Geht der Blick nach Vorne überwiegen die Chancen

Eigentlich hatte ich mich über die angekündigte Dividendensenkung geärgert. Sie kam nämlich schon vor der Corona-Krise und ist für mich in der Regel ein Verkaufssignal.

Nachdem nun aber zahlreiche Aktien ihre Ausschüttungen gesenkt haben, steht das Unternehmen nicht mehr so einsam dar. Und immerhin hat es an der gesenkten Dividende festgehalten und sie nicht komplett gestrichen.

Und wenn ich den Blick nach Vorne richte, dann zählt die Aktie durchaus zu den Corona-Profiteuren. Das Geschäftsmodell sollte vom immer stärker werden Onlinehandel profitieren.

In diesem Beitrag erhältst Du alle Infos zur Dividendenzahlung und meine Sicht auf die Zukunft des Unternehmens.

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Es hat schon was von Sozialismus und das gefällt mir in diesem Fall

Endlich mal wieder ein Unternehmen, dass seine Hauptversammlung nicht verschieben musste und die Dividende genau wie geplant im Juni auszahlt. Und dabei auch nicht mit einer Erhöhung geizt.

Genau deshalb habe ich ein breit diversifiziertes Portfolio, um eben auch solche Aktien dabei zu haben. Sie sorgen für stabile Dividenden-Cash-Flows – sowohl in „normalen“ Jahren als auch zur Corona-Zeit.

Um das zu unterstreichen hat das Management direkt einen Plan für die nächsten vier Jahre veröffentlicht und auch einen Ausblick auf die zukünftigen Dividenden gegeben. Vorbildlich!

Alle Infos zur jüngsten Dividendenzahlung und einen Blick in die Zahlen erhältst Du in diesem Beitrag.

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Wumms – da ist die fette Dividende. Und jetzt?

Ein langes Zittern ist zu Ende. So viele Fragen kamen in den letzten Monaten auf: Kann überhaupt eine Hauptversammlung stattfinden, die eine Dividendenzahlung beschließen muss? Nachdem das Aktiengesetz kurzerhand um virtuelle Hauptversammlungen ergänzt wurde, die nächste Ungewissheit: Darf trotz Kurzarbeit überhaupt eine Dividende gezahlt werden? Ja, denn der Finanzminister hat da nicht mitzureden.

Und dann die wichtigste Frage: Wird das Management trotz des Konjunktureinbruchs an seinem Dividendenvorschlag festhalten? Oder ist eine Dividendenrendite von mehr als 7% Wunschvorstellung?

Heute sind nun diese Zweifel Geschichte, die Dividende ist auf meinem Konto angekommen. Doch wie geht es jetzt weiter? Nützt das Wumms-Konjunkturpaket auch etwas oder erleben wir nächstes Jahr eine Dividendenstreichung?

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Wenn ich das vor drei Monaten gewusst hätte!

Wow, das ging schnell. Seit der letzten Dividendenzahlung vor drei Monaten ist der Aktienkurs um 56% gestiegen. Und so ist aus einer schwachen Aktie in meinem Depot ein richtig guter Titel geworden.

Spannenderweise hat sich am Geschäftsmodell in den drei Monaten überhaupt nichts verändert. Und deshalb ist diese Entwicklung ein Paradebeispiel dafür, dass es einerseits immer wieder Schnäppchen an der Börse gibt und andererseits übereilte Stop-Loss-Orders zu realisierten Verlusten und entgangenen Gewinnen führen können.

Alle Infos zur aktuellen Dividendenzahlung und zu den weiteren Perspektiven der Aktie erhältst Du in diesem Beitrag.

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Spontankauf im Wirecard-Sumpf

Das Desaster um den Jahresabschluss des DAX-Wertes Wirecard ist zum Wirtschaftskrimi geworden. Der Ausgang ist noch offen, aber es scheint als wären die gutgläubigen Aktionäre die Dummen. Die Marktkapitalisierung von Wirecard hat sich jedenfalls größtenteils in Luft aufgelöst.

Sie ist so stark gesunken, dass derzeit damit gerechnet werden kann, dass die Aktie im September nach guten zwei Jahren Zugehörigkeit den DAX wieder verlassen muss. Und nachdem mir das klar wurde und ich einen Blick in den MDAX und mögliche Nachfolgekandidaten geworfen hatte, kaufte ich spontan eine Aktie neu in mein Dividendendepot.

Welche Aktie der große Profiteur vom Wirecard-Abstieg sein könnte und warum die Aktie eine gute Ergänzung eines anderen Depottitels ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wenn immer nur tief gestapelt wird, verliere ich die Lust

Der Unterschied zwischen einer US-amerikanischen und einer deutschen Aktie lässt sich in der Covid-19-Pandemie hervorragend beschreiben.

Auf der einen Seite: The Clorox Company, die ihre Dividende jährlich erhöhen, und beim Aktienkurs auf Rekordhoch stehen. Im Angebot: u.a. Desinfektionsmittel.

Auf der anderen Seite: Die Paul Hartmann AG, die ihre Dividende seit Jahren konstant halten und beim Aktienkurs herumdümpeln. Im Angebot: u.a. Desinfektionsmittel.

Wie das sein kann und warum ich mich trotzdem über die gerade gezahlte Dividende freue, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Jetzt probiere ich es einfach mal aus

Mit Technologieaktien habe ich es nicht so. Das habe ich oft genug beschrieben und es ist ein häufiger Kritikpunkt an meinem Depot.

Wesentlich sind für mich Dividendenzahlungen und ein Geschäftsmodell, das über einen Burggraben verfügt und damit langfristig erfolgreich ist. Und schon mit diesen beiden Kriterien wird das Anlageuniversum im Technologiesektor richtig klein. Alphabet, Amazon oder Netflix haben z.B. das Geschäftsmodell, zahlen aber keine Dividenden.

Ich habe an mich selbst den Anspruch, mich ständig weiterzuentwickeln. Und meine Anlagekriterien sind vor allem daraus entstanden, dass ich für mich erkannt habe, dass ich bei Dividendenzahlern bessere Erträge erwirtschafte. Weil ich nicht beim kleinsten Kursrückschlag verkaufe und so langfristig an Bord bleibe.

Die Kriterien sind vor Start des Divantis-Blogs entstanden. Seit ich im Blog schreibe, hat sich noch etwas herauskristallisiert: Ich brauche Argumente für Aktienkäufe und Verkäufe und muss in der Lage sein, sie auch niederzuschreiben. Ein reines Bauchgefühl reicht nicht aus. Das diszipliniert ungemein.

Und genau deshalb probiere ich jetzt etwas Neues aus.

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Ich bin einfach nur dankbar, dass ich diese Aktie gekauft habe

Emotionen haben ja bei Aktien in der Regel keinen guten Einfluss. Man sollte sich in keinen Titel verlieben und vor allem nicht zu lang mit einem Verkauf warten. Jedenfalls wenn die Aktie objektiv ein Verkauf ist.

Und so bin ich auch nicht der Aktie selbst dankbar, sondern mir selbst. Dass ich mich getraut habe, sie seinerzeit zu kaufen und dann gleich in einer ordentlichen Stückzahl.

Denn inzwischen, zweieinhalb Jahre später, steht ein Gewinn von mehr als 10.000 € in meinen Büchern. Nur mit dieser Aktie. Und das bei einer Investition von etwas über 6.000 €. Das ist doch schon mal ein Grund, dankbar zu sein, oder?

Und jedes Quartal gibt es zudem eine nette Dividende, über die ich nun in diesem Beitrag berichte.

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Wieviele verschiedene Depotpositionen sind sinnvoll?

Vor Kurzem erhielt ich in einem Kommentar Fragen zur Zusammensetzung meines Depots gestellt, die ich nun in diesem Beitrag beantworten möchte.

Zunächst die Fragen von Freddy, die sich um die Anzahl der Depotpositionen drehen und miteinander zusammenhängen:

Gibt es bei Dir eine Höchstgrenze, wieviel Geld Du in eine Aktie steckst?

Sind die 50 Depotwerte bei Dir genug?

Oder würdest Du so weit gehen und sagen, man sollte immer 1.000 € pro Aktie investieren und dann auf 100 oder 150 Dividendenwerte gehen, um weltweit noch besser zu streuen?

Zur Beantwortung hole ich etwas weiter aus und möchte dabei auch zur Diskussion anregen.

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Vor den nächsten Quartalszahlen graut es mir und dann will ich kaufen

Der weltweite Lockdown hat viele Unternehmen hart getroffen. In den bisher kommunizierten Quartalsergebnissen sieht man davon oft nur einen kleinen Teil. Schließlich war im Januar und Februar die Welt noch in Ordnung und erst im März gab es – außerhalb Chinas – die ersten Schließungen.

Die nächsten Quartalszahlen werden mit April und Mai zwei überwiegende Lockdown-Monate enthalten und auch der Juni ist ja noch nicht zur vollen Normalität zurückgekehrt.

Umso mehr graut es mir bei einem Depotwert, der von seiner Kundschaft vor Ort lebt, vor den nächsten Zahlen. Immerhin gibt es keine Anzeichen für eine Dividendenkürzung oder -aussetzung, aber sicher bin ich mir nicht.

In diesem Beitrag erfährst Du alles über die aktuelle Dividendenzahlung und den bisher veröffentlichten Quartalszahlen. Und meine persönliche Nachkaufstrategie zu der Aktie.

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