Und dann habe ich doch gekauft

Eigentlich ist mir die Börsensituation nicht geheuer. Eigentlich will ich meine Cash-Quote deutlich erhöhen. Eigentlich wollte ich im September nichts mehr kaufen. Eigentlich wollte ich dann im Oktober oder November zu Schnäppchenpreisen zuschlagen.

Die Überschrift verrät es schon: es kam anders. Meine Watchliste ist prall gefüllt und ein Titel dieser Watchliste verzeichnete ein Tagesminus von etwas über 2%. Und dann habe ich eben doch gekauft.

Ist es eine Sucht kaufen zu müssen? Das Verlangen war jedenfalls da und nach der Orderausführung fühlte es sich richtig gut an.

So habe ich meine Serie gehalten und in diesem Jahr in jedem Monat Aktien gekauft. Alles Details zum Septemberkauf erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem gab es noch eine Dividendenzahlung von BlackRock, über die ich ebenfalls berichte.

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Treffen sich vier Amis und ein Holländer und zahlen Dividende

Was wie die Einleitung zu einem Witz klingt, ist Realität in meinem Dividendendepot. Vier US-Unternehmen und ein niederländisches Unternehmen zahlen zur Monatsmitte des September gemeinsam ihre Dividenden aus.

Wie immer gibt es alle Details, die Originaldividendenabrechnungen und meine persönliche Prognose zur weiteren Entwicklung des Aktienkurses. Alles in diesem Beitrag.

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Seit der Quellensteuerlösung liebe ich diese Aktien

Es sind französische Wochen: Emmanuel Macron empfängt erst Boris Johnson zum Staatsbesuch und erklärt ihm unmissverständlich, dass es keine neuen Brexit-Verhandlungen mit der EU geben wird. Dann lädt er zum G7-Gipfel und holt den Iran mit an den Verhandlungstisch für ein neues Atomabkommen.

Und ich habe zuerst die Aktie des französischen Umweltkonzerns Veolia gekauft (hier der Beitrag dazu) und nun den nächsten Aktienkauf getätigt. Alle Details erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem gab es noch eine Dividendenzahlung von Welltower.

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In diesen Aktien ist jetzt Musik drin

Ich habe sie schon mal als „Die Glorreichen Drei“ bezeichnet, weil sie im Gleichschritt ihre Dividenden ausschütten. Und auch sonst eher etwas langweilig, dafür solide, agieren.

Gemeint sind AT&T, Verizon und General Mills. Sie zahlen wieder gleichzeitig Dividende, aber diesmal ist etwas anders! Denn vor allem im US-Mobilfunkmarkt kommt es zu großen Veränderungen. Was das für die Aktien bedeutet, versuche ich u.a. in diesem Beitrag aufzuarbeiten.

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Medizintechnikhersteller mit 8% Dividendenerhöhung

Dass Dividendenaristokraten ihre Dividende jährlich erhöhen, liegt schon im Begriff verankert. Mindestens 25 Jahre in Folge haben sie ihre Dividendenzahlung erhöht. Wenn die Erhöhung nach einer so langen Zeit aber bei 8% liegt, dann ist das schon eine Besonderheit.

Die meisten Dividendenaristokraten (hier die genaue Definition) in meinem Depot haben dieses Jahr mit ihren Erhöhungen gegeizt und damit auf die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen Rücksicht genommen.

Die jüngste Dividendenzahlung und -erhöhung aus dem Medizintechnikbereich stellt die anderen Aktien aber in den Schatten.

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47 Jahre Dividendenerhöhungen vs. 7% Erhöhung in diesem Jahr

So würde ich die beiden Dividendenerhöhungen, über die ich in diesem Beitrag berichte, gegenüber stellen.

Die eine Aktie hat nun 47 Jahre in Folge ihre Dividende erhöht. Die Erhöhung fiel mit 3% aber recht mager aus. Die andere Aktie legt dafür kräftiger drauf und erhöht ihre Auszahlung um 7%.

Die Rede ist von PepsiCo und Red Electrica. Außerdem gab es noch eine Dividendenzahlung von Coca-Cola. Alle Details erfährst Du hier.

PepsiCo

PepsiCo habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Dividendenerhöhung von PepsiCo

PepsiCo zahlt erstmals eine Quartalsdividende von 0,955 US$ pro Aktie. Das ist gegenüber dem Vorquartal (0,9275 US$) eine Erhöhung um 3,0%. 47 Jahre in Folge hat PepsiCo damit die Dividende erhöht!

Dividendenzahlung von PepsiCo

Für die 120 PepsiCo-Aktien im Divantis-Depot bedeutet das eine Brutto-Dividende von 114,60 US$. Sie wurde von der Consorsbank zum Kurs von 1,1329 in Euro umgerechnet. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 75,31 €. Sie wurde rückwirkend mit Wertstellung 28.06.2019 überwiesen.

Dividendenabrechnung PepsiCo im Juni 2019

Aussichten für die PepsiCo-Aktie

Mit der Dividendenerhöhung hatte ich fest gerechnet. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Serie im 47. Jahr reißen würde. Dann wäre ja der Titel als Dividendenaristokrat weg gewesen. Mit der Erhöhung selbst bin ich allerdings nicht so zufrieden. 3% sind schon ziemlich wenig.

Offenbar will das Management die Messlatte nicht zu hoch legen. Gerade weil man die Serie der Erhöhungen ausbauen will.

Auch wenn ich mit der Erhöhung nicht zufrieden bin, bin ich sehr froh, die PepsiCo-Aktie im Depot zu haben. Allein in den letzten 12 Monaten lieferte sie eine Rendite von 28% (Kurswachstum + Dividenden). Das kann sich absolut sehen lassen!

Mit inzwischen über 130 US$ notiert die Aktie nahe ihres Allzeithochs. Ich habe es leider verpasst, meine Depotposition bei Kursen um 105 US$ zu vergrößern. Aufgrund des Kursanstiegs ist PepsiCo aber auch jetzt schon meine 6. größte Position mit einem Depotanteil von 3,85%.

Um die Aktie mache ich mir mittel- und langfristig keine Sorgen. Kurzfristig finde ich sie schon ziemlich teuer. Nicht im Vergleich mit dem Rest des Aktienmarkts, aber für sich genommen. Rückschlagpotenzial sehe ich aber vor allem dann, wenn der gesamte Markt korrigiert.

Auf einen Blick:

Unternehmen:PepsiCo
ISIN:US7134481081
Im Divantis-Depot seit:02.05.2014
Letzter Nachkauf am:03.10.2023
Stückzahl im Divantis-Depot:125
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:79,51 €
Gesamtkaufpreis:9.938,84 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:2.844,23 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

Red Electrica

Red Electrica habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Dividendenerhöhung von Red Electrica

Red Electrica zahlt eine Halbjahresdividende. Sie wurde von 0,6639 € auf 0,7104 € erhöht, das ist ein Plus von 7,0%.

Dividendenzahlung von Red Electrica

Im Divantis-Depot befinden sich 500 Aktien von Red Electrica. Das ergibt eine Brutto-Dividende von stattlichen 355,20 €. Für spanische Aktien wird eine Quellensteuer von 19% abgezogen, von denen lediglich 15% auf die deutsche Kapitalertragsteuer angerechnet werden. So ist der Steuerabzug insgesamt etwas höher. Übrig bleibt eine Netto-Dividende von 250,24 €, die Maxblue mir mit Wertstellung 01.07.2019 überwiesen hat.

Dividendenabrechnung Red Electrica im Juli 2019

Aussichten für die Red Electrica-Aktie

Bereits bei der letzten Halbjahresdividende im Januar hatte ich prognostiziert, dass die Red Electrica-Aktie im Verlauf des Halbjahres zwischen den Dividendenterminen auch mal günstig zu haben sein wird. Im letzten halben Jahr ist die Aktie zwar nicht so tief abgesunken wie das vorher immer mal passierte. Günstig erwerben konnte man die Aktie aber gleichwohl.

Zum Dividendentermin stand sie dann wieder dort, wo sie zum Jahresanfang stand. Daran erkennt man ein Muster: als Anleger der Red Electrica-Aktie profitierst Du vor allem von der Dividende. Sie macht den Großteil der Rendite aus. Die Aktie selbst steigt nur unwesentlich. Vor allem sinkt sie aber nicht. Der Dividendenabschlag wird immer wieder aufgeholt.

Auf Sicht von 12 Monaten steht so bei mir ein Plus aus Kurs und Dividende von 11,9%. Das ist zwar weniger als die Hälfte von PepsiCo – aber trotzdem mehr als ich mir von einer Aktie erwarte. Insofern bin ich weiterhin sehr überzeugt von Red Electrica als wachsender Dividendenwert in meinem Depot.

Und ich muss mich auch nicht zwischen 47 Jahren Dividendenerhöhungen und einer größeren Erhöhungsdynamik entscheiden. Ich habe einfach beide Aktien im Depot und fahre damit zweigleisig.

Auf einen Blick:

Unternehmen:Red Eléctrica Corporación, S.A.
ISIN:ES0173093024
Im Divantis-Depot seit:17.08.2016
Letzter Nachkauf am:08.07.2019
Stückzahl im Divantis-Depot:500
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:18,55 €
Gesamtkaufpreis:9.273,69 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:1.778,53 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

Coca-Cola

Auch wenn man Coca-Cola nicht wirklich vorstellen muss, hier habe ich die Aktie porträtiert.

Coca-Cola zahlt erneut eine Quartalsdividende von 0,40 US$ pro Aktie. Für die 100 Aktien im Divantis-Depot sind das brutto 40,00 US$. Die Consorsbank rechnete die Dividende zum Kurs von 1,1328 in Euro um. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 26,29 €. Sie wurde rückwirkend mit Wertstellung 01.07.2019 überwiesen.

Dividendenabrechnung Coca-Cola im Juli 2019

Auf einen Blick:

Unternehmen:The Coca-Cola Company
ISIN:US1912161007
Im Divantis-Depot seit:17.07.2007
Letzter Nachkauf am:31.07.2008
Stückzahl im Divantis-Depot:100
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:18,87 €
Gesamtkaufpreis:1.886,76 €
erzielter Gesamtgewinn aus verkaufter weiterer Position:324,19 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:1.335,54 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

Verhasster Großinvestor lässt sich nicht beirren

Dass diese Aktie ein Imageproblem in Deutschland hat, wäre euphemistisch ausgedrückt. Tatsächlich ist sie verhasst und wird für alles Schlechte im Kapitalismus verantwortlich gemacht.

Warum ich sie trotzdem als nachhaltig einstufe und in meinem Depot habe? Nun ja, die Kritiker verstehen das Geschäftsmodell nicht oder wollen es bewusst nicht verstehen.

Die Rede ist von BlackRock, dem weltgrößten Vermögensverwalter und ETF-Emittenten. Und in dieser Funktion ist BlackRock auch Großinvestor in allen DAX-Titeln. Und zwar genau in der Höhe der aufgelegten ETFs und der Indexgewichtung.

Die jüngste Dividendenzahlung lässt mich einen näheren Blick darauf und die Perspektiven werfen.

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425% Plus in 11 Jahren – das kann sich sehen lassen!

Man liest ja immer über diese tollen Entwicklungen von Aktien. Aber meistens von Aktien, die man nicht im Depot hat.

Bei McDonald’s ist das anders. Die habe ich seit fast 11 Jahren in meinem Depot und komme aktuell auf eine Performance aus Dividendenzahlungen und Kurssteigerungen von mehr als 425%.

Und mit jedem Quartal kommen weitere Dividendenzahlungen hinzu. Logisch, dass ich mit der Aktie zufrieden bin. Und nun über einen Nachkauf nachdenke. Die Perspektiven diskutiere ich in diesem Beitrag.

Außerdem habe ich noch eine skurrile Dividendenabrechnung für meine Kellogg-Aktien erhalten. Auch dazu alle Details. „425% Plus in 11 Jahren – das kann sich sehen lassen!“ weiterlesen

Bei 3M brennt es lichterloh – wie konnte das passieren?

So oder so ähnlich müsste man den 25. April betiteln. An diesem Tag kassierte 3M seine Jahresziele ein, veröffentlichte überaus schlechte Quartalszahlen und den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen.

Kaum verwunderlich, dass die Aktie in die Knie ging.

Die jüngste Dividendenzahlung ist für mich Anlass, Dir meine Gründe zu schreiben, warum ich nicht nachgekauft habe. Und zu beleuchten, ob sich das noch ändern kann.

Außerdem hat noch Microsoft seine Quartalsdividende gezahlt. Auch dazu alle Details. „Bei 3M brennt es lichterloh – wie konnte das passieren?“ weiterlesen

Das Dividendenerhöhungs-Triple

Drei Dividendenzahlungen in unmittelbarer Folge und alle drei Unternehmen haben ihre Dividenden erhöht. Das ist das Dividendenerhöhungs-Triple!

In diesem Beitrag stelle ich die Dividendenerhöhungen von Unilever, IBM und Johnson & Johnson nebst ihren jüngsten Dividendenzahlungen vor. Und zu jeder Aktie gibt es meine persönliche Einschätzung zur weiteren Entwicklung. „Das Dividendenerhöhungs-Triple“ weiterlesen