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War der erfolgreiche Börsengang von Ottobock ein Impuls für diese Ankündigung?

3D-Illustration mit dem roten Johnson & Johnson-Schriftzug in extrudierter Optik vor einem hellblauen Hintergrund mit Gitternetz. Links unten ist ein stilisiertes Kniegelenk als Symbol für die Orthopädie-Sparte zu sehen. Ein grüner Pfeil zeigt von diesem Gelenk weg, während ein großer, gezackter grüner Kursverlaufspfeil diagonal nach oben verläuft und einen steigenden Aktienkurs symbolisiert. Das Bild vermittelt Wachstum und die visuelle Trennung der Orthopädie-Sparte.
4.7
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Zumindest zeitlich liegt es nah beieinander: am Donnerstag startete der Ottobock, Weltmarktführer für Prothesen, erfolgreich an der Börse. Am folgenden Dienstag verkündet dann ein anderer Medizintechniker die Abspaltung seiner Orthopädie-Sparte. Damit werden in absehbarer Zeit durchaus vergleichbare Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Anleger ringen.

Nachdem Ottobock für mich allein schon wegen der Rechtsform (ich investiere nicht in KGaA) nicht in Frage kam, gehört die Abspaltung noch zu einem meiner größten Depotwerte. Und damit beeinflusst die Ankündigung durchaus auch mein zukünftiges Verhältnis zu „meiner“ Aktie.

Was schon bekannt ist und wie der Zeitplan für die Abspaltung aussieht, erfährst Du – neben den neuesten Quartalszahlen des Gesundheitskonzerns – in diesem Beitrag.

Das Chartbild des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson (JNJ) zeigte seit 2022 ein stetiges Auf und Ab. Seit Mitte 2025 hat die Aktie jedoch zum Höhenflug angesetzt und tatsächlich am 09.10.2025 ein neues Allzeithoch bei 191,08 US$ geschafft.

10-Jahres-Chart Johnson & Johnson in US-Dollar
10-Jahres-Chart Johnson & Johnson in US-Dollar

JNJ habe ich hier ausführlich vorgestellt und in der Vorstellung ist noch die Sparte Verbrauchergesundheitsprodukte enthalten. Sie wurde 2023 dann als Kenvue abgespalten. Thematisch ist die Abspaltung mittlerweile komplett vollzogen und JNJ konzentriert sich auf die verbliebenen Sparten „Innovative Medicine“ und „MedTech“.

Meine ersten 25 Aktien von Johnson & Johnson habe ich am 9. August 2012 zum Kurs von 55,20 € gekauft. In US$ lag der Aktienkurs damals bei 67,90, der Wechselkurs zum Euro war für einen Kauf noch günstiger als heute: 1,2301.

Dividende

Johnson & Johnson zahlt erneut eine Quartalsdividende von 1,30 US$ je Aktie. Sie war erst im Vorquartal um 4,8% erhöht worden (zuvor: 1,24 US$). Für die 150 Aktien in meinem Dividendendepot ergibt das eine Brutto-Dividende von 195,00 US$. Sie wurde von flatex zum Kurs von 1,1744 in Euro umgerechnet. Das entspricht dem offiziellen Referenzkurs der EZB am Zahltag. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 123,62 €. Sie wurde am Folgetag mit rückwirkender Wertstellung 09.09.2025 überwiesen.

Dividendengutschrift Johnson & Johnson im September 2025

Annualisiere ich die Quartalsdividende, dann zahlt Johnson & Johnson eine Jahresdividende von 5,20 US$. Bei einem Aktienkurs von 176,96 US$ (Schlusskurs 09.09.2025) ergibt das eine Dividendenrendite von 2,9% am Zahltag. Bei einem heutigen Kauf der Aktie ist zwar der etwas gestiegene Aktienkurs „belastend“. Dafür erhöht Johnson & Johnson als Dividendenaristokrat traditionell im Juni seine Dividende, so dass sich das wieder ausgleichen dürfte.

Meine persönliche Dividendenrendite (Yield on Cost) ist spürbar höher, da ich durch die lange Haltedauer einen vergleichsweise niedrigen Einstand habe. Unterstelle ich den identischen Dollarkurs bei vier Quartalsdividenden (was so nicht eintreten wird, sich aber anders nicht hochrechnen lässt), dann liegt meine Jahres-Brutto-Dividende bei 664,17 €. Auf meinen Einstand von 13.619,23 € ergibt das dann ein YoC von 4,9%.

Auf meinen allerersten Kauf (siehe oben) zum Kurs von 67,90 US$ liegt der YoC in der Originalwährung übrigens bei 7,7%.

Perspektive

Die Dividendenzahlung selbst liegt jetzt schon einen Monat zurück. Das eröffnet mir die Möglichkeit, bereits die am 14.10.2025 verkündeten Zahlen zum 3. Quartal in meinem Beitrag zu berücksichtigen.

Bereits im Vorfeld hatte die Aktie etwas zugelegt und dementsprechend gab es wohl auch eine positive Erwartungshaltung. Sie wurde nicht enttäuscht! JNJ berichtete einen Umsatzanstieg im Quartalsvergleich von 6,8%. Optisch spektakulär fiel der Gewinnzuwachs von 91% aus. Insofern ist es hier gut, dass es auch den angepassten Gewinn gibt, bei dem Sondereinflüsse herausgenommen werden. Dieser angepasste Gewinn legte „nur“ um 15,7% zu und erreichte einen Wert von 2,80 US$ je Aktie (Vorjahresquartal: 2,42 US$).

JNJ ist dabei auf dem Weg, ein sehr gutes Geschäftsjahr zu schaffen. Die eigene Prognose konnte für den Umsatz angehoben werden, er soll nun um 5,7% wachsen. Der Gewinn je Aktie bleibt dabei auf der bisherigen Prognose, da höhere Steuern zu verkraften sind. Erwartet werden damit weiterhin 10,85 US$ angepasster Gewinn je Aktie.

Bei einem Aktienkurs von 190 US$ entspricht das einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17,5. Das ist jetzt nicht mehr so günstig. Bei meinem letzten Bericht im Juni lag das KGV noch bei 14,6.

Ich will jetzt nicht sagen, dass keine großen Chancen mehr in der JNJ-Aktie liegen, aber klar ist für mich, dass auf dem aktuellen Kursniveau die Chancen schon deutlich geringer sind als im 1. Halbjahr 2025.

Ich habe seit der Abspaltung von Kenvue fast gebetsmühlenartig darauf hingewiesen, dass irgendwann der Knoten platzen und das ordentliche Gewinnwachstum auch zu einer Neubewertung der Aktie führen werde. Offenbar ist das nun passiert. Im Aktienkurs stellt sich das nun als Allzeithoch dar.

Und die Optimierung des Geschäfts geht nun noch weiter und wird den JNJ-Aktionären auch in den nächsten Jahren Freude bereiten. Denn zeitgleich mit den Quartalsergebnissen verkündete das Management, dass es die Absicht habe, in den nächsten 18 bis 24 Monaten den Orthopädischen Geschäftsbereich abzuspalten. Er bekommt die Firmierung DePuy Synthes und wird mit einem Umsatz von 9,2 Mrd. US$ aus dem Stand das weltweit führende Unternehmen im Bereich der Orthopädie sein. Schwerpunkte des Geschäfts sind orthopädische Implantate und Technologien zur Behandlung von Knochenbrüchen, Trauma, Wirbelsäulenchirurgie und Rekonstruktionen.

Wie die Abspaltung am Ende umgesetzt wird, gab JNJ noch nicht bekannt. Denkbar ist ein Spin-off, bei dem die JNJ-Aktionäre Aktien von DePuy Synthes als Sachdividende eingebucht bekommen. Aber auch ein Split-off wie bei Kenvue (Aktionäre konnten JNJ-Aktien mit einem Discount in Kenvue-Aktien tauschen) ist möglich. Nicht ausgeschlossen ist auch ein Verkauf der Abspaltung an Finanzinvestoren oder ein Merger mit einem anderen Unternehmen. Wir werden es irgendwann erfahren!

Spannend ist jedenfalls, dass die Geschichte von DePuy Synthes weit zurückreicht. Bereits 1895 gründete Revra DePuy die Firma „DePuy Manufacturing“. Es war das erste Unternehmen weltweit, das sich auf orthopädische Produkte spezialisierte, insbesondere individuell anpassbare Schienen für Knochenbrüche, die einen deutlichen Fortschritt gegenüber damaligen Holzschienen darstellten. DePuy gilt als Begründer der modernen Orthopädietechnik in der industriellen Massenfertigung. DePuy Manufacturing wurde 1998 von Johnson & Johnson übernommen. Im Jahr 2012 kam dann Synthes für einen Kaufpreis von 19,7 Mrd. US$ hinzu. Ursprünglich gehörte das Unternehmen bis 1990 zur Schweizer Straumann-Gruppe, die heute besonders für Zahnimplantate bekannt ist. Seit 1996 war Synthes dann selbst börsennotiert.

Nun macht Johnson & Johnson die Käufe von 1998 und 2012 rückgängig und verspricht sich davon ein größeres Wachstum in den verbleibenden Medizintechnikfeldern.

Für den Gesamtkonzern bedeutet die Ausgliederung einen Umsatzanteil von rund 10% und ist damit zwar gewichtig, aber nicht essentiell.

Ich kann natürlich noch keine Einschätzung zu den finanziellen Auswirkungen abgeben, da die Details noch unbekannt sind. In der Mitteilung heißt es nur, dass DePuy Synthes ein Unternehmen im Investment Grade-Bereich mit einer soliden Bilanzstruktur sein werde. Davon ist auch auszugehen, da JNJ selbst ja eines der beiden weltweit einzigen Unternehmen mit AAA-Rating ist.

Inhaltlich bedaure ich die Abspaltung, da sich JNJ damit immer weiter spezialisiert und nicht mehr der umfassende Gesundheitskonzern ist. Das war auch schon bei Kenvue mein Hauptaspekt, weshalb ich die Aktien dann separat in mein Depot gekauft habe.

Für mich ist der Gesundheitssektor eine Branche, die ich in meinem Depot abbilden möchte. JNJ deckt dabei weiterhin Pharma und Medizintechnik ab und ist ein verlässliches Unternehmen. Verlässlich in seiner Prognoseerfüllung und verlässlich bei seinen Dividendenerhöhungen.

Mit einem Depotgewicht von 4,5% ist JNJ meine sechsgrößte Depotposition. Rechne ich noch Kenvue hinzu, dann liege ich schon bei 5,3%. Zukäufe nehme ich da keine mehr vor. Aber sollte DePuy Synthes in 2 Jahren eigenständig an der Börse sein, dann will ich auch davon einen Anteil im Depot haben. Und kommt er nicht als Spin-off automatisch dazu, dann werde ich kaufen müssen. Gedanklich lege ich jetzt schon mal die nächsten 8 Quartalsdividenden von JNJ dafür zurück.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Johnson & Johnson
ISIN:US4781601046
Im Divantis-Depot seit:09.08.2012
Letzter Nachkauf am:23.01.2018
Stückzahl im Divantis-Depot:150
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:90,79 €
Gesamtkaufpreis:13.619,23 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:4.142,62 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

für diesen Beitrag verwendete Quellen:
Johnson & Johnson reports Q3 2025 results; raises 2025 sales outlook
Johnson & Johnson Announces Intent to Separate Its Orthopaedics Business
About DePuy Synthes
Johnson & Johnson Announces 63rd Consecutive Year of Dividend Increase; Raises Quarterly Dividend by 4.8%

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Kommentare

11 Antworten zu „War der erfolgreiche Börsengang von Ottobock ein Impuls für diese Ankündigung?“

  1. Avatar von Thomas
    Thomas

    Der zeitliche Zusammenhang mit Otto Bock ist mir auch aufgefallen,
    aber eher Zufall glaube ich.
    Übrigens macht sich jemand mit der (anonymen) Website Naeder.by viel Mühe, sehr detailliert und mit besten Kenntnissen die Vorgänge um Hans Georg Näder aufzuhellen.
    https://naeder.by/ipo/ottobock-finanzlage-boersengang/
    recht unterhaltsam zu lesen. Wer unterschreibt schon freiwillig einen PIK-Loan zu 13% p.a. ?
    Für mich klares Finger weg bei Otto Bock, da zu befürchten ist, das die Aktien unter Ausgabepreis sinken werden, nachdem die (verkürzbare) Lockupsperre ausgelaufen ist.
    aber darum geht es ja in Bens Blog heute nicht
    Johnson und Johnson bei mir etwa 1% Depotvolumen. Hatte die mal halbiert, war falsch zum jetzigen Zeitpunkt. Jetzt erst nach Bens Beitrag gesehen, wie gut die gelaufen sind.
    Eigentlich denke ich mehr und mehr, man soll alles, was man so zusammengekauft hat, einfach nur liegenlassen. Wie die alten Bauern bei uns auf dem Land mit ihren anteiligen Wald und Flurstücken und geerbten Pachtverträgen, die sagen immer, wer weiß für was das mal noch zu gebrauchen ist. Hatte bei uns mal einen wirklich sehr ärmlich aussehenden Kunden, dem ich keinen großen Umsatz zugetraut hätte, der dann im Verlauf des Gesprächs umständlich in seinem alten Einkaufsbeutel kramte und dann nebenbei ein notariellen Pachtvertrag über ein sehr großes Flurstück zum Vorschein kam. Aha dachte ich, so ist das also auf dem Land.

    Jedenfalls Johnson und Johnson läuft jetzt außer Beobachtung und die lass ich einfach liegen. Falls von der Orthopädie-Sparte was zusätzlich ins Depot kommt, lass ich mich überraschen. Wird wohl erst 2027 soweit sein.
    Und natürlich laufen Gespräche von Johnson und Johnson mit dem weißen Haus, um zu einer Preiseinigung zu kommen. Sind aber noch nicht final.

    Sektor Healthcare allgemein in USA übrigens deutlich aufgehellt nach den Verwerfungen um Zölle, Robert F. Kennedy jr. und auch Trump selbst schaut wohl genau hin. Healthcare performt seit 3 Monaten etwa in der oberen Hälfte aller Sektoren.

  2. Avatar von Adrian
    Adrian

    Ich will hier auch immer was dazulernen. Deshalb meine Frage: Wieso investierst du nicht in KGaA?

    1. Avatar von Ben Warje

      Hallo Adrian,

      ich habe dazu vor einiger Zeit mal einen eigenen Beitrag veröffentlicht.

      Viele Grüße Ben

  3. Avatar von Andreas
    Andreas

    Hm das scheint für mich reiner Zufall getrieben von den begrenzten Wachstumsaussichten sein.

    Zudem sehe ich so gar keine Ähnlichkeit zwischen den Unternehmen. DePuy Synthes fokussiert sich an sich auf alles das in den Körper kommt, während Otto Bock ausschließlich außerhalb des Körpers unterwegs ist. Wo siehst du denn da die Schnittmenge außer beim Namen, der m.E unglücklich übersetzt ist?

    1. Avatar von Ben Warje

      Hallo Andreas,

      Du hast vollkommen recht, dass die Produkte an sich keine gemeinsame Schnittstelle haben. Für mich lag eine gedankliche Verbindung aber nah, da es bei beiden Unternehmen ja um Ergänzungen „defekter“ Körperteile geht. Klar, eine Hüftprothese ist im Körper und eine Beinprothese ist am Körper. Aber der zeitliche Zusammenhang vom Börsengang Ottobocks und der Abspaltungsankündigung (die noch relativ ungar ist) ist schon auffällig. Ob man dem jetzt Bedeutung zukommen lässt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

      Viele Grüße Ben

  4. Avatar von Thomas
    Thomas

    ein eher lakonischer als ernstzunehmender Kommentar,
    manche unken, das sich der Goldpreis durchaus mal halbieren könnte.
    Wenn er vorher auf 10k die Unze gestiegen ist, ist er nach Halbierung immer noch bei 5k.
    mit die größten Käufer am Markt sind die Chinesen und die Polen. Die Beweggründe Polens sind verständlich und klug.
    China besitzt etwas über 2000 Tonnen Gold, Russland wohl auch, während die USA etwas über 8000 Tonnen Gold besitzen. Wenn die Chinesen ernsthaft in Währungskonkurrenz zum Dollar eintreten wollen, müssen sie ganz logisch auch beim Goldbesitz einen Zahn zulegen. Das tragikkomische dabei ist jedoch, das die Chinesen mit ihren Aufholjagd beim Gold ungewollt auch den Wert der 8000 Tonnen Gold der Amerikaner nach oben treiben…

    Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist der auch der rapide Anstieg chinesischer Privat-Haushalte beim Goldbesitz, nachdem sie bei Immobilien vorläufig in eine Falle gelaufen sind und sich eine blutige Nase geholt haben. Auch der private Aktienbesitz in China ist übrigens noch deutlich im globalen Vergleich deutlich unterrepräsentiert und bietet Potential.
    Die Deutlichkeit beim Anstieg privaten Goldbesitzes in China hat mich auch verblüfft.
    https://www.apolloacademy.com/china-strong-household-demand-for-gold-in-recent-months/

    Wenn es so weiter geht, steigt Gold vor Weihnachten (diesen Jahres) auf die 5K.
    Saisonale Unterstützung liegt ohnehin vor.

    Wie gesagt, nicht ganz ernstzunehmen, aber auch nicht unmöglich.

    Schönen Tag.

    1. Avatar von BörsenHai
      BörsenHai

      Hallo Thomas,

      wie Aktien kann auch der Goldpreis fallen. ;)

      Den größten Goldbesitz dürften allerdings die Privatleute in Indien haben. Dort wurde schon sehr lange zu großen Familienfesten (Geburt, Taufe, Hochzeit) Gold als Schmuck verschenkt. Das sind für jeden einzelnen gar nicht so viel, aber die Masse machts.
      Nicht vergessen ein Taufe oder Hochzeit hat mal locker 400 und auch durchaus tausende Gäste. Allerdings werden die nicht alle bewirtet wie bei uns, sondern es gibt einfaches Essen und nicht alle sind zum Essen geladen.
      Wenn also 50 Goldgeschenke mit 1 g Goldschmuck kommen, sind das schon 50 g. Und Nahestehende werden sich mit 1 g nicht trauen zu erscheinen. ;)
      Seit der Goldpreis allerdings anstieg, reduzierte sich der Goldeinkauf von Indien (der Schmuckindustrie).

      Mal total unernst:
      Der Staat China verkauft sein Gold die privaten kaufen. Dann sollte der Preis doch pari werden, oder?
      Und wenn die erstmal Silber schön finden, dann … kann sich jeder ausmalen.

      @Thomas: Ich bin zu faul nachzusehen. Wird eigentlich immer noch mehr Gold gefördert als „verbraucht“?

  5. Avatar von Thomas
    Thomas

    Hallo Börsenhai,
    hier ist eine relativ gute Übersicht zwischen Demand and supply Gold global nach Quartalen. Hier gibt es an sich nichts auffälliges, außer das zuletzt vermehrt Zentralbanken auf der Demandseite auftauchen.
    https://www.gold.org/goldhub/data/gold-demand-by-country

    Ja Indien stimmt auch.
    Zu Indien lautet eine Schlagzeile der Economic Times „India’s hidden gold stash hits record $3.8 trillion after 62% rally in 2025: Morgan Stanley“

    privat gehaltenes Gold in Indien wird auf etwa 89% von Indiens GDP/BIP geschätzt.

    und nein, Börsenhai, der Staat China gehört zu den Käufern. lt einer aktuellen Meldung von heute meldet die People’s Bank of China (PBoC) ihren elften monatlichen Goldkauf in Folge.

    Die weltweit produzierte/geförderte Menge Golde liegt bei etwa 3000 Tonnen, um zu den USA aufzuholen, müßte China 2 ganze weltweite Jahresproduktionen für sich allein resorbieren, was gar nicht möglich ist, da dieser Sog mit dem damit verbundenen Preisanstieg ökonomisch/volkswirtschaftlich gar nicht finanzierbar/darstellbar ist.

    Somit steht es zumindest hier klar Eins zu Null für die USA.

  6. Avatar von Wulle
    Wulle

    Hallo Ben,

    Durch die Umstellung deines Bloges im neuen Format funktionieren bei mir auf dem Tablet im Safari Browser leider nicht mehr alle Reiter am oberen Bildschirmrand. Wenn Sie fett geschrieben sind funktionieren sie. Z.B. der Auswahlreiter für die einzelnen Depots funktioniert auf meinem iPad nicht mehr. Ich behelfe mir immer damit das ich sie direkt Google.

    Schöne Grüße
    Wulle

  7. Avatar von Wulle
    Wulle

    Hallo Ben,

    Es sind immer die Reiter mit der Option eines Drop Down Feldes.

    Schöne Grüße
    Wulle

    1. Avatar von Daniel
      Daniel

      Hallo,

      man kann auch nicht mehr sehen ob es neue Kommentare gibt, um dann direkt dorthin zu gelangen.
      Das war bei der ersten Version des Blogs besser.

      Schöne Grüße
      Daniel

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