Die Divantis-Anlagestrategie für 2020

Divantis Ausblick 2020
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Das Jahr 2020 wird nicht so spektakulär wie das Jahr 2019. Die Aktienkurse werden – aller Voraussicht nach – nicht mehr so stark steigen und trotzdem wird es nicht langweilig. Denn viele Themen sind weiterhin aktuell: Der Handelsstreit USA-China, der Brexit und die Schuldenkrise in Italien sind unerledigt. Hinzu kommen die US-Präsidentschaftswahlen, eine wacklige Große Koalition während der deutschen EU-Präsidentschaft, und Rezessionsgefahren – um nur einige Punkte zu nennen.

Wie ich mein Depot in dieser Lage ausrichte und welche Investitionen ich plane, erfährst Du in diesem Beitrag.

Politische Großwetterlage

Die US-Präsidentenwahl im November wird das bestimmende Thema in 2020 sein. Donald Trump wird mit allen Mitteln um seine Wiederwahl kämpfen und uns immer wieder überraschen. Spannend wird zunächst sein, wer bei den Demokraten das Rennen als Herausforderer macht. Wird es der Milliardär Michael Bloomberg, dann hätte die Börse sicher weniger Sorgen als wenn es der Linke Bernie Sanders wird. So oder so, Umfragen und Tweets werden immer mal für Kursausschläge sorgen. Gewissheit gibt es dann im November, wenn das Wahlergebnis feststeht. Ich persönlich glaube an die Wiederwahl von Donald Trump, obwohl ich mir seine Abwahl wünsche. Ich vermute aber, dass seine Wähler mit seiner Amtsführung zufrieden sind. Auch wenn das für uns schwer vorstellbar scheint.

Der Handelsstreit mit China wird voraussichtlich ebenfalls in den Wahlkampf hineingezogen und ist wieder für Turbulenzen an den Aktienmärkten gut. Die Chinesen wollen ihr Gesicht nicht verlieren und Trump darf es im Wahlkampf nicht verlieren. Also wird es bis November auch keine definitive Lösung geben.

Eher eine Lösung erwarte ich nun nach dem Ergebnis der britischen Unterhauswahlen beim Brexit. Ich erwarte, dass wir ihn in 2020 endgültig erleben werden. Gespannt bin ich, wie sich die britische Wirtschaft dann entwickeln wird. Mehr als eine kleine konjunkturelle Delle sehe ich mittelfristig nicht. Britische Aktien dürften in 2020 von klareren Verhältnissen profitieren. Da aber nach dem Brexit auch noch das Freihandelsabkommen mit der EU ausgehandelt werden muss, werden uns wieder Schlagzeilen aus Großbritannien begleiten.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland lag 2019 bei nur noch 0,5%. 2020 soll es auf 0,9% steigen. Der Anstieg ist aber ausschließlich der höheren Zahl der Arbeitstage (Schaltjahr und Feiertage an Wochenenden) geschuldet. Der Sachverständigenrat der Wirtschaftsweisen geht in seinem Jahresgutachten nicht von einer „breiten und tiefer gehenden Rezession“ aus. Mit einer Belebung der Konjunktur rechnen die Wirtschaftsweisen bestenfalls in der zweiten Jahreshälfte 2020. Insgesamt wird eine Zweiteilung der Konjunktur gesehen. Die Industrie befindet sich in der Rezession, die Dienstleistungsbranchen erweisen sich „bislang als robust“.

Zinsniveau

2019 war das Jahr der Zinssenkungen. Weltweit gab es mehr als 400 davon. So rasant wird es in 2020 eher nicht weitergehen. Aber steigende Zinsen sind nun auch nicht in Sicht. In Europa schon gar nicht und in den USA wird sich die Fed – trotz ihrer Unabhängigkeit – ebenfalls während des Wahlkampfs zurückhalten.

Meine Erwartungen für den Aktienmarkt

Ich erwarte insgesamt in 2020 eine Seitwärtsbewegung mit leichter Aufwärtstendenz. 5-10% Plus traue ich den Märkten zu. Allerdings sehe ich auch die Gefahr, dass der US-Dollar schwächer wird. Ein Niveau von 1,20 zum Jahresende halte ich für durchaus realistisch. Das würde dann das gesamte Plus am amerikanischen Aktienmarkt für europäische Anleger auffressen.

Keine Alternative zu einem Investment in Aktien

Aufgrund der Rahmenbedingungen sind Aktien weiterhin ein Muss. Zinsen auf Tagesgeld gibt es nicht mehr, Rentenpapiere notieren überwiegend mit Negativzinsen. Renditen lassen sich nur noch mit Risikowerten erzielen: Immobilien, Aktien, Private Equity, P2P-Kredite. Ich werde deshalb weiter in den Aktienmarkt investieren!

Mein Dividendenziel 2020

Für 2019 hatte ich ein Dividendenziel von 9.000 € netto. Vor allem aufgrund des starken US-Dollars, konnte ich es um rund 800 € übertreffen. Genau diese Währungsschwankungen machen eine Prognose auch für 2020 schwierig. Aufgrund der erfolgten Käufe erwarte ich bei einem Dollar-Kurs von 1,10 Netto-Dividenden in Höhe von 10.480 €. Bei einem Dollar-Kurs von 1,20 sind es 300 € weniger. Da der Kurs aber über das Jahr schwanken wird, ich weitere Aktienkäufe plane und viele Aktien auch noch Potenzial für Dividendenerhöhungen habe, setze ich mir ein ambitioniertes Ziel für die Netto-Dividendenerträge in 2020 von 11.000 €.

Meine Investitionsstrategie 2020

Ich will weiterhin meine Dividendenerträge komplett reinvestieren. Zusätzlich werde ich „frisches Geld“ von insgesamt 7.000 € investieren. So komme ich auf ein Investitionsvolumen von 18.000 € in 2020 bzw. monatlich 1.500 € für Aktienkäufe.

Meine Sparquote in Aktien wird in 2020 damit etwas niedriger als in 2019 sein. Das liegt einmal an den geplanten Investitionen in P2P-Kredite (dazu gleich mehr!). Und an der Immobilie in Leipzig, für die im Jahr 2020 die Tilgungszahlungen beginnen. Und bisher ist die Wohnung nicht vermietet und generiert logischerweise noch keine Mieteinnahmen. Das frisst an meiner Liquidität, aber ist so eingeplant.

Geplante Aktieninvestments

Den Schwerpunkt meiner Käufe setze ich außerhalb des US$-Raums, da ich von einer Dollarschwäche im Jahresverlauf ausgehe. Da 35% meiner Dividendeneinkünfte in US$ erfolgen, will ich hier weiter diversifizieren.

Konkret möchte ich mein Engagement in Japan ausbauen (neben Sekisui House soll mindestens ein weiterer Wert hinzukommen) und weiter in Großbritannien zukaufen (auch hier sollen Taylor Wimpey und die Pennon Group mindestens um ein Unternehmen ergänzt werden).

Der Schweizer Franken wird inzwischen traditionell gestärkt: Wie in den letzten drei Jahren werde ich die Dividende der Munich Re wieder nutzen, um davon Aktien der Swiss Re zu kaufen. Meine Top-Dividendenzahlung wird also im gleichen Sektor reinvestiert, sorgt aber für eine Währungsdiversifikation.

Ansonsten stehen auf meiner Nachkaufliste als Kandidaten für 2020 Unilever, Novo Nordisk, Novartis und Givaudan.

Nachdem ich im Jahr 2019 drei komplett neue Werte in mein Dividendendepot aufgenommen habe, möchte ich das in 2020 mindestens wiederholen. Aus den 49 Depottiteln sollen also zum Jahresende 2020 mindestens 52 Titel werden.

Mein Ziel für meine P2P-Kredite 2020

Seit 2018 baue ich mir ein Portfolio aus P2P-Krediten und habe mir damit einen weiteren Einkommensstrom erschlossen. Zum Jahresende 2019 habe ich die Marke von 10.000 € in P2P-Krediten überschritten. Zum Ende des Jahres 2020 möchte ich bei 20.000 € stehen! 50% sollen dabei bei Bondora Go&Grow zum Zinssatz von 6,75% mit täglicher Verfügbarkeit als Cash-Reserve angelegt sein. Erreiche ich das Ziel, werde ich dann über die verschiedenen Plattformen in der Summe monatlich Zinsen in Höhe von 100 € netto erhalten. Hier habe ich meine P2P-Investments ausführlich beschrieben.

Neues Ziel: Gebühren senken

Für ein Unternehmen stellen sich zur Verbesserung der Gewinnsituation zwei Möglichkeiten: Erträge steigern und Kosten senken. In gewissem Maße bietet sich auch für Aktienanleger die Möglichkeit, die Kosten zu senken. Die größte Möglichkeit ist dabei, mit weniger Transaktionen Bankgebühren zu sparen („Hin und Her macht Taschen leer!“). Da ich aber in der Regel monatlich kaufe und so gut wie nie verkaufe, habe ich da kaum Einsparpotenzial. Trotzdem kommen mir natürlich die Kampfkonditionen neuer Onlinebroker zu Gute. Mein Gebührenvolumen ist schon rückläufig, soll in 2020 aber noch weiter sinken:

Meine gezahlten Gebühren: 2017: 336,95 €, 2018: 237,60 €, 2019: 197,44 €.

Ich möchte in 2020 meine Käufe möglichst über die Onvista-Bank zum Pauschalpreis von 7 € und über Trade Republic zum Pauschalpreis von 1 € pro Order abwickeln. Als Ziel setze ich mir, die Transaktionsgebühren in 2020 unter 100 € zu senken.

Ziel für die Depotperformance

Wie auch schon im Jahr 2019 (hier die vergangene Anlagestrategie zum Vergleich lesen) setze ich mir kein Ziel für die Gesamtperformance meines Depots.

Ich will stattdessen weiter nachhaltiges Vermögen aufbauen, indem ich in langfristig aussichtsreiche Aktien investiere und dadurch meine Dividendenerträge steigere. Egal was 2020 passiert, ich werde weiter investieren. Denn das ist der Sinn des langfristigen Investierens:

Unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen dabei bleiben!

Zusammenfassung und Reporting

Über die Erreichung meiner Ziele werde ich monatlich im Rahmen meiner Monatszusammenfassung berichten. Insgesamt habe ich mir die folgenden fünf Ziele für 2020 gesetzt:

  1. Netto-Dividendenerträge von 11.000 €
  2. Aktienkäufe für 18.000 €
  3. Depot wächst auf mindestens 52 Titel
  4. Bestand von 20.000 € in P2P-Krediten
  5. Transaktionsgebühren unter 100 € p.a.

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32 Gedanken zu „Die Divantis-Anlagestrategie für 2020“

    1. Hallo bankenretter,

      der Jahresrückblick kommt in der nächsten Woche. ;) In diesem Jahr liegt mein Depot bisher knapp hinter dem MSCI World, auf längere Sicht, nämlich seit Bestehen des Blogs, liegt es besser als der Index.

      Viele Grüße Ben

  1. Hallo Ben,

    Vielen Dank für den Artikel!
    Wünsche dir viel Erfolg dabei, bin aber zuversichtlich dass du alle Ziele mit Leichtigkeit erreichen wirst!

  2. Hallo Ben,

    ich habe erst dieses Jahr begonnen im Aktienmarkt zu investieren. Ich möchte ebenfalls langfristig von Dividenden profitieren und bin deshalb auf deinen Blog gestoßen. Vielen Dank erst mal für die sehr hilfreichen Informationen die man hier finden kann!
    Eine Frage habe ich zu Aktien bei denen die Kurse durch die Decke gehen. Beispielsweise Microsoft, eines meines ersten Käufe (im Nachhinein gesehen viel zu wenig, aber das ist eine andere Sache). In meinem Fall ist der Kurs um ca. 60 Euro gestiegen, in deinem Fall sogar noch mehr. Wenn ich jetzt auf eine reine Ertragsstrategie durch Dividendenzahlungen setze dann müsste ich – ‚Zinseszins‘-Effekte und eventuelle Dividendensteigerungen großzügig eingerechnet – mindestens 20 Jahre warten um diese Erträge zu generieren. Diese Erträge wären mir jetzt sicher und könnten jetzt schon reinvestiert werden. Was ist deine Motivation die Aktien trotzdem nicht zu verkaufen und bei sinkenden Kursen eventuell wieder einzusteigen?

    1. Hallo Rico,

      das ist eine spannende Frage! Ob ich eine Aktie wie Microsoft 20 Jahre halte, kann ich heute noch nicht mit Gewissheit sagen. Aber so lange die Dividendensteigerungen und das Kurswachstum anhalten, bleibe ich dabei. Bei einem Verkauf müsste ich die Gewinne versteuern, hätte dann weniger Geld für das Reinvestment und bräuchte eine andere Aktie, die dynamischer ist. Wenn es die gibt und ich nicht mehr an Microsoft (als Beispiel!) glaube, dann verkaufe ich auch. Aber erstmal versuche ich, genug Geld zusammen zu sparen, um die andere Aktie zusätzlich zu kaufen.

      Viele Grüße Ben

  3. Hallo Ben, danke fuer all deine hier publizierten gedanken in diesem jetzt endenden jahr 2019. hat mir viel inspiration gegeben, und in einem oder anderen fall hab ich auch mal deine orders kopiert ! (Sekisui house, taylor wimpey, das faellt mir gerade so ein ).

    Deinen ausblick kann ich nachvollziehen.
    Bis auf eine „kleinigkeit “ : china. Waehrend der trump sich im weissen haus abreagieren muss, bauen die chinesen an ihrer seidenstrasse still und heimlich weiter. Und das, wie ich immer wieder hier sehe, in sieben meilen stiefeln….
    Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an korea. Wie schnell haben die den sprung an die weltspitze geschafft ! Und die chinesen spurten hier viel schneller, mit wesentlich mehr (man-)power dahinter ! Wenn ich in die gesichter der chinesen schaue, von denen laechelt heute keiner mehr ! Denen ist der stress ins gesicht geschrieben ! Und der „silicon valley spirit“ ist nicht mehr in california, der ist heute in china ! (Die chinesen haben 2019 etwa 160000 patente eingereicht, die ammies gerade mal 50000 . (Diese zahlen sind aus dem gedaechtniss.) Die bildung ist in china immens: die schueler kommen kaum noch zum schlaf, waehrend in usa etwa 30% der einwohner nicht lesen und schreiben koennen !
    Eigentlich hat china die usa schon ueberhohlt. Und die chinesen brauchen die ammies weniger als die ammis die chinesen. Die chinesen nisten sich heute schon ueberall in der welt ein, waehrend usa in ihrer export- dominanz im prinzip schon resigniert haben. Und in ein paar jahren spielt das grosse geld in shanghai, nicht mehr an der wall street . Dann aber gibt es chinesische aktien nicht mehr mit einen kgv unter 10, und einer dividenden rendite um die 4%

    1. Hallo Manfred,

      ich mache ja keinen Bogen um China, sondern „nur“ um chinesische Aktien. Die meisten Aktien in meinem Depot machen Geschäfte mit China oder erzielen Umsätze dort. Damit profitiere ich vom chinesischen Wachstum, habe aber nicht das direkte politische Risiko. China ist immer noch eine kommunistische Diktatur…

      Viele Grüße Ben

  4. Hallo Ben,

    tolle Entwicklung und schöner Blog – meinen herzlichen Glückwunsch :-)

    Was japanische Aktien betrifft, die für dich interessant sein könnten: Schau dir doch mal den TelKo-Riesen „NTT Docomo“ an. Naturgemäß recht stabiles Geschäftsfeld mit guten Zukunftsperspektiven und die Japaner sind bei dem Thema auch prinzipiell weit vorn dabei sowie auch international unterwegs. Dazu eine gute Bilanzstruktur sowie ganz nette Dividendenrendite um die 4 Prozent. Außerdem wurde die Dividende seit dem IPO 1998 nie gekürzt und fast kontinuierlich erhöht (Quelle: https://www.nttdocomo.co.jp/english/corporate/ir/stock/dividend/index.html).

    Habe das Unternehmen seit längerer Zeit in meinem Portfolio und bin zufrieden (auch bzgl. Steuereinfachheit, wie du ja mittlerweile selbst erfahren hast). Nur als Vorschlag für dich :-)

    Herzliche Grüße und guten Rutsch ins kommende neue Jahr
    der Aktienmarktsozialist

    1. Hallo Aktienmarktsozialist,

      vielen Dank für den Tipp, NTT Docomo schaue ich mir mal genauer an. Vielleicht passt die Aktie ja wirklich!

      Viele Grüße Ben

  5. Hallo Ben,icBeste Grüße! Thomash habe eine Frage bezüglich Unilever:Welche Aktie wirst Du kaufen?Die in NL oder die in GB gelistete?Ich habe schon mir 20 Aktien nach der Gewinnwarnung kurz vor Weihnachten ins Depot geholt und die NL-Variante gekauft!Geplant ist ja ein Wegfall der Quellensteuer in den Niederlanden.
    Ansonsten lese ich fleißig immer deine Depotveränderungen und freue mich auf weitere spannende Beiträge von Dir auch im Jahr 2020!

    1. Hallo Thomas,

      da ich schon 100 von den niederländischen Unilever-Aktien im Depot habe, wird ein Nachkauf ebenfalls in der niederländischen Variante erfolgen.

      Viele Grüße Ben

  6. Hallo Ben,

    da haben wir ja fast ähnliche Ziel in 2020

    – ich werde meine Dividendenaktien weiter stärken und erwarte 90% mehr Dividende als 2019
    – Weniger Gebühren, da ich wohl alle Aktien bei Traderepublic kaufen werden und nur meine EFT bei einer anderen Bank
    ca 50% weniger Gebühren als 2019.
    – ich werde aber 2020 mehr investieren. Ich rechne so mit 3000€ p.a.
    – min 3 Münchener Re kaufen.

  7. Hallo Ben, was waren deine letzten Zukäufe die du erwähnst?
    Kann man deine Seite auch im blog stil lesen, was die Letzten Nachrichten waren? (CHRONIK). Hab deine Seite erst durch google news Vorschlag gefunden.
    Bin selbst Anfang 40 und habe streue recht ca. 90 titel bei ungefähr gleichen Umfang.
    Lese gerne was andere so für Ideen haben. Danke für den input an strategieideen
    Vg andreas

    1. Hallo Andreas,

      wenn Du Dir die Kategorie „Aktienkauf“ aufrufst, findest Du alle Blogbeiträge über die jeweiligen Aktienkäufe. Im Jahresrückblick, der in den nächsten Tagen erscheint, liste ich die Käufe des Jahres 2019 auch noch einmal auf.

      Viele Grüße Ben

  8. Hi,

    interessanter Ausblick für 2020. Mit 11.000€ an Dividenden Einnahmen ist dann die große Schallmauer zu den fünfstelligen Beträgen geknackt. Ich arbeite noch daran:-).

    Besonders gefällt mir deine Diversifikation über die verschiedenen Länder, Branchen und Währungen. Bei vielen veröffentlichten Blog-Depots findet man dagegen fast nur US-Titel.
    Danke für den Input an Ideen !! Bin über deine Seite schon auf so manchen eher unbekannten Wert gestoßen, den ich nach Recherche und Analyse dann auch ins Depot aufgenommen habe (bspw. Red Electrica).

    Sekisui House habe ich leider verpasst, als der Kurs bei ca. 13 € notierte. Etwas gezögert und die Gelegenheit war erstmal vorbei. Japanische Aktien fehlen bei mir im Portfolio noch komplett… Interssant ist auch Sekisui REIT, werde ich mir mal genauer ansehen.
    Auf welchem Niveau würdest du Sekisui House nachkaufen? Bei 19 € finde ich die Bewertung doch recht hoch.

    Viele Grüße,
    Susanne

    1. Hallo Susanne,

      ich habe mich bei Sekisui House fast das gesamte Jahr 2019 darüber geärgert, nicht mehr Aktien gekauft zu haben. Mit dem Nachkauf bin ich den steigenden Kursen hinterhergehechelt und war zu geizig. Aktuell denke ich darüber nach, im Januar 2020 mit einem Limit um die 19 € noch mal einen Nachkauf zu versuchen. Die Dividendenrendite finde ich immer noch attraktiv. Und hätte ich die Aktien nicht für 13 € ins Depot genommen, dann hätte ich auch nicht so ein Problem mit dem Nachkauf.

      Viele Grüße Ben

      1. Hallo Ben,

        das geht mir auch oft so. Hat man einen niedrigen Einstandskurs, zögert man teilweise bei höheren Kursen nachzukaufen, obwohl bei objektiver (neutraler) Betrachtung das Investment immer noch ein gutes Chance/Risiko Verhältnis aufweist und die Rendite solide ist. – Beim zweiten Hinschauen ist der Kurs dann schon in anderen „Regionen“ . Ist mir u.a. auch bei Brookfield Renewable Partners so gegangen…. na ja, passiert…:-)

        Dir viel Erfolg im neuen Jahr mit deinen Projekten (Leipzig) und den Investments!

        Viele Grüße,
        Susanne

  9. Hallo Ben, vielen Dank für Deinen Artikel und Glückwunsch zu Deinen Erfolgen bisher.
    Ich lese hier sehr gerne mit und nehme viel an Informationen auf.

    Hast du zufällig eine Empfehlung auf welchen Broker man ausweichen kann, um 1. günstig zu ordern und 2. die Dividendenabwicklung kostenlos ist.
    Ich bin der Meinung, dass bei Traderepublik die Abwicklung der Dividende Gebühren kostet.
    Danke für Deine Antwort.

    1. Hallo Patrick,

      bei Trade Republic sind die Dividenden auch kostenlos. Ganz am Anfang wollten sie Geld dafür nehmen, haben aber schnell erkannt, dass das ein No-Go ist. Deshalb ist meine Empfehlung Trade Republic!

      Viele Grüße Ben

  10. Wann entscheidest du bei Onvista und wann bei trade zu kaufen?
    Ich folge deinen Inhalten gerne. Danke im Voraus für die Antwort.

    1. Hallo Marten,
      Priorität hat zunächst Trade Republic. Die Konditionen sind überzeugend. Bei Titeln, die ich aber schon bei der Onvista Bank im Depot habe, würde ich dort direkt ins Depot nachkaufen.

      Viele Grüße Ben

  11. Hallo Ben,

    auf der Suche nach defensiven Werten mit erträglichem KGV und Dividendenrendite <3,5% aus dem Nicht-USD-Raum bin ich auf folgende Werte gestoßen:
    – China Water Affairs
    – Iberdrola
    – Energias de Portugal
    – Atria

    Alle diese Werte haben leicht steigende Ergebnisse über die letzten Jahre und ihre Dividende gesteigert.

    Wie siehst Du diese Firmen?

    Danke und Gruß,
    Jörg

  12. Grüß dich , erstmal großes Lob für die tolle Seite !! Sie gibt mir viele Anregungen und Ideen . Meine Frage wäre was du von der Cisco Aktie hälst da sie eigt ganz attraktiv wirkt .

    Liebe Grüße

    1. Hallo Sascha,

      Cisco gehört zu den wenigen Tech-Werten, die auch eine ordentliche Dividende zahlen. Allein schon deshalb schaue ich mir die Aktie immer mal wieder an. In den letzten Jahren gab es ein relativ aggressives Aktienrückkaufprogramm zu Lasten der Verschuldung. Und im August letzten Jahres dann einen schwachen Ausblick auf das Jahr 2020. Der Handelsstreit USA-China und die schwächere Weltkonjunktur scheinen Cisco deutlich zu treffen. Ich habe sie deshalb weiter auf meiner Watchlist, aber bisher hatte ich noch keinen Kaufimpuls. Mit Microsoft fühle ich mich einfach wohler im Depot.

      Viele Grüße Ben

    1. Bin sehr zufrieden. Einfache Handhabung übers Handy, günstige Preise und die Dividenden kommen auch zuverlässig. Klare Empfehlung meinerseits!

        1. Hallo Sonny,

          damit habe ich noch keine Erfahrung. Bisher habe ich alle Aktien, die ich bei Trade Republic gekauft habe, auch dort im Depot. So kann ich sie auch für 1 € Gebühr wieder verkaufen. Ansonsten hängt die Dauer des Depotübertrags immer von beiden Banken ab, also der sendenden und der empfangenden Bank. Meine Erfahrungen im Allgemeinen mit Depotüberträgen sind aber gut.

          Viele Grüße Ben

  13. Hallo!
    Bin über den Finanzrocker podcast auf dich aufmerksam geworden.
    Ich verfolge einen ähnlichen Inverstitions-Ansatz und habe einige Titel die bei Dir auch gelistet sind.
    Ich selbst bin 50 Jahre und selbstständig als Augenoptikermeister mit 5 Angestellten.

    Zum Thema JAPAN hätte ich Dir eventuell auch noch einen Kandidaten: Itochu Corp. – bodenständige Aktie mit attraktiver
    Dividende. Neben Textilien macht der Konzern unter anderem in Maschinen und Rohstoffen, Energie und Chemie, Finanzdienstleistungen und IT. In Deutschland am bekanntesten dürfte indes die Bananen- und Ananasmarke Dole sein. Vor sechs Jahren kaufte Itochu dem Südfruchtriesen nämlich zwei große Abteilungen ab – das globale Konservengeschäft und das Frischwarenbusiness in Asien.

    Aber es ist halt wie immer: man findet ständig tolle (unterbewertete) Unternehmen, aber hat nicht genügend Kleingeld um
    alles zu kaufen!

    Weiter so!

    Martin

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