Was Dich hier erwartet:
Die „Horrormonate“ September und Oktober liegen bereits hinter uns. Und auch Halloween haben wir überstanden. Und damit heißt es: Willkommen im November! Der traditionell positive Börsenmonat startet und er gibt uns die Chance, das Jahr 2025 zu einem besonders guten Jahrgang zu machen.
Die Voraussetzungen dafür sind zweifellos vorhanden: die Märkte haben ein Polster aufgebaut und blicken schon auf einige grüne Monate zurück. Kommen jetzt noch positive Unternehmensmeldungen hinzu, dann dürfte die Party weitergehen.
Wie sich meine Geldanlagen im Oktober entwickelt haben und was ich noch für den Schlussspurt des Jahres plane, erfährst Du in diesem Beitrag.
Den Oktober habe ich relativ ruhig verbracht. Es waren Herbstferien und die habe ich noch mal für etwas Urlaub genutzt. Mir hat das ein wenig Abstand von der Börse gegeben, obwohl ich sie natürlich immer verfolgt habe. Aber innerlich hatte ich beim Blick auf das Meer dann andere Prioritäten. Das hat mir sehr gut getan und ist nur möglich gewesen, da ich mit meinen Geldanlagen komplett entspannt bin. Ich bin überzeugt von den Unternehmen, an denen ich beteiligt bin. Ich spekuliere nicht darauf, dass ich kurzfristig einen Gewinn mit ihnen erziele. Auch wenn ich teilweise überzeugt davon bin, dass „meine“ Unternehmen unterbewertet sind und noch Kurspotenzial haben. Aber das ist nicht mein Antrieb. Ich möchte als Mitunternehmer an der positiven Unternehmensentwicklung teilhaben. Und dafür investiere ich in Aktien, denen ich eine langfristige positive Rendite zutraue. Einfach weil sie in Zukunftsbranchen tätig sind, eine überragende Marktstellung oder ein krisensicheres Geschäftsmodell haben.
Und mit diesem Ansatz investiere ich auch in Zukunft. Und wenn mir bei einzelnen Titel einmal die Entspannung abhanden kommt, dann justiere ich etwas. So war es auch Anfang Oktober, aber dazu später mehr…
Stand Wertpapierdepots
Details zu den einzelnen Depots gibt es – wie immer – ausführlich in diesem Bericht. Hier ist der schnelle Überblick:
Dividendendepot: 540.334 € (-0,2% im Oktober, +7,4% YTD)
Optionsdepot: 9.412 € (+3,3% im Oktober, +26,3% YTD)
Anti-Depot: 16.079 € (+0,7% im Oktober, +2,7% YTD)
Zitronen-Depot: 18.746 € (+2,8% im Oktober, +29,2% YTD)
Summe: 584.571 € (+0,0% im Oktober, +8,0% YTD)
Veränderung 2025: +18.351 €
zzgl. Entnahmen: +26.747 €
Nettoveränderung 2025: +45.098 €
Damit liege ich nach 10 Monaten des Jahres – wie schon nach 9 Monaten – bei einem Plus von 45.000 €.
Benchmark
Im Juli 2023 hatte ich einen monatlichen Sparplan über 25 € beim Robo-Advisor von quirion aufgelegt, den ich als Benchmark für meine eigene Depotperformance nehme. Seit April 2025 habe ich die Sparrate nun auf 50 € verdoppelt, um dann nach einem Jahr eine 13. Sparrate geschenkt zu bekommen. Insgesamt habe ich jetzt 1.100 € auf mein quirion-Konto einbezahlt und zusätzlich 100 € Aktionsprämie erhalten. Zum Monatsende beträgt die zeitgewichtete Performance +35,21% (Stand: 1.390,80 €). Zum Vergleich dazu: Die Performance meines Dividendendepots vom 05.07.2023 (Start des quirion-Benchmarks) bis zum 31.10.2025 liegt bei +31,20%.
quirion ist regelmäßig Testsieger in Robo-Advisor-Vergleichen. Und wenn ich die Performance miteinander vergleiche, dann könnte ich mir theoretisch den ganzen Aufwand mit dem Dividendendepot sparen und würde – nach Kosten! – die nahezu identische Rendite erhalten. Im Oktober hat der quirion sogar einen deutlichen Abstand aufgebaut. Das überzeugt mich durchaus und ist auch der Grund, warum ich den Sparplan fortsetze und quirion auch Neukunden empfehle. Ich selbst sehe das als sinnvolle Ergänzung zu meinen Investments in Einzelaktien. Und für das Alter bietet quirion dann auf Wunsch auch eine automatisierte und gestaffelte Veränderung der Asset Klassen mit einer Verschiebung von Aktien zu Anleihen an, um die Schwankungsbreite zu reduzieren. Über diesen Link kannst Du Dich informieren und ebenfalls ein Depot eröffnen.
Aktienkäufe
Im Oktober habe ich Käufe in Höhe von 4.224,07 € im Dividendendepot durchgeführt:
100 Aktien von DFV Deutsche Familienversicherung für 667,25 €
2 Aktien von Deutsche Börse für 463,90 €
25 Aktien von General Mills für 1.035,40 €
50 Aktien von Protector Forsikring für 2.057,52 €
Alle Käufe haben gemeinsam, dass ich in bereits vorhandene Depotwerte investierte. Und bei Dreien davon brachte ich die Aktienstückzahl durch die Käufe jeweils auf eine glattere Größe. Wer mich schon länger verfolgt, weiß ja, dass ich krumme Aktienstücke in meinem Depot nicht leiden kann.
Der Kauf der Aktien der DFV Deutsche Familienversicherung hatte etwas von einer Sparplanausführung. Im Rahmen des großen Wechselkursvergleiches habe ich in diesem Jahr auch ein Depot beim Geno-Broker eröffnet. Um es kostenfrei zu halten, muss ich einen Trade pro Quartal ausführen. Da ich es ansonsten nicht aktiv nutzen will, habe ich direkt Anfang Oktober meine Position in der DFV Deutsche Familienversicherung durch einen Kauf in das Geno-Broker-Depot erhöht. Voraussichtlich werde ich das im Januar 2026 wieder so machen. Die Gründe für ein Investment in diesen Titel habe ich hier beschrieben und sie sind weiterhin aktuell.
Bei der Deutschen Börse wollte ich meinen Einstand verbilligen, da ich ja erst eine kleine Position hatte. Mit nun 5 Aktien im Depot ist immer noch genug Raum für weitere Zukäufe. Ich sehe den Börsenbetreiber weiterhin gut aufgestellt und langfristig als aussichtsreich an. Die Bewertung ist allerdings auch immer noch sportlich. Deshalb taste ich mich nur langsam an eine bedeutendere Depotposition heran.
Bei General Mills löste der Kursrückgang und die damit verbundene Dividendenrendite von 5% bei mir einen Kaufimpuls aus. Mit diesem Zukauf habe ich nun 200 Aktien in diesem Titel und erwarte hier vor allem weiterhin verlässliche Dividendenzahlungen mit regelmäßigen moderaten Erhöhungen.
Ebenfalls ein Kursrückgang – allerdings auf einem ganz anderen Bewertungsniveau – animierte mich bei Protector Forsikring zum Nachkauf. Die Aktie ist unfassbar gut gelaufen und meldete Quartalsergebnisse, die die Euphorie offensichtlich belasteten. Ich griff deshalb bei dem norwegischen Versicherer noch mal zu und habe nun 500 Stücke im Depot.
Die Kaufabrechnungen und ausführlichere Gründe zu General Mills und Protector Forsikring veröffentliche ich im Rahmen der Berichte über die jeweiligen Dividendenzahlungen im November.
Aktienverkäufe
Im Oktober habe ich Verkäufe in Höhe von 8.400,85 € im Dividendendepot durchgeführt:
55 Aktien von Lam Research für 6.372,10 €
2 Aktien von Partners Group für 2.028,75 €
Über den Hintergrund zum Verkauf der Teilposition von Lam Research hatte ich schon ausführlich berichtet. Auch wenn der Aktienkurs seitdem weiter gestiegen ist, bereue ich die Gewinnmitnahme nicht und kann der weiteren Entwicklung nun entspannter folgen.
Bei der Partners Group, einem Schweizer Private Equity-Unternehmen, habe ich mich zum vollständigen Ausstieg entschieden. Im Vergleich war die Depotposition zu klein. Mir fehlte jedoch schon seit längerer Zeit die Überzeugung für einen Nachkauf. Dafür ist die Private Equity-Branche zu zinsabhängig und von dauerhaft niedrigeren Zinsen gehe ich nicht aus. Zudem hat BlackRock inzwischen mit der Akquisition von Global Infrastructure Partners ein fokussiertes Standbein in der Branche erworben. Und damit decke ich den Sektor bereits ausreichend mit einem meiner größten Depotwerte ab.
Dividendenerträge
Im Oktober erhielt ich insgesamt 237,08 € als Netto-Dividenden. Gegenüber dem Oktober 2024 ist das eine Veränderung von -51,62 € (-17,9%).
Dividenden erhielt ich im Oktober von:
Realty Income: 36,17 €
Oracle: 0,73 €
Vantage Towers: 17,91 €
Oxford Lane Capital Corp: 25,77 €
Seit Jahresbeginn liege ich damit nun bei 29.693,56 € Netto-Dividenden. Rechne ich den USU-Sonderfall heraus, sind es immerhin 10.711,86 €. Mein Dividendenziel für 2025 habe ich hier veröffentlicht.
Crowdinvesting
Über meine bisherigen Erfahrungen mit Crowdinvesting hatte ich 2020 ausführlich berichtet. Im Oktober erhielt ich Zinsen in Höhe von 43,16 € aus meinem Crowd-Portfolio. Sie stammen aus drei Projekten von ecoligo, aus denen ich zudem Tilgungen in Höhe von 458,58 € erhielt. Für ein Projekt („Hielo Cristal Divisa I“) wurde die Zins- und Tilgungszahlung wegen drohender Insolvenz ausgesetzt. Glücklicherweise stehen dort aber nur noch 82,99 € meines Investments aus und es wird versucht, die Zahlung in drei Monaten nachzuholen. Ich sehe mich jedoch in meiner Entscheidung bestätigt, schon seit längerer Zeit keine neuen Crowd-Investments mehr zu tätigen.
Mein Portfolio ist aktuell noch 2.206,48 € groß: Ich habe ursprünglich 500 € bei Bergfürst, 1.100 € bei Engel & Völkers Digital Invest und 4.600 € bei ecoligo investiert. Davon wurden seit 2022 1.000 € bei Engel & Völkers Digital Invest (davon 45 € Ausfall), 2.693,52 € seitens ecoligo und 300 € bei Bergfürst (davon 10 € Ausfall) getilgt.
Depotperformance
Mein Dividendendepot hat sich im Oktober mit -0,15% leicht negativ entwickelt. Seit Jahresbeginn stehe ich jedoch noch bei einem Plus von 7,4% und bin damit weiterhin zufrieden. Der Depotwert per Ende Oktober beträgt 540.334 €.
Top-Werte im Dividendendepot im Oktober waren Lam Research (+17,7%), Fortescue Metals Group (+14,5%) und Sandoz (+14,4%).
Schwächste Werte im Oktober waren JFE Systems (-16,4%), Texas Instruments (-10,7%) und Kenvue (-10,0%). Texas Instruments und Kenvue gehörten auch schon im September zu den größten Verlierern.
Die Volatilität meines Dividendendepots lag im Oktober bei 2,5%.
Anti-Depot
Mit dem Anti-Depot verfolge ich mit Echtgeld eine abweichende Anlagestrategie. Nach starken Schwankungen (2021: +40,8%, 2022: -58,8%, 2023: +16,4%) hatte ich es vor allem mit Anleihen bestückt und 2024 entspannte +8,3% erzielt.
Im Oktober gab es keine Veränderungen im Anti-Depot. Es erzielte eine Performance von +0,7% bei einer Volatilität von 1,9%. Seit Jahresbeginn liegt es nun bei +2,7%.
Optionsdepot
Das Konzept hinter dem Optionsdepot habe ich in meiner Serie zum Optionshandel ausführlich beschrieben.
Im Oktober hatte ich Aufwendungen von 4,25 € brutto, die aus der Glattstellung von Optionen resultieren.
Die Performance des Optionsdepots lag aufgrund von Kurserholungen der Bestandstitel im Oktober trotzdem bei erfreulichen +3,3%. Seit Jahresbeginn ist das Depot nun 26,3% im Plus.
Covered Calls habe ich derzeit auf Canadian National Railway und FS KKR Capital verkauft.
Offene Short-Put-Optionen habe ich derzeit auf Kenvue (Strikes bei 16, 17 und 18 US$ mit Verfall am 21.11.), die ich voraussichtlich in den Dezember rollen werde.
Alle Transaktionen im Optionsdepot dokumentiere ich mit Screenshots auf einer eigenen Seite.
Zitronen-Depot
Das Zitronen-Depot und seine besondere Strategie habe ich hier ausführlich vorgestellt. Dort findest Du auch die aktuelle Zusammensetzung. Ich baue mir langfristig ein Portfolio von Nachbesserungsrechten auf und erhoffe mir durch die Spruchverfahren eine risikoarme Zusatzrendite in einigen Jahren.
Im Oktober wurden die Aktien von InVision und VOQUZ Labs ausgebucht. Die Ausbuchungen steht ebenfalls unmittelbar bei SHS Viveon bevor, nachdem die entsprechende Handelsregistereintragung bereits erfolgt ist.
Zudem veröffentlichten OTRS und artnet die konkrete Höhe der Barabfindung. Beide Titel sind jedoch schon vollständig delistet, so dass ich mir auch keine Gedanken über Nachkäufe machen muss. Bei der PharmaSGP Holding wurde die ursprünglich vorgesehene Barbfindung zur Hauptversammlung erhöht. Da ich meine Position ohnehin schon deutlich unter dem ersten Barabfindungspreis erworben hatte, verbessert sich mein Ergebnis hier weiter.
Das Volumen meiner Nachbesserungsrechte liegt nun bei 223.325,74 €.
Die Entwicklung des Nachbesserungsvolumens dokumentiere ich auf einer eigenen Seite.
Das Depot erzielte im Oktober eine Monatsperformance von +2,8%.
Divantis-Community-Depot
Mit dem Preisgeld des finanzblog awards 2024 haben wir das Divantis-Community-Depot aufgesetzt. Im Oktober wurde es wieder einsam an der Spitze: Mit dem VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF ist jetzt wieder nur ein einziger Titel in der Gewinnzone. Das Depot schloss den Oktober insgesamt mit -2,3% ab und steht seit Jahresbeginn jetzt bei -8,2%. Der Cash-Anteil liegt bei 3,0% (=78,02 €).
Das Divantis-Community-Depot kannst Du direkt über diesen Link aufrufen und Dir alle Details anschauen. Es ist in die Depotverwaltungs-Software Parqet eingepflegt. Auch Du kannst Deine Wertpapierpositionen dort tracken und hast dann einen Überblick über Deine individuelle Performance.
Parqet kannst Du mit vielen Grundfunktionen kostenlos nutzen. Für Premium-Funktionen gibt es die Möglichkeit, ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen. Wenn das für Dich interessant ist, dann erhältst Du mit dem Code BENWARJE einen Rabatt von 10% für die ersten 12 Monate.
Die komplette Vermittlungsprovision für einen solchen Abschluss fließt in das Divantis-Community-Depot. Und Du darfst einen Titel zum Kauf nominieren! Dazu schickst Du bitte eine Mail an info@divantis.de und schreibst mir, dass Du ein Parqet-Abo abgeschlossen hast und welchen Titel Du für das Divantis-Community-Depot nominierst. Wenn dann ein sinnvoller Betrag erreicht ist (dazu müssen mehrere Vermittlungen zustande kommen), werden alle bis dahin eingegangenen Nominierungen der Divantis-Community zur Wahl gestellt. Und im besten Fall können wir das dann regelmäßig wiederholen.
Immobilie
Über meine Wohnung in Leipzig habe ich zuletzt mit einem Update berichtet. Nach Abzug der Gebühr für die Sondereigentumsverwaltung erzielte ich im Oktober Mieteinnahmen von 900,07 €. Das Hausgeld beträgt 281,00 €. Für den Immobilienkredit zahlte ich Zinsen in Höhe von 231,44 €. Ich hatte damit in diesem Monat einen Nettoerlös von 387,63 €.
Aufgrund der hohen vereinbarten Tilgung des Kredits habe ich jedoch einen negativen monatlichen Cash-Flow. Die monatliche Annuität liegt bei 1.216,80 € (Zins & Tilgung) und ist bis 30.09.2028 fest vereinbart (Zinssatz: 1,24%).
Dafür sinkt die Verschuldung der Wohnung stetig, sie liegt zum Ende Oktober bei 218.293,60 € (bei einer Wohnungsgröße von 77,3 qm und zusätzlich einem Stellplatz). Das entspricht einer Verschuldung je qm-Wohnfläche von 2.823,98 €.
Um mich auf die voraussichtlich deutlich höheren Zinsen gegenüber meiner bisherigen Finanzierung ab 2028 vorzubereiten, habe ich einen Sparplan in das iBonds-Produkt mit Fälligkeit im Dezember 2027 angelegt, den ich mit monatlich 100 € bespare. Darüber habe ich hier ausführlich berichtet. Bei bisher eingezahlten 2.500 € liegt der Depotwert dieses Sparplans zu Ende Oktober bei 2.607,41 €.
Dividendenveränderungen
Im Oktober wurden bei meinen Depottiteln folgende Dividendenveränderungen verkündet:
McDonald’s: Erhöhung der Quartalsdividende von 1,77 US$ auf 1,86 US$ (+5,0%)
Kurzer Ausblick auf den November
Ich gehe tatsächlich von einem positiven November aus. Dafür gibt es mehrere Gründe, wobei der Wichtigste sicherlich einfach die Stellung als 11. Monat im Jahr ist. Viele Anleger wollen sich zum Jahresende hin noch einmal positionieren und erwarten eine Jahresendrallye.
Hinzu kommt aber auch, dass viele Unternehmen ihre Zahlen zum Ende des 3. Quartals melden und dabei ihre Prognosen anheben, da sie den Rest des Jahres nun besser einschätzen können. Und Dreiviertel ja schon eingesammelt haben.
Und auch vom Kryptomarkt können positive Impulse kommen – zumindest für wachstumsorientierte Investments. Nach einem schwachen Oktober gilt der November als potenziell starker Monat („Moonvember“). Historisch gesehen ist der November der Monat mit den höchsten durchschnittlichen Kursgewinnen für Bitcoin, mit einem Mittelwert von etwa 42,5% seit 2013, wenngleich dies stark von Ausreißerjahren beeinflusst wird. Der Median liegt allerdings auch bei etwa 9%.
In meinem Depot schaue ich gespannt auf Siemens. Mit 5,7% Depotgewicht ist das mein aktuell viertgrößter Depotwert. Und durch das abweichende Geschäftsjahr steht dort schon das Jahresergebnis an. Es soll am 13. November publiziert werden. Besonders gespannt bin ich dabei auf den Dividendenvorschlag und erhoffe mir eine erneute Dividendenerhöhung.
Wirklichen Handlungsbedarf für mein Depot sehe ich im November nicht. Ich plane, alles so laufen zu lassen und denke auch, dass ich mit dieser Positionierung auch für 2026 gut aufgestellt sein werde. Vorgenommen habe ich mir allerdings, die Anzahl meiner Depotpositionen nicht weiter auszubauen. Mit 47 Positionen im Dividendendepot (und weiteren 6 Erinnerungspositionen von nur 1 Aktie) merke ich, dass ich gerade während der Berichtssaison an meine eigenen Grenzen stoße. Es sind dann zeitweise einfach zu viele Meldungen zu meinen Depotwerten und ich schaffe es zunächst nur, die Überschriften quer zu lesen. Zwar ist die Qualität der Unternehmen in der Regel so groß, dass da nichts anbrennt. Aber mein eigener Anspruch ist es, zeitnah nach Erscheinen einen Blick in die Meldungen zu werfen.
Apropos Anspruch: Im November und Dezember will ich auch noch einen persönlichen Schlussspurt hinlegen und die Taktfrequenz von Blogartikeln wieder erhöhen. Du kannst Dich in jedem Fall darauf verlassen, dass jeden Sonntag ein neuer Beitrag erscheint. Zusätzlich werden ein oder zwei weitere Artikel unter der Woche erscheinen. Je nachdem was an Dividenden reinkommt und wie ich es zeitlich schaffe. Denn die Qualität soll hoch bleiben und jeder Artikel soll Dir als Leser ja auch einen Mehrwert bieten!
Wie war Dein Oktober und hast Du konkrete Pläne für den November? Schreib gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag und lass uns diskutieren!


Kommentar verfassen