Der erste Kauf seit zwei Monaten fürs Dividendendepot

Zwei Monate nichts gekauft, das gab es auch noch nicht seit ich im Divantis-Blog schreibe. Der letzte Kauf war der Kauf der BayWa-Aktien am 3. Mai 2018. Aber irgendwie war mir die Börse seitdem zu unsicher. Meine positive Grundstimmung der vorherigen Zeit ist in eine Stimmung des Beobachtens und sich-Gedanken-machens umgeschwenkt.

Warum dann jetzt doch ein Kauf? Seit Monaten warte ich ja schon auf die große Sonderdividende von Dr Pepper Snapple und diese Woche kommt sie nun endlich. Laut Ankündigung soll sie am 10.07.2018 gezahlt werden. Und das bedeutet, dass ich bereits jetzt einen Kauf mit den sicheren neuen Mitteln tätigen kann.

Gesagt, getan. Aufgrund der üblichen Abrechnungsmethode „Handelstag+2 Bankarbeitstage=Wertstellung“ konnte ich schon am vergangenen Freitag, 06.07.2018, einen Kauf tätigen, der mit gleicher Wertstellung wie die Dr Pepper Dividende abgerechnet wird.

Ich habe mich entschieden, die Ausschüttung mit zwei Teilkäufen zu reinvestieren. Für den ersten Kauf habe ich ein Unternehmen gewählt, das bereits in meinem Dividendendepot vertreten ist. „Der erste Kauf seit zwei Monaten fürs Dividendendepot“ weiterlesen

Neu im Dividendendepot: die Agrarbranche

Aufmerksame Leser der Zusammenfassung des Aprils werden damit gerechnet haben. Denn dort hatte ich bereits beschrieben, welche Aktie ich für einen Kauf im Mai in den Blick genommen habe.

Und jetzt ist es auch schon passiert! Ich habe einen neuen Titel und damit auch eine neue Branche im Dividendendepot. Es ist die BayWa Aktie, die ich schon seit bestimmt 5-6 Jahren in meiner Watchlist führe, die es aber nie ganz nach Oben geschafft hat!

Jetzt bin ich froh, die Aktie endlich in mein Depot gelegt zu haben. Die Agrarbranche ist eine Branche, die bisher noch nicht bei mir vertreten war.

Warum die BayWa gerade jetzt in meinen Fokus gerät: „Neu im Dividendendepot: die Agrarbranche“ weiterlesen

Schon wieder ein Kursrutsch – der 4. Kauf in diesem Monat…

Es gibt Situationen, da muss man mutig sein und kaufen. „Buy on bad news“ ist dann das Motto!

Dass dies aber bei meinen langfristig ausgewählten Werten gleich 4 Mal in einem Monat vorkommt, ist ungewöhnlich. Nach der Deutsche Beteiligungs AG (hier nachlesen!), IBM (hier nachlesen!) und Clorox (hier nachlesen!) und erwischte es nun ein weiteres Schwergewicht.

Und wieder konnte ich nicht widerstehen. Meine Planung für den April ist damit völlig über den Haufen geworfen worden. Ich habe viel zu viel investiert. Wie gut, dass es einen Wertpapierkredit für kurzfristige Liquiditätsengpässe gibt…

Wer die Börse täglich mitverfolgt, weiß ohnehin schon, von welchem Schwergewicht ich spreche: Es ist 3M. Hier habe ich das Unternehmen ausführlich vorgestellt.

Grund für den Kursrückgang waren „Schon wieder ein Kursrutsch – der 4. Kauf in diesem Monat…“ weiterlesen

„Unbeabsichtigter“ Nachkauf von Clorox

Ich habe lange überlegt, ob ich in der Überschrift von einem „Anfängerfehler“ oder einem „unbeabsichtigten Nachkauf“ sprechen soll…

Denn beides trifft es ein bißchen und doch nicht so ganz. Was ist passiert?

Clorox (hier ausführlich vorgestellt!) stand auf meiner Nachkaufliste und ich hatte letzte Woche mehrfach mit „Abstauberlimits“ versucht, einen günstigen Kaufkurs zu erwischen. Die Limits hatte ich immer mit Tagesgültigkeit eingegeben und etwas unterhalb des jeweils aktuellen Bid-Kurses. Bin aber nicht zum Zuge gekommen.

Letzten Freitag (der 13.!) hatte ich mich bei der Ordereingabe dann verzwickt und die Ordergültigkeit auf „Ultimo“ gesetzt. Ich habe es gemerkt, aber gedacht: „Die Order kannst Du ja dann am Wochenende in Ruhe stornieren, wenn sie heute nicht ausgeführt wird.“

Am Wochenende hatte ich dann Besseres zu tun und die Order natürlich vergessen. Mittwoch Abend dann der Nachkauf von IBM, womit Clorox vorerst von meiner Nachkaufliste mangels Liquidität verschwunden war.

Was dann passierte, ist einfach ärgerlich… „„Unbeabsichtigter“ Nachkauf von Clorox“ weiterlesen

Kurssturz bei IBM konsequent zum Nachkauf genutzt

Ein Tagesminus von mehr als 7% kommt bei einem Riesen wie IBM nicht alle Tage vor.

Auslöser des Kurssturzes waren die jüngsten Quartalszahlen, die von der Börse gar nicht gut angenommen wurden. Dabei wurden zum zweiten Mal in Folge steigende Umsätze ausgewiesen. Die operative Gewinnmarge war jedoch rückläufig.

Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde „nur“ bestätigt und damit die Erwartungen nicht übertroffen.

Ich fand die Zahlen nicht so schlecht, wenn auch nicht berauschend. Immerhin wuchs das für die Zukunft wichtige Cloudgeschäft um 22%.

IBM hatte ich seit meinem Erstkauf im letzten Jahr auf meine Watchlist gesetzt, um nach der Einstiegsposition nachzulegen. Eines der klaren Ziele meiner Anlagestrategie für 2018 lautete: IBM nachkaufen! „Kurssturz bei IBM konsequent zum Nachkauf genutzt“ weiterlesen

Nach Kursrückgang: Deutsche Beteiligungs AG nachgekauft

Mit einer katastrophal klingenden Ad-Hoc-Meldung sorgte die Deutsche Beteiligungs AG (hier ausführlich vorgestellt!) vor wenigen Tagen nachbörslich für einen wahren Kursrutsch.

Ich habe die Meldung leider erst nach Handelsschluss gelesen, so dass ich nicht mehr von den Schnäppchenkursen profitieren konnte. Mit etwas Abstand habe ich mich nun entschieden, auf dem aktuellen Kursniveau nachzukaufen – auch wenn es nicht mehr der niedrigste Kurs ist.

In der Ad-Hoc-Meldung hieß es, dass zum Quartalsende ein Bewertungs- und Abgangsergebnis aus dem Portfolio ausgewiesen werde, das „erheblich unter dem des entsprechenden Vorjahresquartals liegen wird.“ Bei genauerer Betrachtung ist das aber keine Überraschung und war so auch schon längst kommuniziert. Das Beteiligungsgeschäft ist eben nicht exakt planbar. Gibt es keine Verkäufe von Beteiligungen oder sinken die Marktwerte für die gehaltenen Beteiligungen aufgrund eines allgemeinen Marktrückgangs, dann fällt das Ergebnis der Deutsche Beteiligungs AG niedriger aus. Davon nicht betroffen, sind die Managementgebühren für die Fonds, die die Deutsche Beteiligungs AG vereinnahmt.

Bisher hatte ich 100 Aktien der Deutsche Beteiligungs AG im Depot. Nachgekauft habe ich heute „Nach Kursrückgang: Deutsche Beteiligungs AG nachgekauft“ weiterlesen

Swiss Re nachgekauft, bevor SoftBank die Preise zu sehr treibt!

Die Swiss Re ist ein Experiment in meinem Dividendendepot. Eigentlich reinvestiere ich die Dividendenausschüttungen nicht direkt. Bei der Munich Re habe ich aber eine Ausnahme gemacht und reinvestiere „virtuell“. Und zwar in die Swiss Re. Und das auch noch etwas vor der Ausschüttung, damit ich direkt die Dividende der Swiss Re noch mitnehmen kann.

Klingt kompliziert? Ist aber eigentlich ganz einfach.

Von der Munich Re habe ich genug Aktien, sie ist mein größter Titel im Depot und bietet auch die höchste absolute Dividende. Die Dividende ist so hoch, dass sich hier tatsächlich eine direkte Reinvestition lohnt. Und die Kaufgebühren in einem angemessenen Verhältnis stehen. Aber noch mehr Munich Re-Aktien will ich halt nicht. Also nehme ich die Swiss Re als Alternative.

Im letzten Jahr habe ich damit angefangen und für dieses Jahr hatte ich das auch erneut vor. Lange sah es auch so aus, als würde ich einen günstigen Preis erwischen können.

In den letzten Wochen mehrten sich aber die Gerüchte (und wurden dann auch offiziell bestätigt), dass SoftBank sich an der Swiss Re mit einer nennenswerte Quote (25% sind im Gespräch) beteiligen will. Mit jedem dieser Gerüchte steigt seitdem der Aktienkurs. „Swiss Re nachgekauft, bevor SoftBank die Preise zu sehr treibt!“ weiterlesen

Zeichnung und Zuteilung von Siemens Healthineers

Das ist Börse! Erst wird der Vorstandsvorsitzende von Siemens Joe Kaeser kritisiert, dass er das Tafelsilber des Konzerns, die Medizintechnik-Sparte, mit einem Börsengang verscherbeln würde. Dann werden Bewertungen genannt, die man durchaus als sportlich bezeichnen kann.

Die Bookbuilding-Spanne von 26,00 bis 31,00 € wird dann in den Medien wiederum als taktisch niedrig bezeichnet. Insbesondere weil die Anzahl der zu platzierenden Aktien deutlich niedriger als erwartet ausfällt. Auf einmal wird kolportiert, es gebe einen Zeichnungsansturm. Und im vorbörslichen Handel (Lang & Schwarz) finden Umsätze deutlich oberhalb des Ende der Preisspanne (31,00 €) statt.

Und auf einmal – 1 Tag vor Zeichnungsende – heißt es dann, der Börsengang verliefe schleppend, die Nachfrage sei nicht besonders hoch.

Was also tun?

Ich habe Ruhe bewahrt und meine Zeichnung von Siemens Healthineers aufrecht erhalten. „Zeichnung und Zuteilung von Siemens Healthineers“ weiterlesen

Kapitalerhöhung und Dividendenzahlung der Transurban Group

Ich bin ja bekanntlich ein Fan von Infrastrukturaktien. Mautstraßenbetreiber haben es mir besonders angetan. Auf der Suche nach soliden Dividendenzahlern bin ich bis nach Australien gegangen und habe dort die Transurban Group gefunden. Hier hatte ich sie ausführlich vorgestellt.

Jetzt gab es eine Kapitalerhöhung bei der Transurban Group und die erste von zwei Dividendenzahlungen im Jahr.

Die Kapitalerhöhung war für deutsche Anleger allerdings ein Blindflug, weil es überhaupt keine offiziellen Informationen dazu gab. Die Webseite war für deutsche Anleger gesperrt und so blieben mir lediglich die Infos meiner Depotbank, die das Bezugsverhältnis und die Bezugsfrist mitteilten. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass sie selbst nicht garantieren könne, dass ich auch an der Kapitalerhöhung teilnehmen dürfte.

Ich habe trotzdem eine Weisung zur Ausübung gestellt und war gespannt, was passieren würde. Und auch, ob ggf. die Bezugsrechte an der Börse Sydney mit horrenden Gebühren verkauft würden. „Kapitalerhöhung und Dividendenzahlung der Transurban Group“ weiterlesen

Kursrückgang genutzt – Unilever nachgekauft!

Der Konsumgüterkonzern Unilever (hier ausführlich vorgestellt!) ist der Titel, in dem ich die meisten Transaktionen seit Bestehen des Divantis-Blogs getätigt habe. Jetzt kommt eine Weitere hinzu!

Vor einem guten Jahr stockte ich von 200 auf 250 Aktien auf – damals zum Kurs von 44,229 € (hier nachlesen!). Im Oktober verkaufte ich dann die gesamte Position in einer überstürzten Aktion – zum Kurs von 50,125 € (hier nachlesen!).

Im Nachhinein war das ein sehr gutes Timing! Denn drei Wochen später kaufte ich wieder Unilever, diesmal zunächst 50 Aktien zum Kurs von 49,837 € (hier nachlesen!).

Nach den deutlichen Kursrückgängen auf breiter Front in den letzten Tagen habe ich mich nun entschieden, die Unilever-Position im Divantis-Depot weiter aufzustocken.

Ich kaufte daher im außerbörslichen Handel „Kursrückgang genutzt – Unilever nachgekauft!“ weiterlesen