Für die Autobahn bezahlen, im Depot kassieren! Der spanische Autobahnbetreiber Abertis

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Abertis ist ein spanisches Unternehmen, das in 14 Ländern Europas und Amerikas mautpflichtige Autobahnen betreibt. Insgesamt werden 8.500 Kilometer verwaltet. Neben Spanien sind Frankreich, Brasilien und Chile die wichtigsten Länder im Portfolio.

Außerdem betreibt Abertis 7 Satelliten für den spanischsprachigen Teil Europas und Lateinamerikas.

Abertis ist ein grundsolides Unternehmen mit rund 13 Milliarden € Marktkapitalisierung bei einem Umsatz von rund 4,4 Milliarden €. Rund 70% des EBITDA werden außerhalb Spaniens erzielt. Der Verschuldungsgrad lag per 09/2016 bei gerade noch akzeptablen 4,4 (Nebt Debt / EBITDA). Die Unternehmensstrategie ist sehr langfristig ausgerichtet. Das Management wird nicht an kurzfristigen Ergebnissen gemessen, sondern schaut in die Entwicklung der nächsten Jahrzehnte. Dabei hilft die Erfahrung von mehr als 50 Jahren Mauterhebung.

Der Free Float des Unternehmens beträgt rund 57 %. Ende 2016 wurde mit der Akqusition der Jadcherla Expressways Private Limited (JEPL) und der Trichy Tollway Private Limited (TTPL) der Markteintritt in Indien bekannt gegeben. JEPL betreibt einen 58 Kilometer langen Abschnitt in Telangana auf der Strecke zwischen Hyderabad und Bangalore. TTPL betreibt 94 Kilometer in Tamil Nadu. Die beiden Konzessionen laufen bis 2026. Abertis möchte damit einen Fuß in den indischen Markt bekommen. Angesichts der von der Regierung geplanten Modernisierung von 50.000 Kilometer mit Sicherheit kein schlechter Plan!

Nachhaltigkeitsfaktor

Abertis ist im Dow Jones Sustainability World Index gelistet und gibt selbstverständlich einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht heraus. Anfang 2017 ist Abertis zudem erstmals in den FTSE4Good Index aufgenommen worden.

Von RobecoSAM wurde Abertis im Sustainability Yearbook 2017 in der Transport- & Infrastrukturbranche als Mitglied in der Riege der Sustainability Leader ausgezeichnet. Von 86 untersuchten Branchen-Unternehmen belegte Abertis damit den 14. Platz.

Dividende

Abertis schüttet zweimal im Jahr aus. Im April und im November. Die November-Dividende wird dabei als „Interim Dividend“ bezeichnet, während die April-Zahlung die „Final Dividend“ darstellt. Die Dividende pro Aktie soll in den Jahren 2015 bis 2017 um 5 Prozent pro Jahr wachsen. Zuletzt betrug sie 0,36 €, also 0,72 € für ein ganzes Jahr. Damit ergibt sich eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 5%.

Zusätzlich gibt Abertis schon traditionell jeweils zur Jahresmitte Bonusaktien heraus. Für jeweils 20 Aktien erhält man 1 Bonus-Aktie.

Link zu den Dividendeninformationen des Unternehmens:

http://www.abertis.com/en/investors-relations/presence-in-the-stock-market/dividends-and-other-remuneration

Ausblick

Abertis ist nachhaltig und aktionärsfreundlich. Die Cash-Flows sind stetig und wenig Schwankungen unterworfen. Die Dividendenrendite ist attraktiv. Sie ist daher prädestiniert für das Divantis-Dividendendepot. An schwachen Tagen möchte ich die Position gerne weiter ausbauen. Ziel sind mittelfristig 1.000 Aktien. Die Nachkäufe will ich so timen, dass ich an den jeweiligen Ex-Terminen für die Bonusaktien jeweils eine durch 20 teilbare Aktienanzahl im Depot habe.

NACHTRAG: Mittlerweile habe ich Abertis komplett verkauft. Alle Infos zu den Gründen und zum Verkaufserlös findest Du hier.

Auf einen Blick:

Unternehmen: Abertis

ISIN: ES0111845014

Im Divantis-Depot seit: 16.08.2016

Letzter Nachkauf am: 06.02.2017

Stückzahl im Divantis-Depot: 400

Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren: 13,57 €

Gesamtkaufpreis: 5.428,46 €

Bisher erhaltene Netto-Dividenden: 129,64 €

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