hängt viel von den Vertriebsnetzen vor Ort ab, aber auch vom Produktdesign und dem Wissen über die Vorlieben des asiatischen Verbrauchers. Da sehe ich japanische Consumer Staple als sehr gutes Eingangstor für asiatische Märkte.
Kao hat übrigens auch eine vergleichbare Shareholder Return Kultur wie Unicharm. Kao habe ich letztes Jahr eine sehr üppige Position aufgebaut, und beginne ich Stück für Stück an Unicharm zu knabbern. Unicharm und Kao verbindet wiederum auch der starke Nachhaltigkeitsansatz. Was mir gefällt: Nicht top down von einem selbstverliebten Management verordnet ohne Mehrwert in der Value Präposition (siehe: Sündenfall Unilever bis zur Ablösung des vormaligen CEO), sondern tief verankert im Produkdesign, und das bereits seit Dekaden! Stichtwort: Kontinuität: Weil Ben gerade im anderen Post zu General Mills – zu Recht – das geringe Wachstum in der Tierfutter-Sparte beklagt. Da sieht man es wieder: General Mills ist hier eben anorganisch eingestiegen und nun machen sich – zumindest für das Erste – gewisse Wachstumsgrenzen bemerkbar. Dann fängt wieder der ganze Hick Hack an. Muss man nachher etwas abschreiben, sind die Werte zu hoch im Buch und so weiter. Eine Unicharm hingegen hat bereits in den 1980ern Jahren dieses Geschäftsfeld Pet Care begründet!! Das ist ein anderer Ansatz.
In unseren hiesigen Aktienkäseblättchen liest man im Kontext japanischer Aktien immer nur über die Nintendos oder Handelshäuser der japanischen Welt, aber interessanterweise finden diese beiden Dick-Consumer Staples nie groß Erwähnung.
Viele Grüße,
Tobs
„“…aber auch vom Produktdesign und dem Wissen über die Vorlieben des asiatischen Verbrauchers. Da sehe ich japanische Consumer Staple als sehr gutes Eingangstor für asiatische Märkte.“
Das ist auf jeden Fall ein Punkt. Und irgendwie befürchte ich, dass der immer wichtiger wird. Stichwort Handelskrieg und Zollpolitik, aber eben auch die Kenntnis des Kundens und der Kultur in den Märkten in denen man unterwegs ist.
“ Eine Unicharm hingegen hat bereits in den 1980ern Jahren dieses Geschäftsfeld Pet Care begründet!! Das ist ein anderer Ansatz.“
„Unicharm und Kao verbindet wiederum auch der starke Nachhaltigkeitsansatz. Was mir gefällt: Nicht top down von einem selbstverliebten Management verordnet ohne Mehrwert in der Value Präposition (siehe: Sündenfall Unilever bis zur Ablösung des vormaligen CEO), sondern tief verankert im Produkdesign, und das bereits seit Dekaden!“
Das kommt auch sehr gut in diesem Video (siehe Anti-Moskito-Windel) + der Investorpräsentation (Nachaltigkeit, kreislaufwirtschaft) des letzten Geschäftsjahres raus. Und es gefällt mir ganz besonders: Nicht so viel Show, sondern echte Substanz und langfristig, kundenorientiertes Denken! (würde ich mir übrigens auch in der Politik wünschen ;-))
Noch habe ich keine Position gekauft, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das passieren wird.
Beste Grüße,
Chrischaan
Man könnte meinen hier liest jemand mit ;-)
https://youtu.be/LCWk7HrP73E?si=UyGuq2yqLBsEWhnE
Das ist ja unerhört! :-) Muss mir das Video mal in Ruhe anschauen.
Hi Crischaan und andere,
mal eine etwas andere Frage,
englisch schriftlich kein Problem,
aber gesprochen live im Originaltempo gerade im Wirtschaftsbereich komme ich nicht hinterher.
Gibt es irgendeinen „Hack“, um sich zum zum Beispiel englisch Ton von Youtube Videos live ins Deutsche übersetzen zu lassen?
Hi Thomas,
bestimmt gibt es das, aber ich kenne es nicht. Nur bei Youtube kannst du einen automatisch erzeugten Untertitel anschalten. Und unter Einstellungen kannst du auch eine beliebige Sprache wählen in die er übersetzt wird. Aber ich weiß nicht ganz genau wie gut die Übersetzung ist.
Beste Grüße,
Chrischaan
Ich danke,
ja die Option gibt es. Bei unseren Firmenvideos dachte ich, das es nur intern firmenspezifisch so geregelt ist. Aber Youtube bietet es allgemein an. Scheint sogar so, das yt automatisch übersetzte Untertitel anbietet. cool. Wenn man dann noch das Abspieltempo reduziert oder eben mehrfach anschaut dann sollte sogar ich den Inhalt erfassen können.
Wieder was gelernt und danke nochmals.
Thomas: Ich würde übrigens bei englischen Videos stets den englischen Untertitel wählen (vorausgesetzt wie Du geschrieben hast – man kann englisch halbwegs gut lesen).
Wegen der Übersetzungsqualität des Untertitels: Die hängt stark an den Lauten der gesprochenen Sprache. Versuche mal spaßeshalber ein paar Schnipsel der Sopranos mit Untertitel anzuschauen. Da versteht YT dann auch vieles nicht und übersetzt wunderlich. :-) Das hat mich dann aber zumindest ein wenig getröstet, dass nicht nur ich das nicht verstehen konnte.
Hi Tobs,
wirklich sehr spannendes Unternehmen und ein guter Compounder! Der ROIC von gemittelt 12% in Kombination von um die 60% Re-Invest des FCF ins eigene Unternehmen ohne das der ROIC signifikant abnehmen würde, ist tatsächlich interessant. Das Nettoguthaben und eine FCF-Marge von gemittelt knapp 2-stellig ist ebenfalls spannend. Da ich das Unternehmen bisher nicht kannte, kann ich deren Marktposition und -sättigung (was ja Einfluss auf die Wachstumsperspektiven hat) noch nicht einschätzen.
Ich werde es mir aber auf jeden Fall mal näher ansehen.
Danke und beste Grüße,
Chrischaan