Nach Positionshalbierung im letzten Jahr immer noch unschlüssig

Kaum ein Beitrag erregte im letzten Jahr so stark die Gemüter wie jener, den ich unter dem Einfluss des russischen Einmarschs in die Ukraine verfasst hatte und in dem ich eine deutsche Aktie zum Verkaufskandidaten erklärte.

Ich sah die große Abhängigkeit von billigem Gas für die Produktion des Chemietitels und malte mir den Worst-Case aus, der im Crash für die Aktie enden würde. Um dieses Risiko zu reduzieren, halbierte ich meine Position und beobachtete die Entwicklung genau.

Mittlerweile haben wir den ersten Winter ohne russisches Gas ohne Produktionsausfälle gemeistert. Gleichwohl sind die Energiekosten deutlich angestiegen.

Die Energiekrise hat sich in das Geschäftsergebnis des DAX-Konzerns gefressen und so stellt sich heute erneut die Frage nach den weiteren Perspektiven.

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Warum diese deutsche Aktie ein Verkaufskandidat ist

Sie ist eine der Positionen, die ich am längsten im Depot habe. Seit 2008 hielt ich 5 Aktien von ihr. 2019 und 2020 habe ich dann jedoch nachgekauft und eine ordentliche Position mit 100 Aktien daraus gemacht.

Und lange Zeit sah das auch nach der richtigen Entscheidung aus. Doch mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine veränderte sich alles. Ich analysierte, dass der von Russland abhängige Umsatz lediglich 1% beträgt und glaubte, dass ich damit als Langfristanleger gut umgehen könnte.

Doch das war zu kurz gedacht! Das Unternehmen ist auf eine ganz andere Art von der aktuellen Situation betroffen und könnte vor vehementen Verwerfungen stehen.

Damit ist die Aktie derzeit eine Wette auf die Zukunft und gehört damit eigentlich nicht in mein Dividendendepot. Dort sollen die Marktführer mit solidem Business und ohne größere Risiken ihren Platz haben.

Warum mir ein Verkauf trotzdem sehr schwer fällt und wie die aktuelle Dividendenzahlung ausgefallen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Manchmal dauert es dann doch etwas länger

Im letzten Jahr notierte die Aktie mit einer Dividendenrendite von mehr als 7% und die Sorgen waren groß, dass die Dividende zusammen gestrichen werden würde.

Das passierte nicht und ich freute mich über die Ausschüttung. In diesem Jahr ist die Dividendenrendite nun auf 4,6% gesunken. Und darüber freue ich mich noch viel mehr!

Denn endlich sind meine beiden letzten Nachkäufe der Aktie im positiven Terrain und das Warten hat sich bezahlt gemacht. Die Aktie legt aktuell ein richtig gutes Jahr hin.

Ob das auch anhand der Geschäftszahlen gerechtfertigt ist und wie die Perspektiven nun aussehen, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Wumms – da ist die fette Dividende. Und jetzt?

Ein langes Zittern ist zu Ende. So viele Fragen kamen in den letzten Monaten auf: Kann überhaupt eine Hauptversammlung stattfinden, die eine Dividendenzahlung beschließen muss? Nachdem das Aktiengesetz kurzerhand um virtuelle Hauptversammlungen ergänzt wurde, die nächste Ungewissheit: Darf trotz Kurzarbeit überhaupt eine Dividende gezahlt werden? Ja, denn der Finanzminister hat da nicht mitzureden.

Und dann die wichtigste Frage: Wird das Management trotz des Konjunktureinbruchs an seinem Dividendenvorschlag festhalten? Oder ist eine Dividendenrendite von mehr als 7% Wunschvorstellung?

Heute sind nun diese Zweifel Geschichte, die Dividende ist auf meinem Konto angekommen. Doch wie geht es jetzt weiter? Nützt das Wumms-Konjunkturpaket auch etwas oder erleben wir nächstes Jahr eine Dividendenstreichung?

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Dieser Aktienkauf macht kurz- und langfristig Sinn

Wenn Du mich Anfang des Monats gefragt hättest, welche Aktien ich in diesem Monat vermutlich kaufen würde, dann hätte ich mit Unilever, Givaudan oder Novartis geantwortet. Jetzt sind die ersten drei Wochen rum und ich habe bereits zwei Aktienkäufe getätigt. Von den drei Favoriten ist keiner dabei!

Das zeigt mal wieder: Börse ist nicht planbar. Bei den drei Favoriten stehen die Jahresergebnisse noch aus. Hier wollte ich auf mögliche Überraschungen setzen. Dann hatte ich aber einen Kaufimpuls bei BlackRock (hier nachlesen!) und nun bei einem anderen Depotwert.

Welcher es geworden ist, wieviele Aktien ich zu welchem Kurs gekauft habe und was ich mir davon verspreche, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Nach einem Jahr Pause wieder fette Dividendenerhöhung!

Die Aktie der Münchener Rück, oder neudeutsch „Munich Re„, ist die größte Position in meinem Dividendendepot. Umso ärgerlicher war das Jahr 2018, in dem es keine Dividendenerhöhung gab.

Aber, da bleibt sich die Munich Re treu, es gab auch keine Dividendensenkung. Obwohl eigentlich nicht genug Gewinn erzielt wurde. In diesem Jahr sieht die Welt allerdings wieder rosiger aus: die Munich Re erfreut ihre Aktionäre mit einer fetten Dividendenerhöhung.

Freuen können sich auch die Aktionäre der BASF, die allerdings jedes Jahr eine Dividendenerhöhung gewöhnt sind.

In diesem Beitrag berichte ich über meine Dividendenabrechnungen und schätze die Perspektiven für die Zukunft der Munich Re und von BASF ein. „Nach einem Jahr Pause wieder fette Dividendenerhöhung!“ weiterlesen

Aktienverkauf, Aktienkauf und 5 Dividendenzahlungen

Innerhalb weniger Tage ist einiges passiert mit meinem Dividendendepot. Von einem Titel habe ich mich getrennt, einen anderen Titel habe ich erheblich aufgestockt und nebenbei habe ich 5 Dividendenzahlungen erhalten.

Dividende gab es von MSCI Inc., McDonald’s, Kellogg, Spark Infrastructure und Unilever. Alle Details liest Du in diesem Beitrag. Aber zunächst zu den beiden Transaktionen: „Aktienverkauf, Aktienkauf und 5 Dividendenzahlungen“ weiterlesen

Mein kleinster Depotwert wieder mit erhöhter Dividende

BASF ist eine Besonderheit in meinem Dividendendepot. Gemeinsam mit Coca-Cola und McDonald’s habe ich die Aktien schon so lange im Depot, dass die Kursgewinne komplett steuerfrei sind und nicht der Abgeltungssteuer unterliegen.

Von BASF habe ich sogar nur 5 Aktien, für die ich damals (vor fast 10 Jahren!) unglaubliche 128,75 € bezahlt habe. Nicht pro Aktie, sondern für alle 5 zusammen!

Und was noch besser ist: Seit dem Kauf habe ich bereits 76,68 € Dividenden von BASF kassiert. Und jedes Jahr gibt es etwas mehr Dividende…

Jetzt hat BASF wieder ausgeschüttet und die Statistik wird noch mal ein Stück besser.

Pro Aktie zahlt BASF eine Dividende von 3,10 €. „Mein kleinster Depotwert wieder mit erhöhter Dividende“ weiterlesen

Am 16.03.2018 ist wieder „Tag der Aktie“

Weil es immer noch so gut passt, zitiere ich teilweise aus meinem Blogpost von letztem Jahr – aktualisiere aber auf das aktuelle Marktgeschehen:

Jeder Tag ist inzwischen ein besonderer Tag. Teilweise ist das wirklich nervig. Heute ist z.B. der „Tag der gesunden Ernährung“, aber es gibt auch den „Tag der älteren Generation“, den „Tag des Baumes“ oder den „Weltlachtag“. Den „Tag der Aktie“ gibt es noch nicht offiziell, er ist ein Marketinginstrument der Frankfurter Börse. Und doch ist er meines Erachtens ein ganz wichtiger Tag! Er findet dieses Jahr am 16. März statt. Was bedeutet der Tag?  „Am 16.03.2018 ist wieder „Tag der Aktie““ weiterlesen

Die Divantis-Anlagestrategie für 2018

Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Noch ist es zu früh für den ultimativen Jahresrückblick, immerhin haben wir ja noch einige Handelstage an der Börse vor uns.

Aber natürlich kreisen meine Gedanken schon um das Jahr 2018 und die Frage, welche Anlagestrategie den meisten Erfolg im nächsten Jahr verspricht. Ich mache mir Gedanken zu den finanziellen Zielen und welche Aktien ich kaufen möchte.

Mein Ziel für das Jahr 2018 ist klar definiert: Ich will weiter nachhaltiges Vermögen aufbauen, indem ich in langfristig aussichtsreiche Aktien investiere und dadurch meine Dividendenerträge steigere. „Die Divantis-Anlagestrategie für 2018“ weiterlesen