Endlich auch mal was aus Kanada für mein Dividendendepot

4.3
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Nachdem mir zuletzt die Frage gestellt wurde, warum ich eigentlich keine Aktien aus Kanada im Depot hätte, habe ich kurz nachgedacht. Und mir fiel keine passende Antwort ein. Es hatte sich einfach nicht ergeben.

Auf meiner Watchlist befindet sich allerdings schon seit Ewigkeiten eine kanadische Aktie. Und die habe ich mir – inspiriert durch den Kommentar – noch mal genauer angeschaut.

Und eigentlich gibt es keinen kurzfristigen Grund sie zu kaufen. Aber ich wollte sie nicht weiter auf der Watchlist schlummern lassen. Also limitierte Kauforder eingegeben und ein paar Stunden wurde der Kauf ausgeführt.

Und jetzt habe ich den ersten kanadischen Titel im Dividendendepot. Mit einer feinen Dividendenrendite und in einem strukturkonservativen Marktsegment.

Ich stelle die Aktie ausführlich vor und natürlich zeige ich auch meine Kaufabrechnung.

Anfangen möchte ich aber mit den Punkten, die ich als nachteilig ansehe und die gegen ein Investment sprechen:

Die Pay-Out-Ratio liegt über 100%. Es wird also mehr Dividende ausgeschüttet als Gewinne zur Verfügung stehen. Das ist weder gesund noch nachhaltig. Und muss sich ändern, entweder durch weniger Dividende oder höhere Gewinne.

Bei kanadischen Aktien gibt es eine Quellensteuerthematik: die meisten Depotbanken ziehen 25% Quellensteuer ab und rechnen nur 15% auf die deutsche Kapitalertragsteuer an.

Warum ich trotzdem gekauft habe, wird hoffentlich aus dem Porträt deutlich.

Das Unternehmen

BCE Inc. (Bell Canada Enterprises) ist das größte kanadische Telekommunikationsunternehmen. Es geht direkt auf Alexander Graham Bell zurück, der von Schottland nach Kanada auswanderte und 1876 ein US-Patent für sein Telefon erhielt. 1880 wurde die Bell Telephone Company of Canada gegründet. Sie erhielt von der Regierung ein Quasi-Monopol für den Sprachfernverkehr in Kanada.

Die konkurrenzlosen Zeiten sind natürlich lange vorbei. 2012 wurde der Mobilfunkmarkt liberalisiert und ausländischen Investoren der Markteintritt gestattet. Da Kanada viel Fläche hat, aber außerhalb der Großstädte oft sehr dünn besiedelt ist, konzentrieren sich die Unternehmen oft auf einzelne Provinzen. Hinzu kommt, dass jede der 10 Provinzen ihr eigenes gesetzliches Regelwerk hat.

Bell Canada ist seit der Deregulierung lediglich in Ontario und Quebec aktiv. In den anderen Provinzen stellt BCE seine technische Infrastruktur privaten Anbietern zur Verfügung. Insgesamt beträgt der Marktanteil rund 30% am kanadischen Telekommunikationsmarkt. Die größten Wettbewerber sind die ebenfalls börsennotierten Rogers Communications und Telus.

BCE ist in drei Segmente aufgeteilt: Bell Wireless (38% Umsatzanteil), Bell Wireline (50% Umsatzanteil) und Bell Media (12% Umsatzanteil). Die Produktpalette umfasst alle klassischen Telekommunikationsbereiche wie Festnetz, Mobilfunk, TV, Internet. Im Medienbereich werden eigene Inhalte produziert, u.a. gehören mehrere Fernsehsender zum Konzern.

Der 5G-Ausbau schreitet auf Hochtouren voran und soll die Zukunft von BCE sichern.

Geschäftszahlen

Im Fiskaljahr 2019 erzielte BCE einen Umsatz von 23,96 Mrd. CAD (Vorjahr: 23,47 Mrd. CAD). Der bereinigte Nettogewinn verharrte auf dem Vorjahresniveau von 3,15 Mrd. CAD.

Ein Wachstum ist durch die regionale Beschränkung und den intensiven Wettbewerb nur moderat gegeben. Für 2020 wurden ursprünglich (vor Covid-19) 1-3% Umsatzwachstum erwartet. Aktuell ist die Jahresprognose ausgesetzt worden.

Im 1. Quartal 2020 sank der Free Cash Flow um 2,3% auf 627 Mio. CAD. Der Gewinn je Aktie betrug 0,80 CAD.

Der Aktienkauf

Ich kaufte am 27.07.2020 20 BCE-Aktien zum Kurs von 35,585 €. Die Order platzierte ich über den Smartbroker bei gettex und musste deshalb keine Provision zahlen. Ich zahlte also den reinen Aktienpreis und zwar insgesamt 711,70 €. Alle Käufe über 500 € sind beim Smartbroker im gettex-Handel kostenfrei.

BCE Kaufabrechnung Aktien im Juli 2020

Dividendenhistorie

Die Dividende wird als Quartalsdividende in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober gezahlt. Sie beträgt derzeit 0,8325 CAD pro Quartal.

BCE hat die Dividende inzwischen 16 Jahre in Folge jährlich angehoben. Die letzten 12 Jahre davon lag die Erhöhung immer bei über 5%. Mit der Jahresdividende von 3,33 CAD ist aber die Pay-Out-Ratio aktuell bei über 100%.

Für meinen Kaufkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 5,9%.

Nachhaltigkeitsfaktor

BCE ist in in verschiedenen Nachhaltigkeitsindizes gelistet, u.a. im FTSE4Good. Mit Claire Gillies leitet seit Januar 2020 eine Frau die wichtige Mobilfunksparte. Im 15-köpfigen Board liegt der Frauenanteil bei ausbaufähigen 26%.

Weitere Strategie

Mit diesem Aktienkauf diversifiziere ich mein Depot weiter. Ich habe nun erstmals eine kanadische Aktie im Depot und erhalte viermal im Jahr eine Dividende in kanadischen Dollar. Besonders freut mich der Auszahlungsmonat Oktober, da er bisher sehr schwach in meinem Dividendenkalender vertreten ist.

Bevor ich weitere kanadische Aktien ins Visier nehme oder meinen Depotanteil an BCE erhöhe, möchte ich testen, ob die Quellensteuer bei maxblue tatsächlich voll angerechnet wird. Dazu werde ich die Aktien nach der ersten Dividendenzahlung vom Smartbroker zu maxblue übertragen, um einen echten Vergleich zu haben.

Der Aktienkauf ist deshalb zunächst einmal vor allem aus Testgründen motiviert. Dazu habe ich mir ein Unternehmen ausgesucht, dass die klare Marktführerschaft inne hat und eine Stange Geld verdient. Und es verfügt über eine hohe Dividendenrendite, was die Diversifikation in den kanadischen Währungsraum begünstigt.

Trotzdem werde ich die Aktie nach der Depotaufnahme erst mal nicht aufstocken, da mir die Pay-Out-Ratio definitiv zu hoch ist. Für diese kleine Position stört mich das nicht weiter. Aber hier wird sich etwas tun müssen. Entweder muss die Dividende runter oder der Gewinn deutlich gesteigert werden.

BCE selbst ist gut aufgestellt und der kanadische Telekommunikationsmarkt bietet gute Ertragsmöglichkeiten bei einem nicht zu starken Wettbewerb. Die Aktie hat deshalb auch das Potenzial, zu einer deutlichen größeren Position ausgebaut zu werden. Aber erst nachdem ich die Quellensteuerlösung habe und die Pay-Out-Ratio unter 80% gesunken ist.

Auf einen Blick:

Unternehmen:BCE Inc.
ISIN:CA05534B7604
Im Divantis-Depot seit:27.07.2020
Letzter Nachkauf am:19.10.2023
Stückzahl im Divantis-Depot:40
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:35,60 €
Gesamtkaufpreis:1.423,95 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:217,91 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

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28 Gedanken zu „Endlich auch mal was aus Kanada für mein Dividendendepot“

  1. Foristen, helft mir mal…
    Ich habe bis dato 70x Verizon gekauft und mich aus guten Gründen gegen AT&T entschieden (auch wenn einige Argumente für AT&T sprechen). Aber BCE? Im Vergleich zu Verizon?
    Vieles was Ben oben aufgeführt hat hinterlässt bei mir den Eindruck, dass BCE nicht die wirklich bessere Wahl ist.
    Und dann wäre da noch die Netto-Dividende…
    BCE dürfte da einen Nachteil im Vergleich mit Verizon (und auch AT&T) haben, richtig?
    Übrigens waren die steuerlichen Abzüge für mich bei Brookfield Infrastructure noch im Rahmen (ca. 36%), aber für Brookfield Renewable überzogen (45%). Ärgerlich und definitiv ein Argument gegen kandadische Aktien.
    Welche kanadischen Aktien, die ein links-unten-rechts-oben-Chart aufweisen + ein zukunftsweisendes Geschäftsmodell haben, kennt Ihr denn noch?
    Aus einem bewölkten Berlin, Euer Matthias

    1. Hallo Matthias,

      ich habe ja AT&T und Verizon bereits im Depot. Bei beiden würde ich nicht über einen Wechsel in BCE nachdenken. AT&T ist trotzdem gerade in einer angespannten Phase, da der Medienbereich (noch?) nicht läuft. BCE ist auf einem anderen Markt tätig und hat ebenfalls eine Mediensparte. Trotz der Probleme von AT&T ist die Pay-Out-Ratio der Dividende deutlich geringer.
      BCE ist für mich nicht mehr als eine kleine Ergänzung und ein Testballon. Einfach mal schauen, wie sich Aktie und Dividende entwickeln.

      Viele Grüße Ben

  2. Ich frage mich, warum Ben nicht die Bank of Nova Scotia ins Kalkül genommen hat. Ein echter Dividendenaristrokrat, das P-O-Ratio ist trotz Gewinnrückgang besser als bei BCE und

    1. Hi Ben,

      ich sehe das so ähnlich wie Frank. Bank of Nova Scotia ist schon sehr gut. Toronto Dominion Bank finde ich sogar fast noch besser oder Bank of Montreal. Und als weitere Idee: Canadian National Railway. Leider hat CNI keine besonders große Div-Rendite.
      Vielleicht findet ja in Zukunft noch ein Titel aus Kanada den Weg in dein Depot :)

      Viele Grüße

    1. Hallo,
      da ich selbst bei maxblue canadische Aktien im Depot habe, kann ich den Abzug von lediglich 15% ausländischer Quellensteuer bestätigen.
      Gruß
      Andreas

  3. Ich vermute, Ben investiert grundsätzlich nicht in Banken. Er ist (Ex-)Banker und wird wissen, warum…. :-)
    BG, Matthias66

    1. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Bin damit in der Vergangenheit sehr gut gefahren und habe nicht vor, daran etwas zu ändern. Banken werden auch zukünftig vom Regulator an die kurze Leine genommen, zusätzlich ist mit hohen Kreditausfällen zu rechnen.

      Viele Grüße Ben

  4. Sehe es hier auch eher wie die anderen Mitstreiter.

    Interessant, dass Du über gettex via Smartbroker gekauft hast. Ich habe es jetzt 2-3 mal probiert, zuletzt vor 1 Stunde (JPM aufgestockt), leider habe ich da keine gute Erfahrung gemacht. Bin die 2-3 mal zwangsweise immer zu L&S gewechselt, wegen Nichtausführung (innerhalb von vielleicht 1-2 Minuten) obwohl mein Limit passte. Also meine bisherige Erfahrung ist die, dass es via L&S zu 1€ perfekt funktioniert und via gettex gar nicht. Das ist sicher nur eine Stichprobe, aber ich persönlich mache vermutlich erst einmal keine weiteren Experimente mit gettex.

    VG
    1Steven1

    1. Ich hatte die Order am Morgen eingegeben, das Limit lag dabei zwischen Geld- und Briefkurs. Ausgeführt wurde der Umsatz dann um 15.30 Uhr. Direkt nach Öffnung des US-Börsenhandels und des Handels in Toronto. Ich hatte damit keine Probleme. Beim Kauf von Texas Instruments war es ebenfalls problemlos.

      Viele Grüße Ben

    2. Gettex hat auch die Variante „Realtime“ damit ging es bei mir immer durch. Das Limit Order nicht ausgeführt werden obwohl der Kurs passte hatte ich bei Smartbroker aber auch schon mal, auch in Berlin und Lang & Schwarz.

  5. Hallo Ben,

    du hast doch auch ein Depot bei der DKB, oder?
    Wundert mich, dass du die kanadischen Aktien nicht dort gekauft hast.
    Denn bei der DKB ist eine Vorabreduzierung der kanadischen Quellensteuer möglich, vergleichbar zum Service für französische Aktien.

    1. Hallo Rene,
      das ist mir bekannt. Der Service kostet aber 11,90 €. Und wenn es bei maxblue gratis funktioniert, dann übertrage ich die Aktien lieber dort hin. Kostenfreier Kauf beim Smartbroker und kostenfreie Quellensteueranrechnung bei maxblue!

      Viele Grüße Ben

      1. Hallo Ben.

        Ich hätte ne Frage zur DKB Quellensteuerreduzierung bei kanadischen Aktien (oder allgemein ) : zahlt man diese 12 € pro Aktie, oder für alle kanadischen Aktien zusammen , also pro Land ? Gilt für 3 Jahre ?

        Wünsche dir weiterhin weise Entscheidungen

        Manfred

        1. Hallo Manfred,

          die Gebühr von 11,90 € bei der DKB ist für alle kanadische Aktien, die Du bei denen im Depot hältst. Egal wie viele Stücke und wie viele verschiedene Unternehmen. Und das gilt für 3 Jahre, dann musst Du wieder eine Bescheinigung vom Finanzamt einreichen und die 11,90 € Gebühr zahlen.

          Viele Grüße Ben

  6. Hallo,

    die kostenfreie Quellensteueranrechnung bei Maxblue bekommt man passiv, oder
    muss dass „beantragt“ werden ?

    Gruß

  7. Hallo Ben,

    Hast du aktuell irgendwo Überblick welche Broker für welche Länder in Bezug auf Quellensteuer zu empfiehlt?

    Gruss
    Dimi

  8. Hallo Ben,

    Glückwunsch zu Deiner ersten kanadischen Aktie, ich persönlich habe die Bank of Nova Scotia seit über fünf Jahren im Depot (guter Dividendenzahler – das wars dann aber auch) und seit Mai 2019 auch den Konkurrenten von BCE – die TELUS Corp. ist auch ein guter Dividendenzahler.

    Kurstechnsich sollte man von beiden nicht viel erwarten, bringt aber ein klein wenig Diversifikation ins Depot, der kanadische Dollar hängt am Ölpreis und ist leider nicht der Schweizer Franken. Aber, wenn es mal Monate gibt wo man mal wieder keine Idee hat, was man nachkaufen sollte (Passiert mir immer öfter) dann auch bei entsprechendem Vertrauen in den Wert, auch mal einen kanadischen Wert erhöhen.

    Glück Auf an alle Investierten !

  9. Hallo Ben

    Problem Ausschüttungsquote !
    Ich kannte die BCE bisher nicht, und hab mich gleich mal drangemacht, ein paar Daten über diese Firma zu sammeln. Neben dem üblichen Problem, dass alle Wein-Seiten andere Daten liefern, kommt bei den Kanada Werten noch eines dazu : da die meisten Can-werte auch in USA gehandelt werden, findet man im Internet ein Sammelsorium an Mischwerten, bei denen nicht mal angegeben wird, in welcher waehrung diese Daten angegeben werden. Sind es nun USD oder CAD. ? Manchmal ist das wirklich zum Verzweifeln.
    Die Zahlen, die du angibst, hab ich auch gefunden, auf der Homepage. Aber auch da schreiben die nur „$“, ohne Angabe, welcher Dollar hier gemeint ist. Moeglich, dass es sich hier wirklich um den CAD handelt.
    Wenn dem so ist, kann ich dich etwas beruhigen, was die Ausschüttungsquote angeht : der Freie Cash Flow (FCF) von 2019 wird mit 3,8 mrd „$“ angegeben, was 4,75 CAD(?) pro Aktie bedeutet. Die jährliche Dividende beträgt 3.33 CAD. (Hier bin ich mir sicher !) Du siehst : da ist noch gewaltig Spielraum.
    Mir ist da auch ein Artikel über den Weg gelaufen, in dem jemand den „intrinsic value“ nach der Discounted Cashflow Methode berechnet. (So ähnlich macht das auch der Warren Buffet !) Als inneren Wert erhielt er 64 CAD per Share. Der jetztige Kurs liegt bei 56, also etwa 20% tiefer. (In diesen Rechnungen stecken allerdings jede Menge Abschaetzungen über zukünftige Gewinne drin.)

    Was mir an BCE gut gefällt ist die für Telekom Werte recht niedrige Verschuldung.
    Vielleicht Kauf ich mir auch n paar Stück. Aber vielleicht kommt der Markt ja wieder ein bischen zurück ! ?+

    1. Hallo Manfred,

      vielen Dank für Deine Recherchen. Das mit den beiden $-Kursen (USA und Kanada) ist wirklich verwirrend. Wäre schön, wenn Du recht hast und die Pay-Out-Ratio tatsächlich in einem günstigeren Verhältnis liegt. Ich habe mir die Daten auch bei Seeking Alpha angeschaut. Die rechnen alles von CAD in USD um. Und kommen dann bei einer „Dividend Rate“ von 2.41 (US$!) auf eine Payout-Ratio von 104.28%. Hmm.

      Durch meinen Kauf beobachte ich die Aktie jetzt intensiver als vorher. Irgendwann werde ich das komplett verstanden haben. ;)

      Viele Grüße Ben

      1. Ben,

        Vielleicht muss ich meine Werte etwas korrigieren : ich hab mit 0.8 Mio Aktien gerechnet, bei Ariva sind es aber 0.9. Auch bei Finanzen.de sind es 0.9 Mrd Aktien. Dann würde der FCF aber immer noch bei 4.2 $/ sh liegen, gegenüber einer jährlichen Div von 3.33 $

        1. Ah, noch was :
          Möglicherweise gibt es da ein Missverständnis . Ich betrachte das Auschuettungsverhaeltniss zum freien Cash Flow, nicht zu Gewinn der Firma. Die Dividende wird aus dem FCF bezahlt, nicht aus dem Gewinn. Denn im Gewinn stecken jede Menge Abschreibungen und ähnliches drin, also lediglich Buchverluste, die die Zahl drücken, obwohl sehr viel mehr Cash hereingekommen ist.
          In der Literatur wird allerdings meist mit dem Gewinn gerechnet, aus Bequemlichkeit, weil man an diese Zahl leichter rankommt.

  10. CenturyLink werfe ich ma lin die Runde. Hat einen Auftrag im Wert von bis zu 1,6 Milliarden Dollar erhalten hat, um sichere Netzwerkdienste und IT-Modernisierungslösungen für das US-Innenministerium bereitzustellen.
    Bitte selber googeln!
    10% ……:-)

  11. Bin gespannt was du von der Quellensteuer berichten kannst. Kanada habe ich bisher gemieden, aber da gibt es doch einige spannende Spezialitäten in dem Land für Dividendeninvestoren.

  12. Eine Frage an Euch:
    Habe inzwischen geschnallt, daß es bei der DKB auch für die kanadischen Aktien wie etwa die Scotiabank für 11,90 € einen Quellensteuerbefreiungsantrag ähnlich wie für Frankreich gibt. In Frankreich funktioniert das bei mir bereits. Daher werden meine Scotiabank-Aktien auch nach der DKB übertragen. Doch die letzten drei Jahre sind damit nicht abgedeckt. Habe mit zwei Finanzfachleuten das Ausfüllen der Formulare Nr. 7 und Nr. 4 erfolglos praktiziert. Gibt es die Möglichkeit, mal ein solches vorausgefülltes Formular irgendwo einzusehen? Welche Erfahrungen gibt es über die Rückzahlung der zuviel gezahlten Quellensteuer? Dauer, per Scheck usw?

    Weitere Aktien mit einem links-unten-rechts-oben-Chart sind Fortis, mit 2,2 % Dividende und etwa 6 % Dividendensteigerung durchschnittlich sowie Saputo mit 0,4 % Dividende und 9 % Dividendensteigerung. Die Scotiabank zahlt etwa 6,4 % jährilch.

    Vielen Dank

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